Zum Sichern von Daten außerhalb des Computers sind externe Festplatten sinnvoll. Es gibt sie mit enorm viel Speicher mittlerweile schon für wenig Geld. Gut angelegt ist es auf jeden Fall, denn lieber einmal in eine externe Festplatte investiert, als alle Daten zu verlieren, wenn der PC sich plötzlich unvorhergesehen verabschieden sollte.
Dazu kommen externe SSDs, auf denen dank ihrer hohen Geschwindigkeit sogar Programme oder Spiele installiert werden können. Dafür sind sie etwas teurer und benötigen üblicherweise eine sehr schnelle Schnittstelle.
Wir haben uns dutzende Festplatten für Sie angesehen und uns die interessantesten Festplatten zum Test in die Redaktion kommen lassen. Die mobilen externe Festplatten im kompakten 2,5-Zoll-Format haben wie die SSDs den Vorteil, dass sie ihren Strom direkt vom Computer oder Laptop beziehen und kein extra Netzteil brauchen. Das ist vor allem dann praktisch, wenn man ein Notebook benutzt.
Festplatten-Einmaleins: HDD, NAS, SSD?
2,5-Zoll-Festplatten sind aufgrund ihrer kompakten Abmessungen und des geringen Gewichts besonders transportabel. Größere 3,5-Zoll-Festplatten benötigen dagegen eine eigene Stromversorgung. Dafür bieten diese Festplatten mehr Speicherplatz und sind zudem günstiger.
2,5-Zoll-Festplatten brauchen kein Netzteil
Für regelmäßige Backups des Laptops macht eine kleine mobile Festplatte Sinn. Denn Backups zu machen ist lästig und wenn Sie die externe Festplatte erst umständlich an den Strom anschließen müssen, macht man erfahrungsgemäß noch seltener ein Backup als man es ohnehin schon tut. Da sind die kleinen 2,5-Zoll-Festplatten, die man einfach nur per USB an den Laptop anstöpselt, viel praktischer.
Die beste Option für Sicherheitskopien von Laptops ist aber eigentlich eine Netzwerkfestplatte, auf die man kabellos übers WLAN-Netzwerk Backups machen kann. Doch das Installieren einer Netzwerkfestplatte kann kompliziert sein. Eine mobile USB-Festplatte, die man einfach ans Laptop ansteckt, ist da wesentlich unkomplizierter.

Natürlich haben auch USB-Sticks den Vorteil, dass sie ohne Netzteil auskommen – und die Speicherstäbchen sind sogar noch kleiner als die ohnehin schon sehr handlichen externen 2,5-Zoll-Festplatten. Aber USB-Sticks sind nur mit geringen Speicherkapazitäten wirtschaftlich: USB-Sticks mit einem Terabyte Speicherplatz von einem vertrauenswürdigen Hersteller schlagen mit mehreren hundert Euro zu Buche, eine mobile USB-Festplatte mit der gleichen Kapazität ist ab 50 Euro zu haben. Wer aber Speicher für die Hosentasche will, kommt um die kleinen Sticks nicht herum.
Vor allem, wenn es um viel Speicher geht, haben 3,5-Zoll-Festplatten mit eigenem Stromanschluss nach wie vor ihre Daseinsberechtigung. Sie bieten nämlich zwei Vorteile: Zum einen sind sie in viel größeren Kapazitäten bis zu acht Terabyte erhältlich, 2,5-Zoll-Festplatten gehen dagegen maximal bis vier Terabyte. Zum anderen ist der Preis pro Gigabyte bei den großen Festplatten viel niedriger. Mit ihnen bekommt man also für wenig Geld sehr viel Speicherplatz.
Wer die externe Festplatte ohnehin immer nur auf dem Schreibtisch oder an einem anderen festen Platz stehen lässt, etwa um Backups vom Desktop-PC anzulegen oder Dateien auszulagern, fährt mit einem 3,5-Zoll-Festplatte besser und günstiger.
3,5-Zoll-Festplatten gibt es mit bis zu 20 Terabyte Speicher
Inzwischen gibt es auch immer mehr SSD-Festplatten als externe Festplatten. Ihr Vorteil: Im Gegensatz zu herkömmlichen Hard Disk Drives (HDD), in denen die Daten auf rotierenden Magnetscheiben gespeichert werden, haben sie keine beweglichen Teile. Sie sind damit nicht nur robuster, sondern auch wesentlich schneller – aber auch deutlich teurer. Eine 2-Terabyte-SSD kostet mindestens 200 Euro, meist sogar um die 300 Euro – und größer sind sie praktisch nicht zu haben.
Anders als klassische externe 2,5- und 3,5-Zoll-Festplatten können externe SSD an einem schnellen Thunderbolt- oder USB-3.2-Gen2x2-Anschluss wie eine interne SSD genutzt werden. Das bedeutet, dass ein darauf installierte Programme oder Spiele, die schnell 100 Gigabyte groß sein können, fast ohne Geschwindigkeitsnachteil ausgeführt werden können.
So lässt sich mit einer externen SSD der begrenzte Speicherplatz in zum Beispiel in einem Gaming-Laptop ohne großen Aufwand erweitern.
Speicherplatz sollte passen
Besteht Unsicherheit bezüglich der notwendigen Kapazität, hilft ein kurzer Blick auf die angedachte Aufgabe. Sollen beispielweise die eigenen Bilder und persönlichen Dokumente gesichert werden, genügen bereits 500 Gigabyte vollkommen. Selbst eine größere Fotosammlung mit vereinzelten Videos überschreitet fast nie diese hoch angesetzte Grenze.
Anders sieht es bei Videodateien aus. Diese verschlingen in hochauflösender Qualität sehr viel Platz. Eine kleine 2,5-Zoll-HDD, die zum Beispiel am Fernseher TV-Sendungen aufzeichnen soll, oder die Sammlung der Urlaubsvideos aufnehmen soll, sollte mindestens 1 Terabyte, gern auch 2 Terabyte groß sein.
Bei Backups des eigenen Computers empfiehlt sich die doppelte Größe der zu sichernden Festplatte. Auf diese Weise lassen sich in jedem zwei Sicherungskopien erstellen. In vielen Programmen ist genau diese Option voreingestellt, dass bei jeder neuen Datensicherung das ältere Backup überschrieben wird.
USB-C, Thunderbolt, USB 3.2, USB 3.0? Was benötigt die externe Festplatte?
Gar keine Gedanken müssen sich hinsichtlich des Anschlusses bei HDDs gemacht werden. Diese nutzen durchweg nur noch den Standard USB 3.0, der wesentlich schneller Daten übertragen kann, als es den externen Magnetfestplatten technisch möglich ist. Maximal möglich sind 5 Gigabit pro Sekunde.
Lediglich die Namen des Standards haben sich in den letzten Jahren immer wieder geändert. Aus USB 3.0 wurde USB 3.1 Gen1 und dann USB 3.2 Gen1 – soll angeblich moderner klingen, ist aber stets die USB-Schnittstelle mit der gut sichtbaren blauen Nase. Aber leider halten sich auch daran nicht mehr alle Hersteller. Das doppelte »S« für »SuperSpeed« verrät es aber sich. An fast jedem PC oder Notebook findet sich der Anschluss, Ausnahmen sind extrem rar.
Externe HDDs nutzen durchweg einen USB-3.0-Anschluss, der sich an fast jedem Computer findet.
Anders liegt die Sache bei externen SSDs. Damit diese ihre Höchstleistung abrufen können, ist ein schnellerer Anschluss notwendig. Oftmals wird hierfür USB 3.1 verwendet, aber man ahnt es schon: Dieser hieß schnell USB 3.1 Gen2 und dann USB 3.2 Gen2. Mit maximal 10 Gigabit pro Sekunde steht ausreichend Bandbreite zur Verfügung, um Spielen und Programme annähernd so schnell wie von einer internen SSD zu starten.
Noch schneller ist Thunderbolt. Dieser Anschluss mit USB-C (das bezeichnet nur die Form des Steckers) sollte kompatibel zu allen vorherigen USB-Standards sein und mit maximal 40 Gigabit pro Sekunde auf lange Sicht zu einer neuen Vereinheitlichung führen.
Ein Problem hierbei ist, dass der Prozessorhersteller AMD erst seit 2022 eine Unterstützung für Thunderbolt anbietet. Um trotzdem schneller als das alte USB 3.1 zu werden, wurde USB 3.2 Gen2x2 entwickelt, aber ohne die Kompatibilität zu Thunderbolt zu wahren. Die 20 Gigabit pro Sekunde erreichen nur Geräte, die tatsächlich exakt diesen Standard unterstützen.
Somit gibt es jetzt leider USB-C-Anschlüsse, die nur 5 oder 10 Gigabit erreichen. Es gibt USB-C-Anschlüsse mit USB 3.2 Gen2x2, die nur von einer Handvoll Geräten tatsächlich unterstützt werden und es gibt Thunderbolt, der bei einem Gerät mit USB 3.2 Gen2x2 nur 10 Gigabit erreicht, obwohl er selbst bis 40 Gigabit ausgelegt ist.
Ein kleiner Blitz verrät, ob es ein Thunderbolt-Anschluss ist.
Zumindest die Hoffnung bleibt, dass durch die steigende Verbreitung der Unterstützung für Thunderbolt und dessen höhere Leistung schließlich doch eine Festlegung auf diesen Standard stattfindet. Ob es nur eine einfache USB-C-Schnittstelle ist oder Thunderbolt, erkennt man übrigen an dem kleinen Blitz-Symbol daneben – und das, obwohl »thunder« übersetzt eigentlich »Donner« bedeutet.
Festplatte verschlüsseln
Soll für die Sicherheit der Daten gesorgt werden und fremder Zugriff unterbunden, ist die Verschlüsselung ratsam. Hierfür bieten einige Hersteller zusätzliche Softwarelösungen. Andere werben damit, dass das passende Programme mitgeliefert werden.
Besser ist es aber, wenn Sie stattdessen »Bitlocker« verwenden. Das Programm ist in Microsoft Windows ein fester Bestandteil und lässt sich sehr einfach bedienen. Sie legen nur ein Kennwort fest und sichern am besten eine Kopie des verwendeten Schlüssels – fertig.
Die beste 2,5-Zoll-Festplatte
2,5-Zoll-Festplatten haben den großen Vorteil, dass sie ohne externe Stromversorgung arbeiten, weshalb sie auch als mobile Festplatten bezeichnet werden. Einfach am PC oder Notebook anschließen, schon sind sie betriebsbereit – den nötigen Strom ziehen sie aus der USB-Buchse des Rechners. Zudem sind sie günstiger als externe SSDs, es gibt sie mit mehr Speicherplatz und bei größeren Kopiervorgängen fällt der Geschwindigkeitsnachteil nicht so stark ins Gewicht.
Unser Testfeld umfasste 26 Festplatten mit ein bis zwei Terabyte Speicherplatz, 23 sind aktuell noch erhältlich. Die Preise der getesteten Festplatten lagen zwischen 30 und 120 Euro, wobei die 5-TB-Festplatten zu den teureren gehörten, rechnerisch aber das günstigere Cent-pro-Gigabyte-Verhältnis boten.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Toshiba Canvio Ready

Toshiba legt seine externen Festplatten neu auf und liefert mit der Canvio Ready direkt unseren neuen Favoriten. Die externe Festplatte kombiniert einen guten Preis mit ordentlichen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten. Da auch die Verarbeitung stimmt, haben wir hiermit zurecht einen neuen Testsieger.
Seagate One Touch

Für alle, die möglichst viel Speicherplatz zum kleinen Preis haben wollen, ist die Seagate One Touch eine Empfehlung. Trotz des günstigen Preises überzeugt sie auch mir der Lese- und Schreibgeschwinigkeit. Allerdings müssen Sie im Vergleich zum Testsieger trotzdem mit etwas niedrigeren Datenraten und auch längeren Kopier- und Zugriffszeiten rechnen.
Transcend StoreJet 25M3

Soll die externe Festplatte besonders gut vor äußeren Einwirkungen geschützt sein, greifen Sie am besten zur Transcend StoreJet 25M3, die der Hersteller in einem rutsch- und stoßfesten Silikongehäuse ausliefert. Zusätzlich ist die Garantiedauer mit drei Jahren überdurchschnittlich.
Seagate Backup Plus Ultra Slim

Wer auf ein besonders geringes Gewicht und geringe Abmessungen Wert legt, dem empfehlen wir die Seagate Backup Plus Ultra Slim. Sie ist mit 136 Gramm die leichteste 2,5-Zoll-Festplatte im Test und bietet darüber hinaus noch recht passable Datenraten.
Vergleichstabelle

- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Geringes Gewicht
- Robustes Kunststoffgehäuse
- Ausgewogene Schreib- und Leseraten
- Keine Extra-Software vom Hersteller
- Kein USB-Typ-C-Kabel im Lieferumfang

- Solide Datenrate
- Geringer Preis pro GB
- Zugriffszeit beim Lesen hoch

- Stoß- und rutschfestes Silikongehäuse
- 3 Jahre Garantie
- Software im Lieferumfang
- Backup auf Knopfdruck
- Datenraten vergleichsweise niedrig
- Schwächelt beim Schreiben

- Sehr kompaktes, edles Design
- Sehr geringes Gewicht
- Software im Lieferumfang
- Schwächelt bei den Zugriffszeiten und beim Kopieren

- Hohe Übertragungsraten
- Schnelle Zugriffe
- Stabile Kopierleistung
- Sehr robust mit Schutzhülle
- Etwas teuer

- Zusätzliches USB-Typ-C-Kabel im Lieferumfang
- Schwächelt beim Schreiben

- Ausgewogene Schreib- und Leseraten
- Kein USB-Typ-C-Kabel im Lieferumfang

- Robustes Kunststoffgehäuse
- Backup- und Kennwortsoftware im Lieferumfang
- Schwächelt beim Schreiben

- Robustes Design
- Stabile Datenraten
- Keine Software im Lieferumfang

- Sehr schlanke Bauweise
- Gute Datenübertragungsraten
- Stabiles Gehäuse
- Keine Software im Lieferumfang
- Nur ein Jahr Garantie

- Hohe Datenraten
- Gute Zugriffszeiten
- Flott beim Kopieren
- Sehr schlichtes Design
- Keine Software im Lieferumfang

- Hohe Datenraten
- Kompaktes, edles Design
- Software im Lieferumfang
- Klavierlack anfällig für Fingerabdrücke

- Schnelle Zugriffszeiten
- Sehr robust mit Schutzhülle
- Anschluss mit USB-C
- Etwas teuer

- Software im Lieferumfang
- Robustes Design
- Schwächelt beim Schreiben

- Software im Lieferumfang
- Schwache Schreibrate
- Lahm beim Kopieren

- Günstiger Preis
- Software im Lieferumfang
- Schwächelt leicht beim Schreiben

- Software im Lieferumfang
- Schwächelt leicht beim Schreiben

- Günstiger Preis
- Stabile Datenraten
- Keine Software im Lieferumfang
- Lange Kopiervorgänge bei ISOs und Spielen

- Günstiger Preis
- Unempfindliches Äußeres
- Software im Lieferumfang
- Lange Zugriffszeit beim Schreiben

- Stabile Datenraten
- Software im Lieferumfang
- Kompaktes Design
- Schwächelt bei Schreib- und Zugriffszeiten

- RGB-Beleuchtung
- Software im Lieferumfang
- Robustes Kunststoffgehäuse
- Datenrettungsservice nur für 3 Jahr inklusive
- Etwas schwache Schreibraten

- Stabiles Gehäuse
- Backup-Software im Lieferumfang
- Ausgewogene Schreib- und Leseraten
- Lange Kopierdauer bei Programmen

- Schlank gebaut
- Schwache Zugriffsraten
- Hoher Preis pro GB
Testsieger: Toshiba Canvio Ready
Die meisten brauchen vor allem für ihre digitale Musik, die Urlaubsfotos und vielleicht auch eine Videosammlung viel Speicherplatz. Hin und wieder möchte man die Dateien auch gerne zu Freunden mitnehmen, ohne gleich ein riesiges Festplattengehäuse samt Netzteil mitzuschleppen.
Außerdem will man nicht ewig warten, bis große oder viele Dateien vom Rechner auf die Festplatte oder umgekehrt kopiert wurden. Bei externen Speichermedien kommt es den meisten Menschen daher auf eine gute Kombination aus möglichst großer und preisgünstiger Speicherkapazität, möglichst hoher Übertragungsgeschwindigkeit für optimale Datenübertragung sowie Mobilität an.

Unser bisheriger Favorit, die Toshiba Canvio Advance, konnte diese Punkte bereits sehr gut abdecken. Mit dem Update des Toshiba-Produktportfolios haben wir uns aber auch die neuen Festplatten angesehen und wieder wurde die Konkurrenz übertroffen. Unser neuer Testsieger hört nun allerdings auf den Namen Toshiba Canvio Ready und ist in Varianten mit ein, zwei und vier Terabyte erhältlich. Die Version mit einem Terabyte kostet derzeit knapp 53 Euro und ist damit auch noch außerordentlich günstig.
Wem ein Terabyte etwas zu klein vorkommen, der kann für ausgewogene 110 Euro direkt zur Vier-Terabyte-Version greifen. Dadurch sinkt auch das Verhältnis von Cent pro Gigabyte. Bei den immer neuen Schnäppchen und Angeboten ist dies aber kein zuverlässiger Faktor mehr.
Volle Geschwindigkeit
Die Canvio Ready unterstützt nun den USB-3.2-Gen1-Standard. Dabei gilt natürlich wie immer, dass sich die Festplatte auch an älteren Rechnern mit USB-Port problemlos benutzen lässt. Für die maximale Geschwindigkeit sollte aber ein moderner Anschluss vorhanden sein.

Für eine herkömmliche Festplatte erreicht die Toshiba Canvio Ready mit 145,12 MB/s beim Lesen und 138,47 MB/s beim Schreiben ein sehr gutes Ergebnis. Wenn häufig viele Daten hin- und herkopiert werden sollen, ist diese externe Festplatte daher bestens für solche Aufgaben geeignet. Da kommen viele Konkurrenten nicht heran, was unseren Testsieger für das einfache Transportieren und Speichern von Dateien zur besten Wahl macht.
Keine Extras
Um die bestmögliche Transferrate zu erreichen, muss der USB-Anschluss am Computer allerdings ebenfalls nach dem USB-3.2-Gen1-Standard arbeiten. Zu erkennen ist das nicht mehr nur an der blauen Färbung der USB-Buchse, sondern man muss schon in die technischen Details des eigenen Computers schauen. Auch beim USB-Kabel funktioniert nicht jedes beliebige. Daher sollte am besten einfach das mitgelieferte verwendet werden. Andere USB-Kabel passen meist auch gar nicht in den Anschluss der Festplatte, sodass man hier ohnehin nichts falsch machen kann.
Hohe Datenraten beim Lesen und Schreiben
Toshiba liefert die Canvio Ready lediglich mit dem Benutzerhandbuch als PDF-Datei auf der Festplatte gespeichert aus. Wer mehr Software benötigt, muss zur ebenfalls neu aufgelegten aber nicht ganz so schnellen Toshiba Canvio Advance greifen. Auf diese gehen wir unter »Außerdem getestet« etwas näher ein. Es sei aber schon mal gesagt, dass dort die Kennwortschutz- und Backupsoftware mitgeliefert wird, die wir bei unserem Testsieger Toshiba Canvio Ready vermissen.



Somit muss man auf andere Lösungen zurückgreifen, wenn die eigene Festplatte verschlüsselt oder mit einem Passwort geschützt werden soll. Auch um ein Backup Programm sollte man sich selbst bemühen, sofern man diese Festplatte dafür einsetzen möchte.
Wichtige Dateien sollte man aber ohnehin nie nur einem Datenträger anvertrauen, denn unabhängig von Verschlüsselungen können Festplatten jederzeit kaputt gehen. Wer seine USB-Festplatte aber nur für Backups nutzt, die Dateien also gleichzeitig noch auf der internen Festplatte von PC oder Notebook lagert, sollte auf der sicheren Seite sein. Dass beide Speicher gleichzeitig ausfallen, ist sehr unwahrscheinlich.
Toshiba Canvio Ready im Testspiegel
Im Test der englischsprachigen Webseite nikktech.com erhält die Toshiba Canvio Ready eine gute Bewertung, die die solide Leistung unterstreicht:
»Das Niveau der Lese- und Schreibleistung ist (…) sehr gut und, auch wenn wir bereits schnellere Festplatten gesehen haben, enttäuscht die Canvio Ready nicht.« (unsere Übersetzung)
Auch Chip.de kommt zu einem ähnlichen Resultat und verleiht der Toshiba Canvio Ready die Gesamtnote 1,2. Im Fazit wird resümiert:
»Toshiba hat mit der aktuellen Canvio-Serie sehr schnelle und dabei generell günstige externe Festplatten im Programm.«
Die Stiftung Warentest hatte die Toshiba Canvio Ready leider noch nicht im Test. Sollte sich das ändern, tragen wir das Testresultat hier nach.
Alternativen
Auch wenn wir die Toshiba Canvio Ready vorne sehen, es gibt auch andere gute Optionen. Drei weitere SSDs können wir empfehlen.
Preiswert: Seagate One Touch
Wenn es bei der Wahl einer externen Festplatte im 2,5-Zoll-Format vor allem auf einen günstigen Preis ankommt, ist die Seagate One Touch eine gute Wahl. Hier ist der Name Programm, denn die 2,5-Zoll-Festplatte besitzt kompakte Abmessungen und ein recht geringes Gewicht. Trotz des günstigen Preises liefert der Hersteller sogar Software mit, um Daten auf der Festplatte zu verschlüsseln.

Geht es um die Optik, macht die kleine HDD von Seagate zumindest keine Experimente. Die dezente Hülle in Schwarz weist eine leichte Musterung auf. Einen Schutz auf Gummi gibt es nicht. Außerdem ist sie vergleichsweise dick geraten, bietet in der von uns getesteten Version dafür aber auch stolze 5 Terabyte Platz.
Das genügt für die komplette Fotosammlung, die Urlaubsvideos der letzten 10 Jahre und eine Vielzahl von Backups.
Die Transferraten von etwa 130 MB/s gehen in Ordnung. Diese Werte kommen nicht an den Testsieger ran, reichen aber immer noch problemlos für den Alltag. Die Zugriffszeit beim Lesen dagegen ist etwas schwach, was aber beim Kopieren und Archivieren nicht groß ins Gewicht fallen sollte.

Dafür ist der Preis sehr günstig für eine 2,5-Zoll-Festplatte, das Gigabyte kostet hier knapp 2,4 Cent. Das liegt natürlich auch an der sehr hohen Kapazität der Festplatte. Ist diese gar nicht notwendig, lässt mit mit der Variante mit 1 TB zwar nicht mehr ganz so sehr sparen, aber auch 5 Cent pro Gigabyte sind recht fair.
Hart im Nehmen: Transcend StoreJet 25M3
Wer weiß, dass er seine externe Festplatte oft mit auf Reisen nehmen muss und sich darauf verlassen möchte, dass die HDD auch eine etwas ruppigere Behandlung übersteht, dem empfehlen wir die Transcend StoreJet 25M3.

Der Hersteller stattet die 2,5-Zoll-Platte mit einem schützenden Silikongehäuse aus, das rutsch- und stoßfest ist und somit auch zuverlässigen Schutz beim versehentlichen Fallenlassen gewährleistet. Getestet wurde das sogar nach einem Standardverfahren. Zusätzlich bietet dieses Modell die Möglichkeit an, ein Backup auf Knopfdruck anzustoßen, ohne dafür in eine Software wechseln zu müssen. Obendrauf gibt es auch noch überdurchschnittliche drei Jahre Garantie.
In den Lieferumfang packt der Hersteller außerdem noch Software, um unter anderen Daten zu verschlüsseln, zu sichern oder wiederherzustellen.

Allerdings könnten die Datenraten etwas höher sein, denn beim Lesen sind nur 112,48 MB/s drin, beim Schreiben sind es mit 108,98 sogar noch weniger Megabyte pro Sekunde. Im Hinblick auf das robuste und sichere Gehäuse sowie die drei Jahre Garantie für die Transcend StoreJet 25M3 lässt sich das aber durchaus verschmerzen.
Leichtgewicht: Seagate Backup Plus Ultra Slim
Sie sind viel auf Achse und möchten daher nur möglichst leichtes Gepäck mitnehmen? Dann darf auch die Technik nicht viel wiegen und nur wenig Platz einnehmen – beide Eigenschaften treffen auf die Seagate Backup Plus Ultra Slim zu.

Die Seagate ist mit 136 Gramm die leichteste und mit einem Zentimeter Dicke auch die schlankste Festplatte im Test. Dabei behält sie aber auch noch ein recht hochwertiges und edles Äußeres.
Der Lieferumfang umfasst ebenfalls Software, um beispielsweise die gesamten Daten auf der Platte zu verschlüsseln, oder auch nur einzelne Ordner.

Die sequenziellen Datenraten sind recht ausgeglichen, aber nicht so flott wie beim Testsieger – für den Alltag wird’s aber definitiv reichen. Der Test zeigt allerdings, dass das Gerät vor allem beim Kopieren von gemischten Dateigrößen und -typen etwas länger als die Konkurrenz braucht. Ein Kompromiss, den Sie für die Seagate Backup Plus Ultra Slim aber ruhig eingehen können, sofern für Sie Leichtigkeit und schlankes Design eine wichtige Rolle spielen.
Außerdem getestet
Toshiba Canvio Flex
Wer seine externe Festplatte häufig zwischen verschiedenen Geräten benutzen möchte, findet bei Toshiba mit der Canvio Flex das richtige Speichermedium. Die Besonderheit der Festplatte besteht hier darin, dass zwei Anschlusskabel mitgeliefert werden. Eines ist für herkömmliche USB-Typ-A-Ports geeignet, das zweite ist für USB-Typ-C-Anschlüsse gedacht. Somit lässt sich die externe Festplatte an jedem Smartphone, Tablet, PC oder Notebook einsetzen. Auch wenn die Canvio Flex beim Schreiben etwas länger braucht, als beim Lesen von Daten, ist sie ihr Geld wert.
Toshiba Canvio Gaming
Die Toshiba Canvio Gaming ist ebenfalls eine Neuauflage und richtet sich, wie der Name schon sagt, an Spieler. Daher ist sie nicht nur mit einem PC kompatibel, sondern lässt sich auch an einer PlayStation oder Xbox verwenden. Das gilt zwar auch für andere Massenspeicher, aber hier wird eine ordentliche Funktion garantiert. Diese externe Festplatte überzeugt als Speichermedium außerdem mit ausgewogenen Schreib- und Leseraten auf einem hohen Niveau.
Toshiba Canvio Advance
Neben unserem Testsieger, der Toshiba Canvio Ready, haben wir auch weitere neue externen Festplatten dieses Herstellers getestet. Mit der Canio Advance erhält man ein etwas griffigeres Gehäuse für die Festplatte und zusätzliche Software für Backups und Kennwortschutz. Im Test liegen die Leseraten fast so hoch wie bei unserem Favoriten, allerdings fällt das Schreiben von Dateien etwas langsamer aus. Wer sich für einen Kauf entscheidet, erhält aber dennoch eine gute externen Festplatte, die trotz extra Software sehr günstig ist.
Western Digital WD_Black P10
Mit der WD_Black P10 richtet sich Western Digital an Spieler, die eine externe Festplatte für Konsole, PC oder Laptop suchen. Das Design ist dabei schlicht und aufsehenerregend zugleich, da das matte, schwarze Gehäuse mit einer Riffeloptik versehen wurde. Die großen weißen Buchstaben zeigen zudem direkt, um welches Festplatten-Modell es sich handelt. Bei der von uns getesteten zwei Terabyte großen Version sind die Schreib- und Leseraten sehr stabil und liegen auf einem hohen Niveau. Das gilt allerdings auch für den Preis, sodass letztendlich der eigene Designgeschmack über den Kauf entscheidet.
Maxone Tragbare externe Festplatte
Die tragbare externe Festplatte von Maxone bietet ähnlich gute Übertragungsraten wie die Toshiba Canvio Advance, kostet aber ein wenig mehr. Für dieselbe Datenübertragung zahlt man also deutlich weniger. Dafür ist das Gehäuse sehr flach und stabil. Mit nur einem Jahr Garantie stellt sich der Hersteller zwar kein Zeugnis für Zuverlässigkeit aus, bisherige Käufer scheinen aber keine Probleme mit dem tragbaren Massenspeicher als Speichermedium zu haben.
Toshiba Canvio Basics
Die Toshiba Canvio Basics erreicht fast die gleichen Datenraten, Zugriffszeiten und Kopierspannen wie der teurere Testsieger. Dafür müssen Sie aber auf ein edles Klavierlack-Design und beim Speichermedium auf mitgelieferte Software verzichten. Wenn Design für Sie nicht so eine große Rolle spielt, ist diese Festplatte aber durchaus eine Überlegung wert.
Seagate Backup Plus Portable
Für einen relativ günstigen Preis kann man die Seagate Backup Plus Portable kaufen. Unser getestetes Modell hat eine Größe von satten fünf Terabyte und kommt in einem stabilen Gehäuse aus Aluminium. Das ist allerdings auch recht dick, im Vergleich mit großen 3,5-Zoll-Festplatten aber trotzdem noch sehr handlich. Im Test liegen die Schwächen aber beim Schreiben von Daten, was gerade bei vielen Fotos, Bildern und Videos zum Geduldsspiel werden kann. Wer aber eine handliche Festplatte mit dennoch großem Speicherplatz sucht, der wird hier fündig.
Seagate Expansion Portable
Bei der Seagate Expansion Portable schwächelt vor allem die Schreibrate mit nur 58,27 MB/s, auch bei den Kopiervorgängen gönnt sie sich deutlich mehr Zeit. Immerhin ist im Lieferumfang der Festplatte einiges an Software enthalten. Wenn Ihnen die etwas längere Wartezeit nichts ausmacht, können Sie sich die Seagate ansehen. Für einen Preis von 50 Euro ist sie aber eigentlich zu teuer für das, was sie leistet.
Western Digital Elements Portable
Die Western Digital Elements Portable ist quasi die Basisversion der My Passport Mobile. Sie ist dementsprechend recht schlicht gehalten, kostet dafür aber auch in allen Speichergrößen deutlich weniger. Auch hier sind die Datenraten leider nur Durchschnitt. Grobe Patzer leistet sich die günstige Festplatte von Western Digital zwar nicht, für etwas mehr Geld gibt es aber bessere Kandidaten.
Western Digital My Passport Mobile
Die Western Digital My Passport Mobile ist eine solide, externe Festplatte, die mit einem ordentlichen Software-Paket daherkommt. Die Datenraten sind mit 113,79 (Lesen) und 109,22 MB/s (Schreiben) aber nur durchschnittlich. Deshalb gibt es auch keine Kaufempfehlung von uns. Wenn Sie aber auf eine farbenfrohe externe Festplatte wert legen, haben Sie hier eine große Auswahl an knalligen Farben. So bunt kommt sonst keine mobile Festplatte daher.
Intenso Memory Case
Ziemlich günstig davon kommen Sie auch mit der Intenso Memory Case, die auch mit stabilen Datenraten (114,62 beim Lesen und 111,64 MB/s beim Schreiben) keine schlechte Leistung bringt. Auf mitgelieferte Software müssen Sie allerdings verzichten, außerdem dauert das Kopieren von Programmen und Spielen mit 551,80 beziehungsweise 142,47 Sekunden überaus lange!
Seagate Backup Plus Slim
Die Seagate Backup Plus Slim ist nicht ganz so schlank und edel wie die Ultra-Variante weiter oben, bietet aber stabile, wenn auch nicht ganz so hohe Datenraten wie andere Festplatten im Test. Bei den Schreibzugriffszeiten schwächelt sie allerdings ebenfalls und ist dafür aus unserer Sicht zu teuer. Mit anderen Modellen bekommt man deutlich mehr fürs Geld.
Seagate FireCuda Gaming HDD
Auf dem FireCuda Gaming Hard Drive von Seagate finden nicht nur Spiele einen dauerhaften Platz, sondern auch andere Daten lassen sich auf dem bis zu 5 Terabyte großen Massenspeicher sichern. Mit den durchschnittlich guten Lese- sowie etwas schwächeren Schreibraten ist man gut bedient und ein USB-A-Kabel ist im Lieferumfang gleich mit enthalten. Ebenfalls dabei ist ein Datenrettungsservice, den man für drei Jahre ab Kaufdatum in Anspruch nehmen kann. Wer ein Gaming-Gerät von Razer besitzt oder einfach nur deren Software benutzt, kann damit auch die RGB-Beleuchtung der Seagate FireCuda HDD steuern und mit anderen Razer-Geräten synchronisieren.
Verbatim Store 'n' Go Alu Slim
Die Verbatim Store ’n‘ Go Alu ist eine handliche 2,5-Zoll-Festplatte in einem robusten Aluminium Gehäuse. Dadurch kann sie auch problemlos häufig mitgenommen werden, ohne dabei Schaden zu nehmen. Als Größen stehen eine 1-TB- und eine 2-TB-Variante bereit. Im Test zeigt die mobile Festplatte ausgeglichene, aber lediglich durchschnittliche Schreib- und Leseraten. Dafür wird neben einem Kabel für USB-A-Anschlüsse auch ein Adapter mitgeliefert, mit dem sich der Datenträger mit modernen USB-C-Anschlüssen verbinden lässt. Eine ebenfalls im Lieferumfang enthaltene Backup-Software rundet das Paket ab.
UnionSine HD-006
Abgesehen von den noch akzeptablen Zugriffszeiten will die UnionSine HD-006 vielleicht mit den geringen Kosten überzeugen. Heruntergerechnet pro Gigabyte gelingt das allerdings nicht. Für ein paar Euro mehr bieten andere externe 2,5-Zoll-HDDs mehr Platz und fast immer eine bessere Übertragungsrate. Dafür ist sie angenehm leicht, flach und in der von uns getesteten Version in Hellblau hübsch anzuschauen und nicht trist Grau oder Schwarz.
SanDisk Professional G-Drive ArmorATD
MIt den starken Zugriffszeiten und leicht überdurchschnittlichen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten zeigt die SanDisk Professional G-Drive ArmorATD, was eine gute Festplatte leisten kann. Auch größere Kopiervorgänge gelingen mit hohem Tempo. Außerdem ist sie in einer robusten Schutzhülle verpackt und der Anschluss lässt sich ebenfalls verschließen. Dieser ist hier übrigens USB-C, was den Kabeltausch deutlich vereinfachen kann. Für eine bessere Bewertung ist sie aber leider ein wenig zu teuer.
Adata HD330
Nur mininmal hinter dem Testsieger liegt die Adata HD330. Dazu kommt ein etwas höherer Preis, sodass der Spitzenplatz verwehrt bleibt. Steht statt der besten Geschwindigkeit eher der solide Aufbau im Vordergrund, dann dürfte die Schützhülle auf Gummi gefallen und die Festplatte von Adata, die noch dazu eine eigene Backup-Software mitbringt, doch zu einer sehr guten Empfehlung machen.
Die beste externe SSD
Tragbare SSDs überzeugen mit ihren Zugriffsraten und einer sehr kompakten Bauweise. Sie sind unempfindlich gegen Stöße und können besonders klein gebaut werden. Dafür ist der Preis im Verhältnis zur Speicherkapazität knapp viermal so hoch wie bei einer externen 2,5- oder 3,5-Zoll-Festplatte.
Wir hatten insgesamt 33 externe SSDs im Test.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Kingston XS2000

Mit sehr hohen Lese- und Schreibraten überzeugt die SSD Kingston XS2000 als Testsieger. Auch in unserem Dauertest schneidet sie relativ solide ab und kann eine Geschwindigkeit weit oberhalb externer HDDs halten. Zudem kommt sie in einer zusätzlichen Hülle, welche unterwegs zusätzlichen Schutz bietet.
Ihre einziges Manko ist der Standard USB 3.2 Gen2x2, den nicht viele Anschlüsse beherrschen. Wer Thunderbolt nutzt, wird somit nur 10 Gigabit erreichen, aber selbst dann bleibt die SSD von Kingston auf Testsieger-Kurs.
Asus Strix Arion S500

Zu jeder Zeit eine hohe Geschwindigkeit bietet die Asus Strix Arion S500 portable, die bei den Schreib- und Leserate, der Zugriffzeit und einer stabilen Kopiergeschwindigkeit hervorragende Werte abliefert.
Der große Nachteil ist ihr Preis. Im Vergleich zum Testsieger kostet das Gigabyte das Doppelte, was der Geschwindigkeitsvorteil nicht wirklich ausgleichen kann.
Seagate Ultra Touch SSD

Gleichermaßen für schnelle Zugriffe und Kopiervorgänge eignet sich die Seagate Ultra Touch SSD. Den Titel »Kopiermeister« hat sie sich mit einen überragenden Wert in unserem Dauertest verdient.
Dass sie dabei relativ günstig bleibt, liegt am niedrigen USB-3.0-Standard. Ein Gaming-Notebook kann also hiermit nicht unbedingt erweitert werden. Ansonsten nimmt sie problemlos betriebsbereite Programme auf und kann schnell größere Datenmengen sichern.
Instenso Portable SSD Business

Beeindruckend ist die Geschwindigkeit der Intenso Portable SSD Business nicht gerade. Dafür sie ausreichend Platz für kleines Geld und noch halbwegs ordentliche Zugriffsgeschwindigkeiten. Größere Kopiervorgänge sind hingegen nicht ihre Spezialität.
Mit dem fest verbauten USB-C-Anschluss kann sie wie ein USB-Stick verwendet werden, wozu auch die Kappe von Vorteil ist. Mit dem zusätzlichen Kabel und der Adapter auf USB-A bietet sie ein komplettes Zubehör.
Vergleichstabelle

- Hohe Zugriffsgeschwindigkeit
- Schutzhülle inklusive
- Kompaktes Format
- An Thunderbolt langsamer

- Sehr hohe Schreib- und Leseraten
- Hochwertige Materialien
- Sehr robustes Gehäuse
- Hoher Preis

- Kleines Format
- Angenehme Stoffoberfläche
- Schnell großen Datenmengen
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Keine eigene Software
- Kurzes Kabel

- Kleines Format
- Relativ günstig
- USB-A-Adapter inklusive
- Sehr niedrige Schreibraten

- Robustes Gehäuse
- Gute Leserate
- Etwas niedrige Schreibrate
- Keine Software

- Wasser- und staubfest
- Sturzsicher
- Gute Leserate
- Etwas niedrige Schreibrate
- Hoher Preis

- Hohe Schreib- und Leseraten
- Stabiles Gehäuse
- Hoher Preis

- Gute Schreib- und Leseraten
- Hochwertige Materialien
- Hoher Preis

- Kleines Format
- Angenehme Stoffoberfläche
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Hoher Preis
- Im direkten Vergleich etwas niedrigere Schreib- und Leseraten

- Spitzwasser- und Staubfest nach IP55
- Griffiges, gummiertes Gehäuse
- Kompaktes Format
- Sehr gleichmäßige Schreib- und Leseraten
- Recht teuer
- Keine Thunderbolt-Unterstützung

- Ausgeglichene Schreib- und Leseraten
- Keine Software

- 5 Jahre Garantie
- Kompaktes Bauform
- Gute Geschwindigkeiten
- Gehäuse wirkt recht dünn

- Stoßfestes Gehäuse
- Gummiertes Material
- Im direkten Vergleich etwas niedrigere Schreib- und Leseraten

- Hohe Zugriffsgeschwindigkeit
- Sehr flach
- Robust gebaut
- Wird heiß
- Kurzes Kabel

- Sehr klein und handlich
- Günstiger Preis
- Etwas niedrigere Schreib- und Leseraten

- Spitzwasser- und staubfest nach IP55
- Griffiges, gummiertes Gehäuse
- Kompaktes Format
- Keine Software
- Vergleichsweise niedrige Geschwindigkeiten

- Daten werden mit Fingerabdrucksensor gesichert
- Stabiles Gehäuse
- Schreib- und Leseraten langsamer als bei T7 ohne Fingerabdrucksensor

- RGB-Beleuchtung
- Etwas niedrigere Schreib- und Leseraten
- Hoher Preis

- Sehr klein und handlich
- Etwas niedrigere Schreib- und Leseraten

- Kompaktes Format
- Vergleichsweise niedrige Geschwindigkeiten

- Hochwertige Materialien
- Schneller als angegeben
- Nur ein USB-Typ-A-Kabel im Lieferumfang
- Geringe Datenrate

- Sehr schnell
- Schlankes und edles Design
- USB-Typ-C-zu-Typ-A-Kabel im Lieferumfang

- Oberfläche mit Stoff-Finish
- Klein und leicht
- Niedrige Schreibraten

- Sehr gute Schreib- und Leseraten
- Schutz vor Staub, Wasser und Stößen
- Vielfältige Software
- Kein USB-Typ-C-Adapter im Lieferumfang

- Edles Design
- USB-Typ-C-Kabel und Adapter für Typ-A im Lieferumfang
- Umfangreiche Software vom Hersteller
- Kopieren von sehr großen Daten dauert etwas länger

- Gehäuse nach IP55 zertifiziert
- USB-Typ-C-Kabel und Adapter für Typ-A im Lieferumfang
- Kopieren von sehr großen Daten dauert etwas länger
- Keine Software vom Hersteller

- Schlichtes Design
- USB-C-auf-USB-C-Kabel und USB-C-auf-USB-A-Kabel im Lieferumfang
- Kopieren von sehr großen Daten dauert etwas länger

- Robustes Gehäuse
- Gummierte Ränder als Stoßschutz
- Kabel fest am Gehäuse
- Sehr kurzes Kabel

- USB-C-auf-USB-C-Kabel und USB-C-auf-USB-A-Kabel im Lieferumfang
- Sehr niedrige Schreibraten

- USB-C-auf-USB-C-Kabel und USB-C-auf-USB-A-Kabel im Lieferumfang
- Fünf Jahre Garantie
- Sehr niedrige Schreibraten
- Keine Software vom Hersteller
Externe SSDs funktionieren anders
Externe SSDs dienen weniger der Archivierung von Daten, Fotos und Videos oder der Sicherung von Backups oder der allgemeinen Datensicherung. Dagegen erlauben die hohen Lese- und Schreibraten bei kleinen Datenmengen und die enorm kurze Zugriffszeit, Spiele und Programm von der externen SSD ähnlich schnell zu starten wie von einer internen SSD. Beim Kopieren größeren Verzeichnisse, Fotosammlungen und mehr können vor allem einfachere SSDs sogar langsamer sein als eine externe HDD.
Externe SSDs können wie eine interne SSD genutzt werden – annähernd.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Festspeicherplatte am passenden Anschluss genutzt wird. Viele Festplatten unterstützen einen schnelleren Standard als USB 3.0, bei dem 5 Gigabit pro Sekunde übertragen werden können. Etabliert hat sich zumeist USB-C, also der identische Stecker, der auch zum Laden von Smartphones genutzt wird. Unterstützt wird oftmals USB 3.1, mittlerweile häufig als USB 3.2 Gen2 bezeichnet. Hierüber können 10 Gigabit pro Sekunde übertragen werden.
Noch schneller wird es mit Thunderbolt 3 und Thunderbolt 4 (40 Gigabit pro Sekunde), die aber nur von den besten Festplatten unterstützt werden. Ebenfalls vertreten sind SSDs mit dem USB 3.2-Gen2x2-Standard (20 Gigabit pro Sekunde). Der Anschluss ist selten, wird aber beispielsweise bei Gaming-Notebooks mit AMD-Prozessor verwendet, weil hier keine Thunderbolt-Unterstützung vorliegt. Untereinander kompatibel sind die Standards nicht. Am jeweils anderen Anschluss werden nur 10 Gigabit erreicht, was für die Leistungsentfaltung der SSDs aber ebenfalls genügt.
Ein zusätzlicher Vorteil ist der Verzicht auf bewegliche Teile, was die Datenträger stoßunempfindlich macht und eine sehr kompakte Bauweise erlaubt.
Testsieger: Kingston XS2000
Mit einer hohen Schreib- und Lesegeschwindigkeit, einem guten Wert bei dauerhafter Belastung und sehr guten Zugriffszeiten kann der Gesamteindruck der Kingstons XS2000, die von uns in der Größe 1 Terabyte getestet wurde, vollkommen überzeugen.
Der Testsieger nutzt für die optimale Datenübertragung den Standard USB 3.2 Gen2x2, welcher maximal 20 Gigabit pro Sekunde erlaubt. Dieser Wert wurden zwar in unseren Tests nicht ganz erreicht, aber der Status als Testsieger wird dadurch nicht gefährdet. Für ihr Geld bietet die externe SSD überzeugende technische Daten und Messwerte.

Mit von uns gemessenen 1.445 Megabyte pro Sekunde bei sequenziellen Lesen erreicht die SSD von Kingston noch nicht die Geschwindigkeit einer internen M.2-SSD. Gegenüber einer SSD mit SATA-Anschluss liefert sie dagegen die dreifache Datenrate. Dazu kann die Zugriffszeit beim Lesen gut mit dem internen Speicher mithalten.
Soll ein schneller Zugriff auf die hinterlegten Dateien ermöglicht werden, leistet die XS2000 beste Dienste. Von Programmen über Spielebilbliotheken bis hin zu Musik, die für die Verarbeitung und Wiedergabe eingelesen werden muss, kann die Kingston variabel verwendet werden. Für lange Kopiervorgänge oder als Backup-Festplatte eignet sie sich ebenfalls, ist dafür aber nicht ideal.
Ebenfalls Pluspunkte sammelt der Aufbau. Die SSD ist sehr kurz und schlank. Lediglich in der Höhe liegt sie oberhlab der Konkurrenz. Hinzu kommt die Schutzhülle, die sich zudem vergleichsweise einfach wieder abziehen lässt, sollte die Festplatten keinen größeren Gefahren für einen Sturz oder Schlag ausgesetzt sein.
Teils könnte es jedoch schwierig werden, sie anzuschließen, weil der Adapter zu USB-A nicht beliegt. Dieser muss dann für ein paar Euro extra erworben werden. Generell ist die Kingston XS2000 nur für den Anschluss an USB-C ausgelegt.
Die Anschlusstechnik stellt das einzige echte Manko der kompakten und schnellen SSD dar. Der Standard USB 3.2 Gen2x2 findet sich eher selten. Darüber hinaus ist er nicht kompatibel mit Thunderbolt, was eigentlich als Goldstandard für aktuelle und zukünftige externe USB-Anschlüsse gelten sollte.
Die AMD-Prozessoren mit Zen3-Architektur beherrscht jedoch kein Thunderbolt, sodass der Mittelweg USB 3.2 Gen2x2 gefunden wurde, welcher aber nicht in der Spezifikationen zu Thunderbolt vorkommt. Der Nachfolger Zen4 dagegen kommt mit Thunderbolt, was die weitere Verbreitung des genutzten USB-Standards nicht unbedingt begünstigt.
Das bedeutet, dass die SSD von Kingston an einem PC oder Gaming-Notebook mit einem aktuellen AMD-Prozessor zumeist den korrekten Anschluss vorfindet. An einem High-End-Notebook mit Intel-Prozessor dürfte aber Thunderbolt 4 verbaut sein, der doppelt so schnell arbeiten kann wie USB 3.2 Gen2x2.
In der Praxis bedeutet das, dass die Festplatte nur 10 Gigabit erreicht, weil nur diese Unterstützung gegeben ist. Hier hätte Kingston natürlich die technischen Voraussetzungen schaffen können für eine umfassenden Kompatibilität. Ob es schicht günstiger war oder sich gar nicht so einfach realisieren lässt, konnten wir aber noch nicht in Erfahrung bringen.
Es bleibt aber festzuhalten: Selbst mit der gebremsten Geschwindigkeit liefert die Kingston XS2000 hervorragende Leistungswerte und ist mit Blick auf die Konkurrenz, die von Haus aus nur 10 Gigabit bietet, trotzdem preislich auf einem Niveau.
Somit wird die SSD am richtigen Anschluss annähernd doppelt so schnell. Am falschen Anschluss, also Thunderbolt, ist sie trotzdem ein verlässlicher Speicher für alle gewünschten Daten.
Kingston XS2000 im Testspiegel
Es finden sich auch in anderen Publikationen einige Tests und Erfahrungsberichte zur SSD von Kingston, die zu einem ähnlichen Resultat gelangen.
So schreibt Mark Pickavance auf Tech Advisor:
»Sogar wenn du sie nur mit einem einzigen Computer mit Gen2x2-Port nutzt, dürfte es sich lohnen, die XS2000 anstatt eines alternativen Modells zu verwenden.« (unsere Übersetzung)
Tim Metzger auf Allround-PC meint zudem:
»Die Kingston XS2000 Portable SSD stellt aus unserer Sicht eine der derzeit besten SSDs ihrer Klasse dar – vielleicht sogar die beste.«
Alternativen
Das Angebot an externen SSDs wird immer vielfältiger, weshalb es auch empfehlenswerte Alternativen gibt, die teils ganz andere Eigenschaften aufweisen als der Testsieger.
Höchste Leistung: Asus Strix Arion S500
Überragene Leseraten, eine deutlich überdurchschnittliche Schreibrate und extrem niedrige Zugriffszeiten machen die Asus Strix Arion S500 wie angekündigt zu einer guten Wahl für Spielefans.

Dass die SSD von Asus ihre Leistung im besten Fall via Thunderbolt abrufen kann, sollte mit dem entsprechend leistungsstarken PC oder Notebook kein Problem darstellen. Genau dort erweitert sie den internen Speicher, ohne dass Leistungseinbußen hingenommen werden müssen. Selbst anspruchsvolle Spiele können darauf installiert und problemlos gespielt werden.
Die Datenraten liegen zum Beispiel deutlich oberhalb einer SSD, die an einer SATA-Schnittstelle hängt. Speziell die wichtigen Leseraten erreichen darüber hinaus das Niveau einer M.2-SSD mit PCIe-3.0-Anschluss. Hat die Spielebibliothek die integrierte Festplatte gefüllt, kann die Arion S500 somit mühelos Abhilfe schaffen.
Hinzu kommt wie selbstverständlich eine RGB-Beleuchtung, die natürlich mit Asus Aurora kompatibel ist. Das Metallgehäuse wirkt hochwertig und stabil.
Da wäre im Grunde nur der exorbitante Preis, der von einem allzu spontanen Kauf abhalten dürfte. Stört der nicht, ist die Asus Strix Arion S500 die Wahl Zockerinnen und Gamer.
Kopieren, Transportieren und mehr: Seagate Ultra Touch SSD
Ordentliche, aber keineswegs herausragende Zugriffsraten gelingen der Seagate Ultra Touch SSD. Bemerkenswert dagegen sind die überragenden Ergebnisse auf Dauer. Selbst beim kompletten Überschreiben aller Speicherzellen blieb die Geschwindigkeit im Bereich der sequenziellen Leserate. Für das schnelle Kopieren großer Datenmengen ist das eine ideale Umgebung und des spricht für die hochwertige Konstruktion des Festplattencontrollers.

Wie schnell eine SSD an einer USB-3.0-Schnittstelle sein kann, zeigt sich bei den Ergebnissen unseres Geschwindigkeitstests mit der Seagate Ultra Touch SSD. Somit reicht jeder USB-Port mit blauer Markierung an seinem Laptop oder PC, damit die SDD etwa 400 MB/s beim Lesen von Daten und 380 MB/s beim Schreiben erreicht. Im Vergleich dazu erreichen die besten 2,5-Zoll-Festplatten nur etwa 140 MB/s beim Lesen und 130 MB/s beim Schreiben von Dateien.

Außerdem werden auf Dauer ebenfalls knapp 380 Megabyte pro Sekunde erreicht. Das deutet an, dass die SSD auch unter Last nicht zu heiß wird und ein schneller sowie intelligent konstruierter Controller für eine effektive Beschreibung der einzelnen Zellen in der SSD sorgt.
Auf eine umfangreiche Software zur Wartung und Pflege der Ultra Touch muss man allerdings verzichten. Seagate bietet lediglich zeitlich begrenzte Probier-Version die Adobe Creative Cloud und die Fotoverwaltung Mylio Create an. Diese werden nach Ablauf des Testzeitraums kostenpflichtig. Android User können allerdings auf die App »Seagate Mobile Touch« zurückgreifen, um zum Beispiel Fotos und Videos von ihrem Smartphone bzw. Tablet auf die SSD zu kopieren.
Etwas nützlicher ist dahingegen, dass Seagate der Ultra Touch nicht nur ein USB-Typ-A-Kabel beilegt, sondern auch einen USB-Typ-C-Adapter. So lässt sich die externe SSD auch mit allen USB-Ports verwenden. Wer seine Festplatte viel transportiert, dürfte mit der SSD von Seagate auch keine Platzprobleme. Sie ist kleiner als eine EC-Karte und weniger als einen Zentimeter dick.



Mit ihrer Oberseite aus Stoff wirkt die Seagate Ultra Touch zudem nicht billig und auch der verwendete Kunststoff hinterlässt einen guten Eindruck. In Kombination mit dem günstigen Preis, den akzeptablen Schreib- und Leseraten sowie einem angemessenen Lieferumfang, ist sie eine Empfehlung wert.
Wer viele Daten schnellen kopieren will, liegt hier komplett richtig. Aber auch das eine andere Programm und Spiel kann von der Ultra Touch aus gestartet werden.
Klein und klug konstruiert: Intenso Portable SSD Business
Ein paar Anleihen von USB-Stick hat die Intenso Portable SSD Business übernommen. Sie ist kompakt und besonders flach gestaltet. Außerdem lässt sie sich ohne Kabel verwenden, dürfte die allermeisten Stick mit ihrer maximale Lese- und Schreibrate allerdings deutlich überflügeln.

Mit 420 MB/s beim Lesen und etwa 410 MB/s beim Schreiben schiebt sie sich eigentlich sogar etwas vor die Seagate Ultra Touch SSD, welche allerdings pro Gigabyte deutlich teurer ist. Warum das so ist, zeigt unser Dauertest mithilfe der Formatierung. Müssen größere Datenmengen verschoben oder kopiert werden, bricht die Leistung auf nur ein Fünftel der Seagate-SSD ein.
Beim Verschieben oder Transportieren von Dateien bietet die Intenso Business somit keinen Vorteil gegenüber einer 2,5-Zoll-Festplatte. Vermutlich wird sie sogar langsamer sein. Als externer Speicher für Programme bleibt sie aber wesentlich schneller.
Hinzu kommt der clevere Aufbau mit fest integriertem USB-C-Stecker und dem Verlängerungskabel. Die kleine Festplatte lässt sich auch dank zusätzlicher Schutzkappe wie ein USB-Stick mitnehmen und verwenden. Dank einem Adapter lässt sie sich zudem mit USB-A nutzen.
Insgesamt erreicht sie an fast jeder USB-Schnittstelle – abgesehen von der sehr betagten USB-2.0-Anschlüssen – ihre maximale Geschwindigkeit, auch wenn diese nicht unbedingt berauschend ist. Als relativ preiswerter Ersatz für einen USB-Stick mit viel Speicherplatz und ausreichend hoher Leistung überzeugt sie dann, wenn keine Höchstwerte bei der Datenrate gefragt sind.
Außerdem getestet
Seagate One Touch SSD
Die Seagate One Touch SSD gab es bereits in unserer Kaufberatung. Mit der gleichnamigen Neuauflage erhält man nun aber eine deutlich höhere Geschwindigkeit, die mit dem Durchschnitt mithalten kann. Geblieben ist die angenehme Stoffoberfläche und das kompakte sowie robuste Kunststoffgehäuse. Außerdem gibt es nun einen Datenrettungsservice obendrauf, der drei Jahre lang kostenlos in Anspruch genommen werden darf.
Sandisk Extreme Portable SSD (G2)
Eine Sandisk Extreme Portable SSD wurde hier bereits getestet. Dass diese nun wieder auftaucht, liegt an einem Upgrade, durch das die tragbare SSD deutlich schneller wird. Optisch hat sich am Gehäuse nichts verändert und auch der zertifizierte Schutz vor Staub und Wasser ist wieder mit dabei. Die Geschwindigkeiten liegen nun aber deutlich höher. Noch dazu sind diese sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben von Daten sehr gleichmäßig. Im Lieferumfang befinden sich ebenfalls wieder ein USB-C-Kabel und ein USB-A-Adapter. Für eine Platzierung unter den Favoriten ist die Sandisk Extreme Portable SSD aber leider zu teuer. Wer bereit ist das Geld auszugeben, wird den Kauf aber sicherlich nicht bereuen.
Patriot PXD
Das Gewicht der Patriot PXD beträgt nur 35 Gramm. Damit ist diese externe SSD sehr leicht und lässt sich durch ihre kompakte Bauweise problemlos auch in kleinen Taschen verstauen. Das Gehäuse besteht aus Aluminium und ist dementsprechend robust. Die Schreib- und Leseraten fallen sehr gleichmäßig aus, weshalb man diese SSD gut für regelmäßiges Hin- und Herkopieren von Dateien benutzen kann. Allerdings liefert Patriot keine Software mit oder bietet sie zum Download an.
Western Digital WD_Black P50
Die Western Digital WD_Black P50 wurde in erster Linie für Spieler designt und bietet sich daher als Erweiterung für Playstation oder Xbox an. Aber auch am PC lässt sich die externe SSD wie ein normales externes Laufwerk benutzen. Neben einem robusten Gehäuse bietet der Massenspeicher schnelle Lese- und etwas mäßige Schreibraten. Da Spielkonsolen das Laufwerk vor dem ersten Einsatz formatieren müssen, verzichtet der Hersteller zudem auf eine eigene Software.
SanDisk Extreme Pro Portable SSD
Mit der Sandisk Extreme Pro Portable steigert sich die Geschwindigkeit gegenüber der »normalen« Extreme Portable deutlich. Dabei geht vor allem das Lesen von Dateien schneller vonstatten. Das robuste Gehäuse behält der Hersteller bei und verspricht, dass man die SSD aus einer Höhe von bis zu zwei Metern fallen lassen kann, ohne dass sie dabei Schaden nimmt. Außerdem ist die Extreme Pro Portable nach dem Standard IP55 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt. Der Preis ist für unseren Geschmack allerdings etwas zu hoch.
Western Digital My Passport SSD
Mit der Western Digital My Passport SSD kauft man sich ein schlankes und elegantes Modell. Das Gehäuse ist aus einem sehr leichten Material gefertigt, das allerdings etwas dünn wirkt. Stabil sollte diese Festplatte für unterwegs aber trotzdem sein, da der Hersteller gleich fünf Jahre Garantie darauf gibt. Beim Schreiben und Lesen von Daten erreicht die My Passport Werte im oberen Mittelfeld und ist damit gut für den täglichen Einsatz geeignet. Wem das Design gefällt, der wird mit seiner Kaufentscheidung zufrieden sein.
Crucial X6 Portable
Auch die Crucial X6 Portable ist sehr kompakt und fast rechteckig. Das Kunststoffgehäuse ist zudem robust und mit nur 40 Gramm wiegt auch diese tragbare SSD sehr wenig. Die Schreib- und Leseraten liegen leicht unter dem Durchschnitt, dafür ist die X6 Portable vergleichsweise günstig. Hinzu kommen eine dreijährige Garantie, aber auch hier muss man auf eine mitgelieferte Software verzichten.
Sandisk Extreme Portable SSD (G1)
Die Sandisk Extreme Portable SSD hatten wir bereits mit einer Größe von 512 Gigabyte im Einsatz. Nun durfte die Ein-Terabyte-Version zeigen was sie kann und lieferte prompt etwas bessere Schreib- und Leseraten als das kleinere Modell. Das robuste Gehäuse ist natürlich wieder mit dabei und schützt vor Spritzwasser und Staub nach IP 55. Wer eine stabile SSD für unterwegs sucht und nicht das superschnellste Exemplar benötigt, ist bei der SanDisk Extreme Portable SSD gut aufgehoben.
Samsung T7 Touch
Wer ein hohes Maß an Sicherheit benötigt, greift zur Samsung T7 Touch. Hier wird der Zugriff auf die Daten erst freigegeben, wenn der richtige Fingerabdruck auf den integrierten Sensor gelegt wird. Dies geht allerdings mit einer kurzen Wartezeit einher, die aber zu verschmerzen ist. Das Gehäuse selbst besteht aus Aluminium, ist durchaus robust. Im Vergleich zu anderen aktuellen Samsung SSDs, insbesondere der T7 Portable Gen2, liegen die Geschwindigkeiten beim Lesen und Schreiben von Daten aber deutlich niedriger. Auch hier gilt allerdings: Schnell ist die SSD dennoch.
SureFire Gaming SSD
Eine weitere SSD mit RGB-Beleuchtung ist die SureFire Gaming SSD. Sie kommt in einem Kunststoffgehäuse, das die typischen Abmessungen einer externen Festplatte mit sich bringt. Im Test sind die Schreibraten allerdings deutlich niedriger als bei anderen aktuellen SSDs und dafür finden wir den Preis relativ hoch. Gut ist allerdings, dass man mit dem Kauf auch die Nero Backup Software kostenlos dazu bekommt. Die Garantie entspricht mit zwei Jahren dem Standard und auch an einen USB-C-Adapter für das mitgelieferte USB-A-Kabel wurde gedacht.
Western Digital Elements SE SSD
Wer eine besonders kleine und leichte SSD sucht, wird bei der Western Digital Elements SE SSD fündig. Diese ist rechteckig mit einer Kantenlänge von 6,5 Zentimeter und wiegt nur 27 Gramm. Leider sind die Geschwindigkeiten für eine aktuelle SSD recht langsam und somit unterdurchschnittlich. Dies liegt daran, das lediglich der bereits etwas ältere USB-3.0-Standard unterstützt wird. Auf eine mitgelieferte Software muss man ebenfalls verzichten, aber es gibt immerhin 3 Jahre Garantie.
Verbatim Store n Go Mini SSD
Von Verbatim haben wir uns die Store ’n‘ Go Mini SSD angesehen. Sie kommt mit einer maximalen Größe von einem Terabyte, wir haben allerdings das 512-Gigabyte-Modell getestet. Dieses platziert sich bei den Geschwindigkeiten eher im unteren Bereich des möglichen, kann aber mit seinem kompakten Format durchaus überzeugen. Wer sich diese SSD kauft, erhält zudem die umfangreiche Nero Backup Suite dazu, welche beim Sichern der eigenen Dateien hilft.
Transcend ESD240C
Die Transcend ESD240C gibt es leider nur in zwei Größen, sonst wäre es eine »Auch Gut«-Empfehlung geworden. Mit 240 und 480 Gigabyte ist der Speicherplatz aber doch etwas begrenzt, sodass man hier nicht mehr bekommt, selbst wenn man bereit ist, das nötige Geld aufzubringen. Abseits davon ist diese SSD sehr schnell beim Lesen und beim Schreiben von Daten. Das edle Gehäuse macht zudem einen sehr hochwertigen Eindruck und kann sich überall sehen lassen, wirkt aber auch etwas anfällig für Kratzer. Transcend legt zwei Kabel mit in das Paket, sodass man sich für USB-Typ-C- und Typ-A-Anschlüsse keinen extra Adapter zulegen muss. Ein umfangreiches Softwarepaket hilft außerdem bei der Pflege des Massenspeichers und dem Backup von Daten.
Die Seagate One Touch besitzt eine Oberfläche aus Stoff, die sich sehr angenehm anfühlt. Das kleine und handliche Format macht sie außerdem zu einem idealen Begleiter für unterwegs. Mit 150 Euro für einen Terabyte muss man aber etwas mehr Geld hinlegen. Im Lieferumfang befinden sich ein reines USB-Typ-C zu Typ-A-Kabel. Mit einem entsprechenden Adapter kann die SSD aber auch problemlos mit Smartphone, Tablet und PC verbunden werden. Die Geschwindigkeiten der One Touch sind ebenfalls gut, wobei die Schreibrate etwas niedriger ausfällt. Als Software kommt das umfangreiche Seagate Toolset zum Einsatz. Für einen leicht höheren Preis als bei der Konkurrenz hat man außerdem die Wahl zwischen 500 Gigabyte und ein Terabyte Speicherplatz sowie verschiedenen Farben.
Adata SD700
Unser ehemaliger Testsieger ist die Adata SD700 mit 512 Gigabyte Speicherplatz. Sie ist nicht nur vergleichsweise günstig, sondern erreichte in unserem Test auch sehr hohe Schreib- und Leseraten. Die SSD ist in verschiedenen Größen erhältlich und ist genau das Richtige für alle, die ihre Festplatte häufig in Taschen oder Rucksäcken transportieren. Zwar sind SSDs grundsätzlich deutlich robuster als HDDs, in denen sich drehende Magnetscheiben und empfindliche Leseköpfe befinden, dennoch sind auch SSD-Festplatten nicht gegen Stöße, Dreck und Feuchtigkeit immun. Deshalb stattet Adata die SD700 mit einem wasser-, staub- und stoßfestem Gehäuse aus.
Die Western Digital My Passport SSD erreichte im Test gute Datenübertragungsraten. Die My Passport SSD kommt außerdem direkt mit einem modernen USB-Typ-C-Anschluss. Für die Verbindung mit herkömmlichen USB-Ports wird ein Adapter mitgeliefert. Beim Design setzt Western Digital auf schlichte Eleganz, wodurch die SSD auf jedem Schreibtisch und im Aktenkoffer eine gute Figur macht. Dabei ist das Innenleben relativ widerstandsfähig, was Stöße betrifft, das Gehäuse selbst leidet aber schnell unter spitzen Gegenständen und ist nicht gegen Staub und Wasser geschützt.
SanDisk Extreme Portable SSD
Wie unser Testsieger ist auch die SanDisk Extreme Portable SSD für den robusteren Einsatz geeignet. Mit einer Zertifizierung nach IP55 kann man sicher sein, dass ihr externer Massenspeicher gegen Staub, Spritzwasser und Stöße geschützt ist. Die SanDisk-SSD ist außerdem mit einem USB-Typ-C-Anschluss ausgestattet und wird mit einem USB-Typ-C-Kabel sowie einem Adapter auf USB-Typ-A ausgeliefert. Der kleine Stecker kann allerdings schnell verloren gehen. Im Test erreichte auch die SanDisk Extreme Portable SSD sehr gute Geschwindigkeiten beim Lesen von Daten und die Schreibrate war nur ein wenig niedriger als bei unserem Testsieger. Es stehen die Größen 256 und 512 Gigabyte sowie ein und zwei Terabyte zur Wahl.
Samsung Portable SSD T5
Samsung schickt mit der Portable SSD T5 einen schnellen Massenspeicher ins Rennen. Hier liegt der Preis zwar etwas höher, die Geschwindigkeit allerdings ebenfalls. Mit einem modernen USB-Typ-C-Anschluss und zwei Kabeln für Typ-A- und Typ-C-Ports am Endgerät lässt sich auch diese Samsung-SSD vielfältig einsetzen.
Den etwas höheren Preis gleicht der Hersteller durch ein stabiles Gehäuse aus Aluminium aus. Die Oberfläche fühlt sich dabei sehr hochwertig an und ist sauber verarbeitet. Die matt-blaue Farbgebung trägt ihr übriges zum guten Gesamteindruck bei. Mit Samsungs Portable-SSD-Software behält man außerdem stets den Zustand ihrer Hardware im Blick. Es stehen die Größen 250 und 500 Gigabyte sowie 1 und 2 Terabyte zur Wahl, wobei mit teils deutlich höheren Preisen zu rechnen ist.
Western Digital My Passport Go
Mit der Western Digital My Passport Go erhält man eine tragbare SSD mit einem rundum laufenden Gummipuffer. Das macht die kleine Festplatte besonders robust und weniger anfällig für Stöße von Außen. Die Schreib- und Leseraten sind durchschnittlich gut und auch der Preis ist in Ordnung. Was für die einen praktisch erscheint kann für jemand anderen gar nicht passen. Das integrierte Kabel ist so ein Fall. Zwar hat man so nie das Problem dieses suchen zu müssen, es ist aber sehr kurz und wirkt etwas anfällig für Kabelbrüche. In diesem Fall wäre dann die ganze SSD unbrauchbar, weil man nicht einfach auf ein anderes umsteigen kann. Ein Manko, das man vor dem Kauf unbedingt bedenken sollte.
Seagate Fast SSD
Mit der Seagate Fast SSD erhält man einen stabilen Massenspeicher, der mit USB-Typ-C ausgestattet ist. Auch hier liegen zwei Kabel bei, welche die Schnittstelle an USB-Typ-C- und USB-Typ-A-Ports ermöglichen. Beim Design setzt der Hersteller auf eine nicht ganz quadratische Form und eine Abdeckplatte aus Metall, wodurch sich die SSD sehr hochwertig anfühlt. Die Leseraten erreichten in unserem Test sehr gute Werte, wobei auch hier die Schreibgeschwindigkeit wieder deutlich hinter den Erwartungen zurück blieb. Das Seagate Toolkit sorgt für individuelle Backups und behält den Zustand der Fast SSD im Auge.
G-Drive Mobile SSD R-Series
Die G-Drive Mobile SSD R-Series richtet sich an professionelle Filmemacher und Foto- sowie Videografen. Mit einem Garantiezeitraum von fünf Jahren setzt sich die G-Drive deutlich von der Konkurrenz ab, die meist nur eine dreijährige Garantie anbietet. Durch den modernen USB-Typ-C-Anschluss und jeweils einem USB-C- und einem USB-A-Kabel wird jede vorhandene Hardware bedient. Als Größen stehen 500 Gigabyte, ein Terabyte und zwei Terabyte zur Wahl, wobei die 500-Gigabyte-Variante im Test mit sehr schnellen Leseraten glänzen konnte. Beim Schreiben von Daten fiel die Geschwindigkeit aber deutlich ab und war nur noch geringfügig besser als eine 2,5-Zoll-Festplatte.
Intenso Premium Edition Portable
Zwar liegt die Geschwindigkeit der Intenso Premium Edition Portable über den Angaben des Herstellers, was aber weiterhin durchschnittlich ist. Bei längeren Kopiervorgängen bricht die Geschwindigkeit zudem sehr stark ein und liegt unterhalb einer HDD. Dafür ist der externe Speicher schlank und leicht gebaut. Der Preis pro Gigabyte wirkt allerdings etwas zu hoch angesetzt.
PNY Pro Elite Portable SSD
Die PNY Pro Elite wird ihrem Namen durchaus gerecht. Die sequenzielle Leserate liegt auf hohem Niveau. Auch das Beschreiben mit großen Datenmengen gelingt zügig. Dagegen bleibt die Schreibrate unter den Erwartungen, was die Einsatzmöglichkeiten als externer Speicher für Spiele und Programme etwas einschränkt. Einer HDD ist sie dennoch deutlich überlegen, sofern der Anschluss den Standard USB 3.2 Gen2 erfüllt. Bei Thunderbolt ist das in jedem Fall gegeben.
Das Kabel hätte allerdings etwas länger sein dürfen. Zudem ist der Preis pro Gigabyte hoch.
Samsung T7 Portable Gen2
Zum guten Durchschnitt zählt die Samsung T7 Portable Gen2. Sie bietet hohe Zugriffsraten und kann auch auf Dauer eine solide Schreibrate liefern. Nur die Zugriffszeiten sind etwas hoch.
Sie ist außerdem flach und kompakt gebaut, sieht sehr wertig aus und hat zwei lange Kabel vorzuweisen, je eines mit USB-A- und USB-C-Anschluss. Dafür verlangt Samsung allerdings auch recht viel Geld.
Crucial X8 Portable SSD
Die Werte für den schnellen Zugriff können bei der Crucial X8 überzeugen. Zudem sitzt sie in einer stabile, aber auch schweren Hülle aus Metall, was eine gewisse Wertigkeit ausstrahlt. Zum Installieren von Programmen und Spielen ist sie gut geeignet.
Schwächen offenbaren sich bei Kopiervorgängen. Die verlaufen bei großen Mengen vergleichsweise zäh. Darüber hinaus fiel uns eine besonders starke Erwärmung auf, welche die geringe Übertragungsgeschwindigkeit mitverursacht. Technisch kann sie zwar soweit überzeugen, aber der hohe Preis verhindert einen besseren Platz.
Die beste 3,5-Zoll-Festplatte
Die größeren 3,5-Zoll-Festplatten sind im Vergleich zu den 2,5-Zollern mit noch mehr Speicherplatz verfügbar. 10 oder 20 Terabyte sind hier überhaupt kein Problem, während bei den kleinen mobilen meist bei 5 Terabyte Schluss ist. Die größeren Desktop-Festplatten bieten sich damit für regelmäßig Backups des PCs an. Dank entsprechender Software oder Betriebssystem-Funktionen gelingt das vollautomatisch im Hintergrund. Auch für alle, die Videos schneiden und bearbeiten und entsprechend viel Speicherplatz benötigen, sind externe 3,5-Zoll-Festplatten die bessere Wahl.
Allerdings benötigen 3,5-Zoll-Festplatten eine Steckdose, die Energie aus der USB-Schnittstelle reicht für die großen Laufwerke nicht aus. Wirklich mobil sind sie also eher nicht. Wie der Test zeigte, sind die größeren Pendants bei den Datenraten aber ein gutes Stück flotter unterwegs als die mobilen 2,5-Zoll-Festplatten.
Dazu kommen die zwei größten Pluspunkte der 3,5-Zoll-HDDs: Sie bieten einen unschlagbar niedrigen Preis pro Gigabyte und gleichzeitig die längste Haltbarkeit, was zum einen an der Größe und der damit einhergehenden besseren Stabilität liegt. Außerdem ist die Technik über die Jahre entsprechend ausgereift. Ist die Festplatte nicht im Dauerbetrieb, sind erfahrungsgemäß 10 Jahre realistisch.
Wir haben 14 Desktop-Festplatten im 3,5-Holl-Format mit verschiedenen Speichergrößen getestet. Zur besseren Vergleichbarkeit der Preise verlinken wir im Preisvergleich, soweit vorhanden, jeweils auf Festplatten mit drei Terabyte Speicher.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Seagate One Touch mit Hub

Bei den 3,5-Zoll-Festplatten holt sich die Seagate One Touch mit Hub 12TB den Testsieg, denn unter anderem sind die Datenraten durchweg hoch und die Zugriffszeiten beim Schreiben niedrig. Wegen der hohe Kapazität fällt zudem der Preis pro Gigabyte sehr niedrig aus.
Western Digital Elements Desktop

Wer auf den Stromverbrauch seiner Geräte bedacht ist, greift am besten zur Western Digital Elements, die in unseren Tests maximal 5,4 Watt Strom verbraucht. Ein Backup auf Knopfdruck ist nicht möglich, aber dafür gibt’s Software im Lieferumfang.
Vergleichstabelle

- Sehr schnell
- Hohe Kopierleistung
- Intergriertes USB-Hub
- Enorm viel Platz
- Kostspielig
- Zugriffe teils hörbar

- Geringer Stromverbrauch
- Stabile Datenraten
- Software im Lieferumfang
- Netzschalter
- Kein Backup auf Knopfdruck

- Sehr schnell
- Gute Kopierleistung
- Zugriffszeiten nicht optimal

- Besonders flott beim Kopieren
- Ausgeglichene Datenraten
- Kein Backup auf Knopfdruck
- Kein Netzschalter

- Stabile Datenraten
- Netzschalter
- Kein Backup auf Knopfdruck
- Keine Angabe zur Garantie

- Netzschalter
- Standfuß
- Günstig
- Solide Datenübertragungsraten
- Hohes Gewicht
- Verarbeitung des Gehäuses mangelhaft
- Keine Software im Lieferumfang

- Standfuß
- Optimierung für Fernsehgeräte und Videostreaming
- Funktioniert nicht mit jedem TV
- Langsamer als andere von uns getestete Festplatten
- Gehäuse mit Klavierlackoptik zerkratzt schnell

- Hohe Datenraten
- 3 Jahre Garantie
- Niedrige Zugriffszeiten beim Schreiben
- Software im Lieferumfang
- Backup auf Knopfdruck
- Schwer
- Kein Netzschalter

- Netzschalter
- Niedriger Preis
- Niedrige Datenraten
- Kein Backup auf Knopfdruck
- Keine Software

- Sehr günstiger Preis
- Stabile Datenraten
- Netzschalter
- Keine Software im Lieferumfang
- Kein Backup auf Knopfdruck
Testsieger: Seagate One Touch mit Hub
Will man von den Daten des Notebooks und/oder PCs regelmäßig Backups anlegen, empfiehlt sich eine 3,5-Zoll-Festplatte. Außerdem soll der Speicher schnell und vor allem zuverlässig arbeiten, schließlich setzt man in so ein Medium auch ein gewisses Maß an Vertrauen.
Mit einer im Vergleich überragenden Übertragungsrate selbst in unserem Dauertest stellt die Seagate One Touch mit Hub und 12 Terabyte Platz genau dafür die passenden Eigenschaften bereit. Auch die Zugriffszeiten fallen deutlich besser aus als der Durchschnitt der von uns erfassten Werte.

Mit enormen 12 Terabyte bieten sie genug Platz, um die Backups eines ganzen Jahres aufzubewahren, sofern man das denn möchte. Das drückt den Preis pro Gigabyte auf einen Wert von knapp 2 Cent. Muss es nicht so viel sein, kann aus einer Vielzahl weiterer Größen gewählt werden. Im Verhältnis bleibt der Preis trotzdem moderat. Die Einstiegsgröße mit 4 Terabyte liegt bei einem Gigabyte-Preis von 2,5 Cent.
Hohe Datenraten beim Lesen und Schreiben
Vor allem die hohen und auch ausgeglichenen Datenraten sorgen für den Testsieg: Beim sequenziellen Lesen messen wir maximal 260 MB/s, beim Schreiben immer noch 230 MB/s – sehr flott für eine externe Festplatte! Dazu bleibt sie auch auf Dauer bei stabilen Werten und erreicht hierbei immernoch 220 MB/s. Ein echter Leistungsabfall ist hier also ganz und gar nicht zu beobachten.
Doch auch die Zugriffszeit beim Schreiben kann mit besonders niedrigen 0,449 Millisekunden beeindrucken. Die restlichen Werte gehen ebenfalls in Ordnung, auch wenn es sich hier nicht durchweg um Bestwerte handelt.
Der Anschluss der Seagate One Touch erfolgt wie üblich per USB 3.0. Einen Netzschalter besitzt sie nicht. Sie starten in dem Augenblick, in welchen sie in den USB-Anschluss eingesteckt wird. Ein Auswerfen der Festplatte in Windows führt zur Abschaltung. Danach messen wir am Netzteil 0,0 Watt.

Kein USB-Anschluss verloren
Wie der Name schon verrät, besitzt die Festplatte von Seagate ein zusätzliches USB-Hub. Somit wird kein USB-Anschluss blockiert, stattdessen kommt bei Inbetriebnahme der Platte ein USB-C-Anschluss hinzu. Auf diese Weise können Daten unmittelbar auf den großzügigen Speicher gezogen werden. Ganz zu Ende gedacht ist das Hub aber noch nicht, sonst wäre auch ein Kartenslot dabei gewesen.
Bei der zusätzlichen Software ist Vorsicht geboten. Es handelt sich dabei jeweils nur um Testversionen, die sich im Anschluss gern in kostenpflichtige Abonnements verwandeln. Auch der Datenrettungsservice entpuppt als auf 2 Jahre limitiertes Produkt. Davon ausgehend, dass die Festplatte ein wesentlich längeres Leben haben sollte und die Datenrettung eher später als eher gefragt sein wird, überzeugt auch das nicht. Eine echte Software-Beigabe ist somit nichts davon.
Stromverbrauch und passiver Betrieb
In unseren Tests stellen wir fest, dass der Testsieger maximal knapp 9 Watt verbraucht, was angesichts der Größe, der Schreibleistung und des kleinen Hubs absolut in Ordnung geht. Darüber hinaus kommt die externe Festplatte komplett ohne Kühler aus, sprich, sie arbeitet passiv und gibt somit keine zusätzlichen Geräusche von sich. Nur die HDD im Inneren werkelt manchmal hörbar, teils sogar sehr deutlich.
Seagate One Touch mit Hub im Testspiegel
Weitere Tests finden sich derzeit noch nicht. Wir reichen diese nach, wenn sie verfügbar sind.
Alternativen
Auch bei den 3,5-Zoll-Festplatten ist die Auswahl groß. Hier sind unsere empfehlenswerten Alternativen:
Geringer Stromverbrauch: Western Digital Elements Desktop
Die Western Digital Elements Desktop ist etwas für alle, die stets auf den Stromverbrauch von technischen Geräten achten. Denn diese Festplatte verbraucht maximal nur 5,4 Watt, womit die Western Digital am wenigsten Strom im Testfeld der 3,5-Zoller verbraucht. Auch ein Netzschalter ist vorhanden, um die Festplatte komplett vom Stromnetz zu trennen, damit auch ja kein Geld bei Nicht-Nutzung verbrannt wird.

Mit 151,68 und 149,58 MB/s beim sequenziellen Lesen und Schreiben sind die Datenraten nicht übel und auch noch recht ausgewogen. Auch an den Zugriffszeiten und Kopiervorgängen gibt es nichts auszusetzen, die Werte liegen im Mittelfeld. Dafür ist sie mit einem Preis von rund 3 Cent pro Gigabyte auch ein wenig günstiger als unser Testsieger.
Western Digital liefert auch Software mit, die sich aber als nur bedingt nützlich entpuppt: Data Lifeguard Diagnostic prüft nur den Zustand von Festplatten, wohingegen das brauchbarere Tool WD Smartware Pro nur eine Testversion ist: Es kümmert sich nach einer kurzen Einrichtung nämlich um Backups, die sich auch in die Cloud hochladen lassen.

Apropos Datensicherung, ein Backup auf Knopfdruck zu starten ist hier nicht möglich. Wem das nichts ausmacht und wer ein bisschen Geld sparen will, macht mit der Western Digital Elements Desktop nichts falsch.
Außerdem getestet
Seagate Expansion
Die Seagate Expansion kann vor allem beim Kopieren beeindrucken: So braucht sie für das Spiel nur 1,21 Sekunden, der Programmordner war in lediglich 3,64 Sekunden kopiert. Auch die Datenraten sind stabil und ausgewogen. Mitgeliefert wird auch ein Software-Paket. Ein Backup-Button ist allerdings nicht vorhanden und auch einen Netzschalter sucht man vergebens. Deshalb reicht es für uns nicht zur Empfehlung.
Hurricane GD35612
Die externe Festplatte Hurricane GD35612 liefert gute Schreib- und Leseraten und ist in vielen Größen erhältlich. Ein Netzschalter sorgt dafür, dass kein Strom verbraucht wird, wenn die HDD außer Betrieb ist. Außerdem fällt sie nicht ganz so klobig aus, wie andere 3,5-Zoll-Massenspeicher. Leider macht der Anbieter keine Angaben zur Garantie, sodass man sich als Käufer nur auf die gesetzliche Gewährleistungsfrist berufen kann.
i-Tec MySafe Advance Black
Mit der i-Tec MySafe Advanced Black bekommt man eine externe Festplatte, die sich dank Netzschalter zuverlässig vom Stromanschluss trennen lässt. Im Lieferumfang befindet sich ein Standfuß und die Datenübertragungsraten waren in unserem Test solide. Das Gehäuse der Festplatte besteht aus Metall, ist dadurch aber sehr schwer und zudem an den Enden schlecht verarbeitet. An diesen befindet sich ein Materialübergang zu Kunststoff mit groben Spaltmaßen. Wen das nicht stört, der erhält hier viel Speicherplatz zu einem günstigen Preis.
Western Digital My Book AV-TV
Western Digital möchte mit der MyBook AV-TV in verschiedenen Größen die perfekte Festplatte zum Aufnehmen und Wiedergeben von TV-Programmen bieten. Dafür setzt das Konzept bei der Festplatte auf einen ausdauernden Massenspeicher, der auch nach langen Zeiträumen mit Datenzugriffen noch zuverlässig funktioniert. In unserem Test konnte die Platte allerdings nur mittelmäßige Datenübertragungsraten erreichen. Für Videostreaming auf den heimischen Fernseher reichen diese allerdings aus. Man sollte sich aber vor dem Kauf die ausführliche Liste mit unterstützten Fernsehgeräten des Herstellers ansehen, uns sind nämlich Berichte zu Ohren gekommen, dass die Platte nicht mit allen Festplatten einwandfrei funktioniert.
Intenso Memory Center
Das Intenso Memory Center liegt preislich nur leicht unter der Seagate, macht im Test aber keine gute Figur: Die Datenraten der Festplatte sind recht niedrig und beim Kopieren von Spielen und Programmen schwächelt das Gerät ebenfalls. Software wird auch keine mitgeliefert und einen Backup-Knopf gibt es sowieso nicht. Immerhin ist ein Netzschalter vorhanden. Aber mit anderen externen Festplatten aus unserem Test fahren Sie besser.
Orico 3588US3
Die Orico 3588US3 war einmal unsere »Gut & günstig«-Empfehlung, inzwischen ist ihr Preis aber drastisch in die Höhe geschnellt, so dass wir sie nicht mehr empfehlen können. Beim sequenziellen Lesen leistet sie 154,62, beim Schreiben 156,14 MB/s. Auch fürs Kopieren der verschiedenen Dateitypen braucht das Gerät nicht allzu lange. Nur die Zugriffszeit beim Schreiben könnte etwas niedriger ausfallen. Im Lieferumfang befindet sich keine Software und es lässt sich auch kein Backup auf Knopfdruck starten. Das lässt sich aber mit Drittanbieter-Tools allerdings kompensieren.
Fast rundum kann die Seagate Expansion Desktop überzeugen. Sie schneidet beim sequenziellen Lesen und Schreiben sehr gut ab. Ebenso kann sie im Dauertest die identische Schreibleistung abrufen. Sie verbraucht relaitv wenig Strom und liegt in einem sehr guten Bereich beim Preis pro Gigabyte. Die Zugriffszeiten könnten allerdings besser sein. Zudem hat die 3,5-Zoll-Festplatte das Pech, dass unser Testsieger in fast allen Bereich noch ein wenig besser abschneidet.
So haben wir getestet
Im Test haben wir jeweils die Festplatten mit einem bzw. zwei Terabyte Speichergröße miteinander verglichen, bei den SSDs haben wir auf Modelle mit 512 Gigabyte gesetzt. Das gelang aber nicht bei allen getesteten Festplatten. Die Leistungsdaten anderer Speichergrößen sind zwar nicht immer vergleichbar, der Test einer Modellvariante bietet aber genug Anhaltspunkte, sodass wir unsere Empfehlungen guten Gewissens für andere Speicherkapazitäten einer Modellreihe aussprechen können. Alle Modellvarianten zu testen, hätte den Rahmen dieses Tests gesprengt.
Ausgewählt haben wir ausschließlich Festplatten mit schnellem USB-3.0-Anschluss. Modelle mit USB 2.0 bekommt man zwar noch, aber der deutlich langsamere Anschluss begrenzt die Geschwindigkeit der Festplatten erheblich, während ein Preisvorteil nicht mehr wirklich erkennbar ist. Alle externen Festplatten haben wir deshalb natürlich an einem USB-3.0-Anschluss getestet. Die SSDs wurde an dem für sie vorgesehenen Anschluss von USB 3.0 über USB 3.2 Gen2 und USB 3.2 Gen2x2 bis Thunderbolt geprüft.
Für unsere Tests mussten alle Modelle das praxisnahe Speicher-Testprogramm »AS SSD Benchmark« absolvieren. Für eine möglichst gute Vergleichbarkeit wurden unterschiedliche Notebooks und PCs verwendet. An diesen wurden zusätzlich verschiedenen Aschlüsse mit unterschiedlichen Übertragungsstandards verwendet. Orientiert haben wir uns maßgeblich an den Werten, die auch über mehrere Testreihen und an unterschiedlichen Systemen in etwa konstant blieben.

Hier zählen unabhängig von Prozessor oder weiterer Hardware des Computers die sequenziellen Übertragungsraten, die Zugriffszeiten und die Geschwindigkeit beim Formatieren. Dafür wurden, wenn möglich, 500.000 Megabyte formatiert, also jede Speicherzelle mit einer »0« beschrieben. So zeigt sich, wie eine Festplatte oder SSD mit einer Dauerbelastung umgeht. Vor allem bei den SSDs gibt es hier aufgrund der Bauweise erhebliche Unterschiede. Vor allem günstige Modelle brechen dabei ein.
Diese Angabe der sequenziellen Lese- und Schreibraten informiert darüber, wie schnell der Speicher auf große Multimedia-Dateien zugreifen kann, wie flott Videos transkodiert werden können und wie flüssig sich Filme vom Speicher abrufen lassen. Die Angabe erfolgt dabei in Megabyte pro Sekunde (MB/s).
Zusätzlich ermittelt das Testprogramm die Zugriffszeiten in Millisekunden beim Schreiben und Lesen einer wiederum ein Gigabyte großen Testdatei. Dieser Wert zeigt auf, wie schnell der Schreib- und Lesekopf der eingebauten Festplatte bestimmte Stellen auf den rotierenden Magnetscheiben erreichen kann. Daraus ergibt sich auch der wesentlich geringere Wert bei SSDs, was den Vorsprung beim Ausführen von Programmen erklärt: Einen Lesekopf haben diese Speicher nicht.
Der Kopier-Benchmark von AS SSD dagegen kann sogar in zwei aufeinanderfolgenden Testläufen sehr unterschiedliche Werte zeigen. An verschiedenen Systemen sind die Zahlen im Grund gar nicht mehr vergleichbar. Das gilt auch für die weiteren Benchmarks von AS SSD, auf deren Erfassung wir deshalb verzichtet haben.
Bei den externen, 3,5 Zoll großen Festplatten haben wir zusätzlich den Stromverbrauch in Watt bei maximaler Auslastung während der Schreib- und Leseratenmessungen gemessen. Hierfür wurde ein einfacher Stromzähler vom Einstecken in die Steckdose genutzt.
Die wichtigsten Fragen
Welche externe Festplatte ist die beste?
In unserem Test hat unter den 2,5-Zoll-Festplatten die Toshiba Canvio Ready am besten abgeschnitten. Die externe SSD Kingston XS2000 hat mit Geschwindigkeit und Kompaktheit überzeugen. Bei den Desktop-Festplatten hat die Seagate One Touch mit Hub die Nase vorn. Die ist erstaunlich schnell und mit bis zu 20 TB verfügbar. Aber auch andere Modelle konnten in unserem Test überzeugen.
Wie viel passt auf einen Terabyte Speicher?
Auf einer Festplatte mit einer Speicherkapazität von einem Terabyte ist für etwa 250.000 Fotos oder 500 Stunden HD-Videomaterial Platz.
Wie viel Speicher sollte eine externe Festplatte haben?
Wie viel Speicher man benötigt, ist von Typ zu Typ unterschiedlich. Wer nur ein Backup für Urlaubsfotos anlegen will, dem reicht bereits ein Modell mit 500 Gigabyte Speicherkapazität. Sollen auch Filme und moderne Spiele auf der Platte Platz finden, sollte man besser zu einem Modell mit mindestens einem Terabyte Speicherkapazität greifen.
HDD oder SSD, was ist besser?
Die bessere Wahl ist in der Regel eine SSD-Festplatte. Sie ist deutlich schneller und auch kompakter als eine HDD-Festplatte. Zudem ist sie Stößen gegenüber unempfindlicher. Das hat natürlich seinen Preis. Wer große Datenmengen sichern will, auf die er nicht regelmäßig zugreifen muss, dem reicht auch ein HDD-Festplatte.