TestBaby & Kind Kindergartenkind UnterwegsLaufrad Test
Laufrad Test: Laufrad Fahrspass Unterwegs

Das beste Laufrad

Aktualisiert:
Letztes Update: 19. April 2024

Wir haben den Test überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

30. Juni 2023

Wir haben vier neue Laufräder getestet. Das Frog Tadpole überzeugte uns dabei sehr, schrammte an den Empfehlungen allerdings knapp vorbei. Das Geuther ist nicht mehr verfügbar und wurde aus dem Test entfernt.

13. Mai 2022

Wir haben fünf neue Laufräder getestet. Eine neue Empfehlung ist nicht dabei, auch wenn einzelne Modelle durchaus ihre Qualitäten haben. Gegen die bisher empfohlenen Laufräder konnten sie sich aber nicht durchsetzen.

18. November 2021

Wir haben den Test mit den neuesten Ergebnissen des Laufrad-Tests der Stiftung Warentest aktualisiert.

16. April 2021

Wir haben fünf neue Modelle getestet. Das Geuther Laufrad ist eine neue Empfehlung und  ersetzt das Pinolino Jojo, das wir jetzt unter „Außerdem getestet“ listen.

2. Juli 2020

Wir haben sieben neue Laufräder getestet. Eine neue Empfehlung ist das Puky LR Light.

26. Juni 2019

Wir haben 14 weitere Laufräder getestet. Unser neuer Favorit ist das Puky LR M, aber auch das Woom1 und das Veloretti Mini wissen zu gefallen.

1. Januar 1970

Wir haben fünf neue Laufräder getestet. Darunter auch zwei Modelle aus Holz. Eines davon, das Geuther Laufrad, ist eine neue Empfehlung.

Weitere Updates
Update Info-Service

Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Die große, weite Welt entdecken – das wollen nicht nur Erwachsene, sondern gerade auch Kinder. Sie rennen und springen herum, sind neugierig und kaum zu bremsen. Für Entdeckungsreisen dieser Art eignen sich besonders gut Laufräder. Damit können Kinder schon ab zwei Jahren munter drauflos fahren, ohne dass Mama oder Papa neben ihnen stehen und sie festhalten müssen. Das macht Spaß und schmeckt nach großer Freiheit.

Ob diese Freiheit wirklich gut schmeckt, hängt allerdings von vielen verschiedenen Faktoren ab. Das fängt schon beim Transportmittel an – in diesem Fall beim Laufrad. Wir wollten wissen, wie sicher, stabil und rasant die kleinen Zweiräder sind – und auf welchem Laufrad sich Entdeckungsreisen besonders lohnen.

Kurzübersicht

Testsieger

Puky LR M

Dieses Laufrad hält, was es verspricht: tolle Verarbeitung, unkaputtbar und viel Fahrspaß. Und der Preis stimmt auch noch.

Das Puky LR M ist äußerst robust, sehr gut verarbeitet und ein treuer Begleiter. Auch optisch überzeugt der Klassiker, der auf unnötige Spielereien am Rahmen oder beim Zubehör verzichtet. Der Fahrspaß steht hier ganz klar im Vordergrund. Das LR M hat keine Bremse, ist für Kinder ab zwei Jahren, die zum ersten Mal auf einem Laufrad sitzen, aber bestens geeignet. Durch die lange Sattelstütze und die verstellbare Höhe des Lenkers könne Nachwuchsrennfahrer auf dem Puky recht lange Vollgas geben. Die Reifen aus Vollgummi bieten zwar nicht so viel Fahrkomfort wie luftgefüllte Reifen, garantieren aber, dass man sich nicht über Plattfüße ärgern muss.

Mini-Mountainbike

Puky LR Light

Das Puky ist leicht, schnell und sehr sportlich.

Das sportliche Puky LR Light ist schon allein optisch ein echter Hit. Die Rahmengeometrie, die Gabel, Luftreifen und Speichen: Das Laufrad kommt wie ein Mini-Mountainbike daher. Auch bei unseren kleinen Testpiloten kam das LR Light sehr gut an – optisch wie fahrtechnisch sorgte es für strahlende Gesichter. Aber dieses Alu-Laufrad ist nicht gerade günstig.

Preistipp

Kettler Speedy

Für vorsichtige Kinder eher nicht geeignet, aber als Übergang zum Fahrrad eine gute Idee.

Wenn Sie lieber weniger ausgeben möchten, ist das Kettler Speedy das richtige Laufrad für Sie. Es wird ziemlich schnell und macht Kindern, die das mögen, großen Spaß. Wenn Ihr Nachwuchs eher vorsichtig ist, sollten Sie lieber ein anderes Laufrad wählen. Leider ist der Sattel nicht besonders bequem. Geeignet ist es vor allem für Kinder, die den Übergang vom Lauf- zum Fahrrad vollziehen wollen.

Luxusklasse

Woom 1

Das Laufrad sieht cool aus – und ist es auch! Rahmen und Komponenten sehr gut verarbeitet.

Das Woom 1 ist was für den großen Geldbeutel und von seiner Geometrie her genau auf die Bedürfnisse kleiner Kinder abgestimmt. Es sorgt mit besten Komponenten, einem sehr leichten Rahmen, einer speziellen Hinterradbremse und einem breiten Lenker für viel Fahrspaß. Laut Woom ist es bereits für kleine Rennfahrer ab 1,5 Jahren geeignet.

Vergleichstabelle

Laufrad Test: 3195pexbnfl
Puky LR M
Test  Laufrad: Puky LR Light
Puky LR Light
Test Laufrad: Kettler Speedy
Kettler Speedy
Laufrad Test: Woom1
Woom 1
Test: Laufrad – Testsieger Pinolino Jojo
Pinolino Jojo
Laufrad Test: Bildschirmfoto 2023 06 30 Um 10.33.01
Frog Tadpole
Test  Laufrad: Leg & Go Balance Bike
Leg & Go Balance Bike
Test  Laufrad: Lionelo Bart Air
Lionelo Bart Air
Test  Laufrad: Puky LR Ride
Puky LR Ride
Test  Laufrad: Rebel Kidz Air Classic
Rebel Kidz Air Classic
Test  Laufrad: Kokua LikeaBike Jumper
Kokua Like a Bike Jumper
Laufrad Test: Veloretti Mini
Veloretti Mini
Test  Laufrad: Puky LR 1
Puky LR 1
Test  Laufrad: Kokua Like a Bike white Spoky
Kokua Like a Bike White Spoky
Test Laufrad: Kinderkraft Runner Stars
Kinderkraft Runner Stars
Test Laufrad: Puky Wutsch
Puky Wutsch
Laufrad Test: Hauck Alu Rider 12
Hauck Toys Alu Rider 12
Test  Laufrad: Bandits & Angels  Starter
Bandits & Angels Starter
Laufrad Test: Mini Balance Bike
Mini Balance Bike
Test Laufrad: Chillafish Charlie Glow
Chillafish Charlie Glow
Test  Laufrad: Bikestar Classic
Bikestar Classic
Laufrad Test: Bildschirmfoto 2020 06 30 Um 12.32.39
Scool Pedex Race Light
Test  Laufrad: Bikestar Sport
Bikestar Sport
Laufrad Test: Btwin Run Ride 520 Cruiser
B’twin Run Ride 520 Cruiser
Test Laufrad: Kinderkraft 2WAY NEXT
Kinderkraft 2WAY NEXT
Test Laufrad: Apollo Aviator
Apollo Aviator
Test  Laufrad: Lionelo Arie
Lionelo Arie
Test  Laufrad: Chicco Red Bullet
Chicco Red Bullet
Test  Laufrad: Hudora Laufrad
Hudora Laufrad
Test  Laufrad: Radio Flyer Glide & Go
Radio Flyer Glide & Go
Test  Laufrad: Pinolino Vespa Wanda
Pinolino Vespa Wanda
Test  Laufrad: Bammax Balance Bike
Bammax Balance Bike
Test  Laufrad: Milly Mally Dragon
Milly Mally Dragon

Testsieger
Puky LR M
Laufrad Test: 3195pexbnfl
  • Hochwertiger Rahmen
  • Super Fahrverhalten
  • Lange einsetzbar
  • Sehr solide und robust
  • Leichte Montage
  • Etwas schwer
  • Vollgummireifen
Mini-Mountainbike
Puky LR Light
Test  Laufrad: Puky LR Light
  • Tolle Optik
  • Toller Rahmen
  • Tolle Verarbeitung
  • Mit Ständer
  • Hoher Preis
Preistipp
Kettler Speedy
Test Laufrad: Kettler Speedy
  • Für geschwindigkeits­liebende Kinder ein riesiger Spaß
  • Guter Übergang zum Fahrrad
  • Unbequemer Sattel
Luxusklasse
Woom 1
Laufrad Test: Woom1
  • Spezielle V-Bremse
  • Bremshebel auch für ganz Kleine geeignet
  • Cooles Design
  • Sehr leichter Aufbau
  • Lenker sehr breit – kann kleinen Testpiloten Schwierig­keiten bereiten
  • Hoher Preis
Pinolino Jojo
Test: Laufrad – Testsieger Pinolino Jojo
  • Mitwachsend
  • Lange einsetzbar
  • Tolle Qualität
  • Lenkradius recht groß
Frog Tadpole
Laufrad Test: Bildschirmfoto 2023 06 30 Um 10.33.01
  • Super Verarbeitung
  • Leichter und schneller Aufbau
  • Tolle Luftreifen
  • Sehr hoher Preis
  • Nicht für Beginner geeignet
Leg & Go Balance Bike
Test  Laufrad: Leg & Go Balance Bike
  • Sehr hoch­wertiges Material
  • Sehr hoch­wertige Verarbeitung
  • Sehr gutes Design
  • Sehr teuer!
  • Sattel sehr nah am Hinter­reifen
Lionelo Bart Air
Test  Laufrad: Lionelo Bart Air
  • Super Design
  • Gute Verarbeitung
  • Guter Preis
  • Kein Leichtgewicht
Puky LR Ride
Test  Laufrad: Puky LR Ride
  • Tolle Verarbeitung
  • Hochwertige Materialien
  • Vielseitig einsetzbar
  • Schnelle Montage
  • Verfügt über eine Federung
  • Hoher Preis
Rebel Kidz Air Classic
Test  Laufrad: Rebel Kidz Air Classic
  • Hochwertiger Rahmen
  • Sattel und Griffe aus Leder
  • Robuste Reifen
  • Tolle Optik
  • Sehr schwer
  • Nur für größere Kinder geeignet
Kokua Like a Bike Jumper
Test  Laufrad: Kokua LikeaBike Jumper
  • Lange mitwachsend
  • Mit die beste Verarbeitung im Test
  • Schicker MTB-Look
  • Sehr robust und stabil
  • Super Räder, Achsen und Naben
  • Teuer
  • Etwas kompliziert im Aufbau
Veloretti Mini
Laufrad Test: Veloretti Mini
  • Schöner Rahmen
  • Tolles Design
  • Gute Räder
  • Mit Korb als Extra
  • Schwer
  • Nur für größere Kinder geeignet
Puky LR 1
Test  Laufrad: Puky LR 1
  • Gut verarbeitet
  • Schnell aufgebaut
  • Sehr schwer
Kokua Like a Bike White Spoky
Test  Laufrad: Kokua Like a Bike white Spoky
  • Angenehmes Fahr­gefühl
  • Tolle Optik
  • Mit Ledersattel
  • Sehr teuer
  • Luftreifen gehen schneller kaputt
Kinderkraft Runner Stars
Test Laufrad: Kinderkraft Runner Stars
  • Leicht
  • Schönes Design
  • Mit Klingel und Tasche
Puky Wutsch
Test Laufrad: Puky Wutsch
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Hochwertige Reifen
  • Schwingend gelagerte Vorderachse
  • Tragegriff
  • Nicht in der Höhe verstellbar
  • Nur für ganz kleine Rennfahrer geeignet
Hauck Toys Alu Rider 12
Laufrad Test: Hauck Alu Rider 12
  • Lenker mit Trage­griff
  • Schnellspanner am Sattel und Lenker
  • Verarbeitung überzeugt nicht
Bandits & Angels Starter
Test  Laufrad: Bandits & Angels  Starter
  • Integriertes Schutz­blech hinten
  • Gutes Handling
  • Kompakte Optik
  • Mit Fahrrad­korb
  • Montageanleitung sehr reduziert und verwirrend
  • Viel Plastik
Mini Balance Bike
Laufrad Test: Mini Balance Bike
  • Gut verarbeitet
  • Schnell aufgebaut
  • Baugleich mit Puky LR1
  • Sehr schwer
  • Teuer
Chillafish Charlie Glow
Test Laufrad: Chillafish Charlie Glow
  • Coole Optik
  • Coole Leuchtreifen
  • Praktischer Tragegriff
  • Befestigungen für Vorbau und Sattel aus Plastik und hart
  • Reifen recht rutschig
Bikestar Classic
Test  Laufrad: Bikestar Classic
  • Sehr solide
  • Sehr robust
  • Sehr schwer – ein echter Brocken
  • Montage umständlich
Scool Pedex Race Light
Laufrad Test: Bildschirmfoto 2020 06 30 Um 12.32.39
  • Sehr leicht
  • Einfache Montage
  • Cooler Rahmen
  • Plastikreifen
  • Plastikfelgen
  • Vorderachse nicht so hoch­wertig
Bikestar Sport
Test  Laufrad: Bikestar Sport
  • Gute Reifen
  • Gute Optik
  • Bremshebel für kleine Kinder zu groß
  • Rahmen zerkratzt sehr schnell
B’twin Run Ride 520 Cruiser
Laufrad Test: Btwin Run Ride 520 Cruiser
  • Robuster Rahmen
  • Bremse mit innovativem Patent, für kleine Hände jedoch schwierig zu bedienen
  • Komplizierte Montage
  • Klebrige Griffe
Kinderkraft 2WAY NEXT
Test Laufrad: Kinderkraft 2WAY NEXT
  • Buntes Design
  • Cooler Rahmen
  • Viel Plastik
  • Montageanleitung unklar
  • Mitgeliefertes Werkzeug schlecht
Apollo Aviator
Test Laufrad: Apollo Aviator
  • Stabiler Rahmen
  • Werkzeug mit dabei
  • Reifen eiern und sind wackelig
  • Montage recht kompliziert
  • Viel Plastik
Lionelo Arie
Test  Laufrad: Lionelo Arie
  • Robuster Rahmen
  • Viel Zubehör
  • Sehr viel Plastik
  • Nicht sehr hoch­wertige Verarbeitung
  • Bauanleitung unverständlich
Chicco Red Bullet
Test  Laufrad: Chicco Red Bullet
  • Sehr leicht
  • Coole Optik
  • Viel Plastik
  • Montage umständlich
  • Lenkervorbau wackelig
Hudora Laufrad
Test  Laufrad: Hudora Laufrad
  • Rahmen robust
  • Verpackung sehr klein und handlich
  • Sehr viel Plastik
  • Komplizierte und
  • umständliche Montage
  • Schlaufen an den Lenker­griffen stören
Radio Flyer Glide & Go
Test  Laufrad: Radio Flyer Glide & Go
  • Sattelrohr mit Schnellspanner
  • Sehr viel Plastik
  • Sehr leicht
  • Wirkt zerbrechlich
  • Schlechte Verarbeitung
  • Schlechte Montage­anleitung
Pinolino Vespa Wanda
Test  Laufrad: Pinolino Vespa Wanda
  • Tolle Optik
  • Schwerer und breiter Rahmen
  • Höhe eher für kleinere Kinder
  • Empfindliche Oberfläche
Bammax Balance Bike
Test  Laufrad: Bammax Balance Bike
  • Sehr leicht
  • Sehr klein
  • Sehr wackelig
  • Viel Plastik
  • Nur für ganz Kleine geeignet – wenn überhaupt
Milly Mally Dragon
Test  Laufrad: Milly Mally Dragon
  • Leichtgewicht
  • Schlechte Verschraubungen
  • Schlechte Verarbeitung
  • Sehr viel Plastik
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Alle Infos zum Thema

Fahrende Kleinkinder: Laufräder im Test

Laufräder sind für Kleinkinder ein erster kleiner Schritt in die Eigen- und Selbstständigkeit. Denn die Kleinen sitzen nicht mehr im Kinderwagen oder laufen an der Hand von Mama und Papa, sondern begeben sich auf kleine Entdeckungsreisen – natürlich im Blickfeld der Eltern. Sie erfahren damit eine ganz neue Art und Weise der Fortbewegung. Dabei lernen die Kids nicht nur Geschwindigkeiten einzuschätzen, sondern vor allem auch die Koordination von Armen und Beinen. Vor allem aber wird der Gleichgewichtssinn durch das Laufrad geschult.

 Laufrad Test: Laufrad Fahrspass
Ein Laufrad bringt richtig Spaß und trainiert das Gleichgewicht fürs Fahrrad fahren.

Laufräder bereiten Kinder aufs Fahrrad­fahren vor

Das ist auch der Grund, warum Laufräder Kinder so gut auf das Fahrradfahren vorbereiten. Lernten Kinder früher noch auf Fahrrädern mit Stützrädern äußerst prekär auf zwei Rädern zu balancieren, machen sie diese Erfahrung heute viel einfacher und sicherer mit dem Laufrad, das im Englischen daher auch Balance Bike genannt wird. Der Umstieg aufs Fahrrad ist für geübte Laufrad-Fahrer keine große Sache: Einfach draufsetzen und losradeln – ganz ohne Stützräder.

Genauso wie später beim Fahrrad fahren, ist es auch beim Laufrad wichtig, dass Kinder – anders als auf unseren Testfotos – einen Helm tragen. Denn auch beim Fahren mit einem Laufrad ist ein Unfall nicht ausgeschlossen.

Bitte lassen Sie Ihr Kind nur mit einem Laufrad fahren, wenn es einen Helm trägt. Auch mit einem Laufrad können die Kleinen stürzen – und dann schützt ein Helm den Kopf.

Außerdem sollten Kinder laut Ärzten und Experten nicht zu früh auf ein Laufrad steigen. Zwei Jahre ist ein gutes Alter, je nach Entwicklungsstand des Kindes. Denn bevor die Kleinen auf zwei Rädern losrollen, sollten sie bereits gut eigenständig gehen können. Außerdem sollte das Laufrad nicht zu oft benutzt werden. Eine gute Mischung aus Gehen und Laufradfahren ist wichtig, da sonst die Gefahr besteht, dass sich das Fußgewölbe bei ausbleibender Beanspruchung nicht entsprechend entwickelt.

Einige Laufräder sind eher für ganz junge und kleine Fahrer geeignet als andere. Die verfügen dann »nur« über die wichtigsten Basics – soll heißen: Diese Laufräder brauchen keine Extras wie Bremsen oder Klingel. Das hat den einfachen Grund, dass Kinder mit zwei Jahren noch so kleine Hände haben, dass sie nicht gleichzeitig den Lenker greifen und klingeln oder bremsen können. Da ist es wichtig, dass Mama und Papa ihren Nachwuchs am Anfang noch begleiten, zur Seite stehen und Hilfestellungen geben.

Einblick in Verkehrsregeln

Mit dem Laufrad bekommen Kinder auch recht früh einen ersten Einblick in und Eindruck von Verkehrsregeln und lernen, auf Geh- und Radwegen den Gegenverkehr sowie Ein- und Ausfahrten zu beachten.

 Laufrad Test: Laufrad Fahrspass
Mit einem Laufrad bekommen die Kinder schon mal einen Vorgeschmack auf das Fahrgefühl mit Fahrrad.

Wenn dann das Fahrrad an der Reihe ist, sind die meisten Kinder schon mit den Regeln des Straßenverkehrs vertraut und wissen, worauf sie aufpassen müssen.

Dabei ist aller Anfang schwer. Auch das Fahren mit dem Laufrad muss erst gelernt werden. Seien Sie nachsichtig und geduldig mit Ihrem Kind, wenn es nicht sofort klappt. Kinder sind ausdauernder als wir Eltern glauben. Lassen Sie die Kleinen nur machen und immer wieder probieren, irgendwann klappt es.

Was ist mit dem Test der Stiftung Warentest?

Im jüngsten Test der Stiftung Warentest sind von 13 getesteten Laufrädern ganze 10 aufgrund zu hoher Schadstoffbelastung durchgefallen, darunter auch unser Testsieger Puky LR M (Test 12/2021). Man muss allerdings dazu sagen, dass die Stiftung Warentest sich im Test nach den Grenzwerten für Kleinkinderspielzeug gerichtet hat, was einerseits nicht ganz zutreffend ist, andererseits aber auch nicht ganz falsch, denn auch unter Dreijährige können diese Laufräder bereits nutzen.

Allerdings ist die Nutzung von Laufrädern unserer Ansicht nach nicht Kleinkinderspielzeug-typisch – oder anders gesagt, kaum ein Kind wird auf die Idee kommen, einen Sattel oder einen Reifen in den Mund zunehmen und darauf herumzukauen. Tatsächlich fand die Stiftung Warentest die meisten Schadstoffe in den Sätteln oder den Reifen, nicht dagegen an den Handgriffen. Daher besteht aus unserer Sicht kein Anlass zur Panik. Aber natürlich sollten Produkte für Kinder möglichst wenig Schadstoffe enthalten und es ist nur zu begrüßen, wenn die Hersteller in Zukunft stärker auf die Schadstoffbelastung ihrer Produkte achten.

Einige Hersteller haben auf den Test der Stiftung Warentest mit Verkaufsstopps reagiert und bieten teilweise Ersatz an. So erhalten Käufer des Puky LR M vom Hersteller auf Anfrage kostenlos einen neuen Sattel (auf dieser Seite können Sie einen Austauschsattel anfordern). Andere Hersteller bestreiten die Vorwürfe und verweisen auf eigene Untersuchungen, nach denen keine Grenzwerte überschritten wurden.

 

Unser Favorit

Testsieger

Puky LR M

Dieses Laufrad hält, was es verspricht: tolle Verarbeitung, unkaputtbar und viel Fahrspaß. Und der Preis stimmt auch noch.

Auch wenn das Puky LR M eigentlich ein Einsteigermodell für Jungen und Mädchen ist, kam der rote Flitzer bei unseren kleinen und großen Testpiloten durchweg bestens an. Warum? Der Klassiker von Puky sorgt für klare Verhältnisse. Das fängt bereits bei der Montage an, die sehr schnell und unkompliziert verläuft.

Schon beim Zusammenbau hat man ein gutes Gefühl, da die Befestigungen an der Sattelstütze und am Lenker durchdacht und hochwertig sind. Es gibt keine unnötigen, scharfen Kanten, keine windigen Verschraubungen und vor allem keinen überflüssigen Schnickschnack. Das Puky ist genau das, was es ist – ein Laufrad! Etwas anderes braucht es nicht und will es auch nicht sein.

Beim Puky-Bike lassen sich Sattel- und Lenkerhöhe problemlos verändern. Durch die hochwertige Verarbeitung sind solche kleinen Montageschritte sehr einfach und schnell umsetzbar. Ein Innensechskantschlüssel für Lenker und Sattel sowie ein Schraubenschlüssel für die Achsen an Vorder- und Hinterreifen genügen, um entsprechend arbeiten zu können. Sehr angenehm!

Außerdem brauchen die Befestigungen beim Puky keine billigen Plastikschutzkappen, die vor scharfen Kanten und Schrauben schützen. Beim Puky sind die Schrauben am Lenker und Sattel jeweils abgerundet. Das Sattelrohr hat einen Spielraum von 15 Zentimetern. Somit können Kinder sehr lange auf dem Puky LR M fahren und Spaß haben.

Jede Menge Fahr­komfort trotz Voll­gummi­reifen

Auch die Vollgummireifen mit Kunststofffelgen und breiten Kunststoffspeichen überzeugen. Einerseits sorgen sie dafür, dass das Laufrad nicht allzu schwer wird, andererseits können die Reifen in der Vollgummivariante keinen Platten bekommen. Sie beeinträchtigen die Fahrdynamik nicht allzu sehr, kommen mit jedem Untergrund klar und halten zuverlässig Bodenkontakt. Das verleiht dem Testsieger jede Menge Fahrkomfort. Luftreifen gibt es bei diesem Modell leider nicht. Die findet man nur beim größeren Schwestermodell Puky LR 1, das allerdings sehr schwer ist.

1 von 4
Laufrad Test: Puky
Ein Klassiker in Bestform.
Laufrad Test: Puky6
Breites, stabiles Trittbrett.
Laufrad Test: Puky7
Die Befestigung an der Sattelstütze ist hochwertig und mit Schnellspanner ausgestattet.
Laufrad Test: Puky3
Die Felgen bestehen aus Kunststoff, sind aber stabil und robust.

Pluspunkte gibt es für den sogenannten Bananensattel. Er ist vorne hochgezogen und sorgt dafür, dass die kleinen Rennfahrer nicht herunterrutschen und dass sie ihren Schwung behalten, da dieser direkt auf das Laufrad übertragen wird. Wenn dann die Kinder schon etwas schneller unterwegs sind, können sie ihre Füsse bequem auf das Trittbrett stellen. Das wirkt sich auch günstig auf den Schwerpunkt aus und erhöht die Fahrsicherheit. Der Lenker hat keine Begrenzung und lässt sich somit komplett herumdrehen. So bleibt er bei einem möglichen Sturz flach auf dem Boden liegen – das mindert die Verletzungsgefahr.

Nachteile?

Nachteile gibt es eigentlich nicht. Wenn überhaupt, könnte man sagen, dass die 3,5 Kilogramm gegenüber moderneren Laufrad-Konkurrenten etwas zu viel sind. Im Vergleich zu allen Laufrädern im Test liegt das Puky LR M gewichtstechnisch ziemlich genau in der Mitte, gehört aber zu den kleineren Modellen und bringt für die Größe relativ viel auf die Waage. Leichtere Modelle werden allerdings entweder mit viel Plastik und sparsamer Verarbeitung zum Leichtgewicht – oder sind aus Alu und dann sehr teuer.

Im Test der Stiftung Warentest wurde festgestellt, dass im Sattel des Puky LR M der Grenzwert für das Flammschutzmittel TCPP überschritten ist. Mehr dazu im nächsten Abschnitt. Das Puky LR Light, das für uns ebenfalls eine Empfehlung ist, schnitt dagegen auch bei den Schadstoffen gut ab.

Puky LR M im Testspiegel

Im Test der Stiftung Warentest schnitt das Puky LR M aufgrund einer angeblichen Schadstoffbelastung »mangelhaft« ab (Test 12/2021). Der Grenzwert für das Flammschutzmittel TCPP überschritt im Sattel den Grenzwert für Kleinkinderspielzeug. Dieser Grenzwert gilt für Kinder unter 3 Jahren. Puky hat die Auslieferung daher sofort gestoppt. Inzwischen wird das Modell mit einem modifizierten Sattel ausgeliefert. Kunden, die das Modell bereits gekauft haben, können auf der Webseite des Herstellers kostenlos einen neuen Sattel anfordern.

Abgesehen von der Schafstoffbelastung, die der Hersteller hoffentlich demnächst korrigieren wird, schnitt das Puky LR M im Test der Stiftung Warentest gut ab. Die Einzelnote im Bereich »Fahren« war mit 2,2 »gut«, bei Handhabung und Sicherheit/Haltbarkeit schnitt es jeweils mit 2,0 ebenfalls »gut« ab.

Alternativen

Das Puky LR M ist ein Klassiker unter den Laufrädern und überragt aufgrund seines Gesamtpakets alle anderen Konkurrenten hier im Test. Qualität, Verarbeitung, Handhabung, Fahrspaß und Preis sind einfach eine Wucht. Allerdings gibt es auch sehr gute Alternativen.

Mini-Mountainbike

Puky LR Light

Das Puky ist leicht, schnell und sehr sportlich.

Das Puky LR Light ist schon allein optisch ein echter Hit. Die sportliche Rahmengeometrie, die Gabel, Luftreifen und Speichen – das Laufrad kommt wie ein Mini-Mountainbike daher. Am liebsten würde man sich als Mama oder Papa selbst auf das kleine Zweirad setzen und losrasen.

Auch bei unseren kleinen Testpiloten kam das LR Light sehr gut an – optisch wie fahrtechnisch. Fangen wir mit den Luftreifen an: Sie geben dem Laufrad eine Menge Fahrkomfort und sorgen für Spaß bei jeder Tour, ob nun in der Stadt auf Asphalt oder Kopfsteinpflaster, im Park auf Kieswegen oder Rasenflächen, bei Spielplätzen auf Sand und sogar im Wald, wenn es über Stock und Steine geht. Das Puky hält die Spur und ist durch nichts zu bremsen.

Wenn dann allerdings dem jungen Rennpiloten mal die Puste ausgehen sollte, können Mama oder Papa das Rad gut tragen. Mit 3,6 Kilogramm gehört es für diese Größe zu den Leichtgewichten. Dafür sorgen Rahmen, Gabel und Naben, die aus Alu gefertigt sind. Der Name ist bei diesem Puky hier also Programm. Und so kommen Eltern oder auch Großeltern nicht ins Schwitzen, wenn der Nachwuchs mal eine Fahrpause einlegen möchte.

1 von 7
Laufrad Test: P1220178
Klein und fein – das Trittbrett vom LR Light.
Laufrad Test: P1220179
Sportlich und schwungvoll wie ein Mini-Mountainbike.
Laufrad Test: P1220180
Hohe Qualität: Felgen, Speichen und Luftbereifung.
Laufrad Test: P1220181
Gut und effektiv: Schutzpolster für die Kleinen am Lenker.
Laufrad Test: P1220184
Hochwertige Verarbeitung an der Sattelstütze.
Laufrad Test: P1220187
Das LR Light kommt mit Ständer daher.
Laufrad Test: P1220191
Tragegriff für das Laufrad.

Mit den leichtesten Laufrädern in diesem Test kann es das LR Light zwar nicht aufnehmen, doch das braucht es auch nicht. Denn zu viel Gewichtsersparnis bedeutet oft auch einen Qualitätsverlust. Und da punktet das Puky auf der gesamten Linie. Die Verarbeitung ist vom Lenker über den Rahmen bis hin zur letzten Speiche einfach super.

Neben den sehr hochwertigen Verschraubungen am Steuersatz, an den Achsen und bei der Sattelstütze sind auch die Kunststoff-Sicherheitsgriffe am Lenker toll verarbeitet. Gleiches gilt für das sehr kleine Trittbrett für die Füße zwischen Lenker und Sattel, das ebenfalls aus Kunststoff besteht. Auch der schmale Sattel selbst ist einfach von hoher Qualität – das garantiert viel und lange Spaß mit dem Laufrad.

Sattel und Lenker sind zudem in der Höhe verstellbar. Die schwungvolle und leicht gestreckte Rahmengeometrie ermöglicht einen recht niedrigen Einstieg für Kinder ab drei Jahren.

Doch es gibt auch Minuspunkte. So ist das Puky LR Light mit knapp 150 Euro nicht gerade ein Schnäppchen. Allerdings: Die Qualität, Funktionalität und das Design dieses kleinen und langlebigen Flitzers dürfte sich auszahlen. Wer noch ein paar Euro drauflegt, bekommt das LR Light auch mit Bremse – eine V-Brake. Noch ein kleines Manko: Der Tragegriff am Sattel ist etwas klein und schmal ausgefallen und rutscht einem recht schnell aus der Hand.

Ein dickes Plus gibt es dagegen für die Montage: Ohne großen Verpackungsmüll steht das Puky LR Light mit zwei Handgriffen einsatzbereit vor einem. Perfekt! Und noch ein kleiner Tipp: Wer noch etwas mehr Gewicht einsparen möchte, kann den Ständer abschrauben.

Das Puky LR Light ist der aktuelle Testsieger bei der Stiftung Warentest. Allerdings sind hier von 13 getesteten Laufrädern ganze 10 aufgrund zu hoher Schadstoffbelastung durchgefallen, das Puky LR Light ist eines der drei Räder, bei denen auch die Schafstoffbelastung unproblematisch ist.

Preistipp

Kettler Speedy

Für vorsichtige Kinder eher nicht geeignet, aber als Übergang zum Fahrrad eine gute Idee.

Das beste Laufrad für wenig Geld ist für uns das Kettler Speedy. Es macht seinem Namen alle Ehre, denn es läuft sehr gut, die Kleinen bekommen ordentlich Schwung.

Das Laufrad ist für Kinder bis 5 Jahre geeignet und bis 50 Kilogramm belastbar. Die Vollgummireifen laufen sehr leicht, haben bei Nässe aber keinen so guten Grip wie Luftkammerreifen, was zur Folge hat, dass die Reifen bei Regenwetter auch schnell mal wegrutschen.

Der Kettler Speedy.
Das Kettler Speedy – einfacher Aufbau.

Die Montage verläuft schnell und unkompliziert. Mit der klaren und guten Anleitung hat man das Kettler-Laufrad im Handumdrehen aufgebaut. Die hochwertigen Bauteile sorgen zusätzlich für ein gutes Gefühl bei den Eltern, die sich trotz eines möglichen »Geschwindigkeitsrausches« keine Sorgen um ihr Kind zu machen brauchen.

Der Sattel ist eine Schwachstelle

Einer unserer Testpiloten bemängelte, dass der Sattel unbequem sei. Das liegt vermutlich daran, dass die Sitzfläche etwas groß geraten ist, die Kinder diese nicht voll ausnutzen können und dadurch auf dem Sattel etwas hin und her rutschen.

Das Speedy ist nicht nur für Rennpiloten ein echter Hit, sondern auch für Eltern, die nicht viel Geld ausgeben können oder wollen.

Luxusklasse

Woom 1

Das Laufrad sieht cool aus – und ist es auch! Rahmen und Komponenten sehr gut verarbeitet.

Das Woom 1 ist ein Laufrad, das nicht nur cool aussieht, sondern sich auch cool fahren lässt. Gerade für absolute Anfänger sorgen der hochwertige Rahmen samt seiner angepassten Geometrie sowie die tollen Komponenten für einen perfekten Einstieg.

Das Woom 1 ist eines der wenigen Laufräder, die mit einer Bremse ausgestattet sind. Zwar kann man ein Laufrad auch prima mit den Füßen bremsen, als Vorbereitung zum Fahrradfahren ist eine Handbremse aber auch bei Laufrädern sinnvoll – dann müssen sich die Kleinen beim Umstieg aufs Fahrrad nämlich nur noch aufs Treten konzentrieren und nicht auch noch gleichzeitig lernen, die Bremse zu bedienen.

 Laufrad Test: Woom In Aktion
Prüfender Blick eines unserer Tester.

Der Bremshebel des Woom 1 ist speziell auf die kleinen Hände und Bedürfnisse der jungen Laufradpiloten angepasst. Er kommt bereits mit geringer Kraft zur Wirkung. Für die gute Bremswirkung ist allerdings auch die V-Bremse im Miniformat verantwortlich, die jedem großen Mountainbiker, Rennradler oder Tourenfahrer bestens bekannt sein dürfte. Fahrraduntypisch sitzt sie unter dem Rahmengestellt. Das hat den Vorteil, das sich neugierige kleine Finger nicht so schnell einklemmen.

Der Einstieg beim Woom 1 ist sehr niedrig gehalten, damit bereits die Kleinsten eine Runde auf dem Flitzer drehen können. Zudem verhalten sich der Steuersatz – also die Lenkung – als auch die Räder extrem geschmeidig. So lässt sich das Woom 1 ohne großen Aufwand bewegen. Das kam auch bei unseren Testpiloten gut an.

1 von 4
Laufrad Test: Woom
Ein cooler Flitzer: Das Design des Woom 1 ist sportlich gehalten.
Laufrad Test: Woom2
Zwischen Gabel und Rahmen befindet sich ein Lenkeinschlagsbegrenzer.
Laufrad Test: Woom3
Außerdem gibt es eine V-Bremse, die aufs Fahrradfahren vorbereitet.
Laufrad Test: Woom4
Rahmen, Bremse, Räder – das Woom 1 ist überall hochwertig ausgestattet.

Der einzige Nachteil an diesem Flitzer ist der hohe Preis. Doch dafür bekommt man von der österreichischen Edelschmiede ein echtes Top-Laufrad geliefert. Denn das Woom 1 ist ein Laufrad, das komplett auf die Bedürfnisse der kleinen Kids ausgelegt ist.

Außerdem getestet

Pinolino Jojo

Das Jojo von Pinolino ist ebenfalls aus Holz und ein guter Gefährte. Allerdings können Laufräder aus Holz recht schwer sein. So bringt das Jojo stattliche 4,8 Kilo auf die Waage. Das spüren nicht nur die Kleinen beim Aufheben des Fahrrads, sondern auch Mami und Papi, die das Laufrad bei längeren Ausflügen schnell mal schleppen müssen, wenn der Nachwuchs keine Lust mehr hat.

Der Aufbau des Jojo geht schnell und problemlos vonstatten. Der Sattel des Jojo ist sechsfach höhenverstellbar: Von einer sehr niedrigen Einstiegshöhe als Chopper bei 28 Zentimetern geht es auf 30 und 32 Zentimeter hoch. Diese niedrige Höhe wird möglich, weil der Rahmen komplett gedreht werden kann. Dadurch müssen Kleinkinder nicht sofort lernen, ihr Bein über das Rad zu schwingen, sondern können zunächst ganz unkompliziert das Aufsteigen üben.

Wenn dann der Umbau zum Laufrad ansteht, sind die Kleinen mit ihrem Rad schon vertraut. Als Laufrad lässt sich der Sattel auf 39, 41 und schließlich 43 Zentimeter hochstellen. Der Abstand zum Untergrund wird somit stetig erhöht, sodass das Laufrad mit den Kindern mitwächst. Durch das Verstellen vom Chopper zum Laufrad wird gewährleistet, dass sich der Winkel proportional zu den Kinderbeinen verändert. Der Lenker ist zwar nicht in der Höhe verstellbar, das fällt aber weniger ins Gewicht, weil sich eben die Sitzhöhe verändern lässt.

Ansonsten ist das Jojo schon allein durch sein robustes Holz ein sehr solides und zuverlässiges Laufrad. Es hat ein gutes Handling und überzeugt durch seine hochwertige Verarbeitung. Es gibt Sticker in Flammenoptik und zarte Schmetterlinge, die aufgeklebt werden können. Außerdem kann auch ein Reflektorbild angebracht werden.

Frog Tadpole

Das Frog Tadpole sorgt schon beim bloßen Anblick für ein Raunen bei unseren Testpiloten. Der Rahmen ist sehr sportlich gestaltet und im wahrsten Sinne des Wortes glänzend verarbeitet. Das fällt auf. Wie auch die Komponenten des Laufrads. Die Reifen, Felgen, Speichen, der Sattel, Vorbau, die Bremse – alles wirklich vom Feinsten. Und so ist es dann auch nicht verwunderlich, dass unsere Testpiloten darauf abfahren. Sie kriegen gar nicht genug vom Frog-Laufrad.

Doch fangen wir mit dem Aufbau an: Die Verpackung sorgt zuallererst für keine Müllberge. Die Rohre sind dezent mit spezieller Schutzfolie umwickelt, die leicht zu entfernen ist. Als Werkzeug beiliegend zwei Inbusschlüssel und ein paar Aufkleber. Mit einem Handgriff ist das Frog dann einsatzbereit. Denn die Reifen haben bereits Luft, die Bremse funktioniert, alles andere passt ebenso – bis auf den Lenker. Der muss nur noch gerade gestellt und fixiert werden. Fertig. Die Fahrt kann beginnen.

Und da bereitet das Frog Tadpole jede Menge Spaß. Sowohl auf Asphalt, Kies, auf Rasen oder draußen im Gelände rollen und rauschen unsere Testpiloten munter und unbeschwert drauf los. Auch bei Regen behalten die hochwertigen Luftreifen ihre Bodenhaftung. Die Griffe am Lenker fühlen sich angenehm an. Die V-Bremse ist ebenfalls hochwertig, greift gut. Auch der Bremshebel ist für kleinere Hände geeignet. Der sehr sauber verarbeitete Rahmen ist ebenfalls tadellos, robust und stabil konzipiert. Das Sattelrohr lässt sich mit Schnellspanner in der Höhe verstellen, bietet viel Spielraum – das Frog wächst also mit. Der Sattel ist sehr sportlich, recht schmal und hart, aber bequem. Kurze Rede, langer Sinn: Das Frog-Laufrad sieht aus wie ein echtes Mountainbike im Mini-Format – und es fährt sich auch so.

Allerdings: Dieses Modell spricht die etwas älteren und größeren Kids an – etwa ab zwei Jahren. Die ganz kleinen Rennfahrer und Rennfahrerinnen könnten sich mit der Lenkerbreite und Sattelposition sowie dem Bremshebel etwas schwer tun. Für die absoluten Beginner hat Frog jedoch noch ein kleineres Modell im Angebot, das von der Rahmengeometrie und vom Aufbau her, genau darauf abgestimmt ist – das Tadpole Mini.

Ein dickes Minus kassiert das Frog Tadpole dann allerdings schon: Es ist sehr teuer – auf der Website von Frog werden im Juni 2023 für das Modell 320 Euro verlangt. Damit ist es noch deutlich teurer als das Woom 1. Auch über andere Shops wird es teurer verkauft als der direkte Konkurrent von Woom. Das kann sich zwar mit der Zeit auszahlen, weil das Frog über Generationen Spaß bereiten dürfte – dennoch ist unsere Empfehlung für den großen Geldbeutel weiterhin das Woom 1.

Lionelo Bart Air

Das Lionel Bart Air kommt sehr sportlich und schnittig über den Asphalt gerollt. Der Rahmen schaut sehr cool aus. Mit seinen breiten und auslaufenden Alu-Rohren und dem futuristischen Look zieht er die Blicke auf sich. Zudem ist der Rahmen mit einer Magnesiumlegierung überzogen. Das sorgt dafür, dass die Oberfläche sehr robust ist. Die relativ breiten Luftreifen machen das Laufrad zu einem Mountainbike im Kleinformat, das es eigentlich in unsere Empfehlungen geschafft hätte. Leider ist es jedoch derzeit nicht verfügbar.

Der Aufbau beansprucht recht wenig Zeit. Das kleine Bike wird fast fertig zusammengebaut geliefert. Nur noch der Steuersatz sowie der Sattel müssen eingesetzt und befestigt werden. Dazu noch etwas Luft in die Reifen. Fertig! Schon kann es losgehen.

Steuersatz, Rahmen und Laufräder überzeugen durch ihre hochwertige Verarbeitung. Plastik ist hier ein Fremdwort. Die Griffe am Lenker sind aus einem angenehmen Gummi-Material und schützen bei einem Sturz die kleinen Hände der Rennfahrer.

Jeweils sechs Doppelspeichen am Hinter- und Vorderreifen geben dem geländetauglichen Flitzer eine besondere Optik. Dazu zwei kleine Ausbuchtungen auf Höhe des imaginären Tretlagers, als kleine Fußablage, die allerdings etwas klein ausgefallen sind. Gerade bei Regen und Nässe rutschten unsere Testpiloten recht schnell mit ihren Füßen ab.

Sowohl auf Asphalt, Kieswegen und im Gelände fühlt sich das kleine Mountainbike wohl, nimmt jeden Untergrund spielerisch und flexibel. Die Lenkung ist dabei sehr wendig und direkt. Der Lenker lässt sich dabei nicht um 360 Grad drehen, sondern blockiert nach gut 45 Grad – rechts wie links. Das reicht, um vollen Spaß zu haben, egal wie eng, kurvig und schmal der Weg auch ist.

Das Lionel-Laufrad verzichtet dabei auf jeglichen Schnick-Schnack, lässt Taten sprechen. Ein kleines Mountainbike, das sich in der Stadt und im Gelände wohl fühlt.

Leg & Go Balance Bike

Schon die Verpackung vom Leg&Go sorgt für Aufsehen. In einem Pappkarton mit Griff, der so groß ist wie ein mittlerer Reisekoffer, steckt das Laufrad, in seine Einzelteile zerlegt. Diese bestehen aus sehr feinem und geschwungenem Holz, lassen sich über Handschrauben schnell und einfach zusammenbauen. Den mitgelieferten Inbusschlüssel braucht man nur für den Lenker, der mit zwei Schrauben fixiert wird. Das macht die Montage zu einem Kinderspiel.

Doch damit nicht genug. Das leg&go lässt sich auf drei verschiedene Varianten zusammenbauen – als Baby Bike für Kinder im Alter von ein bis zwei Jahren, als Bouncy Bike (zwei bis drei Jahre) und Balance Bike (1,5 bis fünf Jahre). Dabei werden die geschwungenen Holzteile einfach gedreht und im Handumdrehen entsprechend zusammengeschraubt, verleihen dem Laufrad drei unterschiedliche Geometrien. Wirklich abgefahren!

Die Handschrauben befinden sich vorne bei der Lengstange, unten am Sattel sowie hinten am Hinterrad, verfügen jeweils über Einstellmöglichkeiten. Bei der Balance-Bike-Variante hat man allerdings nicht immer viel Platz für die Hände, um die Schraube gut greifen und festdrehen zu können. Der Sattel kommt dem Hinterreifen auch sehr nahe. Das ist nicht so gut gelöst. Außerdem gibt es für die Füße keine Abstellmöglichkeit, das mindert den Fahrkomfort der kleinen Rennfahrer.

Die Laufräder sind sehr hochwertig verarbeitet, verfügen über gute Felgen, Speichen und Naben. Der Vorderreifen ist größer als der Hinterreifen. So fährt sich das Holz-Laufrad wie ein Shopper, rollt recht gemütlich über Asphalt und Kies, über Stock und Stein. Die Luftreifen machen bei jedem Untergrund und jedem Wetter eine gute Figur. Nachteil: Auch hier geht der Lenkereinschlag, wie beim Geuther, nicht über die 30 Grad hinaus. Dadurch ist das kleine Bike nicht sehr wendig.

Somit ist das Leg&Go ein toller Flitzer, der im Bereich Design, Funktion und Verarbeitung überzeugt und für viel Spaß sorgt – mit knapp 300 Euro jedoch ein sehr, sehr teurer Spaß.

Kokua Like a Bike Jumper

Das Kokua Like a Bike Jumper ist eines der teuersten Laufräder im Test. Doch wie schon beim Woom 1 hat Klasse einfach ihren Preis. Und beim Kokua Jumper bekommt man jede Menge davon: Der Rahmen, die Räder und die gesamten Komponenten sowie die Verarbeitung sind einfach bemerkenswert – ein echtes Mountainbike im Miniformat für die Kleinen! Wer es sich leisten kann und möchte, hat auf jeden Fall sehr viel Spaß mit dem Jumper – auch wenn der Aufbau etwas umständlich ist.

Was am Ende dann allerdings vor einem auf zwei Rädern steht, ist ein geländetaugliches Laufrad, das sich aber auch im Asphaltdschungel pudelwohl fühlt. Mitgeliefert wird eine zweite, acht Zentimeter längere Sattelstange. So wächst das Bike lange mit, was den hohen Preis etwas relativiert. In der Preisklasse hat für uns das Woom 1 allerdings leicht die Nase vorn, denn das ist noch leichter, hat eine Bremse und ist einfacher aufzubauen. Aber wir müssen zugeben: Das Kokua sieht um Welten cooler aus.

Veloretti Mini

Aus Amsterdam kommt das Veloretti Mini. Veloretti ist eine Edelschmiede, die nicht auf Massenware setzt, sondern auf Klasse – für große und für kleine Biker. Auch wenn das Veloretti Mini durch sein relativ hohes Gewicht und seine Rahmengeometrie eher etwas für größere Laufradler ist, überzeugt uns der holländische Drahtesel auf der ganzen Linie. Die Verarbeitung des Rahmens, des Steuersatzes, der Räder und des Sattels ist vom Allerfeinsten. Nur die Griffe wirken mit ihrem Hartplastik etwas billig und fallen aus dem Rahmen.

Optisch spricht das Laufrad vor allem Nostalgie-Fans an. Über der Gabel prangt ein schönes Wappen auf dem Rahmen. Auch die Farbe unseres Testmusters setzt auf dezentes Understatement. Das Veloretti Mini kommt sehr schick daher und fällt auf. Und es wirkt nicht nur robust und stabil, das ist es auch.

Mit seinem Gewicht von 4,2 Kilo gehört das Veloretti Mini allerdings zu den schwereren Laufrädern. Mit einer Sattelhöhe von 36 bis 44 Zentimetern ist es aber auch klar für ältere, bzw. größere Kinder konzipiert, die dieses Gewicht auch stemmen können. Als Erst-Laufrad für junge Einsteiger ist das Veloretti Mini damit nicht geeignet.

Puky LR Ride

Das LR Ride von Puky ist so etwas wie der große Bruder oder die große Schwester vom LR Light – nur das hier noch mehr der Geländeeinsatz im Vordergrund steht. Mit Bremse (V-Brake) und einer kleinen wartungsfreien Elastomer-Hinterradfederung kann man mit ihm problemlos über Stock und Stein fahren und auch kleine Downhills im Park, im Wald oder in den Bergen meistern. Durch die Federung und Bremse bringt das LR Ride ein halbes Kilo mehr auf die Waage – also 4,1 Kilogramm. Der Rahmen ist auch hier aus Alu und überzeugt – genauso wie die Verarbeitung und Qualität vom Sattel über die Luftreifen bis hin zum Lenker mit Sicherheitsgriffen. Alles wirkt sehr hochwertig und vertrauenserweckend.

Leider ist der Preis für das geländetaugliche Puky sehr hoch ausgefallen. Mit knapp 200 Euro muss man tief in seine Geldbörse greifen. Und auch der Tragegriff unterm Sattel ist etwas zu klein und schmal.

Ein dickes Plus gibt es wie beim LR Light zum Abschluss für die Montage: Der Verpackungskarton ist zwar recht groß, dafür zieht man das Laufrad ohne Plastikmüll einfach raus, fixiert den Lenker und saust los. Fertig! Für die Montage ist nur ein Inbus nötig.

Kinderkraft Runner Stars

Das Runner Stars von Kinderkraft ist für ein Holzrad sehr leicht, hat ein schickes Design und ist nicht teuer. Die 3,2 Kilogramm können von Dreijährigen bereits gut selbst getragen werden. Der Sitz lässt sich von 37 bis 44 Zentimeter Höhe verstellen und wurde als sehr bequem bewertet. Die Vollgummireifen sorgen für einen leichten Lauf. Das Runner Stars ist robust und schnell zusammengebaut. Außerdem wird es sogar mit Klingel und kleiner Radtasche geliefert – das macht den Kleinen unglaublichen Spaß und fördert das Spielen. Die Klingel hat eine geradezu magische Anziehungskraft auf Kinder, weshalb die Glocke bei den meisten zumindest am Anfang in Dauerbenutzung sein dürfte. Wir waren zufrieden mit dem Laufrad.

Rebel Kidz Air Classic

Das Rebel Kidz Air Classic hat einiges zu bieten. Vor allem optisch sticht es heraus, und das nicht allein durch die Farbe. Besonders der Rahmen ist sehr schön und gut verarbeitet. Wie beim Veloretti Mini ähnelt es hinsichtlich der Bauweise einem richtigen Fahrrad – da fehlen eigentlich nur noch Kette und Pedale. Griffe und Sattel sind aus Leder – das sorgt für einen sehr hohen Fahrkomfort. Allerdings ist dieser Rebell auf zwei Rädern sehr schwer – er bringt das höchste Gewicht in unserem Test auf die Waage. Daher reicht es nicht zur Empfehlung.

Bandits & Angels Starter

Das Bandits & Angels Starter ist ein sehr kompaktes und robustes Laufrad mit besonderen Extras: So ist das Schutzblech am Hinterreifen fest verankert und muss nicht extra montiert werden. Außerdem gibt es zu dem Bike einen kleinen Korb, den die Kinder vorne an den Lenker befestigen und dann Spielsachen, Trinkflasche oder andere wichtige Dinge transportieren können. Rahmen, Räder und Steuersatz sind gut verarbeitet und geschmeidig. Nur die Montageanleitung ist sehr verwirrend und braucht etwas mehr Zeit.

Puky Wutsch

Das Puky Wutsch kommt auf vier Rädern daher. Ist also etwas für die ganz kleinen Rennfahrer und Rennfahrerinnen. Laut Hersteller ab 1,5 Jahren geeignet. Und so kann man sich mit dem Wutsch völlig unbeschwert auf Entdeckungsreise begeben. Die vier Räder sorgen für einen sicheren Stand und Fahrkomfort. Ebenso der ergonomische Sitz, der einen zentralen Schwerpunkt ermöglicht und dabei genügend Raum lässt für die Laufbewegung. Zudem befindet sich eine Kniemulde auf der Sitzfläche, die es auch größeren Kindern leicht macht, mit dem Wutsch von Puky Spaß zu haben – ob nun im Hof, auf Gehwegen oder im Park. Der kleine Flitzer liefert eine gute Figur ab. Mit den sehr leisen Float-Gummireifen können Kids sogar Zuhause unbeschwert Gas geben.

Sehr praktisch: die integrierte und sogenannte Lenkeinschlagsbegrenzung. Langes Wort, das allerdings für viel Sicherheit sorgt und mögliche Überschläge verhindert. Besonderes Special: Die Pendelachse beim Wutsch. Sie erleichtert den Einsatz im leichten Gelände und bei grobem Untergrund – wie Kopfsteinpflaster oder Kies. Außerdem soll die Pendelachse laut Puky die kindliche Entwicklung des Gleichgewichts fördern, denn die seitliche Stabilität wird so durch das Kind selbst gesteuert.

Doch genau das ist auch ein möglicher Nachteil dieses Flitzers: Braucht es ein Vierrad, um sich wenig später dann doch ein Laufrad mit zwei Rädern zu kaufen? Denn sowohl das Laufrad mit vier als auch zwei Rädern sollten Kinder erst dann benutzen, wenn sie bereits richtig laufen können. Und: Man kann auf einem Laufrad mit zwei Rädern besser mitwachsen, hat also länger etwas davon. Das Vierrad kam zwar gut an, wurde allerdings schnell in die Baby-Schublade gesteckt.

Chillafish Charlie Glow

Recht klein und fein ist das Laufrad von Chillafish namens Charlie Glow. Optisch ist es klar und geradlinig gestaltet, verzichtet auf Schnick-Schnack. Der Stahlrahmen ist sehr robust und stabil, wirkt sehr geschmeidig, wie aus einem Guss. Laut Hersteller kann man bereits ab 1,5 Jahren auf dem Chillafish seine Runden drehen. Doch auch hier sei nochmal darauf hingewiesen: Laufräder erst dann seinen Kids unter den Popo zu schieben, wenn sie bereits laufen können.

Mit dem Laufrad von Chillafish kann man sehr schnell laufen. Die Räder, deren Speichen während der Fahrt bunt leuchten und glitzern, sind allerdings recht rutschig. Besonders dann, wenn die Kleinen auch mal Zuhause in den eigenen vier Wänden erste Laufschritte wagen wollen. Auf Parkettboden und glattem Untergrund ist da Vorsicht geboten. Ansonsten fährt sich das Chillafish sehr gut, überzeugt durch ein gutes Fahrverhalten und eine sportliche Geometrie.

Die Montage verläuft gut und unkompliziert. Allerdings wurde bei den Befestigungen für den Vorbau und das Sattelrohr offenbar gespart. Hier sollen recht windige Kunststoffringe mit einer komplizierten Verschraubung festen und sicheren Halt geben. Doch das passt und reicht nicht. Schade! Der Sattel ist ebenfalls zum Großteil aus Plastik und hart – bietet nicht sehr viel Komfort. Dazu der doch recht hohe Preis. Das gibt ein dickes Minus in unserem Laufrad-Test.

Zum Schluss noch etwas sehr praktisches für Mamas und Papas, Omas und Opas: Zwischen Sattel und Vorbau befindet sich ein Tragegriff, wenn die kleine Rennfahrerin oder der kleine Rennfahrer während eines Ausflugs mal ne Pause machen wollen.

Hauck Toys Alu Rider 12

Der Hauck Alu Rider 12 ist in Deutschland noch gar nicht erhältlich, der Hersteller hat uns das Laufrad aber freundlicherweise schon ausprobieren lassen. Der Tragegriff am Lenker ist eine nette Idee, wenn der kleine Rennfahrer mal eine Verschnaufpause braucht und Mama oder Papa den Flitzer vorübergehend tragen. Auch die Schnellspanner am Steuersatz und an der Sattelstütze sind praktisch und hilfreich. So kann man schnell und ohne Werkzeug Sitz- und Lenkerhöhe verstellen. Der Alu Rider ist allerdings nicht so leicht, wie wir es von einem Alu-Rad erwarten würden und könnte noch etwas besser verarbeitet sein – wie zum Beispiel bei den Rädern, bei denen sich alles um Kunststoff und Gummi dreht.

B’twin Run Ride 520 Cruiser

Das B’twin Run Ride 520 Cruiser ist ein Laufrad vom Outdoor- und Sport-Spezialisten Decathlon. Dabei fällt vor allem der spezielle Bremsgriff vorne am Lenker ins Auge, der mit einem speziellen Patent überzeugen will, das den Kindern das Bremsen erleichtern soll, da er angeblich extra für kleine Kinderhände entwickelt wurde. Bei unseren Testpiloten kam diese »Innovation« nicht so gut an, da sie das Bremsen nicht wirklich vereinfachte. Auch klebten die Griffe am Lenker unangenehm. Ansonsten sind Rahmen und Räder gut. Somit bleibt es unterm Strich ein Laufrad, das nicht völlig überzeugt.

Kokua Like a Bike White Spoky

Das Like a Bike White Spoky von Kokua ist mit über 200 Euro das teuerste Laufrad im Test. Es weiß aber durchaus zu gefallen. Die Luftreifen sind fürs Fahrgefühl sehr angenehm: Sie federn mehr und ahmen das Fahrgefühl des Radfahrens nach. Allerdings sind solche Reifen konstruktionsbedingt auch anfälliger und führten in unserem Test zu einem Platten. Die Sattelhöhe ist von 44 bis 56 Zentimeter verstellbar, was das Laufrad vor allem für größere Kinder interessant macht. Mit einem Gewicht von 3,6 Kilo ist es für ein Holzrad relativ leicht. Wenn es ein Rad aus Holz sein soll, finden wir das Jojo von Pinolino aber praktischer – und das kostet gerade mal ein Viertel.

Bikestar Sport

Das Bikestar Sport macht optisch einiges her. Der Rahmen sieht schon sehr dynamisch aus, dazu kommen die sportlichen Luftreifen und ein recht fetziges Design. In der Praxis lässt das Laufrad dann aber leider nach. So ist der Bremshebel für kleine Hände eher ungeeignet und schwer zu greifen. Der Sattel ist klobig und unbequem. Das Bikestar Sport ist somit gerade das geeignete Modell für absolute Anfänger und kleine Laufrad-Neulinge. Auch die Sattelhöhe lässt sich nur um sieben Zentimeter verstellen – das ist im Vergleich zu den anderen Modellen wenig. Außerdem zerkratzt der Rahmen sehr schnell.

Scool Pedex Race Light

Wie der Name schon sagt: Das Pedex Race Light von S’Cool ist ein absolutes Leichtgewicht, bringt gerade einmal 1,9 Kilogramm auf die Waage. Da ist nur das „Laufrad“ von Bammax hier in unserem Test leichter, allerdings ist das mehr ein Dreirad für Kleinkinder. Das kleine Zweirad von S’Cool spricht die größeren Kids an, hat kein Trittbrett und schaut bereits wie ein Mini-Mountainbike aus. Der Rahmen ist dabei recht hochwertig, auch die Verschraubungen am Sattel und Steuersatz sind hochwertig, solide und wirken robust. Das kann man leider nur von den Schrauben an der Vorderachse und von den recht harten Gummireifen und Plastikfelgen nicht sagen. Da hat der Hersteller offenbar Gewicht und Qualität einsparen wollen, was dem Gesamtbild des Laufrades allerdings nicht zu Gute kommt.

So kann man mit dem federleichten Flitzer zwar ganz gut loslaufen, der Fahrkomfort ist jedoch nicht sehr hoch. Besonders bei feuchtem oder nassem Untergrund verlieren die Reifen an Bodenhaftung. Und der extreme Leichtbau fühlt sich eher fragil als stabil an. Die Montage ist unkompliziert, ein hochwertiger Inbusschlüssel liegt dabei.

Bikestar Classic

Beim Bikestar Classic Red weiß man sofort, was man in den Händen hält: ein sehr robustes, solides und sicheres Laufrad. Dabei bringt es leider jedoch einige Kilos auf die Waage. Der recht hochwertige Stahlrahmen, die Luftbereifung mit Speichen, die Bremse und der Ständer sorgen für ein Gewicht von 4,4 Kilogramm. So ist man mit diesem Laufrad nicht unbedingt sportlich unterwegs, sondern eher gemütlich, wie ein Easyrider auf seinem nicht motorisierten Gefährt. Durch die kleinen Reifen ist der Fahrkomfort zwar nicht beeinträchtigt, abseits asphaltierter Wege gerät das Classic Red jedoch schnell an seine Grenzen. Im Wald, auf Kieswegen oder in Parks fühlt man sich dementsprechend unwohl auf dem Rad.

Die Montage ist recht umständlich, die Anleitung sehr unübersichtlich. Dazu kleben auf dem Rahmen beim Trittbrett Warning-Aufkleber, die nur schwer zu lesen sind. Das Bremssystem ist nicht sehr effektiv und kommt sehr schwerfällig rüber. Mit Schutzblechen und einem großen Trittbrett für die Füße ist das Bikestar ein solides Schwergewicht auf zwei Rädern.

Mini Balance Bike

Das Mini Balance Bike ist baugleich zum Puky LR 1, kommt aber in anderen Farben und mit MINI-Logo – und kostet dann fast das doppelte. Wie beim Original überzeugt die Verarbeitung, der sehr unkomplizierter Aufbau und ein gutes Handling. Es ist aber fast ebenso schwer – und eben deutlich teurer und damit nur etwas für sehr überzeugte MINI-Fans.

Chicco Red Bullet

Das Chicco Red Bullet ist ein recht leichtes Laufrad und sorgt durch seine sehr kleine Verpackung für einen ersten Überraschungsmoment: Wie soll da ein Laufrad reinpassen? Beim öffnen wird dann jedoch schnell klar, warum das Paket so klein ist. Das Chicco ist fast komplett in seine Einzelteile zerlegt. Die Montage ist dafür zwar recht unkompliziert, teilweise jedoch umständlich. Die Verschraubungen und Befestigungen am Steuersatz und am Sattel sind nicht gerade hochwertig, kommen sehr billig rüber. Zudem wackelt der Steuersatz unterhalb des Lenkers leicht, lässt sich nicht wirklich fest anziehen.

Die Rahmengeometrie ähnelt einem BMX-Bike und ist damit sehr sportlich. Der Lenker sehr breit und ausladend, für kleine Kinder eher ungeeignet. Ein Trittbrett für die Füße hat es nicht. Der Fahrkomfort hält sich durch die recht harten Gummireifen in Grenzen. Die Plastikfelgen sind nicht gerade vertrauenserweckend. Bei Regen verliert das Laufrad schnell an Bodenhaftung. Auf Kies, Rasen und Waldwegen macht das Chicco eine ganz gute Figur.

Kinderkraft 2WAY NEXT

Das 2Way Next von Kinderkraft ist auf den ersten Blick ein echter Hingucker. Wow! Der Vorderreifen ist weiß, der Hinterreifen orange, der Rahmen grau und der Lenker weiß. Dazu noch eine schwarze Kugel in der Mitte, da wo alle Rahmenrohre zusammen laufen. Das kleine »Zweirad« kommt optisch wie ein echter Rennwagen rüber. Ein Rennwagen, der jedoch nicht hält, was er verspricht.

Das fängt schon bei der Montage an: Der mitgelieferte Inbusschlüssel mit integriertem Schraubendreher packt nicht richtig, rutscht schnell ab und raus. Die Abdeckringe für den Steuersatz sind aus Plastik und bereits mit viel Fett eingeschmiert, das sich immer wieder auf den Fingern verteilt. Denn die Verbindung und Befestigung von Gabel und Lenkerstange funktioniert nicht gut, braucht etwas Zeit und Geduld, bis alle Teile wirklich zusammenpassen.

Kommen wir zum Fahrverhalten: Die Räder rollen nicht gut, haben kaum Freilauf. Zudem sind sie recht rutschig, sind aus EVA-Schaumstoff, der dem Laufrad in diesem Fall hier keine wirklich gute Bodenhaftung verleiht.

Alles in einem ist hier zu viel Plastik verbaut und zu wenig Zeit in gute, hochwertige Materialien verwendet worden – das zahlt sich nicht aus. Und dafür ist das Laufrad von Kinderkraft dann doch sehr teuer.

Apollo Aviator

Aviator bedeutet vom Englischen ins Deutsche übersetzt »Flieger« – und das will vielleicht auch das Laufrad von Apollo sein. Doch so richtig abheben kann man mit dem kleinen Gefährt nicht. Optisch ist das Aviator sehr robust und klassisch aufgebaut. Der Rahmen, der laut Apollo aus sehr leichten Materialien bestehen soll – welche genau das sind, wird nicht verraten – bringt 3,2 Kilogramm auf die Waage. Das ist gut, entspricht jedoch nicht einem Leichtgewicht in unserem Laufrad-Test. Mit einem Flieger hat das eher weniger zu tun.

Alles andere als leicht ist die Montage: zunächst ist das Apollo in sehr viel Plastik und Schaumstoff gehüllt. Die Anleitung ist sehr lückenhaft. Steuersatz und Sattel lassen sich gut montieren. Die Reifen, zu deren Montage auch nichts in der Anleitung steht, eiern und wackeln. Allerdings nicht aufgrund der fehlenden Anleitung, das bekommt man auch ohne recht gut und schnell hin. Die Halterungsscheiben an den Achsen greifen nicht, sind nicht sauber an den Rahmen angepasst. Zudem sind die Plastikreifen recht hart und ebenfalls rutschig. Das Schutzblech am Hinterrad macht keinen Sinn, ist zu kurz, hält bei Nässe und Regen nicht wirklich Spritzer ab.

Die gesamte Verarbeitung ist leider nicht sehr hochwertig. Und so kann man mit dem Apollo Aviator nicht abheben und Gas geben. Die bessere Alternative: Bodenkontakt halten.

Pinolino Vespa Wanda

Das Pinolino Vespa Wanda ist dank seines ungewöhnlichen Designs ein echter Hingucker. Leider ist das hübsche Äußere auch schon das größte Plus. Denn neben einer sehr empfindlichen Oberfläche, die beim kleinsten Stoß verkratzt, ist die Höhe nicht besonders attraktiv. Der Sitz lässt sich zwar von 32 auf 36 Zentimeter Höhe verstellen, allerdings sind die Hartgummiräder im Vergleich zu allen anderen Laufrädern sehr viel kleiner – und damit wird das gesamte Laufrad sehr niedrig. Das würde theoretisch für einen Gebrauch durch Zweijährige sprechen, dagegen spricht aber das hohe Gewicht. Die 4,6 Kilogramm Eigengewicht verteilen sich aufgrund des massiven breiten Rahmens so ungünstig, dass sich die Kleinen weh tun, wenn sie damit hinfallen.

Hudora Laufrad

Das Ratzfratz von Hudora zeigt einem beim Öffnen des recht kleinen und handlichen Verpackungskartons (mit Tragegriff) bereits seine Fratze. Hier warten auf einen noch mehr Einzelteile als beim Chicco, die es zusammen zu bauen gilt. Doch die Anleitung ist sehr undeutlich und kompliziert. Das aufgeblasene Werkzeugset mit Schraubschlüsseln und Inbussen ändert daran nichts.

Der Rahmen schaut solide und robust aus. Die Räder und Felgen sind jedoch aus Kunststoff, sind nicht sehr hochwertig. Das gilt leider auch für die Verschraubungen am Lenker und am Sattel. Die Bremse ist schwergängig. Auf Asphalt und im Gelände kommt das Hudora gut zurecht, bei Nässe kommen die Kunststoff-Räder schnell an ihre Grenzen.

Die Handgriffe mit einer sogenannten „Sicherheitsschlaufe“ sorgen eher für das Gegenteil, in dem sich unsere Testpiloten bei einem ungewollten Abstieg schnell mit ihren Händen in der Schlaufe verfangen und es zu einer unangenehmen Bruchlandung kommen kann.

Radio Flyer Glide & Go

Mit 2,8 Kilogramm zählt das Radio Flyer Glide & Go zu den Leichtgewichten in unserem Test. Doch genau das ist auch sein Schwachpunkt. Mit viel Plastik wird hier gearbeitet, bei den Reifen, Achsen und Felgen. So verfügt das Laufrad über wenig Fahrkomfort, holpert über den Asphalt und lässt dadurch nur wenig Spaß aufkommen. Optisch ganz nett: Die Sattelstütze ist geriffelt. Mit 12 Zentimetern verfügt das Glide & Go über viel Spielraum bei der Sattelhöhe. Auch der Schnellspanner ist hier sehr praktisch. Die Montage ist aber recht kompliziert und verwirrend. Da bekommt man mit unserem Testsieger mehr fürs gleiche Geld.

Lionelo Arie

Das Laufrad Arie von Lionelo ist die große Schwester vom „Bart Air“. Das sollte man zumindest meinen. Schließlich kommen beide aus der gleichen Laufrad-Schmiede. Viel gemein haben sie jedoch nicht. Während der kleine Bruder durch Design, Funktionalität, Fahrkomfort und hochwertige Verarbeitung überzeugt, humpelt Arie hinterher. Schon allein die Montage ist ein Krampf, durch sehr wenige und unübersichtliche Bilder in der Anleitung. Außerdem sorgen die vorgefetteten Bauteile für schmierige Hände. Unangenehm.

Der Rahmen schaut recht robust aus. Da, wo das Tretlager normalerweise wäre, befindet sich für die Füße eine kleine Abstellfläche aus sehr hartem und glatten Plastik, die auf den Rahmen gesetzt ist. Diese wirkt nicht sehr stabil und robust, lässt bei Regen und Nässe den nötigen Halt vermissen. Auch die Bauteile für die Gabel und den Steuersatz sind aus Plastik. Ebenso die Laufräder, die bei Nässe ins Rutschen geraten. Der Bremshebel ist ebenfalls aus Plastik. Hier wurde zu oft an der falschen Stelle gespart. Das recht umfangreiche Zubehör mit Lenkertasche, Klingel und Tragegurt reißt das nicht raus.

Das Laufrad von Lionelo macht in der Stadt und bei sommerlichem Wetter auf Asphalt zwar eine ganz gute Figur. Die Plastikreifen und nicht sehr hochwertige Verarbeitung mindern das Fahrvergnügen jedoch erheblich.

Milly Mally Dragon

Nicht viel besser sieht es beim Milly Mally Dragon aus, einem lieblos zusammengestellten Laufrad, das mit viel Plastik und unzureichenden Verschraubungen am Sattel und vorne am Steuersatz jede Menge Minuspunkte sammelt. Mit gerade mal 2,6 Kilo ist es zwar das leichteste Laufrad im Test, doch schon bei der Montage bekommt man ein ungutes Gefühl. Die Verschraubungen sind sehr einfach gehalten, teilweise recht scharfkantig und werden durch dünne Plastikkappen abgedeckt. Die Vollgummireifen sind sehr hart und unkomfortabel beim Fahren. Beim Dragon wurde also leider nicht nur am Gewicht gespart.

Bammax Balance Bike

Das Bammax Balance Bike soll für die ganz, ganz Kleinen sein. Bereits ab zehn Monaten soll man laut Hersteller auf dem Gefährt, das mehr einem Dreirad ähnelt, fahren können. Das ist laut Experten und Ärzten jedoch, wie hier im Test bereits erwähnt, viel zu früh. Und auch sonst kann das Bammax nicht gerade überzeugen. Die Kombination aus einem kleinen Stahlrahmen und vielen Plastikteilen (Räder, Lenker und Vorderachse) ist fragwürdig und nicht hochwertig. Die Montage läuft zwar schnell und einfach. Das kleine Gefährt, das dann vor einem steht, entspricht jedoch nicht dem notwendigen Standard. Somit ist auch der Einsatzbereich eingeschränkt – Asphalt geht, Gelände nicht. Mit zehn Monaten ist man einfach noch nicht im Laufrad-Alter und braucht auch kein Laufrad. Wir können nur empfehlen: Erst sollten die kleinen Rennfahrer richtig laufen lernen, bevor sie auf ein Laufrad steigen.

So haben wir getestet

Der Markt an Laufrädern ist sehr groß und unübersichtlich. Es gibt Modelle für absolute Anfänger, für Könner und Fortgeschrittene, für den Einsatz im Gelände oder in der Stadt. Manche sind ziemlich schwere Brocken, andere wiederum echte Leichtgewichte. Das ist weniger für die Kinder wichtig, als viel mehr für die Eltern. Denn gerade zu Beginn der ersten Laufrad-Touren kommt es oft vor, dass die kleinen Rennpiloten bereits nach ein paar Metern absteigen und erstmal nicht mehr fahren wollen. Und dann müssen Mama oder Papa anpacken und das kleine Zweirad tragen. Da ist man froh über jedes Leichtgewicht.

 Laufrad Test: Laufrad Test
Zwei unserer kleinen Tester bei der Arbeit.

Die kleinen Bikes kommen mit Luftreifen, Plastik- oder Vollgummireifen. Die Rahmen gibt es aus Stahl, Alu oder Holz gefertigt. Die Auswahl ist einfach riesig. Und so haben wir ausgiebig getestet. Dabei haben wir zum einen auf die Verarbeitung und Qualität der Laufräder geachtet, wie schwer oder leicht die Montage ist, was die einzelnen Modelle auf die Waage bringen, was sie für eine Bereifung haben und wie sie sich in Bezug auf Sattel- und Lenkerhöhe einstellen lassen. Schließlich ist es eine große Erleichterung, wenn man für kleine Reparaturen oder Montageschritte am Laufrad nicht gleich einen ganzen Werkzeugkasten braucht.

Feinheiten und Details waren uns ebenso wichtig – und natürlich auch ein paar kleine Testpiloten verschiedener Altersklassen, die einige Runden auf den Laufrädern gefahren sind.

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Laufrad Test: Img
Laufrad Test: Laufräder Gruppenbild
Laufrad Test: P1230522
Laufrad Test: P1220192
Laufrad Test: Alle Laufräder im Test-Update

Auf einem Testparcours mit unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten (Kies, Asphalt und Pflasterung) haben unsere Testpiloten schließlich Gas gegeben. Dabei haben wir beobachtet, wie sie die jeweiligen Laufräder annehmen und wie angesagt die einzelnen Modelle sind. Neben Laufleistung, Fahrverhalten und Handling spielte auch die Strapazierfähigkeit der Komponenten wie Sattelstütze, Bremsen oder Lenker und die des Rahmens eine Rolle, ob diese schnell Kratzer aufweisen oder Verschleißspuren bekommen.

Pluspunkte konnte es für kleine Details und Ideen geben, die den Kindern Freude machen, wie hochwertige Verzierungen oder Aufkleber auf dem Rahmen, ein kleiner Korb für den Lenker oder andere besondere Extras.

Die wichtigsten Fragen

Welches ist das beste Laufrad?

Das beste Laufrad ist das Puky LR M, das uns im Test mit seiner unschlagbaren Robustheit und dem hohen Fahrspaß überzeugen konnte. Noch dazu liegt der Preis nicht zu hoch. Je nach persönlichen Wünschen können wir jedoch auch andere Laufräder empfehlen.

Warum ein Laufrad kaufen?

Es gibt wohl keine bessere Methode, das Fahrradfahren zu lernen. Denn die Kinder bekommen so auf ganz spielerische Art und Weise den Dreh für das Gleichgewicht raus. Schon nach ein paar Laufrad-Touren rollen sie einem auf und davon.

Darf mein Kind mit dem Laufrad auf der Straße fahren?

Ein Laufrad wird genauso wie Bobbycars oder Dreiräder als Spielzeug angesehen – sie sind keine Fahrzeuge im Sinn der Straßenverkehrsordnung. Kinder bis zum Alter von acht Jahren dürfen nur als Fußgänger am Straßenverkehr teilnehmen. Und so dürfen sich Kinder mit ihrem Laufrad nur auf dem Gehweg oder auf privatem Grund und Boden bewegen.

Ab welchem Alter können Kinder mit dem Laufrad starten?

Das Einstiegsalter für das Laufrad hängt von der individuellen Entwicklung des Kindes ab. Die kleinsten Laufräder können größentechnisch schon ab zwei Jahren gefahren werden. Manche sogar ab einem Jahr. Doch davon ist eher abzuraten, da die Kinder vor ihrer ersten Laufrad-Tour bereits gut gehen können sollten. Ein Laufrad ist keine Gehhilfe.

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