Update 5. November 2020
Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.
Kakerlakak! Kakerlakak! Kakerlakak! ruft unser Kind und rennt aufgeregt durch die Wohnung. Aber nicht nur der Nachwuchs freut sich darauf, dieses Brettspiel zu spielen, sondern auch die Eltern. Es ist nämlich gar nicht so einfach ein Spiel zu finden, bei dem die ganze Familie gerne mitmacht. Dabei hatten wir ein großes Angebot, durch das wir uns kreuz und quer gespielt haben. Die meisten haben großen Spaß gemacht aber viele waren sogar unserem Dreijährigen schon zu einfach.
Was fast alle Spiele gemeinsam hatten, ist eine gute Optik und hochwertige Verarbeitung. Einige der Spiele fördern zudem Talente wie Geschick, Konzentration und vorausschauendes Handeln. Wir haben die vier besten Spielen rausgesucht.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Ravensburger Kakerlakak
Der Testsieger Kakerlakak hat uns überzeugt, weil er tatsächlich Groß und Klein sehr viel Spaß macht. Die batteriebetriebene Kakerlake soll in die eigene Falle gelockt werden und dafür braucht es sowohl Geschick als auch etwas Glück. Dazu kommt eine hochwertige Verarbeitung und mehrere Spielvariationen.
Ravensburger Lotti Karotti
Lotti Karotti ist ein absoluter Verkaufsschlager – und das durchaus zurecht. Man zieht mit seinen Hasenfiguren einen Berg hinauf und wenn man Pech hat, fällt man in ein Loch. Das ist so einfach wie es klingt aber eben mit Spannungsfaktor. Dafür können auch schon die ganz Kleinen mitspielen.
Ravensburger Plitsch Platsch Pinguin
Bei Plitsch Platsch Pinguin geht es darum, die eigenen Pinguine auf einem wackelnden Eisberg unterzubringen. Das macht der ganzen Familie Spaß aber hierbei ist es wichtig, dass die mitspielenden Kinder die notwendige Fingerfertigkeit und Konzentration besitzen.
Hasbro Monopoly Junior
Monopoly Junior setzt natürlich voraus, dass die mitspielenden Kinder zumindest bis zehn zählen sowie sich einige Zeit auf das Spiel konzentrieren können. Abgesehen davon ist es denkbar einfach und kann genauso frustrierend sein, wie die Erwachsenenversion.
Vergleichstabelle
Worauf es bei Brettspielen ankommt
Beim Kauf von Brettspielen für Kindergartenkinder gibt es einiges zu beachten. So ist es zum Beispiel wichtig, ob und wie weit das Kind schon zählen kann, da viele Spiele mit Zahlenwürfeln ausgestattet sind.
Auch muss man sich bewusst sein, wie gut sich das Kind konzentrieren kann. Viele Spiele gehen ganz schnell, aber einige dauern längern und bergen zudem auch hohes Frustpotenzial – so wird der geplante Brettspielnachmittag schnell zum Eigentor.

Sollen zudem mehrere Kinder zusammen spielen oder auch Erwachsene? Nicht jedes Spiel macht sich gut wenn die Altersspanne zu groß ist. Desweiteren ist es wichtig, wie viel Platz man hat und ob das Spiel mit auf Reisen soll. Viele Spiele werden nämlich in unhandlichen Kartons mit großen Spielbrettern geliefert, andere lassen sich schnell sowie einfach einpacken und mitnehmen.
Tipp: Einfacher würfeln
Wir hatten bei unseren Tests oft das Problem, dass unserem Kind das Würfeln schwer fiel oder teilweise einfach nicht genug Platz dafür war, da einige Spiele sehr viel Platz wegnehmen. Wir haben uns dann mit einer Würfel-App auf dem Smartphone beholfen. Die gibt es umsonst und meist muss der Würfel einfach nur gedrückt werden. Auch praktisch, wenn nach mehreren Wochen oder Monaten, der Würfen verschwunden ist und sich auf die Schnelle kein neuer finden lässt.

So haben wir getestet
Bei der Auswahl der Spiele haben wir uns auf Altersempfehlungen zwischen zwei und fünf Jahren beschränkt. Dabei ist uns dann aufgefallen, dass die Spiele für Zweijährige durchgängig zu einfach waren aber die für Fünfjährige oft auch für Dreijährige schon spielbar sind. Vor dem Spielen haben wir uns die Verständlichkeit der Anleitungen angeschaut und die Qualität und Optik des Spielzubehörs.
Alle Spiele wurden als Familie gespielt: Mama, Papa, Dreijähriger. So fanden wir heraus, dass einige der ausgesuchten Brettspiele auch Erwachsenen großen Spaß machen aber andere sich ausschließlich für Kinder eignen. Einige der Spiele hatten zudem einen hohen Frustfaktor und führten zu Tränen beim Nachwuchs.
Testsieger: Kakerlakak
Am Anfang haben wir gezweifelt, ob ein Spiel mit einer Kakerlake Spaß machen kann, aber die batteriebetriebene Schabe Kakerlakak hat uns voll und ganz überzeugt. Man baut vor dem ersten Mal das sehr stabile Spielbrett zusammen, dass aus Schranken in Form von Löffeln, Gabeln und Messern aus Plastik besteht. Diese werden in eine der vier vorgeschlagenen Spielbrett-Formen eingestellt.
Die Kakerlake, die sich schlingernd bewegt, wenn sie eingeschaltet ist, wird in der Mitte gefangen. Jetzt wird gewürfelt. Wer ein Besteck würfelt, darf es entsprechend und am besten zu den eigenen Gunsten verstellen. Zeigt der Würfel ein Fragezeichen, darf man sich aussuchen, welche Besteck-Schranke verstellt werden soll, damit die Plastikkakerlake ihren Weg findet. Das Ziel ist es, das Tierchen in die eigene Falle zu locken.
Ravensburger Kakerlakak
Das macht sowohl mit zwei als auch mit vier Leuten Spaß, da die Kakerlake nicht immer vorhersehbar reagiert – auch wenn der Weg frei sein sollte. Das Ganze geht natürlich auch andersherum: Man gewinnt, wenn die Kakerlake in die Falle des anderen geht. Auf jeden Fall kann man seine Mitspieler gut ärgern, indem man ihnen Wege verbaut. Dabei kann es natürlich auch schon mal zu Frusttränchen kommen, im Allgemeinen macht es aber viel Spaß.
Da die Kakerlake per Zufallsprinzip spontan ihre Richtung wechselt, können auch kleinere Kinder, die noch nicht so vorausschauend planen können, gegen größere gewinnen. Wer die Kakerlake fünfmal in seine Falle gelockt hat, hat gewonnen. Die Runden sind meist schon nach zehn Minuten um. Dank der unterschiedlichen Spielfeldvarianten macht das Spiel auch nach mehreren Durchläufen noch Spaß.
Der einzige Nachteil des Spiels Kakerlakak ist die Lautstärke, die von dem elektrischen Käfer ausgeht, da dieser permanent gegen die Schranken und Wände rennt. Dazu kommt, dass das Spiel zwar erst ab fünf Jahren empfohlen wird, aber normalerweise schon super von Dreijährigen gespielt werden kann. Die Qualität des Zubehörs und die Anleitung konnten uns ebenfalls voll überzeugen. Praktisch ist auch, dass alle Elemente fest mit dem Spielbrett verbunden sind und daher nicht verloren gehen können.
Lediglich auf die elektrische Kakerlake muss man gut aufpassen, denn ohne funktioniert das Spiel natürlich nicht. Praktischerweise wird eine Plastikröhre zur Aufbewahrung mitgeliefert, damit das Kunststofftierchen auch beim Transport keine Schäden erleidet. Die Knopfzellen Batterien (LR44) lassen sich tauschen.
Kakerlakak im Testspiegel
Die Kollegen von Spielkult gaben unserem Testsieger eine 9/10 für Spielidee und Ausstattung und eine 7/10 für den Spielablauf:
»Das Thema des Spiels ist lustig und die Gestaltung passend umgesetzt. Kinder mögen die freche Kakerlake, die hektisch über den Spielplan huscht. »Kakerlakak« ist zu zweit ebenso spannend wie zu dritt oder zu viert. Die schnelle Kakerlaken-Jagd ist als lustiges, schnelles Spiel für zwischendurch sehr zu empfehlen und kommt bei uns immer wieder gern auf den Tisch!«
Bei Spieletest bekam das Spiel 7 von 10 Punketen in der Gesamtwertung:
»Kakerlakak ist ein schnell erklärtes und auch schnell gespieltes Aktionsspiel mit einer HEXBUG nano-Kakerlake als Hingucker und besonderes Spielelement. Solange der dadurch transportierte Spielspass erhalten bleibt, ist es ein tolles Spiel.«
Die Webseite Brettspiele-Magazin vergibt keine Wertungen, schreibt aber in ihrem Fazit:
»Für alle Familien ein klare Kaufempfehlung. Wenn sie auf der Suche nach einem Kinderspiel sind, bei dem auch Geschwister mit größerem Altersunterschied gemeinsam viel Spaß beim Spielen haben können, dann sollten sie sich Kakerlakak auf jeden Fall einmal anschauen.«
Alternativen
Auch andere Spiele haben uns sehr gut gefallen, die u.a. auch schon für etwas größere Kinder geeignet sind. Wir stellen unsere Empfehlungen im Folgenden vor.
Ravensburger Lotti Karotti
Lotti Karotti wirbt mit fünf Millionen verkauften Exemplaren und wir können das schon verstehen. Unserem Dreijährigen hat das Spiel so viel Spaß gemacht, dass er seine Hasen freiwillig in die Löcher geworfen hat. Es geht nämlich darum, durch das Ziehen von Karten, auf denen eins, zwei oder drei Hopser zu sehen sind, einen seiner vier Hasen als Erster ins Ziel zu bringen. Ab und zu zieht man aber auch eine Karte, die dazu auffordert, dass man an der Möhre drehen soll, wodurch ein zufälliges Loch entsteht. Fällt ein Hase rein, ist er weg.
Das macht natürlich am meisten Spaß, wenn vier Mitspieler dabei sind. Dazu kommt, dass das Spiel problemlos für alle Kinder zu spielen ist, die bis drei zählen können und Erwachsenen durchaus auch Spaß macht. Die Runden sind kurz und das Zubehör bis auf die Karten, die etwas dünn sind, hochwertig. Wir denken uns allerdings, dass Eltern und ältere Kinder irgendwann wissen, wann welches Loch beim drehen der Karotte an der Reihe ist, da sie einfach durchrotieren.
Ravensburger Plitsch Platsch Pinguin
Wer ein Kind mit einer ruhigen Hand hat oder diese entsprechend üben möchte, sollte sich unbedingt Plitsch Platsch Pinguin anschauen. Hierbei besteht das Spielfeld aus einem wackelnden Eisberg (sogar mit Beleuchtung, wenn man mag) auf dem man seine eigenen Pinguine unterbringen muss. Dabei gibt es flache und etwas steilere Felder. Fallen einer oder mehrere Pinguine runter, muss derjenige, der dran ist, diese behalten und in den nächsten Zügen unterbringen.
Was von den Regeln her denkbar einfach ist, benötigt viel Fingerspitzengefühl. Das ist nicht jedermanns Sache – dadurch ist es aber auch für Erwachsene echt spannend. Das Spiel kommt mit zwei Schwierigkeitsstufen und ist dadurch auch für kleinere Kinder schon geeignet. Die Verarbeitung ist komplett aus Plastik, aber durchaus hochwertig.
Hasbro Monopoly Junior
Bei Monopoly dachten wir erst, das ist bestimmt nichts für den Dreijährigen. Aber er liebt es – trotz Frusttränchen, die es anfangs öfter bei diesem Spiel gab. Doch ganz ehrlich: Auch für Erwachsene kann das Spiel frustrierend sein und gleichzeitig immer wieder Spaß machen. Die Junior-Version kommt mit einem kleineren Spielbrett daher und übersichtlichen Kosten für Kauf und Miete.
Es reicht, wenn die Kinder bis zehn zählen können. Am wichtigsten ist es eigentlich, dass sich das Kind auf das Spiel lange genug konzentrieren kann, auch wenn die Runden eher kurz sind. Das Schöne an dem Klassiker ist, dass es die Ausgabe für die Kleinen auch in anderen Varianten und Sprachen gibt. So bekommt man zum Beispiel auch ein Benjamin-Blümchen-Monopoly oder eins für Biene-Maja-Fans und viele mehr. Aber auch die Standardvariante bietet bereits mit bunt, auffälligen Straßen und liebevoll gestalteten Spielfiguren einen hohen optischen Anreiz für Kinder.
Qualität und Anleitung sind gut, lediglich die Geldscheine, die nur aus Einernoten bestehen, haben uns nicht gefallen. Sie sind sehr dünn und schwer für kleine Kinderhände zu handhaben, da sie gerade bei den ersten Partien stark zusammenkleben. Außerdem ist dieses Spiel eines von denen, bei dem gerne mal das Zubehör umfällt und verrutscht, wenn sich ein Kind zu schnell bewegt oder über das Spielbrett ausstreckt, um seine Figur auf eine Straße am gegenüberliegenden Rand des Spielfelds zu setzen.
Außerdem getestet
Zoch Da ist der Wurm drin
Da ist der Wurm drin hat uns auch viel Spaß gemacht, allerdings handelt es sich um ein reines Glücksspiel. Man würfelt und je nach Ergebnis kann man seinen eigenen Wurm um eine bestimmte Länge erweitern, wodurch sich der Kopf des Wurms immer weiter in Richtung Ziel bewegt. Wer als erstes das Ziel erreicht, hat gewonnen. Das Besondere an diesem Spiel ist, dass man die Würmer nicht sieht. Diese sind nämlich »unter der Erde«. Man kann dann zusätzlich noch tippen, wer als erstes einen Zwischenschritt erreicht hat. Diese Option wird für ältere Kinder deklariert, ist aber auch für die Kleinen kein Problem. Was uns hier sehr gut gefallen hat – neben den einfachen Regeln – sind die hochwertige, stabile Verarbeitung und die wunderschöne Optik.
Zoch Zicke Zacke Hühnerkacke
Zicke Zacke Hühnerkacke hat rein gar nichts mit Geflügel-Fäkalien zu tun. Hier baut man aus den mitgelieferten Karten einen Kreis und legt weitere Blättchen umgekehrt in die Mitte. Wenn man einen Schritt mit seinem Huhn vorangehen möchte, muss man in der Mitte das richtige Symbol aufdecken – ähnlich wie bei Memory. Ziel ist es, den anderen Hühnern die Schwanzfedern zu klauen und am Ende alle zu haben. Das dauert teilweise ziemlich lange und verlangt den Kindern einiges an Konzentration ab. Was uns gestört hat, ist der Umstand, dass das Spiel sehr viel Platz wegnimmt und unser Nachwuchs sich teilweise sehr strecken muss, um sein Huhn zu versetzen. Dabei wird das Spielfeld auch schon mal durcheinander gebracht. Gut gefallen hat uns die tolle Verarbeitung und die schönen Holzhühner.
Ravensburger Labyrinth Junior
Die Junior-Version des Verrückten Labyrinths kommt mit einem kleineren Spielfeld und einfacheren Wegekarten daher. Daher passiert es hier oft, dass man gar nicht schieben muss, um an sein Ziel zu kommen. Daher empfehlen wir gerade für ältere Kinder die klassische Version. Für die ganz Kleinen macht Labyrinth Junior aber viel Spaß und zudem gibt es hier Varianten von Feuerwehr Sam, Frozen oder Cars, was für viele Kinder ein zusätzlicher Anreiz sein dürfte.
Zoch Geistesblitz Junior
Bei Geistesblitz Junior deckt man bei jedem Zug eine Karte auf und wenn Ferkel, Frosch, Küken oder Geist in der richtigen Farben zu sehen sind, schnappt man sich die entsprechende Holzfigur ganz schnell. Das macht Spaß, ist einfach und geht zudem ganz zackig. Allerdings handelt es sich hierbei um eins der Spiele, die Kinder besser unter sich spielen. Erwachsene haben im Zweifelsfall immer eine schnellere Reaktionszeit und damit einen unfairen Vorteil. Das Spiel eignet sich dafür durch die kleine Packung und die hochwertigen Figuren aber ganz toll für unterwegs und kleine Spielfelder.
Noris Patsch
Patsch funktioniert ähnlich wie Geistesblitz Junior, nimmt aber deutlich mehr Platz weg, da man hier alle Karten aufgedeckt auslegen muss. Dann würfelt man mit zwei Würfeln eine Form und eine Farbe und schnappt sich die entsprechende Karte. Auch hier ist es besser, wenn nur Kinder mitmachen, da Erwachsene sonst immer gewinnen würden. Das Spiel ist hochwertig und geht flott aber wird auch schnell langweilig.
Haba Rhino Hero
Rhino Hero ist eigentlich eine nette Idee, denn man baut hier mit Karten ein Hochhaus. Allerdings ist die Anleitung sehr schlecht und das Spiel an sich eignet sich am ehesten für große Kinder. Man braucht hier viel Geschick, denn das Haus soll ja nicht in sich zusammenfallen. Außerdem spielt es sich am besten auf dem Boden, denn auf dem Tisch kommen gerade Kinder irgendwann nicht mehr oben heran. Generell ist es ein schönes Spiel für die ganze Familie und man kann es gut mitnehmen, da die Verpackung sehr klein ist.
Kosmos Ubongo Junior
Ubongo Junior ist das einzige Spiel, das wirklich erst für Fünfjährige geeignet ist. Hier ist räumliches Vorstellungsvermögen gefragt, da man Formen legen muss. Es gibt hier zwar sogar zwei Schwierigkeitsgrade, aber unser Dreijähriger wurde von dem Spiel sehr schnell frustriert. Wenn der Nachwuchs dann aber alt genug ist, ist es ein tolles Spiel für die ganze Familie, das man sogar mit der klassischen Version gemischt spielen kann. Das Zubehör ist hochwertig, nur leider ist die Anleitung nicht sehr gut.
Kosmos Connis erste Spiele
Die Spielesammlung von Conni ist total hübsch und alles Zubehör sehr hochwertig, aber für Kindergartenkinder sind die Spiele schon fast zu einfach. Lediglich das wirklich schöne Memory (kleine, feste Karten) kann unseren Nachwuchs hinterm Sofa vorlocken. Ansonsten gibt es nur zwei ganz simple Würfelspiele und ein langweiliges Legespiel. Im Vergleich zu den anderen tollen Spielen in diesem Test eher eine Nicht-Empfehlung. Auf Grund der riesigen Verpackung kann man es auch nicht mal so eben in die Reisetasche packen.
Schmidt Spiele Mausefalle
Die Mausefalle ist ein Würfelspiel mit der Maus und dem Elefanten und eigentlich ab vier Jahren gedacht, aber die Regeln sind nicht sehr schön und auch nicht gerade simpel. So kickt man sich zum Beispiel gegenseitig komplett raus, wenn man sich beim Würfeln auf einem Feld trifft. Das macht das Spiel extrem unausgeglichen. Wirklich Spaß kommt bei diesem Spiel nicht auf. Dabei ist das Spielfeld optisch ansprechend und das Zubehör auch hochwertig.
Jumbo Spiele Original Rummikub Junior
Bei Rummikub Junior handelt es sich um eine Version des Klassikers, bei der einfach die Hälfte der Regeln und der Karten weggelassen wurden. Dadurch macht das Spiel gar keinen Spaß mehr und ist trotzdem nur für ältere Kinder zugänglich. Dazu kommen das lieblose Design und die schlechte Verarbeitung. Unserer Ansicht nach ist es da besser direkt das Original spielen, sobald die Kinder soweit sind.
Ravensburger Der Maulwurf
Beim Lieblingsspiel des Maulwurfs handelt es sich um ein Mensch-Ärger-Dich-Nicht mit Symbolen statt Zahlen. Die würfelt man und setzt dann seine Figuren, bis man im Ziel ist. Wenn hier vier Personen – und einige davon Kinder – spielen, braucht man gefühlt den ganzen Tag dafür. Das ist extrem langweilig und für Kindergartenkinder zudem viel zu einfach. Dazu kommt, dass die Spielfiguren sehr wackelig sind und von den Kindern gerne beim Ziehen umgeworfen werden. Ansonsten ist es ein optisch sehr schönes Spiel.
Haba Erster Obstgarten
Habas Erster Obstgarten ist ein echter Klassiker und eignet sich perfekt für Zweijährige. Für Kindergartenkinder ist es aber viel zu einfach. Es geht hier nur darum, Obst zu pflücken, bevor der Rabe es weg frisst. Bonus ist, dass auch ein Kind alleine das Spiel spielen kann, denn es gibt keine Gewinner. Die Optik ist nicht so schön, aber die Verarbeitung ist gut und das Holzobst fühlt sich toll an.
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