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Mähroboter Test: Test Maehroboter 07 Rasenmäher

Der beste Mähroboter

Aktualisiert:
Letztes Update: 18. April 2024

Wir haben acht weitere Mähroboter getestet. Besonders hervorstechen konnten Modelle ohne Begrenzungskabel. Der Dreame A1 ist unser neuer Testsieger. Trotzdem bleibt der Worx Landroid M 700 weiterhin eine Empfehlung als bester Mähroboter mit Begrenzungsdraht. Ebenso auszeichnen konnte sich der Parkside PMRDA 20-Li B2, der für seinen günstigen Preis zuverlässig seine Arbeit macht.

27. Februar 2024

Der Scheppach RLM500W ist nicht mehr verfügbar und wurde aus dem Test entfernt.

18. September 2023

Wir haben am Worx Landroid Vision M800 vermehrt Schwächen bei der Navigation festgestellt, weshalb wir ihn nicht mehr als Testsieger auszeichnen können. Die aktualisierte Bewertung findet sich jetzt unter „Außerdem getestet“. Neuer Testsieger ist jetzt wieder unser vorheriger Testsieger Landroid M 700 WR142E.

18. August 2023

Wir haben den Mammotion LUBA AWD 1000 getestet und können die gespaltenen Meinungen absolut nachvollziehen. Ein technisches Meisterwerk mit einige Kritikpunkten. So reicht es leider nicht zu einer Empfehlung.

16. Juni 2023

Wir haben den Testspiegel mit einem Testbericht von Computer Bild aktualisiert.

12. Mai 2023

Wir haben sieben weitere Roboter getestet. Der Landroid Vision M800 von Worx räumt mit der lästigen Kabel-Verbuddelei auf, er fährt ganz ohne. Damit schnappt er sich den Testsieg. Der EcoFlow Blade ist sehr geländefähig, braucht ebenfalls keinen Begrenzungsdraht und fährt in angelernten Zonen auf fünf bis zehn Zentimeter genau. Der Gardena Smart Sileno Life wurde ebenfalls eine Empfehlung, vor allem wegen des flüsterleisen Betriebs. Zuletzt haben wir noch den Scheppach RLM500W als Preistipp gekürt, der unkomplizierte Roboter macht einfach seinen Job, wenn die Flächen nicht allzu komplex ausfallen.

Der Worx Landroid M700 WR142E, der AL-KO Robolinho 1150W und der Einhell Freelexo 400BT sind nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

2. Juni 2022

Wir haben vier weitere Rasen-Roboter getestet, zwei schaffen es in die Empfehlungen. Der Stihl RMI 632 P bringt ganze 4.000 Quadratmeter Flächenleistung auf den Plan. Einhells Freelexo 400 BT hat mehr Platz unterm Gehäuse und bietet trotz einiger Schwächen viel Roboter für wenig Geld.

Die Modelle Stihl 422 PC, Bosch Indego S+ 350 und Yardforce Compact 400Ri sind nun unter „Außerdem getestet“ zu finden.

12. August 2021

Wir hatten vier weitere Mähroboter im Test. AL-KOs Robolinho 1150W deckt bei bedächtiger Fahrweise eine große Fläche bis 1.000 Quadratmeter ab. Der Bosch Indego S+ 500 macht einen sehr guten Schnitt, pfuscht aber mit zahlreichen Havarien. Der Stihl RMI 522 C ist in jeder Beziehung erstklassig, aber mit seiner Abdeckung von 2.000 Quadratmeter auch sehr teuer. Der Worx M700 Plus hat ein verbessertes Fahrwerk, sandige Böden und Pflanzen leiden aber unter seiner ruppigen Fahrweise.

30. April 2020

Wir haben vier weitere Modelle getestet. Der Worx Landroid M 700 WR142E überzeugt durch Geländefähigkeiten und Skalierbarkeit. Der AL-KO Robolinho 500 W zieht unaufgeregt und langsam seine Bahnen und hat jetzt ein WiFi-Modul. Der Yardforce Compact 400Ri umfährt Hindernisse elegant mit Ultraschall-Erkennung. Der Fuxtec FX-RB144 ist zu schnell und zu hektisch und wird dadurch zum Gefahrenpotential.

6. Juni 2019

Wir hatten noch einmal drei Roboter im Test. Der Bosch Indego S+ 350 und der Stihl iMow RMI 422 PC ergattern eine Empfehlung, der Worx Landroid M500 WR141E schafft es leider nicht, sich gegen die Konkurrenz aus eigenem Hause zu behaupten.

21. Juni 2018

Wir haben sechs weitere Modelle getestet. Überraschend gut ist der günstige Robolinho 500 E von AL-KO, aber auch der neue Worx Landroid SO700i konnte uns überzeugen.

Weitere Updates
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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Mähroboter sind voll im Trend – kein Wunder, denn sie können einem das lästige regelmäßige Rasenmähen abnehmen. Ob das wirklich so reibungslos funktioniert, wie man sich das vorstellt, haben wir für Sie getestet. Es sind auch ein paar neue Modelle dabei, die ohne Begrenzungskabel mähen können. Ob diese schon eine echte Alternative für die klassischen Mähroboter mit Draht-Navigation sind, können Sie hier nachlesen.

Für unseren Test haben wir insgesamt 43 Mähroboter in einem wochenlangen Härtetest gegeneinander antreten lassen. Die Unterschiede sind groß: Manche Mähroboter sind ein einziges Ärgernis, andere liefern gute Ergebnisse – und teuer heißt nicht automatisch gut.

Auf der Suche nach einem Allrounder für jeden Gartentyp haben uns die teuren Modelle oft nicht besser überzeugt, sie fahren sich mitunter in sandigen Bereichen fest und fordern die aufwendige Eingrenzung von möglichst vielen Hindernissen auf der Rasenfläche.

Kurzübersicht

Testsieger

Dreame A1

Kein Begrenzungskabel, keine RTK-Stationen und keine Navigationsbaken – und trotzdem mäht der A1 präzise den Rasen. Einfacher geht es kaum!

Es ist endlich so weit! Der erste Mähroboter im Test, der völlig ohne Installation auskommt, arbeitet wirklich zuverlässig und hält sich an seine gesetzten Grenzen. Damit überzeugt der Dreame A1 auf ganzer Linie. Die App hat zwar noch Luft nach oben, aber weitere Updates sollten auch die letzten Mankos beseitigen.

Top mit Kabel

Worx Landroid M 700 WR142E

Fährt leise, ist aufrüstbar und hat einen entnehmbaren Akku.

Der Worx Landroid M 700 WR142E ist ein Rundum-sorglos-Paket für mittelgroße Gärten, mit oder ohne Kinder. Leise und behutsam arbeitet sich der Mähroboter über das Gelände und mäht knapp an den Rändern entlang. Der robuste Mähroboter kommt mit seiner groben Bereifung auch Steigungen hinauf. In der App legen Sie Arbeitszeiten fest und definieren auf Wunsch Zonen, wenn unterschiedlich intensiv gemäht werden soll.

Flächengigant

Stihl iMow RMI 632 P

Kostet viel, fährt aber auch viel: Fast unhörbar leise und automatisch fährt der Stihl bis zu 4.000 Quadratmeter ab. Mit der abnehmbaren Display-Konsole lenken sie manuell!

Der Stihl iMow RMI 632 P ist ein auf Sicherheit bedachter Mähroboter mit sehr hoher Flächenleistung von bis 4.000 Quadratmetern. Dabei schafft er Steigungen bis 24 Grad – das ist keine Selbstverständlichkeit. Der RMI 632 P passt seine Mähzeiten an Wetter und Wachstum an und ist für diese Funktionen nicht auf ein WLAN angewiesen. Außerdem ist er ziemlich leise.

Flüsterleise

Gardena Gardena Smart Sileno Life 1000

Der Gardena ist fast lautlos unterwegs, fährt enge Passagen ab und mäht in bis zu drei Arbeitsbereichen unterschiedlich oft, wenn gewünscht.

Der Gardena Smart Sileno Life ist der Kandidat für sorgsam eingerichtete und gepflegte Gärten. Zuverlässig, ohne Wartungsaufwand und flüsterleise zieht der Roboter seine Bahnen. Mit dem Smart Gateway kann der Roboter mit anderen Geräten der Gardena-Welt gekoppelt werden, etwa einer Bewässerung.

Freiheit pur

EcoFlow Blade

Der Blade baut mit der eigenen Nah-Antenne seine eigene Landkarte auf und fährt auf 5 cm genau seine Arbeitsbereiche ab. Als Kehrmaschine sammelt er Laub oder fegt den Gehweg.

Der Blade von EcoFlow bringt satte Freiheit auf das Grundstück – nicht nur, weil das lästige Verlegen eines Begrenzungsdrahtes entfällt. Durch sein Anlernen von Arbeitszonen, die sich auch überschneiden können, fährt er über Gehwege, Terrassen oder Sandflächen genauso wie über Gras. So sind voneinander getrennte Bereiche kein Problem mehr.

Preistipp

Parkside PMRDA 20-Li B2

Mit dem Parkside PMRDA 20-Li B2 können sich noch mehr Menschen einen Mähroboter leisten. Auch wenn es in der Preisklasse keine große Funktionsauswahl gibt, zieht er zuverlässig seine Bahnen und mäht sicher den Rasen.

Auch ohne große finanzielle Belastung muss man nicht auf einen Mähroboter verzichten. Der Parkside PMRDA 20-Li B2 erfordert zwar ein Begrenzungskabel und der Funktionsumfang fällt bei Weitem nicht so groß aus, dennoch verrichtet er zuverlässig seine Arbeit und genau darauf kommt es letztendlich an.

Vergleichstabelle

Test Mähroboter: Dreame A1
Dreame A1
Test  Mähroboter: Worx Landroid M 700
Worx Landroid M 700 WR142E
Mähroboter Test: 632 Stihl Rm
Stihl iMow RMI 632 P
Mähroboter Test: Ecoflow Blade
EcoFlow Blade
Test Mähroboter: Gardena Gardena smart SILENO life 1000
Gardena Gardena Smart Sileno Life 1000
Test Mähroboter: Parkside PMRDA 20-Li B2
Parkside PMRDA 20-Li B2
Test Mähroboter: Ecovacs Goat G1
Ecovacs Goat G1
Mähroboter Test: Stihl Rmi 522 C
Stihl RMI 522 C
Mähroboter Test: 22akhefa603 Xr5 2000 P01
Cub Cadet XR5 2000
Test  Mähroboter: Worx  Landroid M500 WR141E
Worx Landroid M500 WR141E
Mähroboter Test: Stihl iMow RMI 422 PC
Stihl iMow RMI 422 PC
Test  Mähroboter: AL-KO Robolinho 500 E
AL-KO Robolinho 500 E
Mähroboter Test: Ax 721551
Husqvarna Automower 410XE Nera
Mähroboter Test: Stihl
Stihl iMow 5
Mähroboter Test: Worx Landroid Vision M800 Wr208e
Worx Landroid Vision M800 WR208E
Test Mähroboter: Bosch Indego M+700
Bosch Indego M+700
Test  Mähroboter: AL-KO Robolinho 1150W
AL-KO Robolinho 1150W
Mähroboter Test: Yardforce Compact 400 Ri
Yardforce Compact 400Ri
Mähroboter Test: Al Ko Robolinho 500 W
AL-KO Robolinho 500 W
Test Mähroboter: Husqvarna Automower 420
Husqvarna Automower 420
Test Mähroboter: Einhell Freelexo Cam 500
Einhell Freelexo Cam 500
Test Mähroboter: Einhell Freelexo BT 500
Einhell Freelexo BT 500
Test Mähroboter: Parkside PMRA 20-Li B2
Parkside PMRA 20-Li B2
Test Mähroboter: Yard Force LUV 1000Ri
Yard Force NX60i
Mähroboter Test: S L1600
Einhell Freelexo 400 BT
Test  Mähroboter: Worx Worx M700 Plus
Worx M700 Plus
Test  Mähroboter: Gardena smart Sileno city 500
Gardena Smart Sileno City 500
Test  Mähroboter: Bosch Indego S+ 500
Bosch Indego S+ 500
Mähroboter Test: Landxcape Lx796
Landxcape LX796
Test Mähroboter: Yard Force Compact 300RBS
Yard Force Compact 300RBS
Test  Mähroboter: Ambrogio L60B+ Deluxe
Ambrogio L60B+ Deluxe

Testsieger
Dreame A1
Test Mähroboter: Dreame A1
  • Geringer Installationsaufwand
  • Mehrere Mähbereiche
  • NoGo-Zonen
  • Randfahrt
  • Genaue Manövrierung
  • App nicht voll funktionsfähig
  • Erkennt kleine Hindernisse nicht
Top mit Kabel
Worx Landroid M 700 WR142E
Test  Mähroboter: Worx Landroid M 700
  • Wechsel-Akkus, ideal für Winterlagerung
  • Mit Zubehör aufrüstbar
  • Sehr leise
  • Bedächtige Fahrweise, sanftes Anstoßen
  • Ungeschütztes Display
  • Kurze Erdnägel
  • Stellenweise App-Fehler
Flächengigant
Stihl iMow RMI 632 P
Mähroboter Test: 632 Stihl Rm
  • WiFi nicht nötig (M2M-Service)
  • Agiert selbständig im Zeitfenster
  • Wetterfestigkeit & Qualität des Docks
  • Moderat tiefe Schürze
  • Verringert Geschwindigkeit bei Steigungen
  • Hoher Preis
Freiheit pur
EcoFlow Blade
Mähroboter Test: Ecoflow Blade
  • Kein Begrenzungs­draht
  • Fährt über alle Unter­gründe
  • Steigungen bis 27 Grad
  • Optionale Kehr­funktion
  • Hebt und senkt das Mähwerk auto­matisch
  • Sehr teuer
  • Relativ laut
  • Hoher Abstand zu Hindernissen
  • Sichtbarer Antennen-Standort
Flüsterleise
Gardena Gardena Smart Sileno Life 1000
Test Mähroboter: Gardena Gardena smart SILENO life 1000
  • Sehr leise
  • Guide Kabel für enge Passagen
  • 1-3 Zonen unterschiedlich oft befahren
  • Sensor Control: Schneidzeit an Wachstum anpassen
  • Dünnes Stromkabel
  • Aufwendige Einrichtung
Preistipp
Parkside PMRDA 20-Li B2
Test Mähroboter: Parkside PMRDA 20-Li B2
  • Gut und günstig
  • Intuitive App
  • Wechselakku
  • Randfahrt
  • Startbereich wählbar
  • Ziemlich laut
  • Keine optischen Sensoren
  • Nur eine Zone
Ecovacs Goat G1
Test Mähroboter: Ecovacs Goat G1
  • Sehr gute Hinderniserkennung
  • Mit Kameraüberwachung
  • Einfach aufgebaute App
  • Keine Multizonen
  • Aufwändigere Einrichtung
  • Mögliche Folgekosten
Stihl RMI 522 C
Mähroboter Test: Stihl Rmi 522 C
  • WiFi nicht nötig (M2M-Service)
  • Dynamischer Mähplan
  • Umfangreiche Ausstattung
  • Hoher Diebstahl­schutz
  • Gutes Menü
  • App nur mit Händlerfreigabe
  • Bei punktuellen Fahrten kein homogenes Mähbild, da Zufallsfahrt
Cub Cadet XR5 2000
Mähroboter Test: 22akhefa603 Xr5 2000 P01
  • Leise, bedächtige Fahrweise Display-Schutz
  • Stollenräder erlauben hohe Steigungen
  • Bis zu vier Nebenzonen
  • Lange Fahrzeit
  • Basis nicht allzu wetterfest
  • Niedrige Schürze, fährt sich bei Unebenheiten fest
  • Kein Tragegriff
  • Hoher Preis
Worx Landroid M500 WR141E
Test  Mähroboter: Worx  Landroid M500 WR141E
  • Automatikbetrieb
  • Wechselakku
  • Modular erweiterbar
  • Kantenschnitt
  • Ohne App/WLAN kein Automatikbetrieb
Stihl iMow RMI 422 PC
Mähroboter Test: Stihl iMow RMI 422 PC
  • Haupt und Neben­flächen
  • Dynamischer Mähplan nach Wetter­prognose
  • Betrieb ohne WLAN
  • GPS-Schutz + PIN-Code
  • Hoher Preis
  • Kein Tragegriff
AL-KO Robolinho 500 E
Test  Mähroboter: AL-KO Robolinho 500 E
  • Langsame, leise Fahrweise
  • Eingrenzen von Hindernissen nicht zwingend erforderlich
  • Geeignet für sandige Flächen
  • Nebenfläche einstellbar
  • Leicht
  • Ohne App (in der Variante Robolinho 500 I)
  • Nervige Sicherheits-PIN Eingabe
Husqvarna Automower 410XE Nera
Mähroboter Test: Ax 721551
  • Umfangreiche App
  • Viele Programmiermöglichkeiten
  • Mehrere Zonen
  • Verbindungswege
  • Sehr laut
  • Geringe Steigung möglich
  • Mäßige Hinderniserkennung
  • Langwierige Einrichtung
  • Teuer
Stihl iMow 5
Mähroboter Test: Stihl
  • Intuitive App
  • Guter Diebstahlschutz
  • Werkzeugloser Klingenwechsel
  • Sehr groß
  • Erkennt kleine Hindernisse nicht
  • Kein Randschnitt
Worx Landroid Vision M800 WR208E
Mähroboter Test: Worx Landroid Vision M800 Wr208e
  • Kein Begrenzungs­draht
  • Erkennt Untergründe, fährt nur über Rasen
  • Wechselakku
  • Tragegriff
  • Hinderniserkennung, stoppt unnötig oft
  • Umfährt kahle Rasenstellen
  • Schwer
  • Hoher Preis
Bosch Indego M+700
Test Mähroboter: Bosch Indego M+700
  • Kompaktes Chassis
  • Kabel mit Verlängerung
  • Schmale Form
  • WiFi-Verbindung nicht nötig
  • Nebenzonen
  • Schlechte Kabel/Fixierung an der Basis
  • Festfahren aufgrund geringer Bodenhöhe
  • Nervige PIN-Eingabe
  • Kurze Erdnägel
AL-KO Robolinho 1150W
Test  Mähroboter: AL-KO Robolinho 1150W
  • Kein Gateway oder Dongle notwendig
  • Großer Lieferumfang
  • Leise
  • Schnell eingerichtet
  • Gute App und Menüführung
  • Vier Messer, feststehend
  • Rand bleibt stehen
  • Nervige PIN-Eingabe
Yardforce Compact 400Ri
Mähroboter Test: Yardforce Compact 400 Ri
  • Bedächtige Fahrweise, vermeidet Anstoßen durch Ultraschall­sensorik
  • Betrieb ohne App möglich
  • Vier Mähbereiche
  • Robust
  • Schmale Schnittbreite
  • Stellenweise App-Fehler
  • Fährt nicht unter niedrige Objekte (z. B. Schaukel)
AL-KO Robolinho 500 W
Mähroboter Test: Al Ko Robolinho 500 W
  • Betrieb ohne App möglich
  • Ein Nebenbereich
  • Sehr leise
  • Bedächtige Fahrweise, sanftes Anstoßen
  • Lange Erdnägel
  • App verbindet sich manchmal nicht
  • Nervige PIN-Eingabe nach Störung
  • Fragiler Display-Schutz
Husqvarna Automower 420
Test Mähroboter: Husqvarna Automower 420
  • Flächenleistung
  • Suchkabel für Korridore
  • Multi-Zonen und Feintuning im Menü
  • 10-Ziffern-Tastenfeld und PIN-Code
  • Sehr leise
  • Hoher Preis
  • Bulliges Chassis
  • Schmale Räder
  • Tiefe Schürze
Einhell Freelexo Cam 500
Test Mähroboter: Einhell Freelexo Cam 500
  • Günstig ohne Begrenzungskabel
  • Mäßiger Installationsaufwand
  • Sehr gute Hinderniserkennung
  • Sehr leise
  • Wechselakku
  • Keine App
  • Mäßige Programmiermöglichkeiten
  • Nur für dichte Rasenfläche
Einhell Freelexo BT 500
Test Mähroboter: Einhell Freelexo BT 500
  • Randfahrt
  • Startbereich wählbar
  • Wechselakku
  • Keine optischen Sensoren
  • Installationsprobleme
  • Mäßige Hindernisumfahrung
Parkside PMRA 20-Li B2
Test Mähroboter: Parkside PMRA 20-Li B2
  • Sehr günstig
  • Wechselakku
  • Randfahrt
  • Startbereich wählbar
  • Keine optischen Sensoren
  • Keine App
  • Geringe Schnittbreite
Yard Force NX60i
Test Mähroboter: Yard Force LUV 1000Ri
  • Ultraschallsensoren
  • Leise
  • Bis zu drei Zonen
  • Verlängerungskabel
  • Wasserdichtes Netzteil
  • Bei großen Flächen WLAN Repeater nötig
  • Doppel-Fronträder neigen zum Festfahren bei Mulden
Einhell Freelexo 400 BT
Mähroboter Test: S L1600
  • Intuitive Schnitthöhe durch Pfeil auf Skala
  • Leise
  • Kein Display
  • Wechsel-Akku
  • App nicht zwingend nötig
  • Festfahren aufgrund niedriger Schürze
  • Nervige PIN-Eigabe
  • Kurze Erdnägel
Worx M700 Plus
Test  Mähroboter: Worx Worx M700 Plus
  • Randnahes Mähen
  • Regensensor
  • Betrieb ohne App möglich
  • Schnell eingerichtet
  • Flexible Klingen und flexibler Schlitten mit Mähwerk
  • Ruppige Fahrweise und hartes Anstoßen: Schiebt Steine weg
  • Relativ laut
  • Durchwachsenes Frontrad
  • Rutscht bei Regen
  • Ungeschütztes Display
Gardena Smart Sileno City 500
Test  Mähroboter: Gardena smart Sileno city 500
  • Suchkabel für schnellen Heimweg
  • Beliebig viele Neben­flächen
  • Leise
  • Leicht
  • Integration ins Gardena-System
  • Vergleichsweise viele grundlose Blockaden
  • WLAN-Einbindung des Gateway teils problematisch
Bosch Indego S+ 500
Test  Mähroboter: Bosch Indego S+ 500
  • WiFi nicht nötig (M2M-Service)
  • Kartiert und mäht effizient
  • Sehr leise
  • Super App
  • Gutes Mähbild
  • Fährt gelegentlich nicht sauber in die Station ein
  • Fehler an Schaukel, Pfeilern und Drähten
Landxcape LX796
Mähroboter Test: Landxcape Lx796
  • Schmale Passagen
  • Großes Single-Frontrad
  • Leise
  • Unkompliziert ohne App
Yard Force Compact 300RBS
Test Mähroboter: Yard Force Compact 300RBS
  • Ultraschallsensoren
  • Leise
  • Verlängerungskabel
  • Wasserdichtes Netzteil
  • Doppel-Fronträder neigen zum Festfahren bei Mulden
Ambrogio L60B+ Deluxe
Test  Mähroboter: Ambrogio L60B+ Deluxe
  • Fährt ohne Begrenzungs­kabel
  • Stoppt bei Beton, Sand etc. Allradantrieb
  • Solide Karosserie
  • Lautes, nerviges Antriebsgeräusch (hoher Ton)
  • Laden per Kabel, keine Basis
  • Nur zwei Schnitt­höhen (fixiert)
  • Zur Nebenfläche muss er getragen werden
  • Orientierungs­fahrt vor jedem Mähen
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Alle Infos zum Thema

Mähroboter im Test: Teures Spielzeug oder sinnvoller Helfer?

Sie haben besseres zu tun, als sich um die Pflege ihres Rasens zu kümmern? Sie wollen Ihre wertvolle Zeit lieber der Freundin, den Kindern oder Ihrem Hobby widmen? Sehr gut – das ist die Basis, um über die Anschaffung eines Mähroboters nachzudenken.

Aber es gibt auch Tücken beim Einsatz von Mährobotern, über die Sie sich vor dem Kauf im Klaren sein sollten – denn günstig sind die kleinen Gartenhelfer nicht gerade.

Mähroboter Test: Test Maehroboter 01
Neben einer großen freien Fläche müssen unsere Testkandidaten auch mit engen Passagen zurechtkommen.

Für jede Rasen­fläche gibt es den passenden Mäh­roboter

Mähroboter kommen mit kleinen und großen Rasenflächen klar, bei mehr als 1.000 m² sollte der Mähroboter aber auch dafür ausgelegt sein. Setzen Sie beispielsweise einen Gardena R40Li, der für 400 Quadratmeter Flächenleistung konzipiert wurde, auf eine Fläche von 2.500 Quadratmeter, reicht der Akku nicht weit und er muss oft zur Ladestation fahren.

Da viele Mähroboter im Zufallsmodus fahren, können sie nach dem Aufladen aber nicht dort weitermachen, wo sie aufgehört haben. Auch die Antriebe der kleinen Mähroboter sind nicht für derart lange Laufzeiten gemacht. Der Mähroboter wird dadurch mehr als nötig beansprucht.

Mähroboter Test: Test Maehroboter 02
Bis zum Rand mäht kein Mähroboter. gerade mit höher gelegenen Absätzen haben sie ihre Probleme.

Den Kanten gilt besondere Beachtung. Mähroboter können nämlich nur in einem Fall exakt den Rand abmähen: Wenn die angrenzende Fläche ebenerdig mit der Rasenfläche ist. An einer Wand entlangfahrend, kann das mittig sitzende Mähwerk den Rand nicht erreichen. Hier bleibt hohes Gras stehen, das sie manuell mit einem Rasentrimmer entfernen müssen.

Hindernisse und Tiere

Wie gut ein Mähroboter seine Arbeit verrichtet, hängt stark davon ab, wie der Untergrund beschaffen ist. Ihr Garten wurde durch einen Gartenlandschaftsbauer professionell angelegt? Herzlichen Glückwunsch, dann ist Ihr Rasen sicherlich vollkommen plan und Gehwege oder Trittsteine sind auf Höhe des Rasens eingelassen – ein Paradies für Ihren Mähroboter!

Oft sehen Gärten jedoch anders aus: Mehr oder minder große Steigungen, kleine Anhöhen, Bereiche mit groben Steinen, lockerem Rand oder Rasenkanten, die mal ebenerdig und dann wieder fünf Zentimeter höher sind.

Auf solche Umstände haben wir unseren Gartentest ausgelegt und kürten am Ende den Mähroboter, der auch unter suboptimalen Bedingungen die wenigsten Störungen hatte.

Stör­quellen auf der Rasen­fläche müssen beseitigt werden

Schubkarre, Gießkanne, Gartengeräte, Spielzeug, Tische, Sonnenschirme oder Gartenschlauch – in einem belebten Garten liegen solche Dinge ständig herum. Das alles sind für einen Mähroboter Fallen, die ihn blockieren können.

Im Idealfall kann der Mähroboter damit umgehen: Er umrundet den Grill und den Gast auf dem Liegestuhl, fährt über einen flach liegenden Schlauch und macht auch einen Bogen um den Rasensprenger. So stellt man sich das vor.

Doch die Realität sieht oft anders aus: Leichte Hindernisse, etwa ein Eimer oder die leere Gießkanne, werden vor sich hergeschoben, Kabel oder Schnüre aufgewickelt oder zerschnitten. Auch das eigene Begrenzungskabel, wenn oberirdisch schlecht verlegt, durchtrennt der Mähroboter ohne Gnade, um dann mit Störung liegenzubleiben.

Es ist wie mit einem Staubsaugerroboter: Der automatische Rasenmäher braucht eine freie Bahn und die müssen Sie herstellen. Nur wirklich flachliegende Kabel oder Schläuche überfährt der Mähroboter. Wenn Sie ganz sichergehen wollen, vermeiden Sie aber auch solche potentiellen Gefahrenquellen.

Eine besondere Vorsicht erfordern Kinder und Tiere. Katzen und Hunde sind dabei weniger in Gefahr, da sie auf die Geräusche reagieren und eher Platz machen. Anders der Igel – der rollt sich zusammen und versucht mit seinen Stacheln den vermeintlichen Angreifer abzuwehren.

Genau diese Körperhaltung erreicht bei einem Mähroboter aber das Gegenteil. Durch die stachelige Oberfläche wird der Igel nicht einfach weggeschoben, sondern landet nicht selten unter dem Mähroboter. Schlimme Schnittverletzungen sind die Folge. Leider sind noch immer zu wenige Mähroboter in der Lage, solche Unfälle zu verhindern.

Igel sind nachtaktive Tiere. Daher niemals einen Mähroboter in der Morgendämmerung oder am Abend fahren lassen. Aber auch am Tage sollte man ein Auge auf das Gelände werfen. Igeleltern führen ihre Jungtiere gern auch mal bei Tageslicht spazieren.

Korridore und Teilflächen

Im Test fiel uns ein wichtiges Thema auf, das Sie im Vorfeld bedenken sollten: Mähroboter können mehrere Teilflächen bearbeiten, wenn sie durch einen ausreichend breiten Korridor verbunden sind. Die kritische Formulierung hier lautet »ausreichend breit«. Ihre zwei Flächen verbindet ein schmaler Fußweg von 60 Zentimeter Breite? So einen schmalen Korridor kann ein Roboter nur mit Hilfe eines Guide-Kabels passieren.

Achten Sie darauf, dass die Basisstation ein solches Hilfskabel unterstützt (z. B. Gardena, Husqvarna ). Das Suchkabel ist ein drittes Kabel, das an der Ladestation beginnend durch den Korridor führt und meist mit dem Begrenzungsdraht verbunden wird. Es löst zwei Probleme: Es führt den Mähroboter zuverlässig zur entfernten Teilfläche – und bei schwachem Akku auf schnellstem Weg zur Station zurück.

Korridor: Worx nennt 1 Meter, 80 Zentimeter genügen aber auch
Worx nennt einen Meter Mindestbreite, 80 Zentimeter genügen aber auch.

Welche Breite Korridore für ein bestimmtes Modell haben müssen, erfährt man leider nicht aus den Datenblättern der meisten Mähroboter. Beim Husqvarna Automower 420 ist es ein Meter. Worx genügen auch 80 Zentimeter, wir haben es ausprobiert.

Mulchen statt Rechen

Kleine Tiere und alles, was sich da im Gras befindet – und auch dort bleiben könnte – wird beim klassischen Mähen aus dem Rasen herausgeholt, weil das gemähte Gras aufgesaugt oder zusammengerecht wird. Das entzieht dem Rasen Humus und damit Nährstoffe, die dann wieder künstlich zugeführt werden müssen. Denn das Schnittgut ist, wenn es trocknet und sich zersetzt, ein guter Stickstoffdünger.

Mulchen ist gut für den Rasen

Die Messer eines Mähroboters haben keine Sogwirkung und auch keinen Fangkorb, deshalb bleibt das geschnittene Gras einfach liegen. Das macht aber nichts, denn durch die sehr häufige Frequenz des Schnittes werden nur kurze Halme geschnitten, man sieht also kein Heu herumliegen.

Dieses sogenannte Mulchen ist besser für den Rasen als das klassische Mähen, weil es den Rasen gleichzeitig düngt. Die Grashalme bestehen zu 90 Prozent aus Wasser und das Schnittgut wird dadurch sehr schnell vom Boden aufgenommen. Durch den regelmäßigen Schnitt hat die Rasenfläche immer dieselbe Höhe – und sieht schön gepflegt aus.

Besser mit der App?

Definitiv ja. Zwar sollte die App im laufenden Betrieb möglichst selten gebraucht werden, sie erleichtert aber dennoch die Programmierung und Steuerung des Mähvorgangs, meldet sich im Störfall und bietet Funktionen, die sich kaum mit einem kleinen Tastenfeld am Mähroboter aufrufen lassen.

Auch für den Diebstahlschutz kann die App hilfreich sein. Anhand der GPS-Daten, lässt sich im Falle eines Falles der Mähroboter sogar orten. Das funktioniert jedoch nur, wenn er mit dem Internet verbunden und diese Informationen an die App übermitteln kann.

Mähroboter Test: Test Maehroboter 03
Eine gut ausgestattete App hilft bei der Einrichtung, Programmierung und zeigt wie in diesem Beispiel sogar, wie lange der Mähvorgang dauern wird und welche Wege der Mähroboter nimmt.

Installation mit Begrenzungskabel

Anders als der Staubsaugerroboter kennt unser Gartenhelfer nicht automatisch seine Grenzen. Der Arbeitsbereich der Kollegen im Haus wird durch Wände, Türen oder Absätze begrenzt, hier braucht es höchstens mal eine virtuelle Wand, um bestimmte Zonen auszuschließen. Ausnahmen sind der Worx Landroid Vision M800 WR208E und der EcoFlow Blade, die ohne Draht auskommen.

Der Automatikrasenmäher würde auf die Straße fahren oder in den nächstbesten Teich, denn er hat weder Absturzsensoren, noch irgendeine clevere Landkarte mit zentimetergenauer GPS-Ortung. Stattdessen gibt ein schlichtes Kabel mit einer geringen Spannung dem Mähroboter sein Operationsgebiet vor.

Die Rasenfläche wird dafür, ausgehend von der Ladestation, mit einem Kabel eingegrenzt. Es endet zum Schluss wieder an der Basis, wo sich der Kreis schließt.

Installation: kleine Erdnägel fixieren das Kabel.
Mit kleinen Erdnägeln wird der Begrenzungsdraht auf dem rasen fixiert.

Das Begrenzungskabel wird mit kleinen Erdnägeln im Rasen befestigt und wächst innerhalb weniger Wochen vollkommen ein. Es ist dann nicht mehr sichtbar, zumindest an den meisten Stellen – leider auch nicht für Spaten oder Hacke, der Gartenfreund muss fortan aufpassen, das Kabel nicht selbst zu durchtrennen.

Sie wollen kein offenliegendes Kabel im Garten? Dann verlegen Sie doch unterirdisch. Am schnellsten geht das mit so einer Maschine vom Stihl-Fachhändler. Länger dauert es mit dem Spaten von Hand. Wichtig: Der Begrenzungsdraht darf nicht tiefer als fünf Zentimeter in der Erde liegen, sonst ist das Signal zu schwach.

Eine Verlege-Maschine legt das Begrenzungskabel ruck zuck 5 cm unter die Erde.
Eine Verlegemaschine legt das Begrenzungskabel ruckzuck fünf Zentimeter unter die Erde.

Innenliegende Hindernisse, wie ein Blumenbeet oder ein Strauch, können durch Schleifen eingegrenzt werden. Das Randkabel wird dazu zum Objekt geführt, um das es einen Kreis schlägt. Entlang des hinführenden Kabels gelangt der Begrenzungsdraht dann wieder an die äußere Umrandung.

Doch keine Angst, nicht jeder Baum oder Strauch muss „umkabelt“ werden. An feste Hindernisse stößt der Mähroboter und umfährt sie.

Je genauer Sie das Begrenzungskabel entlang des Randes bzw. um innen liegende Bereiche verlegen, umso weniger Arbeit haben Sie mit Nacharbeiten der Ränder. Zu Hauswänden oder hohen Objekten sollten Sie 20 bis 30 Zentimeter Abstand halten, lesen Sie dazu genau die Anleitung des Mähroboters.

Unser Favorit

Testsieger

Dreame A1

Kein Begrenzungskabel, keine RTK-Stationen und keine Navigationsbaken – und trotzdem mäht der A1 präzise den Rasen. Einfacher geht es kaum!

Beim heutigen Stand der Technik muss es doch möglich sein, seinen Rasen ganz ohne Begrenzungskabel, irgendwelche Signalpfosten oder zusätzliche Antennen zuverlässig mähen zu lassen. Mit dem Dreame A1 ist genau das endlich möglich. Trotzdem ist der A1 nur eine Empfehlung auf Probe, denn so ganz perfekt ist noch kein Mähroboter ohne Begrenzungsdraht.

»Empfehlung auf Probe« klingt vielleicht etwas kurios, aber genau so möchten wir das halten. In der aktuellen Testrunde haben wir mit dem Dreame A1, dem Ecovacs Goat G1 und dem Husqvarna Automower 410XE Nera drei wirklich gute Mähroboter ohne Begrenzungskabel. Jedoch kommt keines der drei Modelle ohne Makel aus.

Das Besondere daran ist, diese Makel ließen sich alle mit einem Software- oder App-Update beheben und was uns heute noch fehlt, kann morgen bereits funktionieren. Dazu kommt, dass Mähroboter ohne Begrenzungskabel auf Funk- und Satellitensignale angewiesen sind. Funktioniert das wirklich immer?

Der Dreame A1 gefällt uns nach dem ersten Test am besten und ist daher aktuell unser Testsieger. Die drei genannten Kandidaten werden jedoch weiterhin im Einsatz bleiben und müssen im Dauereinsatz zeigen, was sie können. Wir werden sehen, ob unsere erste Entscheidung richtig war oder der Dreame seinen Titel wieder abgeben muss.

Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Der Dreame A1 sieht nicht nur modern aus, er navigiert auch so, wie man es beim heutigen Stand der Technik erwartet.

Schickes Design und einfache Bedienung

Mähroboter werden oft nur als reines Arbeitsgerät gesehen und sehen auch genau danach aus. Mähroboter arbeiten aber auch dann, wenn wir gerade auf der Terrasse entspannen und darum spricht nichts dagegen, dass sie gut aussehen. Laut persönlichem Geschmack ist der Dream A1 aktuell der schönste Mähroboter. Das kann natürlich jeder anders sehen.

Er ist in einem dezenten Silber/Grau gehalten, was ihn modern und auch wenig futuristisch aussehen lässt. Von seinem Navigationssystem ist lediglich eine kleine Kuppel zu sehen, unter der die Kamera sitzt. Diese Kuppel wird übrigens in der Ladestation von einer Bürste abgedeckt, die sie gleichzeitig reinigt.

Bedienen lässt sich der Dreame A1 mittels eines Drehrads, das gleichzeitig als Bestätigungstaste dient und vier weiteren Tasten zur Grundfunktion. Was man genau einstellt, wird auf einem farbigen Display angezeigt, das klar und übersichtlich ist.

Ehe am Mähroboter jedoch Änderungen vorgenommen werden können, ist eine PIN-Eingabe erforderlich. Ohne geht nichts, was gleichzeitig als Diebstahlschutz dient. Damit es gar nicht erst so weit kommt, ertönt ein lautes Alarmsignal, wenn der Mähroboter angehoben und getragen wird.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Oberhalb befindet sich die Kamera, die Hindernisse erkennt.
Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Das Schnittwerk nutzt die inzwischen typischen drei frei beweglichen Klingen.
Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Ein Druck auf die Stopp-Taste gibt die Bedieneinheit frei.
Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Ohne PIN-Eingabe sind jedoch keine Einstellungen möglich.
Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Das Display ist farbig und zeigt sich sehr anwenderfreundlich.

Kein Installationsaufwand

Zu behaupten, dass kein Mähroboter so schnell und einfach aufgebaut beziehungsweise eingerichtet ist, wie der Dreame A1, wäre definitiv falsch. Auch Mähroboter mit Kamera benötigen kein weiteres Zubehör und man muss die Fläche nicht einmal abfahren. Jedoch funktionierte kein Modell davon bisher zuverlässig.

Damit ist der Dreame A1 der bisher einzige im Test, der keine weitere Installation benötigt und dennoch zuverlässig nur die Bereiche mäht, die er wirklich mähen soll. Und genau das funktioniert wirklich super – sei es an den Rändern des eingegrenzten Gebiets oder denen der Sperrzonen.

Zubehör liegt dem Dreame A1 kaum bei und wird auch nicht benötigt. Es gibt lediglich die zweiteilige Ladestation, die nur zusammengesteckt werden muss, acht Erdschrauben zum Fixieren der Ladestation, eine ansteckbare Bürste und natürlich das Anschlusskabel, das wirklich lang genug ist.

Der Aufbau der Ladestation ist schnell erledigt, und auch wenn die beiden Teile verschraubt werden könnten, halten sie bereits mit ihren Widerhaken super. Nur noch die Schrauben in den Boden drehen (ein Innensechskantschlüssel liegt bei) und das Anschlusskabel sicher verlegen. Das war es auch schon.

Die Bedienungsanleitung fordert bei der Aufstellung, dass links und rechts von der Ladestation mindestens ein Meter Platz sein muss. Dieser Abstand ist im Grunde jedoch nicht nötig. Während der ersten Testphase standen alle Mähroboter nebeneinander und beim aktuellen Langzeittest, hat die Ladestation ihren Platz zwischen Gartendusche und Hochbeet gefunden. Funktioniert super.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Zur Installation wird nichts weiter als die Ladestation benötigt.
Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Diese besteht aus zwei Teilen und muss nur zusammengesteckt werden.
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Auch wenn es möglich ist, die Teile müssen nicht verschraubt werden.
Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Nur noch die Bürste anstecken und fertig ist die Ladestation.
Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Die Bedienungsanleitung fordert seitlich je einen Meter Platz.
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Es funktioniert aber auch mit seitlichen Hindernissen.

Installation und Kartenerstellung

Mit dem Aufstellen der Ladestation ist die Einrichtung natürlich noch nicht abgeschlossen. Schließlich muss der Dreame A1 auch wissen, wo er mähen darf und wo nicht. Um ihm das beizubringen, muss die Mähfläche einmal im Uhrzeigersinn abgefahren werden. Dazu wird das Smartphone zur Fernsteuerung und zugegeben, es macht Spaß und erinnert an das erste ferngesteuerte Auto.

Wurde der Kreis geschlossen, fordert die App auf, Sperrzonen einzurichten. Dazu werden die gewünschten Flächen angesteuert, ein Startpunkt festgelegt, die Fläche einmal umfahren und dann geschlossen. So schnell ist die Karte erstellt, die sogar (mehr oder weniger gut) dreidimensional angezeigt wird.

Natürlich ist es auch im Nachhinein noch möglich, weitere Flächen oder Sperrzonen hinzuzufügen. Bei der Bearbeitung hapert es allerdings ein wenig. Funktionen, die vorhanden sind, funktionieren zwar, es fehlen aber noch Möglichkeiten, einzelne Zonen im Nachhinein zu teilen, zu korrigieren oder zu verbinden.

Sollte sich, wie jetzt in unserem Dauertest, die Ladestation außerhalb der Mähfläche befinden, erkennt das die App und fordert auf, einen Pfad anzulegen. Pfade sind Bereiche, durch die der Mähroboter zwar fährt, diese aber nicht in den Mähplan einbezieht.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Der Dreame A1 verbindet sich per Bluetooth, was die erste Kontaktaufnahme vereinfacht.
Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Zur Erstellung der Karte und Sperrzonen muss alles einmal abgefahren werden.

Möglichkeiten der App nicht ausgereift

Ist die Karte fertig erstellt, können spezielle Einstellungen vorgenommen werden. Sinnvoll ist natürlich die Mähhöhe, die zwischen drei und sieben Zentimetern variieren kann. Gleichfalls kann eingestellt werden, ob der Mähroboter die Ausrichtung seiner Bahnen ändert oder eine vorgegebene Richtung nutzen soll. Bei einem länglichen Garten ist es natürlich effektiver, diesen in langen Bahnen abzufahren.

Ebenso praktisch ist die einstellbare Hinderniserkennung. Gut ist es, wenn auch möglichst kleine Hindernisse erkannt werden. In einem sehr unebenen Garten, der lange nicht gemäht wurde, kann das jedoch zu Fehleinschätzungen führen. Dann ist es möglich, die Hinderniserkennung auf ein größeres Maß zu stellen.

Natürlich verfügt der Dreame A1 auch über eine Timer-Programmierung, die mehrere Mähzeiten am Tag gestattet, die für jeden einzelnen Tag auch unterschiedlich ausfallen dürfen. Erlaubt sind dabei Einstellungen auf fünf Minuten genau.

An dieser Stelle gibt es leider einen Punkt, der zeigt, dass die App noch nicht ganz fertig ist. Es gibt im Zeitplan zwar die Anzeige »Aufgabe: Gesamtes Gebiet«, die ist aber (noch) nicht änderbar. An der Stelle soll sicher mal ausgewählt werden können, ob das gesamte Gebiet oder Teilbereiche zur angegebenen Zeit gemäht werden.

Insgesamt erinnert die App sehr an die App von Mammotion. Der Aufbau ist sehr ähnlich und Funktionen, die es bei Mammotionen bereits gibt, werden bei Dreame zwar angezeigt, sind aber nicht klickbar. Ist die Dreame-App mit weiteren Updates irgendwann bedienbar wie die Mammotion-App, hat Dreame alles richtig gemacht.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Neben der Schnitthöhe lässt sich sogar einstellen, in welche Richtung der Mähroboter fahren soll.
Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Mähzeiten lassen sich umfangreich einstellen, es fehlt jedoch noch der auswählbare Mähbereich.
Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Alternativ lassen sich auch manuell Zonen oder die Ränder mähen.
Mähroboter Test: Test Maehroboter Dreame A1
Nach dem Mähvorgang sind alle Daten zur Fahrt und zur Hinderniserkennung abrufbar.

Sicherheit geht vor

Beim Thema Mähroboter schreien die Igel-Schützer auf und natürlich sollte jeder Rücksicht auf Tiere nehmen. Wer seinen Mähroboter weder nachts noch in der Dämmerung arbeiten lässt, ist bereits auf dem richtigen Weg.

Trotzdem sollte auch der Mähroboter Sicherheitsvorkehrungen mitbringen, was wir mit einem Modell-Fuß und einem kleinen Schaumstoffball als Igel-Simulation testen. Der Fuß sollte aufgrund seiner Größe erkannt und umfahren werden und der Ball darf nicht unter die Messer geraten.

Beide Tests hat der Dreame A1 mehr oder weniger gut bestanden. Der Fuß wurde »gesehen«, die Geschwindigkeit gedrosselt und dann abgedreht. Genau so sollte es sein.

Der Ball war mit nur neun Zentimetern Höhe hingegen zu klein, um erkannt zu werden – so geht es allerdings fast allen Mährobotern. Beim ersten Versuch lag der Ball offenbar in einer kleinen Kuhle, rollte nicht leicht weg und die Stoßsensoren haben reagiert. Beim zweiten Versuch leider nicht und der Ball wurde weggeschoben.

Da der Dreame A1 über nicht so geringen Bodenabstand verfügt, könnte das gefährlich werden. Allerdings sind Igel schwerer und rollen nicht so leicht. Man kann daher davon ausgehen, dass dann auch die Stoßsensoren reagieren. Wir hoffen es, verzichten aber auf einen entsprechenden Versuch.

Dreame A1 im Testspiegel

Hannes Rügheimer von Connect lobt vor allem die autarke Arbeitsweise, geringe Lautstärke und komfortable App. Kritisiert wird die nur englische Sprachausgabe, die wir aber auf Deutsch einstellen konnten. Das zeigt, dass die App aktiv verbessert wird.

Mit 2000 Euro ist der Dreame A1 definitiv ein Vertreter der gehobeneren Klasse unter den Mäh-Robotern. Dafür gibt er sich keine Blöße: Autarke Navigation, Antrieb und Mähleistung haben im Test überzeugt, die Bedienung ist komfortabel und wird durch praxisgerechte Details erleichtert.

Auch Michael Barton von Techtest.org ist von der effizienten und genauen Navigation überzeugt und sieht ihn hierbei vor dem Ecovacs Goat G1.

Auch wenn Du in deinem Garten mal ein paar Dinge herumstehen, du Hochbeete usw. hast, ist der A1 gut geeignet. Verglichen mit dem Ecovast Goat G1-2000, welcher die erste Alternative ist, haben wir vor allem 2 Vorteile. 1. du brauchst keine auffälligen Beacons 2. die Navigation und Gartenabdeckung war tendenziell einen Hauch besser.

Alternativen

Top mit Kabel

Worx Landroid M 700 WR142E

Fährt leise, ist aufrüstbar und hat einen entnehmbaren Akku.

Unsere Empfehlung für alle, die sich nicht scheuen, ein Begrenzungskabel zu verlegen, ist der Worx Landroid M 700 WR142E. Er hatte dank ausreichend Bodenfreiheit und breiter Räder kaum Schwierigkeiten mit Engpässen, Steigungen und Rampen. Sein wichtigstes Merkmal ist das Baukastenprinzip: Sie erwerben ein Mähroboter-Basismodell, das Sie hinsichtlich Akku-Kapazität, Sensorik und Funkmodul nach eigenen Wünschen ausrüsten können.

Der kompakte und sehr stabile Rasenmähroboter fühlt sich auch im hügeligen Gelände wohl, er umfährt problemlos Büsche, Mülltonnen und die Ziegelsteinburg der Kinder. Dank Automatikbetrieb war der Worx Landroid ruckzuck im Einsatz. Dazu muss man nicht einmal die App bemühen.

Der Landroid kommt mit seinem seitlichen Mähwerk sehr nah an den Rand. So bleibt für das nachträgliche Trimmern sehr wenig stehen.

 Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei
Ruhiger Roboter mit Baukastenprinzip.

Bei Regen fährt er dank Regensensor eigenständig zur Basis zurück. Er kann als einziger im Test seitlich seine Station anfahren – seine Worx-Brüder können das natürlich auch. Zudem besitzt die Station ein Rasengitter, der Rasen darunter wird also nicht zerstört und sogar gemäht.

Installation

Der Worx Landroid M 700 wird mit einem Installations-Kit ausgeliefert. Das enthält für eine Rasenfläche von 700 Quadratmetern das Befestigungsmaterial, also Erdkabel, Heringe und Erdschrauben für die Basis sowie einige Kabelklemmen.Leider sind die Erdnägel recht kurz und ohne Rippen. In weichem Sand halten sie schlecht, was sich besonders bei welligem Untergrund negativ bemerkbar macht.

Beschaffen Sie sich für weichen Boden längere Erdnägel oder verlegen Sie das Kabel gleich im Boden. Und falls Sie viele »Inseln« haben, die Sie eingrenzen wollen, besorgen Sie sich am besten gleich noch eine zweite Rolle Begrenzungskabel und einige Kabelklemmen.

Lob verdient die amüsant geschriebene und ausführliche Bedienungsanleitung des Worx Landroid. Der Mähroboter wird als kleiner Freund und Helfer eingeführt, dem man am besten gleich einen Namen wie »Shawn« verpasst. Gute Anleitungen haben zwar auch Bosch, AL-KO und Gardena, doch so viel Freude am Lesen hatten wir nur bei Worx.

Abgesehen von der Verlegung des Begrenzungskabels verging vom Auspacken bis zum ersten Start des Testsiegers gerade mal eine knappe halbe Stunde. Der Worx macht keine Rand-Testfahrt und startet im Automatikbetrieb nach eigenem Ermessen seinen Mähvorgang. Nur wenn Sie Zeiten und Zonen einstellen möchten, muss der Landroid mit dem WLAN und seiner App verbunden werden.

Skalierbarkeit – ein Mähroboter nach Ihren Wünschen

Das Basismodell des Worx Landroid M 700 WR142E ist unter Umständen sogar ohne Akku erhältlich. Je nach Rasenfläche wählen sie 20 Volt Powershare-Akkus mit zwei oder vier Amperestunden. Richtig praktisch ist der Wechsel-Akku für die Wartung im Winter. Der Akku lagert dann frostfrei im Ladegerät, der Rasenroboter überwintert im Schuppen.

Das Anti-Collision-System (ACS) etwa, ist ein nach vorn ausgerichteter Ultraschall-Aufsatz für 180 bis 200 Euro. Dadurch werden Hindernisse erkannt und ohne Anstoßen umfahren. Das ist eine sehr elegante Lösung und verhindert das Beschädigen von Gartenmöbeln etc.

 Mähroboter Test: Mähroboter Update Worxlandroidm700 Wr142e
Der Worx Landroid M 700 WR142E kann mit verschiedenen Modulen erweitert werden.

Die Off-Limits-Magnetbänder könnten Sie brauchen, wenn inmitten der Rasenfläche kleine Blumeninseln oder Ähnliches sind. Radio Link ist ein GPS- und 4G-Mobilfunkmodul mit SIM-Karte. Der Besitzer erhält Nachrichten, wenn der Rasenmäher aus seinem Geofence-Bereich entfernt wird. Jetzt kann der Mähroboter gesperrt und detektivisch geortet werden.

 Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei
Worx Landroid M 700 WR142E: Off Limits Magnetband – unterirdisch Verlegen ist geboten.

Voice Control ist ein Modul, das den Landroid zur Sprachsteuerung befähigt. Damit entfällt das leidige Herumtippen auf den kleinen Tasten und das Smartphone mit der App kann auch im Haus bleiben. Nach Drücken der roten Stop-Taste stellt der Landroid einfache Fragen und verhält sich entsprechend der Antwort. Voice Control kann verschiedene Sprachen und Akzente erkennen und benötigt keine Internetverbindung. Ausprobiert haben wir dieses Modul allerdings nicht.

Radio Link ist ein GPS- und 4G-Mobilfunkmodul mit SIM-Karte. Der Besitzer erhält Nachrichten, wenn der Rasenmäher aus seinem Geofence-Bereich entfernt wird. Jetzt kann der Mähroboter gesperrt und detektivisch geortet werden. Die enthaltene SIM-Karte ist für drei Jahre im Voraus bezahlt.

Skalierbarkeit ist praktisch, denn meist ergeben sich erst nach einer Gartensaison weitere Feature-Wünsche an den Rasenmähroboter. Auf der anderen Seite ist das Basismodell ohne Akku vergleichsweise teuer und die Upgrades sind auch nicht für einen schmalen Taler zu haben.

Bedienung

Der Landroid hat ein kleines LC-Display und einige, wenige Tasten. Die Stopptaste springt aufgrund ihrer Größe ins Auge. Am Mähroboter können die wesentlichen Settings eingestellt werden: Automatikbetrieb mit Arbeitszeiten, die Uhrzeit oder den WiFi-Funk.

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Mähroboter Test: Mähroboter Update Worxlandroidm700 Wr142e
Mähroboter Test: Mähroboter Update Worxlandroidm700 Wr142e
Worx App: Einstellungen Multi-Zonen
Worx App: Status
Worx App: das Einstellen der Arbeitszeiten geht schneller - aber das macht man in der Regel nur einmal
Worx: Einsatzplanung mit der App
Worx: Einsatzplanung in der Kalender-Ansicht

Die Smartphone-App dient im Wesentlichen zur Feinjustierung von Betriebszeiten, dem Management von Zonen und der Auswertung. Das kann nötig sein, wenn man bemerkt, dass im Auto-Betrieb viel zu oft gemäht wird, etwas weil die Rasenfläche kleiner ist als 500 Quadratmeter. Über die App kennt der Mähroboter dann auch die Uhrzeit – und man kann ihn manuell aus der Ferne starten, stoppen oder den Akku-Status einsehen.

Der Worx Landroid M700 fährt sich kaum fest und mäht sehr nah an den Rändern

Wenn die Rasenfläche aus verschiedenen Bereichen besteht, die mittels Korridor verbunden sind, erkennt der Landroid-Mähroboter sie automatisch. Vier solcher Zonen können eingerichtet werden. Bei Bedarf kann via App eine Multi-Zonen-Programmierung eingestellt werden. Damit können die Verteilung der Arbeitszeiten und der Startpunkt zum Mähen einer bestimmten Zone festgelegt werden.

In die Station kann der Landroid seitlich einfahren, denn die Ladekontakte befinden sich nicht an der Front, wie bei den anderen, sondern rechts. So kann die Station nicht nur platzsparend abgestellt werden, sie wird auch fast unsichtbar: Durch ihre Rasengitterstruktur wächst die Bodeneinheit ein und ist schnell nicht mehr sichtbar.

Der Landroid fährt wie fast alle Mähroboter nach dem Zufallsprinzip im willkürlichen Zickzack über durch den Garten. Was nach Chaos aussieht, führt letztlich aber doch zu einem sauberen Ergebnis. Nach einer Woche wird jeder Halm wenigstens einmal erwischt und der Rasen sieht homogen gemäht aus.

Die Geräuschentwicklung kann man als angenehm bezeichnen, aus 20 Metern Entfernung ist nur noch ein sachtes Surren zu vernehmen. Die Geräusche waren jedoch auch bei den anderen Mährobotern nicht wirklich störend. Eine Ausnahme war nur der Fuxtec FX-RB144, der sich mit einem lauten, nervigen Antriebsgeräusch unbeliebt machte.

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Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei
Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei
Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei
Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei
Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei
Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei
Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei
Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei
Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei
Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei
Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei
Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei
Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei
Mähroboter Test: Mähroboter Worxlandroidm700 Wr142ei

Der Worx Landroid M 700 WR142E hat nur wenige Schwächen: Da sind die kurzen Erdnägel zu nennen, die man aber bei Bedarf austauschen kann. Wir raten zur unterirdischen Verlegung, dann braucht man keine 100 Plastikhaken im Rasen zu versenken.

Für die Verbindung der App mit dem Mähroboter muss selbiger sich im WiFi-Bereich befinden, das ist bei größeren Gärten oft nicht möglich. Um mit dem App-Komfort und den automatischen Updates arbeiten zu können, muss sich zumindest die Ladestation im WiFi-Areal befinden.

Die hohen Preise für das Zubehör im Baukastensystem sind ein weiterer Negativ-Punkt. So kommt der Yardforce Compact 400Ri mit Ultraschallsensoren Sensoren daher, kostet aber weniger als das Basismodell des Landroid M 700.

Flächengigant

Stihl iMow RMI 632 P

Kostet viel, fährt aber auch viel: Fast unhörbar leise und automatisch fährt der Stihl bis zu 4.000 Quadratmeter ab. Mit der abnehmbaren Display-Konsole lenken sie manuell!

Der Stihl iMow RMI 632 P mäht Flächen bis 4.000 Quadratmeter. Dafür müssen Sie noch nicht einmal die App bemühen, einfach den dynamischen Mähplan einstellen und schon arbeitet der Roboter im festgelegten Zeitfenster. Die Wetterfestigkeit des Docks, die Qualität der Materialien und der Kleinteile wie Netzteil und Kabel sprechen für sich. Trotz der feststehenden 28-Zentimeter-Klinge gehört der Stihl iMow RMI 632 P zu den leisesten Mährobotern.

Der Stihl hat seinen Preis, doch er bietet von Seiten Bedienkomfort, konstruktiver Qualität, Flächenleistung, Sicherheit und Lautstärke auch viel.

Das entnehmbare Handset mit Display steckt am Kabel. Das erlaubt manuelles Mähen und bei der Einrichtung kann man bequem hinter dem Roboter hinterherlaufen. Leider hat das LC-Display keinen UV-Schutz, es sollte über eine Garage nachgedacht werden. Der vergleichsweise schwere Roboter hat eine tief liegende, weit ausladende Schürze, die beweglich in Gummi gelagert auf dem Korpus steckt. Damit ist der Stihl RMI 632 P auf Sicherheit ausgerichtet, der Abstand zwischen Mähwerk und Korpusrand ist sehr groß.

Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Stihl Rmi632p
Entnehmbare Bedienkonsole am Kabel.

Die Ladebasis ist hochwertig, hier gefällt uns vor allem die regensichere Konstruktion der Haube, die optimale Kabelführung und die Kabelklemmen mit Schutz gegen Nässe.

Der Stihl RMI 632 P braucht kein WiFi-Signal, die Basis auch nicht. Dank M2M-Service ist die Maschine mit dem Mobilfunknetz verbunden und übermittelt darüber ihren Standort (GPS-Modul) und erhält Instruktionen von der App. Der Service ist kostenfrei. Wenn der Roboter einmal im großen Garten verschwunden ist – oder ein Nachbar ihn geklaut hat – dann finden Sie ihn dank GPS schnell wieder. Eine PIN zur Aktivierung des Mähroboters kann ebenfalls eingestellt werden.

Der Roboter kann aber auch ganz ohne App gestartet und feinjustiert werden, über das Display und den Drehwahl-Button hangelt man sich in die entsprechenden Menüs. Sie wählen zwischen einem dynamischen Mähplan, bei dem lediglich ein Zeitfenster für die Arbeit freigestellt wird. Darin arbeitet der Stihl selbstständig, indem er etwa Wetterdaten zurate zieht und bei Regen nicht aus der Basis fährt.

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Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Stihl Rmi632p
Anfahrt: Der Stihl fährt sich nicht an der Wurzel fest.
Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Stihl Rmi632p
Auch an solchen Wurzeln fahren sich einige Roboter fest.
Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Stihl Rmi632p
Fährt leise: laut Hersteller 59 Dezibel.
Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Stihl Rmi632p
Für ganz große Flächen bis 4.000 Quadratmeter.
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Drei Finger Bodenabstand – das ist moderat.
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Der Fuß ist sicher.
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Stihl RMI 632 P in seiner Basis.
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Ladestation des Stihl.
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Der Stihl RMI 632 P hat wuchtige Außenmaße.
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Das locker gelagerte Außen-Chassis fungiert als Bumper und erkennt Hindernisse.
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Schnitthöhe einstellen.
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Navigations-Button vier Wege.
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Große Räder.
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Klassische Rollen als Fronträder.
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Feststehendes Messer auf einer Scheibe.
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Regensichere Abdeckhaube an der Station.
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Von unten.
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Aktivzeiten oder automatischer Mähplan.
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Tragegriff.
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Home Screen an der Konsole.
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Hochwertige Kabelfixierungen.
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Hochwertige Kabelfixierungen.
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Hochwertiges Zubehör.
Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Stihl Rmi632p
Netzteil im Alu-Mantel.
Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Stihl Rmi632p
Stabiler geht es nicht: Erdanker der Basis.

Der Abstand zwischen Korpus-Außenkanten und Mähwerk ist größer als bei anderen Mährobotern. Aus diesem Grund ist der Stihl besonders wuchtig, er hat einen viel größeren Durchmesser als die Modelle für 300 bis 1.000 Quadratmeter. Er beherrscht Steigungen bis 24 Grad – das können die wenigsten Mähroboter. Wenn Sie bereits ein Kabel vom Roboter-Vorgänger verlegt haben, kann das zu Problemen führen: Der Stihl braucht ob seines Durchmessers mehr Abstand zwischen Kabel und Objekten.

Die tief liegende, ausladende Schürze hat allerdings auch Nachteile: Der Mähroboter kann bei plötzlichen Anstiegen, Gefällen oder Vertiefungen entweder stecken bleiben oder diese als Hindernisse erkennen und dort nicht mähen.

Wir empfehlen den Stihl iMow RMI 632 P allen, die auf potenziell langlebige Produkte mit erstklassiger Bedienung setzen. Die Grünfläche sollte jedoch in einem guten Zustand sein, denn mangels Hochbeinigkeit nimmt der Mähroboter plötzliche Anstiege oder Sandkulen übel.

Flüsterleise

Gardena Gardena Smart Sileno Life 1000

Der Gardena ist fast lautlos unterwegs, fährt enge Passagen ab und mäht in bis zu drei Arbeitsbereichen unterschiedlich oft, wenn gewünscht.

Zugegeben, der Gardena braucht etwas Installationsaufwand, doch wer den nicht scheut und auch beim Kabelverlegen sorgfältig arbeitet, der erhält einen zuverlässigen Arbeiter, der fast unhörbar leise seinen Dienst verrichtet.

Die ausführliche, deutsche Anleitung macht die Installation leicht, doch man muss sich schon auf Sorgfalt und einige Stunden einlassen. Beim Verlegen des Kabels helfen die Kartonleeren. Weil der Mähroboter nicht mit dem Rand bis ans Kabel fährt, sondern bis zur Mitte des Mähwerks, müssen gewisse Abstände peinlich genau beachtet werden:

  • 35 Zentimeter zu Hindernissen über einer Höhe von mehr als 5 Zentimeter
  • 30 Zentimeter zu Hindernissen über einer Höhe von 1 bis 5 Zentimeter
  • 10 Zentimeter zu Hindernissen über einer Höhe von weniger als 1 Zentimeter

Am Ende will auch noch der Smart Gateway mit dem Router verbunden werden – am schnellsten geht das mit dem mitgelieferten Ethernet-Kabel. Das Smart Gateway ist optional, alternativ genügt die Bluetooth-App zur Einrichtung und Steuerung des Roboters und auch für Software-Updates. Die Ladebasis und der Mähroboter müssen sich nicht in Reichweite eines Funknetzwerkes befinden, das Gateway funkt auf einer eigenen Frequenz mit höherer Reichweite als die eines WiFi-Routers.

Gardena hat dazugelernt und erlaubt die Deaktivierung der lästigen PIN-Codeabfrage bei jeder Bedienung am Mähroboter. Hier kann ein entsprechendes niedriges Sicherheitslevel gewählt werden.

Die App legt eine Karte vom Gelände an, die in Bereiche bzw. No-Go-Zonen für den Mähroboter eingeteilt werden. Über die Zeitplanung hinaus sind jede Menge Details einstellbar. Unter anderem Sensor Control, hiermit können die Schnittzeiten an das Wachstum angepasst werden.

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Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Gardena Smartsilenolife
Fährt sich nicht an solchen Hindernissen fest.
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Leise und zuverlässig.
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Breite Frontschürze.
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Der Gardena Smart Sileno Life eignet sich für für 1.000 m².
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Der Gardena Smart Sileno Life neben seiner Basis.
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Von unten.
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Die Basis wird mit einem dünnen Stromkabel versorgt.
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Die Basis wird mit einem dünnen Stromkabel versorgt.
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Komfortable Press-Stecker.
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Anschlüsse der Basis.
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Der Gardena Smart Sileno Life fährt sehr leise.
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Der Gardena hat vier Räder.
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Am Griff kann der Roboter gut getragen werden.
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Das smarte Gateway kann an der Wand befestigt werden.
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Große Stopp-Taste.
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Das Display ist mit einer Klappe vor UV geschützt.
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Bewegliche Messer sind inzwischen Standard.
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Lade-Ports an der Basis.

Mit dem Leitkabel wird das Auffinden entlegener Bereiche und die schnelle Rückkehr zur Basis für den Mähroboter erleichtert.

Die Verarbeitung ist insgesamt solide, nur das dünne Stromkabel hat uns nicht gefallen. Dafür aber die Kabelschuhe, die einfach aufgesteckt werden.

Wir empfehlen den Gardena Smart Sileno Life allen, die ein großes, sehr gepflegtes Grundstück haben und die Wert auf einen absolut leisen Betrieb legen.

Freiheit pur

EcoFlow Blade

Der Blade baut mit der eigenen Nah-Antenne seine eigene Landkarte auf und fährt auf 5 cm genau seine Arbeitsbereiche ab. Als Kehrmaschine sammelt er Laub oder fegt den Gehweg.

Der EcoFlow Blade verzichtet aufs Kabel, er kommt stattdessen mit einer eigenen, zwei Meter hohen Antenne daher. Durch diese kennt er bis auf fünf Zentimeter genau seine Position und kann die einmal definierten Arbeitsbereiche abfahren. Diese Bereiche des Grundstückes müssen nicht aneinandergrenzen und die Ladebasis kann einfach dort stehen, wo sie gerade Platz findet.

Damit der Blade seine Bereiche genau abfahren kann, müssen wir etwas Zeit investieren und den Roboter mit der App einmal rund um die jeweilige Fläche steuern. Ist der Kreis geschlossen, so legt die App einen Arbeitsbereich an. Der kann jetzt bei der Zeitplanung und Steuerung genutzt werden.

Weil der Roboter die Umrisse seiner Bereiche exakt kennt und seine Position in Relation zur Antenne genau definiert ist, geht bei seinen Fahrten genauso wenig schief wie bei einem sorgfältig verlegten Begrenzungsdraht. Während Roboter der neuesten, kabelfreien Generation mit Kamera und Sensoren den Untergrund prüfen und Sand, Fliesen, Terrasse und Gehweg meiden, so fährt der Blade einfach darüber – sofern es sein Arbeitsbereich ist.

Durch die positionsbasierte Navigation müssen Sie sich über getrennte Rasenflächen oder enge Korridore keine Gedanken mehr machen, geschweige denn ein Guide-Kabel verlegen. Wie bei einem Staubsaugroboter lassen Sie ihn einfach die einmal abgelaufenen Bereiche anfahren.

Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Ecoflow Blade
Die Station kann an einem beliebigen Ort aufgestellt werden.

Die Antenne wird als 2-Meter-Mast mit drei Spießen als Fuß geliefert. Nach dem Entfernen der Spieße könnte sie aber auch auf Holz oder Beton geschraubt werden. Wichtig: Die Position der Antenne darf nach der Einrichtung nicht mehr geändert werden, falls doch, dann ist erneutes Anlernen der Arbeitsbereiche nötig. Die Standortwahl sollte also gut überlegt sein.

Ein Luxus ist das automatische Absenken/Anheben des Mähwerks, die Schnitthöhe kann für jeden Job einzeln definiert werden. Mit dem hochbeinigen Fahrwerk und der maximalen Schnitthöhe von acht Zentimetern kann der Blade im Frühjahr auch durch dichtes oder höheres Gras fahren, auf ein Vormähen kann verzichtet werden.

Die Geländefähigkeit und die Wendefähigkeit des EcoFlow-Roboters ist allen anderen Robotern in unserem Test überlegen. Dafür hat er vier große Räder und die vorderen ohne Antrieb stehen konisch zueinander. Ihre Lauffläche ist mit beweglichen Rollen bestückt, so kann das Rad konträr zur Standrichtung rollen. Hier hat der Hersteller mit allen Schikanen dafür gesorgt, dass die zwei hinteren Antriebsräder den Roboter auf jedem Untergrund wieder flottbekommen.

Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Ecoflow Blade
Die Fronträder bestehen aus einzelnen, beweglichen Rollen.

Der Blade bewältigt Steigungen bis 27 Grad, Standard-Roboter haben nur 15 bis 19 Grad. Kleine Hürden bis 4 Zentimeter bewältigt der Blade, das könnte ein Rasenkantenstein sein oder der Übergang zur Terrasse.

Im Test war es dann auch so. Der Blade fuhr sich weder in Sandmulden noch in engen Passagen zwischen Buschwerk fest. Seltene Havarien gab es lediglich durch Verlust des Funksignals. Apropos Signal: Der Blade braucht nicht zwingend ein WiFi-Signal, schon gar nicht auf seinen Arbeitsflächen. Updates, Einstellungen und Fernsteuerung funktionieren auch per Bluetooth. Für die Steuerung aus der Ferne ist aber eine Aufstellung der Ladebasis im WiFi-Bereich ganz nützlich.

Im hohen Preisbereich des Blade erwarten wir hohe Verarbeitungsqualität bis ins Detail, und die ist hier auch gegeben. Die stabilen Kabel haben wetterfeste Verschraubungen, das Chassis des Mähroboters ist schwer und robust. Ein wenig unstimmig für ein Gartengerät, das dem Wetter ausgesetzt ist, sind die Hochglanz-Flächen an der Basis, der Antenne und am Roboter selbst. Selbst der Kehr-Aufsatz wollte auf so ein unpraktisches Finish nicht verzichten.

Der Blade-Mähroboter fährt langsam oder auch zügig, je nach Auswahl in der App. Am Rand und um Hindernisse bleiben circa fünf bis zehn Zentimeter Gras stehen, dichter kommt das Mähwerk mit den vorstehenden Rädern nicht an Objekte heran. Hier sind Kabel-Roboter besser aufgestellt. Sie sind auch besser, was die Lautstärke angeht: Der Blade macht zwar keinen Lärm, doch sein Antrieb ist deutlich hörbar. Wer das Fahrverhalten auf langsam stellt, der erlebt den geringen Lärm, weil das Geräusch von den Antriebsrädern kommt, nicht vom Mähwerk. Letzteres schneidet im Übrigen mit freischwingenden Klingen, wie es heute bei fast allen Robotern üblich ist. Die Schnittbreite von 29 Zentimeter macht ihn für größere Flächen tauglich.

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EcoFlow Blade: ein hochwertiger Roboter bis ins Detail.
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Der Blade fühlt sich auf wilden Flächen ebenfalls wohl.
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Der hochbeinige Blade hat ein großes Mähwerk.
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Seitenschutzgitter gegen Verletzungen.
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Am Griff kann er gut getragen werden, denn er ist schwer.
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Die konisch gelagerten Fronträder machen ihn sehr wendig.
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Der Blade neben seiner Station.
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Der Roboter fährt frontal in seine Station.
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Das Mähwerk wird per App-Steuerung gesenkt und gehoben.
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Robuste und lange Kabel.
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Die Ladebasis leuchtet stark – in der Nacht kann das stören.
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Der Kehraufsatz macht den Blade zur Kehrmaschine.
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Der Kehraufsatz bringt den Roboter nicht zum Kippen.
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Der Kehraufsatz hat weiche Bürsten, etwa für Blätter.
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Der Kopf der Antenne.
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Der Erdspieß der Antenne.

Als Kehrmaschine sammelt der Blade Laub oder fegt den Gehweg. Dafür gibt es optional den Kehrmaschinenaufsatz, der hinten an den Blade geschraubt wird. Der leichte Besen wirbelt nur Blattwerk und getrocknetes Gras auf, schweres wie Steine oder Metall bleibt liegen.

Wir empfehlen den EcoFlow Blade für große Flächen zwischen 800 und 1.200 Quadratmetern, innerhalb denen es mehrere, separate Arbeitsbereiche gibt. Das können Flächen sein, die nicht dem englischen Rasen entsprechen und sandige Stellen, Mulden etc. haben. Die Fläche packt er mit seinem 298-Wattstunden-Akku spielend, ohne dauernd nachladen zu müssen.

Preistipp

Parkside PMRDA 20-Li B2

Mit dem Parkside PMRDA 20-Li B2 können sich noch mehr Menschen einen Mähroboter leisten. Auch wenn es in der Preisklasse keine große Funktionsauswahl gibt, zieht er zuverlässig seine Bahnen und mäht sicher den Rasen.

Wer einen guten Mähroboter möchte, der möglichst seine Mähflächen auch noch selbst erkennt, der muss leider noch immer eine Menge Geld auf den Tisch legen. Das kann sich nicht jeder leisten und genau dafür gibt es Discounter und andere günstige Anbieter, was aber nicht immer klappt.

Parkside (LIDL und Kaufland) hat jedoch schon bei vielen Werkzeugen bewiesen, dass sie tatsächlich günstig und gut bauen können. Das bestätigt auch der Parkside PMRDA 20-Li B2. Wobei »günstig« ein dehnbarer Begriff ist und man abwägen muss, ob noch billiger wirklich Sinn ergibt.

Ohne Begrenzungskabel geht nichts

Jeder, der einen günstigen Mähroboter möchte, sollte sich bewusst sein, dass dieser zur sicheren Arbeitsweise ein Begrenzungskabel benötigt. Das gilt auch für den Parkside PMRDA 20-Li B2 und aktuell gibt es auch unter den hochpreisigen Mährobotern nur wenige, die ohne Begrenzungskabel sicher und zuverlässig funktionieren.

Bei der Installation des Parkside PMRDA 20-Li B2 (wichtig ist das D in PMRDA) kommt daher einiges an Arbeit auf einen zu. Die Ladestation ist noch relativ schnell aufgebaut, dann muss jedoch das Begrenzungskabel im Abstand von 30 Zentimetern zum Rand verlegt werden. Das sollte sehr sorgfältig geschehen, denn per App lässt sich nicht einstellen, wie weit das Kabel überfahren werden soll.

Der Begrenzungsdraht wird im Uhrzeigersinn verlegt und die Ladestation muss sich exakt auf diesem Ring befinden. Angeschlossen wird der Begrenzungsdraht rückseitig, was mit einem kleinen Bild genau gezeigt wird. Anschließend die Ladestation mit den beigelegten Schrauben im Erdreich sichern und eine Steckdose in der Nähe suchen. Sehr lang ist das Anschlusskabel nicht.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter Parkside Pmrda20lib2
Alles, was zur Installation benötigt wird, liegt bei.
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Die Ladestation wird erst gesteckt und anschließend von unten verschraubt.
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Netzteil und Anschlusskabel liegen bei, sind aber nicht sehr lang.
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Der Begrenzungsdraht sollte sorgfältig im Abstand von 30 Zentimeter zum Rand verlegt werden.
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Deutlich wird gezeigt, wie die Kabelenden anzuschließen sind.
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Die Enden werden in einem Stecker geklemmt und können so auch leicht abgenommen werden.
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Abschließend die Ladestation auf dem Rasen sichern.
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Der seitliche Bügel dient dem Schutz des Mähers und verhindert falsches Einparken.

Einfach und funktional aufgebaut

Am Mähroboter von Parkside gibt es keine besonderen Highlights. Was er zur Arbeit braucht, ist da und was als besonderer Komfort zählen würde, wurde eingespart. Damit muss man in der Preisklasse leben.

Wie zu erwarten, muss die Schnitthöhe manuell am Mähroboter eingestellt werden, wobei das kein großes Handicap ist. Verstellt wird die Schnitthöhe lediglich bei der ersten Einrichtung, wenn das Gras anfangs noch sehr lang ist. Dann sollte die Schnitthöhe über einen längeren Zeitraum schrittweise gesenkt werden.

Positiv überrascht waren wir vom relativ großen Display. Es ist zwar nur monochrom und nicht wirklich hochauflösend, aber es ist da und vereinfacht die Einrichtung am Gerät nicht unerheblich

Ebenso gut gefällt der Akku, der allerdings nicht beiliegt und separat erworben werden muss. Oder man verwendet bereits vorhandenen Akkus von anderen Parkside-Werkzeugen. Der Parkside PMRDA 20-Li B2 gehört nämlich zum Parkside-X20V-Team und teilt sich den Akku mit verschiedenen Werkzeugen von Parkside.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter Parkside Pmrda20lib2
Günstig bedeutet, dass die Schnitthöhe manuell am Gerät eingestellt werden muss.
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Ebenso günstig und daher einfach ist das Display, das trotzdem einen gewissen Komfort mit sich bringt.
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Der Akku muss extra gekauft werden, gehört aber zur Parkside-Akku-Familie und kann jederzeit ersetzt werden.
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Mit nur 9,5 Zentimetern mäht der Parkside relativ randnah.

Chaotisch zum Ziel

Die Fahrweise eines Mähroboters ist ganz klar eine Preisfrage. Um den Rasen systematisch zu mähen, wird eine komplizierte Navigation benötigt, über die der Parkside PMRDA 20-Li B2 nicht verfügt. Wie günstige Saugroboter fährt auch er nach dem Chaosprinzip. Er fährt bis zur Begrenzung oder einem Hindernis geradeaus, wechselt dann die Richtung und fährt weiter.

Die gesamte Fläche wird also zufällig und nicht nach System gemäht. Das macht er im Test aber ziemlich zuverlässig und gelangt so tatsächlich in jeden Bereich.

Sollten Bereiche durch zu enge Passagen von der Fläche getrennt sein und nur selten gefunden werden, gibt es eine Möglichkeit, diese gezielt anzufahren. Dazu wird dem Parkside gesagt, er soll zu einem bestimmten Prozentsatz eine gewisse Strecke auf dem Begrenzungsdraht zurücklegen und dann erst mit dem Mähen beginnen. Diese Weglänge sollte genau im gewünschten Bereich liegen.

Diese Art, einen bestimmten Bereich anzufahren, gestattet auch den manuellen Randschnitt. Ist der Begrenzungsdraht insgesamt 200 Meter lang und man programmiert einen Start nach 200 Metern, fährt der Parkside PMRDA 20-Li B2 erst den gesamten Begrenzungsdraht ab, ehe er in der Fläche dazwischen mäht.

Das setzt jedoch eine ordentliche Verlegung des Begrenzungsdrahtes voraus. Trifft er vorher auf ein Hindernis, beendet er die Fahrt und beginnt sofort mit dem Mähvorgang. Beim Heimweg auf dem Begrenzungsdraht nimmt er es etwas gelassener, umfährt das Hindernis und sucht den Draht erneut.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter Parkside Pmrda20lib2
Ist der Begrenzungsdraht ordentlich verlegt, hält sich der Parside auch sehr gut an seine Grenze.
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Auf den Zentimeter genau hält er dann auf seiner Begrenzung an.
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Mit der Bereichsfahrt, fährt er X Meter auf dem Begrenzungsdraht, eher er mit der Arbeit beginnt.
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So werden auch enge Ecken erreicht.
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Mit 63 Dezibel ist der Parkside PMRDA 20-Li B2 etwas laut.

Komfortabel mit App

Was der Parkside PMRDA 20-Li B2 an Funktionen bietet, lässt sich relativ schnell aufzählen. Der Regensensor lässt sich deaktivieren und es kann eingestellt werden, wie lange die Pause nach dem Regen sein soll. Dazu gibt es den Timer, einen Spotmodus und die Einstellungen zu Sekundärbereichen. All das lässt sich am Mähroboter selbst einstellen und zusätzlich per App.

Wirklich nötig ist die App daher nicht, vereinfacht die Einrichtung aber deutlich. Dazu bringt sie die Möglichkeit mit, den Mähroboter zu jeder Zeit nach Hause zu schicken. Das Gute daran ist die Verbindung per WLAN, man muss sich also nicht in unmittelbarer Nähe befinden.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter Parkside Pmrda20lib2
Wirklich viel bietet die App nicht, ist dadurch aber sehr einfach zu bedienen.
Mähroboter Test: Test Maehroboter Parkside Pmrda20lib2
Gerade die Timerprogrammierung ist per App deutlich komfortabler.

Mäßig sicher aber gut geschützt

Was die Sicherheit von Tieren betrifft, sieht es beim Parkside PMRDA 20-Li B2 auf den ersten Blick etwas mau aus. Ultraschallsensoren sucht man in der Preisklasse vergebens und auch die Stoßsensoren reagieren mitunter zu träge. Sanft abgebremst erkennt der Parkside das Hindernis nicht und schiebt einfach weiter.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter Parkside Pmrda20lib2
Die Stoßsensoren reagieren mitunter etwas träge.
Mähroboter Test: Test Maehroboter Parkside Pmrda20lib2
Zusätzliche Stege sollen vor Verletzungen durch die Messer schützen.

Trotzdem können sich Tiere relativ sicher sein. Sein Gehäuse lässt gerade mal drei Zentimeter Luft zum Boden und da passt kaum ein Igel drunter. Und sollte doch mal etwas unter das Gehäuse gelangen und dem Mähroboter anheben, reagieren die Neigungssensoren recht gut und schalten das Mähwerk ab.

Außerdem getestet

Ecovacs Goat G1

Der Ecovacs Goat G1 ist aus technischer Sicht teilweise ein Meisterwerk und hängt teilweise den aktuellen Möglichkeiten hinterher, was unverständlich ist.

Positiv ist, dass er ohne Begrenzungskabel auskommt. Dafür benötigt er aber eigene Navigationsbaken und diese sind schon ein kleines Handicap. Sie verkomplizieren die Installation und vor allem können sie diese teuer werden lassen. Wer um sein Haus mehrere Rasenflächen hat, benötigt einige dieser Baken, die mit Batterien bestückt werden müssen und alles andere als günstig sind.

Nervig kann dabei auch werden, dass der Mähroboter bei der Grundrisserstellung zwar eine gute Verbindung zu den Baken meldet, sich aber erst mit einem Fehler meldet, wenn der gesamte Rand abgefahren wurde. Warum die Karte nicht erstellt werden konnte oder wieso die Baken falsch stehen, wird dann leider nicht verraten. Für die Installation sollte man also Zeit mitbringen.

Wurde die Karte erstellt, können auch Sperrzonen eingerichtet werden und eine automatische Kantenverbesserung ist möglich. Ein echtes Highlight ist aber die integrierte und nutzbare Kamera. Mit ihr kann man sehen, was der Mähroboter sieht, Videos aufzeichnen und nachts sogar sein Grundstück überwachen.

Mähroboter Test: Test Maehroboter Ecovacs Goat1
Sie erkennt jedes Hindernis und kann zur Überwachung genutzt werden.

Einen großen Haken gibt es allerdings bei der Grundstücksaufteilung. Die App gestattet nur eine Rasenfläche. Diese lässt sich weder teilen noch erweitern. Das sollte bei einem Mähroboter dieser Preisklasse aber möglich sein. Zumal das nur eine Frage der App ist.

In puncto Sicherheit ist der Ecovacs Goat G1 allerdings wieder Spitzenklasse. Als einer der sehr wenigen Mähroboter erkennt seine Kamera sogar den kleinen Ball und umfährt diesen.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter Ecovacs Goat1
Mähroboter Test: Test Maehroboter Ecovacs Goat1
Mähroboter Test: Test Maehroboter Ecovacs Goat1
Mähroboter Test: Test Maehroboter Ecovacs Goat1
Mähroboter Test: Test Maehroboter Ecovacs Goat1
Mähroboter Test: Test Maehroboter Ecovacs Goat1

Husqvarna Automower 410XE Nera

Von einem Mähroboter in der Preisklasse des Husqvarna Automower 410XE NERA sollte man schon einiges erwarten können. Und auf den ersten Blick begeistert er auch. Er benötigt keinen Begrenzungsdraht und stattdessen nur eine Antenne, die erhöht montiert werden muss. Der Aufwand hält sich also in Grenzen.

Dazu zeigt ein Blick unter den Mäher, dass er mit zwei Messerscheiben ausgestattet ist. Die zweite Messerscheibe ist kleiner und sitzt am vorderen Rand. So ist es wirklich möglich, bis auf ein Zentimeter an Hindernisse und Grenzen zu mähen.

Ehe er aber beginnt zu mähen, muss das Epos-Empfangsteil in den Mäher gebaut werden, was in wenigen Minuten erledigt ist. Beim Neustart meldet sich der Automower mit dem Bedarf an einem Update, um die neue Hardware nutzen zu können.

Damit begann eine stundenlange Odyssee. Mal hat er das Update geladen und mal versucht sich mit Husqvarna zu verbinden. Gelang das nicht, ist er nach einer Weile in den Stand-by-Modus gewechselt und musste neu aktiviert werden. Erst nach mehreren Stunden gelang das Update und die Kartierung konnte gestartet werden.

Dann zeigt sich der Husqvarna Automower 410XE NERA von seiner besten Seite. Er lässt sich beim Abfahren zwar nicht ganz so gut steuern, wie manch andere Modelle, aber das muss er auch nicht. Statt den Fahrweg zu nutzen, werden Eckpunkte gesetzt, die sich anschließend verbinden. Zusätzlich kann die Automatik die Kanten nochmal verbessern.

Die Hinderniserkennung hat dagegen für wenig Begeisterung gesorgt. Dass der kleine Ball nicht erkannt wird, ist für uns nicht neu. Aber den Test-Fuß haben bisher alle Mähroboter mit optischer Erkennung »gesehen«. Der Husqvarna nicht! Beim ersten Versuch schiebt er ihn quer über den Rasen und beim zweiten fährt er leicht auf und dreht dann erst ab. Das kann auch der Parkside, der nur ein Bruchteil kostet.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter Husqvarna 410xenera
Mähroboter Test: Test Maehroboter Husqvarna 410xenera
Mähroboter Test: Test Maehroboter Husqvarna 410xenera
Mähroboter Test: Test Maehroboter Husqvarna 410xenera
Mähroboter Test: Test Maehroboter Husqvarna 410xenera
Mähroboter Test: Test Maehroboter Husqvarna 410xenera
Mähroboter Test: Test Maehroboter Husqvarna 410xenera
Mähroboter Test: Test Maehroboter Husqvarna 410xenera

Stihl iMow 5

Stihl ist ein Hersteller für den Profibereich und das merkt man auch dem Stihl iMow 5 an. Es ist schon sehr schade, aber für den heimischen Garten mit speziellen Formen ist er eher nicht gedacht. Er ist übertrieben groß und kommt nicht in Bereiche, mit denen andere Mähroboter keine Probleme haben.

Beim iMow 5 stellt man sich eine große Wiese am Wald vor oder die Grünfläche auf einem Firmengelände. Verlegt man dort einmal seinen Begrenzungsdraht und kommt ein Jahr später vorbei, zieht er noch immer seine Bahnen.

Dafür ist er gemacht und den Job wird er auch toll machen. Müssen zwischendurch die Messer gewechselt werden, ist das werkzeuglos in wenigen Minuten erledigt. So wie es der Profi erwartet.

Technisch gesehen gibt es auch nichts zu kritisieren. Die App bietet viel, einen super Diebstahlschutz und dank mehrerer Suchkabel lässt sich der Garten auch in mehrere Bereiche aufteilen, die unterschiedliche gemäht werden können.

Kritisch ist aber die Sicherheit zu sehen. Unser Test-Fuß wird zwar erkannt und der Mähroboter bremst ab, aber dennoch reagiert der iMow 5 erst, wenn er auf den Fuß auffährt. Der Ball wurde im Test weder gesehen noch anders erkannt und einfach zerschreddert. Das hätte auch ein Igel sein können.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter Stihl Imow5
Mähroboter Test: Test Maehroboter Stihl Imow5
Mähroboter Test: Test Maehroboter Stihl Imow5
Mähroboter Test: Test Maehroboter Stihl Imow5
Mähroboter Test: Test Maehroboter Stihl Imow5

Einhell Freelexo Cam 500

Mähroboter, die rein nach Kamera fahren, werden definitiv nicht die Zukunft sein. Das bewies leider auch der Einhell Freelexo Cam 500 wieder.

Zugegeben, für einen Mähroboter ohne Begrenzungskabel ist der Einhell ausgesprochen günstig, was ihn auf der einen Seite interessant macht. Allerdings ist er nur für Flächen bis 500 Quadratmeter gedacht und die sind eben schnell mit einem Draht begrenzt, wodurch ein vergleichbar gut ausgestatteter Mähroboter nur noch die Hälfte kosten würden.

»Gut ausgestattet« sollte man aber nicht falsch verstehen. Der Freelexo Cam besitzt kein Display, die Mähzeiten können nicht individuell eingegeben werden und eine App-Anbindung gibt es ebenso nicht. Da ist unser Preistipp von Parkside deutlich besser ausgestattet und kostet sogar weniger als die Hälfte.

Richtig teuer kann es sogar werden, wenn man Bereiche ausgrenzen möchte. Dann wird ein Magnetband benötigt, das wie ein Begrenzungsdraht am Boden verlegt wird. Fünf Meter liegen bei, jeder nachgekaufte Meter schlägt aber mit über drei Euro zu Buche.

Das große Handicap ist aber die Kameranavigation. Prinzipiell funktioniert sie sehr gut, aber eben auch so gut, dass auch kleine kahle Stellen im Rasen als Grenze wahrgenommen werden. Sieht ein Rasen stellenweise nicht so gut aus oder gibt es einen Trampelpfad, fährt er von einer kleinen »grünen Insel« zur nächsten, um dann doch nicht mehr weiterzukommen.

Gut geeignet ist der Einhell Freelexo Cam 500 nur für relativ kleine Flächen mit einem durchweg satten, grünen Rasen. Nur dann arbeitet er zuverlässig und leise. Dann arbeitet er sogar sicher, da größere Hindernisse gut gesehen werden und bei kleineren die Stoßsensoren schnell reagieren.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter Einhell Freelexocam500
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Mähroboter Test: Test Maehroboter Einhell Freelexocam500
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Mähroboter Test: Test Maehroboter Einhell Freelexocam500
Mähroboter Test: Test Maehroboter Einhell Freelexocam500

Einhell Freelexo BT 500

Fast hätten wir den Einhell Freelexo BT 500 nicht testen können. Wie in der Preisklasse nicht anders zu erwarten, wird ein Begrenzungsdraht benötigt, der schnell verlegt ist. Dann nur noch mit der App verbinden … funktioniert nicht!

Die App erkennt den Mähroboter zwar, will sich aber nicht mit ihm verbinden. Nach etlichen Versuchen gibt selbst der Support auf, der sich wirklich größte Mühe gegeben hat. Der letzte Versuch war ein anderes Smartphone beziehungsweise in dem Fall Tablet und tatsächlich mag der Freelexo BT einfach das Google Pixel 7 Pro nicht.

Aber auch wenn es dann mit der App funktioniert hat, würden wir vom Einhell Mähroboter abraten, was ausschließlich an der Heimfahrt liegt.

Wie alle anderen günstigen Mähroboter mit Begrenzungsdraht fährt auch der Einhell Freelexo BT 500 auf dem Begrenzungsdraht bis in die Ladestation. Das sogar dann, wenn es zu regnen beginnt. Wirft das wechselnde Wetter mit Regen und Wind etwas um und in den Weg des Mähroboters, kommt er nicht daran vorbei. Der Einhell ist beim Heimweg nicht in der Lage, Hindernisse zu umfahren. Er stößt mehrfach dagegen, um dann mit Fehlermeldung im Regen stehenzubleiben. Genau das sollte der Regensensor aber vermeiden.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter Einhell Freelexobt500
Mähroboter Test: Test Maehroboter Einhell Freelexobt500
Mähroboter Test: Test Maehroboter Einhell Freelexobt500
Mähroboter Test: Test Maehroboter Einhell Freelexobt500
Mähroboter Test: Test Maehroboter Einhell Freelexobt500
Mähroboter Test: Test Maehroboter Einhell Freelexobt500

Parkside PMRA 20-Li B2

Zum Parkside PMRA 20-Li B2 gibt es im Grunde nicht viel zu sagen. Vom Funktionsumfang her ist er absolut identisch zu unserem Preistipp Parkside PMRDA 20-Li B2 und damit auch ein solider und günstiger Mähroboter.

Der PMRA ist sogar nochmal deutlich günstiger, verzichtet dafür aber auf Bluetooth, WLAN und App und besitzt ein etwas kleineres Display. Das ist alles kein Problem und wer damit leben kann, spart sich die Mehrkosten.

Was allerdings nicht nachvollziehbar ist, ist die kleinere Mähfläche. Der PMRDA ist für Rasenflächen bis 1.000 Quadratmeter geeignet und besitzt eine Schnittbreite von 22 Zentimetern. Der PMRA (ohne D) kommt nur auf 18 Zentimeter und soll Grünflächen bis 500 Quadratmeter schneiden. Aber worin liegt der Sinn, wenn beide dieselbe Größe haben und sogar die identische Verkleidung nutzen?

Mit denselben Abmessungen und einer geringeren Schnittbreite ist der kleinere PMRA nicht wendiger oder kommt in engere Passagen. Ganz im Gegenteil, der Abstand zwischen Messer und Gehäuse vergrößert sich und er lässt am Rand mehr ungeschnittenen Rasen stehen.

Auch wenn es an der Arbeitsweise und einfachen Bedienung in Anbetracht des Preises nichts zu kritisieren gibt, sollte man doch lieber etwas tiefer in die Tasche und zum PMRDA mit Bluetooth und App greifen.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter Parkside Pmra20lib2
Mähroboter Test: Test Maehroboter Parkside Pmra20lib2
Mähroboter Test: Test Maehroboter Parkside Pmra20lib2

Stihl RMI 522 C

Wer eine große Fläche bewirtschaftet, muss tiefer in die Tasche greifen und beispielsweise einen Stihl RMI 522 C erwerben. Das Luxusmodell wirkt unscheinbar und nicht größer als eine Maschine für 700 Quadratmeter, es wurde aber für Rasenflächen bis zu 2.100 Quadratmeter entwickelt. Die Schnittbreite ist mit 22 Zentimeter größer als bei den anderen Empfehlungen.

Da gibt es nicht in jeder Ecke WLAN-Empfang, vielleicht nicht mal dort, wo die Basis steht. Sie können dennoch per iMow App mit dem Mähroboter sprechen, der M2M-Service mit dem eingebauten GPS- und Funkmodul machen es möglich. Der Hersteller hat alles eingerichtet, Sie brauchen keine SIM-Karte oder einen Vertrag. Der RMI 522 C kann von überall aus via Mobilfunknetz mit der App kommunizieren. Ein WiFi-Modul ist gar nicht vorhanden. Die Standortfunktion wird gleich als Diebstahlschutz genutzt (SMS-Push bei Diebstahl).

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Mähroboter Test: Mähroboter Update Stihl Rmi522c
Mähroboter Test: Mähroboter Update Stihl Rmi522c
Mähroboter Test: Mähroboter Update Stihl Rmi522c
Mähroboter Test: Mähroboter Update Stihl Rmi522c
Mähroboter Test: Mähroboter Update Stihl Rmi522c
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Der Stihl fährt im Auto-Betrieb mit einem dynamischen Mähplan, das heißt, er fährt bei Regen zurück zur Basis. Weil die Wetterdaten auch mal falsch liegen können, gibt es zudem einen echten Regensensor am Mähroboter. Das ist nützlich, etwa wenn Ihre Gartenberegnung in Aktion geht. Die große Fläche meistert der Mähroboter durch zwei Geschwindigkeiten: Bei freier Bahn beschleunigt er, in Umgebungen mit Hindernissen ist langsames Fahren angesagt.

Am Gerät überzeugt die gute Menüführung, hier kann der Mähroboter zügig startklar gemacht werden, auch ohne App-Steuerung. Am Menü werden Randfahrten, Fläche und Aktivzeiten eingerichtet. Selten ist auch die Verzögerung per Tastendruck. Damit verzögern Sie die nächste Fahrt, ohne umständlich die App bemühen zu müssen. So können sie nochmal eben den Rasen aufräumen.

Die Qualität muss sich nicht verstecken, hier ist Stihl den anderen Herstellern überlegen. Wir sehen das an der Basis des Mähroboters: Sie ist wettersicher, die Kabelführung erstklassig. Einen kleinen Nachteil sehen wir bei punktuellen Fahrten: Es entsteht durch die Zufallsfahrt kein homogenes Mähbild.

Stihl iMow RMI 422 PC

Der Stihl iMow RMI 422 PC mäht viel Fläche – bis zu 1.700 Quadratmeter. Er beherrscht Steigungen bis 22 Grad – das können die wenigsten Mähroboter. Trotz der feststehenden Klinge gehört der Stihl iMow zu den leisesten Mährobotern. Der Stihl kooperiert mit dem Wetter: Der Mähroboter hat ein GPS-Modul, von daher kennt die App den Standort und die entsprechenden Wetterdaten. Auf diese Weise können die Arbeitszeiten automatisch angepasst werden.

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Stihl iMow RMI 422 PC - für Flächen bis 1700 m²
Stihl iMow RMI 422 PC - leise im Einsatz
Stihl iMow RMI 422 PC - fährt super auf dem Erdkabel
Stihl iMow RMI 422 PC - feststehendes Messer
Stihl iMow RMI 422 PC - die Bodenfreiheit ist knapp
Stihl iMow RMI 422 PC - weite Schürze, so schnell gerät hier Niemand ins Messer
Stihl iMow RMI 422 PC - die Schürze ist schwingend in Gummi gelagert
Stihl iMow RMI 422 PC - Netzteil
Stihl iMow RMI 422 PC - Dorn der Ladebucht fährt hier ein
Stihl iMow RMI 422 PC - stufenlose Höhenverstellung
Stihl iMow RMI 422 PC - Stop-Taste
Mähroboter Test: in der Garage
Mähroboter Test: Rasenmaeherrobos U0619 Stihlimowrmi422pc
Stihl iMow RMI 422 PC - Gummi-Räder mit Profil
Stihl iMow RMI 422 PC - zwei Führungsrollen

Das GPS-Modul dient auch der Sicherheit: Der Mähroboter kann von der App lokalisiert werden. Sie können sich dann gleich in der Nachbarschaft auf die Suche machen. Des Weiteren gibt es einen PIN-Code als Schutz gegen Diebstahl. Der Mähroboter lässt sich nur bedienen, wenn die entsprechende Zahlenfolge eingegeben wird. Wer von der PIN-Eingabe genervt ist, kann diese Funktion deaktivieren.

Mit der tiefliegenden, weit ausladenden Schürze, die beweglich in Gummi gelagert auf dem Korpus steckt, ist der Stihl iMow RMI 422 PC auf Sicherheit ausgerichtet. Der Abstand zwischen Korpus und Mähwerk ist größer als bei anderen Mährobotern. Das kann entscheidend sein, sollte der Stihl einmal einem Kind über die Hand fahren. Die tiefliegende, ausladende Schürze hat allerdings auch Nachteile: Der Mähroboter kann bei plötzlichen Anstiegen, Gefällen oder Vertiefungen stecken bleiben.

AL-KO Robolinho 1150W

Der AL-KO Robolinho 1150W eignet sich für großformatige Grundstücke mit Haupt- und Nebenflächen sowie engen Passagen. Der Hersteller spricht von 1.000 Quadratmetern. Wir empfehlen den grauen Kameraden nur für diese Größe, wenn es sich um eine mehr oder weniger zusammenhängende Fläche handelt. Bei einem stark zergliederten Gelände, vielleicht sogar mit Steigungen (bis 24 Grad), sollten es nicht mehr als 800 Quadratmeter sein. Wir sprechen hier von der Rasen-, nicht von der Grundstücksfläche.

Nichtsdestotrotz kann der AL-KO Robolinho 1150W mit Einzelflächen umgehen: Korridore dürfen bis zu 60 Zentimeter schmal sein. Damit der Mähroboter alle Rasenflächen ähnlich intensiv befährt, sollten bei Neben- und Hauptflächen Startpunkte festgelegt werden. Das geschieht dann am Begrenzungskabel, z. B. 50 Meter links von der Basis. Dann fährt der Mähroboter direkt zu dieser Nebenfläche.

Der AL-KO hat keinen Regensensor wie die kleineren Schwestermodelle. Das ist kein Rückschritt, denn der Automatikbetrieb kann jetzt vom Wetter und der daraus folgenden Wuchsgeschwindigkeit abhängig gemacht werden. Das mindert am Ende sogar den Verschleiß, denn wo bei Trockenheit gar nicht viel wächst, da muss auch nicht so häufig gemäht werden.

AL-KO hat sich bei seinen Mährobotern für feststehende Klingen entschieden. Die mähen auch harte Gräser noch, wenn sie nicht mehr so scharf sind. Der Nachteil gegenüber eine beweglichen Klinge: kleine, überfahrbare Hindernisse, wie Gartenschläuche oder Kinderspielzeug, können angeschnitten oder beschädigt werden.

Der Modus des seitlichen Einfahrens in die Basis funktionierte im Test jedes Mal – sogar, obwohl die Basis nicht ganz eben stand. Kleine Vertiefungen bei den Rädern begünstigen die exakte Positionsfindung.

Der Robolinho 1150W ist, abgesehen von der Verlegung des Begrenzungsdrahtes, schnell einrichtet, er läuft auf Wunsch auch ohne die App zeitgesteuert. Die Menüführung am Mähroboter ist übersichtlich, erlaubt aber nicht so viele Einstellungen wie in der App. Darin kann etwa der Eco-Modus aktiviert werden oder eine Karenzzeit nach Regen. Der Wochenüberblick mit den Arbeitszeiten ist hübsch aufgemacht, und Sie sehen auf einen Blick, wieviel Zeit es noch bis zum nächsten Mähvorgang ist.

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Mähroboter Test: Mähroboter Update Al Ko Robolinho1150w
AL-KO Robolinho 1150W.
Mähroboter Test: Mähroboter Update Al Ko Robolinho1150w
Guter Allrounder.
Mähroboter Test: Mähroboter Update Al Ko Robolinho1150w
Bedieneinheit mit Schutzhaube.
Mähroboter Test: Mähroboter Update Al Ko Robolinho1150w
Unterseite AL-KO 1150: Die weit ausladende Schürze fungiert als Allround-Bumper, der sofort Hindernisse oder Anheben erkennt.
Mähroboter Test: Mähroboter Update Al Ko Robolinho1150w
AL-KO setzt auf feststehende Messer.
Mähroboter Test: Mähroboter Update Al Ko Robolinho1150w
Bedieneinheit und große Stop-Taste.
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Lade-Kontakte.
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Kein echter Trage-Griff am Bumper Chassis.
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Höheneinstellung des Mähwerks.
Mähroboter Test: Mähroboter Update Al Ko Robolinho1150w
Doppel-Fronträder.

Für die Sicherheit ist die ausladende Schürze des Mähroboters ein Vorteil: Ganz gleich, wo sie anstößt, es wird sanft als Hindernis erkannt und umfahren. Gegenstände schiebt der AL-KO nur umher, wenn sie ganz leicht sind, z. B. einen Ball oder Kinderspielzeug.

Nervend ist die Sicherheits-PIN, die vor Diebstahl schützen soll. Sie kann nicht deaktiviert werden und sie muss bei jedem Zugriff und nach jeder Blockade eingegeben werden. Das mittig sitzende Mähwerk ist für den Randschnitt bzw. den Schnitt um Hindernisse suboptimal, hier bleibt immer ein gutes Stück stehen, es sei denn Rasen und Nachbarfläche, etwa ein Gehweg, sind ebenerdig und der Rasenmähroboter kann mit einem Rad darauf fahren.

AL-KO Robolinho 500 E

Der AL-KO Robolinho 500 E ließ den Tester stauen: Von diesem preisgünstigen Mähroboter hätten wir nicht erwartet, wie reibungslos und zuverlässig es mäht, zur Basis heimkehrt und die Nebenfläche findet. Die Konstruktion aus beweglicher Oberschale und darunterliegender Karosserie – ein Prinzip, das auch bei Husqvarna, Stihl und Gardena genutzt wird – ließ keine gute Geländegängigkeit erwarten.

Der etwas pummelig wirkende Mähroboter sollte aber nicht unterschätzt werden: Er arbeitet sich zuverlässig an nicht umkabelten, festen Hindernissen vorbei, findet seine Nebenfläche durch einen schmalen Korridor und fährt ruhig, bedächtig und leise über den Rasen.

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Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
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Im Sand hat sich der Robolinho kein einziges Mal festgefahren – Respekt! Die Gründe hierfür sind sein sanftes Anstoßen an Hindernisse, seine ruhige Fahrweise und die breiten Räder. Wie die Konkurrenten von Bosch, Stihl und Husqvarna hat der Robolinho zwei Fronträder – das ist auf weichem Untergrund ein Vorteil.

Mit einem Robolinho 500 E können Sie also auf einige Kabelmeter verzichten, indem Sie Bäume, Sträucher oder kleine Bauwerke auf dem Rasen eben nicht eingrenzen. Ein Kabel erkennen und daran entlangzufahren ist für einen Mähroboter keine Kunst, Hindernisse auf der Rasenfläche zu erkennen und um diese herumzufahren jedoch schon.

Der Mähroboter soll nach Herstellerangabe Steigungen von bis zu 24 Grad überwinden können, was im Vergleich sehr viel ist. Nur der Allrad-Mähroboter Ambrogio L60B+ schafft noch mehr. Das nehmen wir dem AL-KO aber nicht so recht ab, denn zumindest bei nassem Gras würden die gummierten Räder ins Rutschen kommen.

Wer den Mähroboter aus der Ferne starten und den Zeitplan am Smartphone einstellen möchte, braucht die Variante AL-KO Robolinho 500 I oder den AL-KO Robolinho 1150W.

Bosch Indego M+700

Der Bosch Indego M+700 kommt als kompakter Roboter daher, selbst seine Ladebasis ist niedriger und unauffälliger als bei der Konkurrenz. Der Bosch verzichtet auf ein Bumper-Chassis, erkennt Hindernisse aber ebenfalls zuverlässig durch Anstoßen (Schocksensor). Seine flexiblen Messer können nur auf 3-5 Zentimeter mähen und in drei Stufen eingestellt werden. Die meisten Roboter arbeiten mit 6 Zentimeter und sind oft stufenlos einstellbar.

Der Roboter wirkt solide gebaut, er hat einen Griff zum Tragen aber leider keine Klappe über dem Display, welches das und die Tasten vor UV-Licht schützt. Eine Garage sollte daher auf jeden Fall her, zumal die Basis nicht optimal wetterfest ist. Auch die Kabel-Anbringung macht einen billigen Eindruck. Die großen Erdschrauben zur Befestigung der Basis als auch das zweiteilige Stromkabel (Verlängerung) sind wiederum gelungen.

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Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Bosch Indegomplus700
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Mit einem einzigen Tastendruck wird das Mähwerk in die Ausgangsstellung sechs Zentimeter gebracht. Es gibt kein Drehrad zur Höheneinstellung. Durch seine schmale Silhouette fährt der Bosch unter niedrigen Astwerk (Nadelbäume) besser hindurch als andere Roboter.

Der Roboter ist ruck zuck eingerichtet: Eine WiFi-Verbindung nicht nötig, die App erhält via M2M-Service Daten vom Gerät. Mit dem GPS-Modul ist der Standort bestimmbar. Bei der Wahl von Auto Calendar ist keine Programmierung von Arbeitszeiten nötig, der Bosch fährt dann nach Wetterlage. Ein PIN-Code schützt den Mähroboter bedingt vor Diebstahl. Leider kann die nervige PIN-Eingabe nicht abgestellt werden.

Es können Nebenzonen eingestellt werden, wobei diese durch mindestens 75 Zentimeter breite Passagen mit dem Hauptfeld verbunden sein müssen.

Leider nervt die Charakteristik der Lautstärke, denn es gibt ein Anlaufgeräusch bei jeder Wendung/Hinderniskontakt sowie ein Fahrgeräusch bei gerader Fahrt. Diese beiden wechseln sich ab, was störend sein kann. Grundsätzlich ist die Lautstärke aber gering.

Die niedrige Bodenhöhe unter dem Roboter sorgt für ein häufiges Festfahren bei Unebenheiten, wie Sandkulen um Buschwerk und aus der Erde ragenden Wurzeln. Der Bosch ist das Gegenteil eines hochbeinigen Roboters, er braucht einen englischen Rasen.

AL-KO Robolinho 500 W

Der AL-KO Robolinho 500 W ist das WiFi- & App-Modell des Herstellers. Der kleine Bruder Robolinho 500 E ohne App-Schnickschnack war eine unserer Empfehlungen aus dem Test 2021. Genau wie dieser arbeitet er zuverlässig, auch bei zahlreichen Hindernissen, Nebenflächen und Korridoren. Selbst sandige Areale sind dank seiner bedächtigen Fahrweise und den breiten Rädern kein Problem.

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Mähroboter Test: Mähroboter Al Ko Robolinho500wi
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Am Display können wir Arbeitszeiten festlegen und die Nebenfläche aktivieren. Bequemer geht das natürlich über die App, was uns im Test aber nicht gelungen ist. Ebenfalls nervig: Die Anti-Diebstahl-PIN muss nach jeder Störung eingegeben werden, was sich auch nicht abstellen lässt.

Eine etwas fragil wirkende Klappe dient als Display-Schutz vor UV-Strahlung und Wettereinflüssen. Doch immerhin gibt es eine Klappe, bei vielen Rasenrobotern brutzelt die Sonne ständig auf Tastenfeld und Display. Auf Dauer kann das nicht gut sein.

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Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Bosch Indegomplus700
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Worx M700 Plus

Der Worx M700 Plus ist für Rasenflächen bis 700 Quadratmeter konzipiert und im Wesentlichen baugleich zum M700. Es hat die für Worx typische Cut-to-Edge-Funktion, mäht also deutlich dichter am Rand als andere Rasenmährobotern. Die Vorzeigemerkmale sind der echte Regensensor, der ruck zuck eingerichtete Auto-Betrieb (ohne App), das robuste Chassis, der flexible Schlitten mit dem Mähwerk, der 20-Volt-Wechsel-Akku, der modulare Aufbau mit Upgrade-Optionen und die flexiblen Klingen, die selbst im Worst Case wenig Schaden anrichten.

Unterhalb der Messer befindet sich ein gezahnter Schlitten, der Gras durchlässt, nicht aber den Finger oder den Gartenschlauch. Neu am M700 Plus ist die schwingende Lagerung der Mähscheibe: Fährt der Rasenrobotern über ein Hindernis oder über eine deutliche Erhebung in der Fläche, so hebt sich das Mähwerk einfach ein paar Zentimeter an, der Mähroboter bleibt am Boden. Das verhindert Festfahren.

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Mähroboter Test: Mähroboter Update Worx M700plus
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Der Worx beherrscht Haupt- und Nebenflächen, die Basis kann im Gras einwachsen (weniger sichtbar, Grasnarbe nicht zerstört) und die seitliche Einfahrt in die Basis funktioniert immer.

Im Test erlebten wir zwei Nachteile: Durch die ruppige Fahrweise wühlen die Räder Löcher in lockeren Sandboden, schwache Hölzer werden geknickt und sogar manche Steine werden geschoben. Der Rasenmähroboter stößt hart an jedes Hindernis, erst dann erkennt er es als solches. Um das abzustellen, könnte der Worx mit Infrarot-Sensoren nachgerüstet werden, dem Anti Collision System (ACS). Die sind aber teuer.

Das Single-Frontrad fährt sich gerne mal fest, wenn es in eine Vertiefung rutscht, z. B. der Einschlaghülse eines Sonnenschirmes. Es ist als Verschleißteil wechselbar, hat aber kein Kugellager. Hier ist der Verschleiß vorprogrammiert. Ob das vor der Sonne ungeschützte Display lange Bestand hat, können wir nur mit Fragezeichen versehen.

Hinzu kommt ein moderates, aber immer noch lauteres Betriebsgeräusch als bei Stihl, Bosch oder AL-KO. Die Standard-Räder rutschen bei Regen, sie können aber durch optionale Bereifungen ausgewechselt werden. Hier ist der modulare Aufbau ein Vorteil.

Der M700 Plus ist teurer als der M700, bei gleicher Flächenleistung. Die schwingende Lagerung der Mähscheibe rechtfertigt den Aufpreis nicht, weshalb wir nach wie vor den älteren M700 empfehlen.

Yardforce Compact 400Ri

Der Yardforce Compact 400Ri kostet im Vergleich wenig, doch er bringt Eigenschaften mit, die man bei manch teureren Mährobotern vergeblich sucht bzw. dort teuer bezahlen muss. Das herausragende Merkmal sind zwei frontal ausgerichtete Ultraschallsensoren, die Hindernisse höher als fünf Zentimeter erkennen. Der Rasenmähroboter rempelt also nicht, wie so viele seiner Kollegen, jedes Hindernis an, sondern fährt sanft drumherum. Diese Hindernisse müssen nicht einmal massiv sein, auch der mobile Meerschweinchen- oder Hasenauslauf wird zuverlässig erkannt. Gleiches gilt beim Laubhaufen, in den andere Mäher einfach hineinfahren, denn Soft-Hindernisse werden durch deren Bumper nicht erkannt.

Nachteile haben die Ultraschallsensoren dann aber doch: So werden tiefhängende Objekte, wie eine Kinderschaukel oder ein Trampolin auf 40 Zentimeter Höhe, nicht unterfahren. Die Sensorik meldet ein Hindernis.

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Mähroboter Test: Mähroboter Update Yardforcecompact400ri
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Mähroboter Test: Mähroboter Update Yardforcecompact400ri
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Abstellen kann man das nicht, der Ultraschall ist standardmäßig aktiv und kann auch nicht in seiner Ausrichtung verändert werden. Lediglich der Abstand zum Hindernis, ab dem beigedreht werden soll, kann verändert werden. Standardeinstellung sind hier 30 Zentimeter. Dünne Hindernisse, wie schlanke Stämmchen, Tischbein oder Wäscheleinenpfahl, werden mitunter nicht erkannt – dann stößt der Mähroboter an und erkennt erst so das Objekt.

Flache Hindernisse sollten Sie dennoch mit Begrenzungsdraht eingrenzen. Der Ultraschall schaut nämlich darüber hinweg, wenn es kleiner als zehn Zentimeter ist. Auf der anderen Seite wird hohes Gras fälschlicherweise umfahren.

Zu der bemerkenswerten Hinderniserkennung kommt eine bedächtige, fast langsame Fahrweise. Der Mähroboter lässt sich also richtig viel Zeit und die kleine Schnittbreite von nur 16 Zentimetern ist für eine schnelle Fertigstellung nicht förderlich. Wenn Sie kurze Arbeitszeiten wünschen, ist der Yardforce Compact 400Ri nicht der Richtige für Sie. An die 400 Quadratmeter Empfehlung des Herstellers sollte man sich grob halten.

Die tiefe Schürze des Yardforce kann sich bei abrupten Senken und Mulden festfahren. Hier sind Rasenmäher mit mehr Bodenfreiheit besser. Allerdings mindert eine geringe Bodenfreiheit die Gefahr, dass irgendwelche Gliedmaßen unter den Mähroboter geraten. Die freischwingenden Messer sind diesbezüglich relativ sicher, einen Finger würden Sie nur anschneiden, nicht aber abschlagen.

Start und Grob-Programmierung geht gänzlich ohne App. Der Yardforce hat kein Display, lediglich leuchtende Tasten. Was dann aufleuchtet, ist eingestellt, zum Beispiel die tägliche Arbeitszeit von vier, sechs, acht oder zehn Stunden.

Leider ist uns die Verbindung der Mähroboters mit der App nicht gelungen. Die entsprechende Anleitung ist schlecht formuliert und lässt viel Spielraum für Interpretationen. In der App kann man Arbeitszeiten definieren, die Reichweites des Ultraschalls justieren und weiterhin vier Mähbereiche einrichten.

Mähroboter wie Ladestation sind robust gebaut, beides wirkt wettertauglich. Der Mähroboter hat kein Display, das von der Sonne Schaden nehmen und auch keine Klappen, die brechen könnten. Nichts desto trotz empfehlen wir einen Unterstand.

Bosch Indego S+ 500

Der handliche Bosch Indego S+ 500 soll für bis zu 500 Quadratmeter optimiert sein. Das müssen wir schon mal mit einem Fragezeichen versehen. Auf unserem 350 Quadratmeter großen Testgelände, ohne enge Passagen (hier ab 75 Zentimeter), kam der Rasenroboter nämlich schon fast an seine Grenzen (nur 19 Zentimeter Schnittbreite). Wir empfehlen den Mähroboter für 400 Quadratmeter, wenn es eine mehr oder weniger homogene Rasenfläche ist.

Der Bosch teilt sich das Gelände in Segmente, die er nacheinander in parallelen Bahnen abarbeitet. Deshalb ist er schneller fertig und das Mähbild sieht schon nach dem ersten Schnitt einheitlich aus. Bis zu drei Karten kann sich der Mähroboter laut Hersteller merken.

Uns haben die bedächtige Fahrweise (sanftes Anstoßen), das kaum hörbare Geräusch und der Auto-Betrieb mit Fahrt nach Wettervorhersage gefallen. Auffällig: Die Räder rutschen auch bei Regen nicht, hier hilft auch die sanfte Fahrweise.

WiFi ist für den Bosch nicht nötig, der mobilfunkbasierte und kostenfreie M2M-Service macht es möglich. Ohne zu wissen wieso, setzt sich die App nach Scan des Geräte-Barcodes mit dem Mähroboter in Verbindung, ganz gleich, wo in Deutschland er steht.

Leider machen häufige Havarien dem Bosch Indego S+ 500 einen Strich durch die Rechnung. Der Rasenroboter hat ein Problem mit schmalen, steil ansteigenden Hindernissen wie Schaukelpfosten, Drähten oder Zeltschnüren. Er fährt diese immer wieder hinauf, bleibt dann angewinkelt stehen und muss eingesammelt werden. Das nervt mächtig. Zuletzt funktioniert dann auch die Einfahrt in die Basis nur in einem von zehn Fällen.

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Mähroboter Test: Mähroboter Update Bosch Indegosplus500
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Cub Cadet XR5 2000

Der Cub Cadet XR5 2000 legt viel wert auf Sicherheit, moderne Bedienung und geringste Geräuschkulisse. Die Modellvariante ist für 2.000 Quadratmeter gemacht, es gibt auch Schwestermodelle für 3.000 und 4.000 Quadratmeter. Mit dem breiten Korpus, dem Teil-Käfig über dem Messer und der geringen Bodenfreiheit geht der Cub Cadet kein Risiko ein.

Der Bumper-Korpus erkennt Hindernisse durch Anstoßen zuverlässig. Durch die bedächtige Fahrweise werden Hindernisse meistens sanft angefahren. Bemerkenswert: Nach Kontakt mit einem Hindernis setzt der Mähroboter erst 30 cm zurück, bevor er es umfährt.

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Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Cubcadet Xr52000
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Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Cubcadet Xr52000

Ob ein Mähroboter ein Touch-Farbdisplay braucht, darüber lässt sich streiten. In jedem Fall ist die Abdeck-Klappe über diesem gelungen. Die Verarbeitung und das Material von Roboter und Basis sind so hochwertig wie bei Stihl, Farbechter Kunststoff sowie hohe Stabilität. Die Wetterfestigkeit der Basis ist nicht so gut, die mechanische Tür schließt nicht regensicher ab. Hinzu kommt: Dem Mähroboter fehlt ein Trage-Griff.

In der App können bis zu vier Nebenzonen angemeldet werden, die werden dann auf Wunsch priorisiert oder auch seltener angefahren. Besonderheit des Cub Cadet: Er beherrscht eine Schnitthöhe von zehn Zentimetern! So bleiben die Gänseblümchen stehen.

Bei alledem fährt der Cub Cadet sehr leise, auch das Anfahren fällt in der Geräuschkulisse nicht auf. Laut Hersteller liegt die Geräuschentwicklung bei 64 Dezibel. Die Einrichtung ist in kurzer Zeit erledigt, die Verlegung eines Kabels ausgenommen. Eine Randfahrt ist nicht zwingend, der Automatik-Betrieb ist ruck zuck aufgesetzt.

Der Hersteller liefert keine Kabel und Erdnägel mit, wohl davon ausgehend das dessen Premium-Kundschaft die Erdverlegung durch eine Firma erledigen lässt. Im Karton liegen aber Ersatzmesser sowie ein Wechsel-Werkzeug für das Mähwerk.

Der Cub Cadet XR5 2000 fährt wie unsere Stihl Empfehlung Steigungen von bis zu 24 Grad, das ist dank der Stollen-Räder möglich. Damit die nicht mit nassem Schnittgut verkleben gibt es einen Radreiniger, der automatisch mitläuft und den Schmutz abstreift.

Der XR5 2000 hat das Potenzial für eine Empfehlung, allerdings hat die Stihl-Konkurrenz das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis.

Worx Landroid M500 WR141E

Der Worx Landroid M500 ist eine Weiterentwicklung des Landroid SO500i. Preislich geben sich die beiden Schwestermodelle kaum einen Unterschied, dennoch möchten wir den M500 nicht empfehlen.

Warum? Das neue Modell ist zwingend auf WLAN angewiesen – für Wetterdaten, Updates und die Verbindung zur App. Beim Mähen kann der Rasenroboter natürlich aus dem WLAN-Bereich herausfahren. Im Test klappte die Verbindung zwischen Smartphone und Mähroboter erst unter Zuhilfenahme eines zweiten Telefons. Doch auch dann mussten wir den Rasenroboter in den WLAN-Bereich auf die Terrasse schleppen, um ihn einzurichten.

Damit der M500 Wetterdaten und Updates empfangen kann, müssen Sie dessen Station also im Emfangsbereich ihres Routers aufstellen. Das alles erscheint uns mächtig kompliziert, zumal es keine Möglichkeit eines am Mähroboter einstellbaren Automatikbetriebes gibt. Der Landroid SO500i beherrscht hingegen Set-Up & Go mit einem im Gerät hinterlegten Auto-Betrieb. Letzterer ist mangels Wetterdaten sicherlich nicht der schlaueste, doch die Möglichkeit, sich nicht mit Smartphone und App im Garten beschäftigen müssen, halten wir nach wie vor für reizvoll. Bosch und Stihl machen vor, dass es auch ohne WLAN geht und dennoch eine Verbindung zur App zustande kommt.

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Worx Landroid M500 (WR141E) - Mit der tiefliegenden Schürze nicht mehr so geländegängig, wie der Landroid SO500i
Worx Landroid M500 (WR141E) - in Ladestation - sie kann einwachsen
Worx Landroid M500 (WR141E) - Familien-Akku
Worx Landroid M500 (WR141E) - Regen-Sensor
Worx Landroid M500 (WR141E) - in Stufen die Schnitthöhe einstellen
Worx Landroid M500 (WR141E) - große Stop-Taste neben dem Display
Worx Landroid M500 (WR141E) - Weiterentwicklung des Landroid SO500i mit Wechsel-Akku und Modul-Schacht
Worx Landroid M500 (WR141E) - Ersatz-Klingen
Worx Landroid M500 (WR141E) - Netzteil
Worx Landroid M500 (WR141E) - Zubehör aus dem Karton
Worx Landroid M500 (WR141E) - kein echter Trage-Griff
Worx Landroid M500 (WR141E) - Stollenreifen, rutschen nicht so schnell
Worx Landroid M500 (WR141E) - Führungsrad
Worx Landroid M500 (WR141E) - das Mähwerk sitzt rechts, da bleibt weniger Gras im Randbereich stehen.
Worx Landroid M500 (WR141E) - drei Klingen als Messer

Der zweite Grund, warum wir den Landroid M500 nicht küren: Die Bodenfreiheit hat sich verringert und der Worx M500 ist nicht mehr so geländegängig wie ein Landroid SO500i. Bei Unebenheiten in der Grasnarbe, etwa bei Obstbäumen oder einer Rasenkante, setzt unter Umständen die Schürze auf und der M500 bleibt liegen.

Die Besonderheiten des M500: Er hat Modulschächte und ist erweiterbar, zum Beispiel mit einem Ortungsmodul (GPS) oder einem Anti-Kollisionssensor. Hinzu kommt ein 20-Volt-Wechsel Akku, mit dem können Sie dann auch ihre Worx-Heckenschere betreiben. Lobenswert ist zudem die geringe Lautstärke der freischwingenden Klingen. Der M500 gibt im Betrieb nur ein leises Surren von sich. Laut Hersteller liegt die Lautstärke bei 67 Dezibel, das ist im Vergleich etwas mehr als bei den besonders leisen Modellen.

Husqvarna Automower 420

Für richtig große Rasenflächen ist der Husqvarna Automower 420 eine gute Wahl: Er kann Rasenflächen bis zu 2.200 Quadratmetern kurz halten. Als Fachhandelsprodukt wird der Automower von einem Installateur eingerichtet, der auch das Kabel verlegt.

Der Automower 420 ist sehr leise. Mit seinem Suchkabel findet er auf verwinkelten Grundstücken schnell zu seiner Basis zurück oder fährt zu anderen zu mähenden Teilflächen. Randfahrten, Zeiten zum Mähen und Teilflächen können individuell angepasst werden. Die Menüführung ist einfach und fast überall selbsterklärend.

Der Automower 420 ist sehr leise und besitzt ein Suchkabel, das auf verwinkelten Grundstücken ein großer Vorteil ist: So findet der Mähroboter schneller zu seiner Basis zurück und muss nicht den Rand dazu abfahren.

Das Chassis ist zweiteilig aufgebaut: Das Fahrwerk mit Antrieb, Messer-Rotor und Display- bzw. Eingabeeinheit liegen unter einem Gehäuse aus leichtem Kunststoff. Diese Verkleidung ist in Gummi eingehängt und sitzt beweglich auf dem Fahrwerk. An Display und Tasten kommt man über eine Klappe heran, die vor Witterung schützt.

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Husqvarna Automower: Für große Flächen bis 2.200 m²
Husqvarna Automower 420
Husqvarna Automower: Der
Husqvarna Automower: wie bei Gardena befindet sich das Bedienfeld geschützt unter dem Deckel.
Husqvarna Automower: Die Station braucht keine Überdachung, der Rasen darunter stirbt aber.
Installation: Fachhändler-Installation bei Husqvarna

Es können bis zu drei Teilflächen mit einem bestimmten Prozentsatz der Arbeitstätigkeit belegt werden. Damit der Rasenroboter ganz schnell dorthin findet, kann zum Beispiel definiert werden, dass er für Rasenfläche A 115 Meter am Suchkabel entlangfährt, für Rasenfläche B aber 200 Meter entlang des Randkabels und zwar von der Basis startend nach links. So viel Feintuning war bei keinem anderen Mähroboter im Test möglich.

Der beste Mähroboter ist der Automower 420 für uns trotzdem nicht: Zum einen gab es aufgrund der geringen Bodenfreiheit auf unserem Gelände recht viele Störungen. Außerdem fährt Testsieger von Worx Ränder exakter ab und kommt mit schmaleren Korridoren und Durchgängen klar. Der Automower braucht einen ganzen Meter und ist in der Bauform deutlich bulliger. Noch dazu ist der aufgerufene Preis ziemlich deftig – und die Installation kostet extra.

Für alle, die einen großen Garten haben und sich echten Mäh-Luxus leisten wollen, ist der Husqvarna aber eine gute Wahl.

Worx Landroid Vision M800 WR208E

Richtigstellung: Der Worx Landroid Vision M800 WR208E war nach unserem letzten Test-Updates der Testsieger. In einem weiteren Test hatte der Mähroboter große Probleme mit der Navigation, sodass wir unsere Bewertung geändert haben.

Der Worx Landroid Vision M800 WR208E navigiert mit Kamera und Sensoren, hier braucht es kein Begrenzungskabel mehr. Das ist natürlich einerseits toll, weil man sich das Verlegen des Drahts sparen kann. Andererseits finden wir die Kamerasteuerung noch nicht so ausgereift, dass ein komfortabler und effizienter Betrieb möglich wäre. Zumindest nicht, wenn die Rasenfläche ein paar Hindernisse oder Unregelmäßigkeiten, wie etwa kahle Stellen aufweist.

Nach unserem letzen Update hatten wir den Landroid Vision M800 sogar zum Testsieger gekürt. Aufgrund von Leserfeedback zu diesem Modell haben wir ihn noch einmal in einem zweiten Test-Garten fahren lassen. Hier konnte der Mähroboter seine guten Leistungen leider nicht mehr wiederholen. So wurden beispielsweise trockene Stellen großzügig umfahren, da die Kamera keinen Rasen erkannt hatte. Gab es mehrere solcher Stellen, irrte der Mäher dazwischen umher und fand keinen Weg zurück. Außerdem fuhr er sich unter einem Auto fest und wollte nicht mehr stoppen, da es oben am Gerät keine Sensoren gibt und die Kamera-Augen nur nach unten zeigen.

Zuerst Testsieger, danach sehr durchwachsene Ergebnisse

Der Landroid Vision ist langsamer unterwegs ist als Roboter mit Begrenzungsdraht. So hat er noch genügend Reaktionszeit, wenn Hindernisse erfasst werden oder sich der Untergrund ändert. Der Worx fand im Test eine schmale Passage, die zwei Flächen verbindet. Hier muss nicht mit einem Guide-Kabel nachgeholfen werden. Trockene oder kahle Stellen in Rasen waren hingegen ein Problem für den Mähroboter, er großzügig umfährt. An den Rändern bleiben sieben bis acht Zentimeter breite Streifen stehen.

Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Worx Landroidvision
Landroid Vision M800 WR208E – auspacken und loslegen, hier braucht es kein Begrenzungskabel mehr.

Kann der Landroid Vision einen Gehweg überfahren, um zur zweiten Rasenfläche zu gelangen? Ja, mit Hilfe von RFID-Elementen, zwei befinden sich im Lieferumfang. Die werden z. B. dies- und jenseits eines Gehweges angeschraubt, so weiß er, dass er sich von dem einen zum anderen Punkt bewegen darf, auch wenn der Untergrund kein Rasen mehr ist.

Die Räder sorgen auf allen Untergründen für guten Grip und tragen entscheidend dazu bei, dass der Landroid auch bei Steigungen munter weiter krabbelt, bei denen andere längst das Handtuch werfen.

Es gibt einen Regensensor, der natürlich auch von einem Rasensprenger ausgelöst wird. Fängt es an zu tröpfeln, fährt der Landroid zurück zur Station. Nach einer gewissen Wartezeit setzt der Mähroboter seinen Mähvorgang fort. Der Regensensor lässt sich aber auch deaktivieren und auch die Verzögerungszeit kann eingestellt werden.

Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Worx Landroidvision
Akkus im Wechsel-Schacht – 20 Volt Power Share

Die Schnitthöhe des Worx wird stufenlos von drei bis sechs Zentimeter per Drehrad eingestellt. Die Schnittbreite liegt bei ihm nur bei vergleichsweise geringen 19 Zentimetern. Im Betrieb ist der Roboter leise, man hört nur das Surren der Messer. Wie heute üblich, setzt Worx auf freischwingende Messer.

Die Worx Landroid-Mähroboter sind die einzigen Rasenroboter im Test, deren Messer nicht mittig, sondern seitlich unter dem Rasenmäher rotieren. Daher kann der Schnitt bis 2,5 Zentimeter an den Rand gelangen. In der Praxis bleibt an den Rändern aber immer ein Rand stehen, der von Hand nachbearbeitet werden muss.

Damit Kinder nicht in die Messer gelangen, befindet sich am Rand eine Schutzabdeckung aus Metall. Sie lässt Grashalme durch, nicht aber den großen Zeh des kleinen Hausherrn.

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Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Worx Landroidvision
Der Worx Landroid Vision M800 ist knapp 15 kg schwer und robust gebaut.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Worx Landroidvision
Landroid Vision M800 WR208E – auspacken und loslegen, hier braucht es kein Begrenzungskabel mehr.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Worx Landroidvision
No-Go-Bereiche auf dem Rasen müssen Magnetband abgegrenzt werden.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Worx Landroidvision
Der Roboter fährt nicht mehr seitlich, sondern rückwärts in die Station.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Worx Landroidvision
Worx mit Rasengitter-Station.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Worx Landroidvision
Besonderheit bei Worx: Das Mähwerk sitzt nicht mittig.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Worx Landroidvision
Durch die gute Geländefähigkeit eignet er sich auch für »wilde« Grundstücke.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Worx Landroidvision
Stabiles, bulliges Frontrad mit Kletterhilfe.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Worx Landroidvision
Das robuste Display ist nicht abgedeckt, es ist bei Sonne gut ablesbar.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Worx Landroidvision
Hier handelt es sich um das GPS-Modul, das er zur groben Orientierung nutzt.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Worx Landroidvision
15 kg! Das braucht einen großen Tragegriff.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Worx Landroidvision
Die großen Stollenräder helfen bei Steigungen oder bei Nässe.

Die laufenden Kosten für den Worx-Roboter spiegeln sich zuerst im Nachkauf der Ersatzklingen wieder: 30 Stück kosten im besten Fall 20 Euro. Durch eine Vorwärts- und Rückwärtsrotation wird die Messerabnutzung bei Worx reduziert und ein ordentliches Schnittbild erzeugt. Dadurch soll laut Hersteller nur einmal pro Saison ein Wechsel nötig sein, je nach Mähhäufigkeit.

Der große Vorteil des Landroid Vision 800 ist, dass man im Garten keine Begrenzungsdrähte verlegen muss. Das bringt aber auch einen großen Nachteil mit: Der Mähroboter traut sich nicht so nah an Rasenränder heran, als die meisten anderen, sodass immer ein relativ breiter Rand von hohem Gras stehen bleibt, den man von Hand nachbearbeiten muss.

Anderer Test offenbart ebenfalls Stärken und Schwächen

Im Test von Computer Bild schneidet der Mähroboter Worx Landroid Vision M800 mit der Testnote 2,5 ab. Die Tester loben die Hinderniserkennung, sehen aber auch Schwächen:

»Die Hinderniserkennung funktioniert tadellos, im Sicherheits-Check lässt der Mähroboter Gartenschlauch und Kinderbein-Attrappe links liegen. Aber das »Vision«-Konzept hat auch seine Schwächen. Auf der Fläche stimmt das Mähergebnis, am Rand bleiben aber zu viele Grasbüschel stehen.«

Weitere seriöse Tests des Worx Landroid Vision M800 WR208E gibt es bislang nicht, auch Stiftung Warentest und Ökotest haben unseren Favoriten noch nicht getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die neuesten Testergebnisse hier für Sie nach.

Einhell Freelexo 400 BT

Der Einhell kümmert sich ums Wesentliche: Ganz ohne Schnickschnack, nur mit einem Tastenfeld zur Bedienung kommt er daher, doch das genügt für einen Automatikbetrieb, wobei man die Häufigkeit justieren kann. Hervorragend ist die Sicherheit des Freelexo 400 BT, die niedrige Schürze fährt nicht mal ansatzweise über einen Fuß.

Wir wollen es nicht unterschlagen, es gibt eine App von Einhell. Leider wollte die sich erst gar nicht auf einem Android-7-Telefon installieren lassen. Sicher, das jüngste ist das nicht, aber wir wollen ja auch nicht bei der Raumfahrt mitmischen, sondern nur einen bescheiden Roboter im Garten fahren lassen. Insofern ist so ein App-Verhalten enttäuschend.

Dennoch: Ruck zuck ist der Einhell einsatzbereit und nach Eingabe der Standard-PIN beginnt er fröhlich den Garten zu mähen. Die Anleitung ist für Einsteiger gut aufgemacht, so sind die 120 Kabelmeter im kleinen Garten schnell verlegt. Die kurzen Erdnägel taugen auf sandigem Untergrund nicht viel, wir empfehlen eine unterirdische Verlegung, die sich auf kleinen Flächen mit dem Spaten einfach erledigen lässt.

Material und Konstruktionsqualität sind dem Preis angemessen aber fern von Top-Niveau. Wetterfest schaut anders aus, weshalb wir eine Garage für den Einhell dringend empfehlen. Auch sollte diese und der Mähroboter nicht ständig der Sonne ausgesetzt sein, denn die Farben bleichen aus und der Kunststoff wird spröde. Speziell das wasserfeste Tastenfeld (Rubber Dome) bereitet in dieser Hinsicht Sorgen. Es gibt keine Klappe, welche dieses vor UV-Licht schützt.

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Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Einhell Freelexo400bt
Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Einhell Freelexo400bt
Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Einhell Freelexo400bt
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Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Einhell Freelexo400bt
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Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Einhell Freelexo400bt
Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Einhell Freelexo400bt
Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Einhell Freelexo400bt
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Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Einhell Freelexo400bt
Mähroboter Test: Rasenmaeher Roboter Update052022 Einhell Freelexo400bt

Die Kabelklemmen und die Kabelführung sind nicht optimal gemacht, die kleine Plastikklappe vor den Klemmen ist ein schlechter Witz, technisch gut gemacht sieht anders aus. Hinzu kommen wirkungslose Erdschrauben und ein dünnes Kabel, welches das Netzteil mit der Ladestation verbindet. All diese Punkte sprechen für einen guten Wetterschutz für Basis und Mäher.

Die Schnitthöhe am Freelexo 400 BT wird intuitiv durch ein großes Drehrad mit Skala eingestellt, da gibt es keine Fragen. Der Mäher fährt flüsterleise mit 59 dB(A) durch den Garten, selbst das Anfahrgeräusch ist leise. Hin und wieder fährt sich der Mähroboter auch dort fest, wo andere Mäher keine Probleme haben: Plötzliche Mulden, etwa um Beerensträucher, sind ein Problem für die geringe Bodenfreiheit des Einhell.

Ein PIN-Code muss für jede Bedienung am Gerät eingetippt werden, selbst für den manuellen Start. Das nervt, selbst wenn man den Standard 1234 belässt. Der PIN-Code ist nicht abstellbar. Bei Verlust der PIN muss der Kundendienst angesprochen werden, der braucht eine mittels USB-Port erzeugte PUK sowie Seriennummer und Kaufbeleg.

Das Modell Freelexo 500 mit ein wenig mehr Reichweite erhielt von der Stiftung Warentest die Note »Ausreichend« (Ausgabe 3/22). Bemängelt wurden vor allem die Sicherheit und das Mähen.

Yard Force NX60i

Der Yard Force NX60i kommt mit Ultraschallsensoren daher: Die Erkennung von Hindernissen in einem Abstand von 20-60 Zentimeter ist damit möglich, ideal für Gärten mit Haustieren oder Kindern. Der Roboter soll bis zu 800 Quadratmetern packen und der beherrscht Zonen. Einmal kennengelernt, kann es diese unterschiedlich oft anfahren, das wird neben der Zeitplanung in der WiFi-App definiert. Über das LCD-Bedienfeld können die Zeiten ebenfalls eingestellt werden, was aber sehr umständlich ist. Positiv sind das stabile, zehn Meter lange Verlängerungskabel sowie das wasserdichte Netzteil.

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Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Luv1000ri
Der Yard Force NX60i in seiner Station.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Luv1000ri
Der Yard Force NX60i auf dem Weg zur Basis.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Luv1000ri
Mit Unebenheiten kommt der Roboter nicht so gut klar, die sollten beseitigt werden.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Luv1000ri
Solche groben Hindernisse sind aber kein Problem.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Luv1000ri
Das kleine Mähwerk braucht viel Zeit für große Flächen.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Luv1000ri
Das Bedienfeld wird von einem Deckel geschützt.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Luv1000ri
Das Bedienfeld erlaubt rudimentäre Einstellungen, besser die App für die Planung verwenden.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Luv1000ri
Not-Aus-Taster am Griff.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Luv1000ri
Versteckter On/Off-Schalter.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Luv1000ri
Wetterfestes Netzteil.

Gardena Smart Sileno City 500

Der Gardena Smart Sileno City 500 ist eine Aufwertung des Rasenmäher-Roboters R40Li für etwas mehr Rasenfläche (500 statt 400 Quadratmeter), außerdem ist er mit einem WLAN-Modul ausgestattet. Das funkt aber nicht direkt zu Ihrem Router, sondern nur zum Gardena-Gateway, der in unserem Paket inklusive war. Obgleich der Name Sileno einen leisen Mähroboter suggeriert, ist er nach unserem Ermessen auch nicht leiser als der R40Li.

Dafür ist der Sileno City 500 aber etwas größer und hat ein anderes Andockprinzip: Wie ein Dorn schiebt sich der Ladekontakt in den Mähroboter hinein. Dafür muss der Rasenroboter entlang des Suchkabels aber exakt von vorn in die Station hineinfahren. Achten Sie bei der Installation des Kabels darauf.

Die beweglichen Messer machen ihre Arbeit ordentlich und können einfach gewechselt werden. Die Schnitthöhe ist variabel einstellbar. Für sandige Bereiche und Flächen mit Unebenheiten und Rampen ist der Sileno genauso wenig geeignet wie der R40Li. Die tiefe Schürze sorgt nach wie vor dafür, dass der Rasenmäher gerne hängenbleibt. Entweder Sie klammern solche Bereiche per Erdkabel aus oder aber sie entscheiden sich für die geländetauglichen Worx-Mähroboter oder den AL-KO.

Durch das Suchkabelprinzip kann der Mähroboter auch entfernte, verwinkelt gelegene Bereiche zügig erreichen und von dort zurück zur Basis finden. Im Prinzip gefällt uns das besser als das Festlegen von Zonen, wie bei Worx, oder das Abgrenzen einer Nebenfläche, wie AL-KO es handhabt. Es ist nämlich zuverlässiger, auch wenn man auf die Einstellung unterschiedlicher Mähintensitäten verzichten muss.

Verzichtet haben wir beim Sileno City 500 auch auf die App: Zuerst scheiterte die WLAN-Einbindung des Gateways. Das hat Gardena viel zu kompliziert gelöst. Das Eingeben irgendwelcher Seriennummern ist einfach nicht mehr zeitgemäß – und hat auch nicht funktioniert.

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Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.

Die Anbindung per Ethernet-Kabel war dann erfolgreich, jedoch war die Strecke nach draußen zu lang und wir erhielten am Rasenroboter oft Fehler. Das Firmware-Update ist daher auch nicht gelungen. An das Gateway können allerdings kleine Antennen angeschraubt werden, die müssen aber separat gekauft werden.

Gardena smart Garten wird dann interessant, wenn auch noch Regen- und Feuchtigkeitssensor oder eine Wasseruhr des Herstellers betrieben werden. Diese Mähroboter sind dann verbunden und können in Abstimmung miteinander benutzt werden.

So könnte der Mäher in der Garage bleiben, solange die Wasseruhr den Rasensprenger betreibt. Da wir die Arbeitszeiten aber auch ganz gut auf dem Display des Mähroboters einstellen konnten, haben wir die App auch gar nicht vermisst.

Yard Force Compact 300RBS

Der Yard Force Compact 300RBS ist ein Mähroboter für kleine Flächen bis höchstens 300 Quadratmeter. Er selbst bzw. seine Station brauchen nicht viel Platz. Das besondere Features aller Yard-Force-Roboter sind Ultraschallsensoren: Sie erfassen Hindernisse in einem Abstand von 20-60 Zentimeter auf Höhe des Roboters. Das heißt, unter Trampolin oder Schaukel fährt er hindurch, das Bäumchen umfährt er aber.

Der 300RBS ist mit seinen zwei Frontrollen wenig geländetauglich, die Flächen sollten also keine Mulden an Sträuchern, Bäumchen oder Hecken haben. Dafür ist das Modell leise und unkompliziert – wenn auch eingeschränkt – bedienbar. Es gibt eine App (Arbeitszeiten festlegen), die wird via Bluetooth angesteuert, Bedienung aus der Ferne ist damit nicht möglich. Über die Tasten wird dem Roboter nur gesagt, an welchen Tagen er fahren darf und an welchen nicht. Zonen kennt der Mähroboter nicht und schmale Passagen zu Nachbarbereichen werden gerne mal vergessen. Positiv sind das stabile, zehn Meter lange Verlängerungskabel sowie das wasserdichte Netzteil.

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Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Compact280r
Der Yard Force Compact 300RBS eignet sich für kleine, einfach strukturierte Flächen.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Compact280r
Mit Unebenheiten kommt der Mähroboter nicht so gut klar, die sollen beseitigt werden.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Compact280r
Am Griff trägt sich der Mähroboter sehr gut.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Compact280r
Der Yard Force fährt zur Ladebasis.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Compact280r
Der Yard Force Compact 300RBS auf seiner Ladebasis.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Compact280r
Prima, ein zehn Meter langes Verlängerungskabel.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Compact280r
Schnitthöhe am Rad einstellen.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Compact280r
Einfaches Display, viel Planung geht hier nicht.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Compact280r
Die Unterseite zeigt ein kleines Mähwerk mit beweglichen Messern.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Yardforce Compact280r
Markanter On/Off-Schalter.

Landxcape LX796

Der Landxcape LX796 ist ein unkomplizierter Rasenmäher-Roboter ohne App und WiFi. Er fährt innerhalb seines Begrenzungsdrahtes, sein Mäh-Turnus kann mit den Tasten am Mähroboter rudimentär beeinflusst werden. Der Mähroboter fährt sich dank Single-Frontrad selten fest und er findet auch durch schmale Passagen – allerdings nicht bei jeder Fahrt. Wie die meisten aktuellen Mähroboter hat der LX796 bewegliche Klingen und er arbeitet leise.

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Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Landxcape Rk1000
Der Landxcape RK1000 neben seiner Basis.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Landxcape Rk1000
Kleine Hindernisse werden angestoßen, er fährt sich daran aber nicht fest.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Landxcape Rk1000
Der Roboter fährt sich dank Single-Frontrad selten fest.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Landxcape Rk1000
Das Design ist eher unauffällig.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Landxcape Rk1000
Unterseite des Roboters.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Landxcape Rk1000
Am Drehrad wird die Schnitthöhe eingestellt.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Landxcape Rk1000
Die Räder sind dünn, aber mit Stollen bewehrt.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Landxcape Rk1000
Er fährt seitlich in seine Basis.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Landxcape Rk1000
Landxcape setzt beim RK1000 auf bewegliche Klingen.
Mähroboter Test: Rasenmäherrobos Update0523 Landxcape Rk1000
Die Batterie ist zugänglich

Ambrogio L60B+ Deluxe

Der Ambrogio L60B+ ist teuer und schafft nur 200 Quadratmeter. Man muss ihn herumtragen, weil er keine Ladestation besitzt. Er hat nur zwei Schnitthöhen und selbst per App kann man keine Zeitpläne einstellen.Wenn Sie jetzt fragen »Was soll denn das?«, dann denken Sie mal an ein Szenario mit Wochenendgrundstück oder Ferienhaus. Sie wollen dort keine Kabel einbuddeln und Sie wollen auch keinen Mähroboter dalassen, wenn Sie wochen- oder monatelang nicht vor Ort sind.

Hier kommt der Ambrogio L60B+ ins Spiel. Der fährt nämlich ohne Begrenzungskabel und ist völlig unkompliziert in der Bedienung. Er ist regensicher und kann draußen stehenbleiben, allerdings muss er manuell mit einem Kabel aufgeladen und in den Mähbereich getragen werden.

Wie macht der Rasenroboter das? ZGS-Sensoren für Gras und Abgründe auf der Unterseite erkennen, ob er den Rasen gerade verlässt und stoppen ihn. Auf der anderen Seite braucht er viele feste Hindernisse, wie Mauern, Zäune oder Palisaden.

Vier kleine Zahnräder an den Seiten bemerken Barrieren, die tiefer liegen als die breiten Stoßfänger, etwa Steinkanten, die 2-3 Zentimeter aus dem Boden ragen. Die ZGS-Sensoren funktionierten im Test recht zuverlässig, auch bei Gemüsebeeten. Wenn dort zu viel Wildkraut wächst, fährt er natürlich in den Salat und in die Erdbeeren hinein.

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Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
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Nach dem Start mäht der L60B munter drauflos, allerdings erst nach einer bis zu zweiminütigen Testfahrt einige Meter in alle Himmelsrichtungen. Hier prüft er wohl, ob er sich auch wirklich auf einer Rasenfläche befindet, die groß genug ist.

Durch den Allradantrieb und die schmalen, zahnradähnlichen Räder kann der L60B sogar Steigungen von bis zu 26 Grad erklimmen, zumindest in der Theorie. So viel Steigung schafft kein anderer Mähroboter in diesem Test.

Das größte Manko des Ambrogio L60B+ ist sein lautes, nerviges Antriebsgeräusch. Es sind nicht die Messer, die diesen hohen Ton absondern, sondern der Antrieb des Allrads. Für einen Mähroboter, der – auch laut Handbuch – unter Aufsicht arbeiten soll, ist das ein No-Go. Niemand kann gemütlich einen Kaffee trinken, wenn nebenher dieser hektische, laute Antrieb rumort.

So haben wir getestet

Für den Test haben wir jeweils mit einem Vorlauf von mehreren Monaten 43 Rasenroboter beschafft und in mehreren Gärten getestet. Alle Mähroboter wurden uns für den Zeitraum des Tests kostenlos zur Verfügung gestellt.

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Mähroboter Test: Test Maehroboter 05
Mähroboter Test: Test Maehroboter 04
Mähroboter Test: Img
Mähroboter Test: Mähroboter Update Alle
Mähroboter Test: Mähroboter Alle
Update 06/2019: Unsere Testgeräte, von links nach rechts: Bosch Indego S+ 350, Worx Landroid M500 (WR141E), Stihl iMow RMI 422 PC
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.
Mähroboter Test: Testsieger Worx Landroid S WiFi.

Fein manikürten englischen Rasen schafft jeder Mähroboter, ein Fußballfeld ebenso, wie unser Test in gepflegten Gärten gezeigt hat. Zum Härtetest haben wir die Mähroboter daher in einem lebensechten, naturnahen Garten mit Spielplatz, Bäumchen, Buschwerk, Gemüsebeeten, schmalen Passagen und vielen Unebenheiten gesetzt. Hier mussten die Mähroboter beweisen, was sie unter erschwerten Bedingungen können.

Die wichtigsten Fragen

Welcher Mähroboter ist der beste?

Der beste Mähroboter für die meisten ist der Dreame A1. Er kommt völlig ohne Hilfsmittel und mäht dennoch nur in seinem vorgegebenen Bereich. So zuverlässig hat das bisher keiner geschafft.

Was macht ein Mähroboter mit dem Rasenschnitt?

Durch die häufigen Fahrten des Mähroboters bleibt das Gras immer kurz. Was abgeschnitten wird, ist so klein, es fällt als Mulch zwischen den Halmen auf die Erde und verrottet.

Sind Mähroboter gefährlich für Kinder?

Mähroboter haben Stoß- und Hebesensoren. Bei Hindernissen legen sie den Rückwärtsgang ein, beim Heben stoppt das Messer sofort. Zudem haben sich bei den meisten Geräten flexible Messer durchgesetzt, die schneiden, aber im Worst Case keinen Finger abtrennen können. Das Mähwerk liegt zudem mittig im Gehäuse, ausgehend von den Seiten müsste eine Hand oder ein Fuß 8-10 Zentimeter unter das Gerät gelangen, um die Messer zu berühren. Grundsätzlich gilt aber: Wo ein Mähroboter umherfährt, haben kleine Kinder nichts zu suchen. Man kann die Mähzeiten auch passend einstellen, beispielsweise bis zum ende des Schultags.

Welche laufenden Kosten hat ein Rasenmäher-Roboter?

Nach der Investition in den Mähroboter stehen Wartungskosten an. Als Verschleißteile melden sich zuerst die Messer, dann die Radlager, der Akku und irgendwann auch der Antrieb, jeweils für rechtes und linkes Hinterrad. Während Messer und Akku schnell und einfach selbst getauscht werden, sind die übrigen Komponenten eher ein Fall für die Werkstatt. Im Vergleich zu benzinbetriebenen Rasenmähern sind die Folgekosten mit Sicherheit geringer.

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