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Induktionskochfeld Test: Induktionskochfeld Aufmacher Großgeräte Copyright: Proxima Studio / Adobe Stock

Das beste Induktionskochfeld

Aktualisiert:
Letztes Update: 26. März 2024

Wir haben den Vergleich überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

3. November 2023

Wir haben uns acht weitere Induktionskochfelder der günstigen Preisklasse angesehen. Richtig überzeugen konnte uns keines davon. In den meisten Fällen haperte es an genügend Leistungsreserven, wenn alle Kochfelder gleichzeitig genutzt werden.

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In modernen Küchen werden Backöfen und Kochfelder getrennt installiert. Das hat den Vorteil, dass die Positionierung flexibler wird und man die Möglichkeit hat, über die Art des Kochfeldes frei zu entscheiden.

Klar favorisiert werden Glaskeramik- und Induktionskochfelder. Wir haben uns 23 Induktionskochfelder angesehen und miteinander verglichen. Vier davon können wir empfehlen.

Kurzübersicht

Unser Favorit

Siemens EX975LXC1E

Ob Topf oder Bräter, das Induktionskochfeld Siemens EX975LXC1E bietet ausreichend Platz und reagiert selbstständig auf das genutzte Kochfeld.

Das Induktionskochfeld Siemens EX975LXC1E bietet wirklich alles, was ein gutes Induktionskochfeld bieten muss. Ob Quickstart mit automatischer Kochfelderkennung, Warmhaltefunktion oder einem Bratsensor – man muss weder auf Luxus, noch auf praktische Funktionen verzichten.

Die Boost-Funktion ist mit 3,7 kW zwar nicht ganz so stark wie bei manch anderen, aber dafür gibt es drei sehr große Bräterzonen, die als flexible Kochzone auch für jede andere Topfgröße nutzbar sind. Damit stehen fünf Kochfelder oder drei Bräterzonen zur Verfügung.

Auch gut

Neff T58BT20N0

Nicht ganz so groß und nicht ganz so schnell, dafür aber top ausgestattet ist das Neff T58BT20N0 eine echte Alternative, die sogar anzeigt, wie viel Energie verbraucht wurde.

Nicht ganz so groß wie unsere anderen Empfehlungen – und auch mit einer etwas kleineren Bräterzone – ist das Induktionsfeld Neff T58BT20N0 trotzdem top und ebenfalls eine Empfehlung wert. Töpfe mit einem Durchmesser von bis zu 240 Millimeter finden auf den Kochzonen Platz und auch die Bräterzone kommt immerhin auf 210 x 380 Millimeter.

Die Boost-Leistung geht mit 3.700 Watt in Ordnung und mit Powermove, lässt sich die Temperatur sogar durch das Verschieben des Topfes variieren.

Luxusklasse

Miele KM6367-1 D FL.BDG. 230/50

Für Eilige: Kein Induktionskochfeld im aktuellen Vergleich bietet mehr Power, eine direkte Leistungsanwahl und gleich drei Bräterzonen.

Mit dem Miele KM6367-1 D FL.BDG. 230/50 wird es zwar teuer, aber auch richtig heiß. Satte 7,3 kW liefert die Boost-Funktion. Das ist mehr Leistung als einige Induktionskochfelder als gesamte Leistung zur Verfügung stehen. Aufgeteilt wird die zur Verfügung stehende Leistung auf drei große Bräterzonen, die sich ebenso für sechs Töpfe nutzen lassen. Wie groß die Töpfe sind, erkennen die Kochfelder selbstständig.

Preistipp

AEG IKB6431AXB

Für den schmalen Geldbeutel darf es auch mal etwas kleiner, aber ebenso top ausgestattet sein. Das AEG IKB6431AXB ist günstig und bringt trotzdem alle wichtigen Funktionen mit.

Für den kleineren Geldbeutel: Gute Induktionsfelder sollten über eine Grundausstattung an Funktionen verfügen, eine Bräterzone besitzen und ausreichend Power in der Boost-Stufe mitbringen. Das hat seine Kosten und daher gehört unser Preistipp nicht zu den ganz günstigen Induktionskochfeldern. Beim Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es jedoch kein Induktionskochfeld im aktuellen Vergleich, das besser abschneidet als das AEG IKB6431AXB.

Vergleichstabelle

Test Induktionskochfeld: Siemens EX975LXC1E
Siemens EX975LXC1E
Test Induktionskochfeld: Neff T58BT20N0
Neff T58BT20N0
Test Induktionskochfeld: Miele KM6367-1 D FL.BDG. 230/50
Miele KM6367-1 D FL.BDG. 230/50
Test Induktionskochfeld: AEG IKB6431AXB
AEG IKB6431AXB
Test Induktionskochfeld: Klarstein CP11-MagniChef-4Hy
Klarstein Magnichef 4 Flex
Induktionskochfeld Test: Image
Miele KM 7464 FR
Test Induktionskochfeld: Bosch Hausgeräte PXX675DC1E Serie 8
Bosch Hausgeräte PXX675DC1E Serie 8
Test Induktionskochfeld: Samsung NZ84J9770EK/EF
Samsung NZ84J9770EK/EF
Test Induktionskochfeld: ELAG ‎EC-300
Elag ‎EC-300
Test Induktionskochfeld: Neff T48BT00N0
Neff T48BT00N0
Test Induktionskochfeld: AMZCHEF YL-IF7018S-5B5B3B1B
Amzchef YL-IF7018S-5B5B3B1B
Test Induktionskochfeld: Klarstein CP4-Victoria-4BK
Klarstein Victoria 4 Flex
Test Induktionskochfeld: CIARRA CBBIH4BF
Ciarra CBBIH4BF
Test Induktionskochfeld: Bosch Hausgeräte PIF645BB1E
Bosch Hausgeräte PIF645BB1E
Test Induktionskochfeld: IsEasy 18052
IsEasy 18052
Test Induktionskochfeld: Bauknecht 869991592330
Bauknecht BQ 2760S FT
Test Induktionskochfeld: Gionien GIT470SPVDE
Gionien GIT470SPVDE
Test Induktionskochfeld: Hermitlux IM4S
Hermitlux IM4S
Test Induktionskochfeld: Bomann EBKI 961
Bomann EBKI 961
Test Induktionskochfeld: KKT KOLBE IH5900RL
KKT Kolbe IH5900RL
Test Induktionskochfeld: Gorenje IT 64 ASC
Gorenje IT 64 ASC
Test Induktionskochfeld: Karinear KNI-B46414-VDE
Karinear KNI-B46414-VDE
Test Induktionskochfeld: NOXTON B46414
Noxton Domino

Unser Favorit
Siemens EX975LXC1E
Test Induktionskochfeld: Siemens EX975LXC1E
  • Kochfelderkennung
  • Für große Töpfe
  • 3 Bräterzonen
  • Sehr große Bräterzone
  • Flexibles Kochfeld
Auch gut
Neff T58BT20N0
Test Induktionskochfeld: Neff T58BT20N0
  • Kochfelderkennung
  • Für große Töpfe
  • Flexibles Kochfeld
  • Warmhaltefunktion
  • Nicht so große Bräterzone
Luxusklasse
Miele KM6367-1 D FL.BDG. 230/50
Test Induktionskochfeld: Miele KM6367-1 D FL.BDG. 230/50
  • Kräftige Boost-Funktion
  • Kochfelderkennung
  • Für große Töpfe
  • 3 Bräterzonen
  • Große Bräterzone
  • Sehr teuer
Preistipp
AEG IKB6431AXB
Test Induktionskochfeld: AEG IKB6431AXB
  • Kochfelderkennung
  • Warmhaltefunktion
  • Töpfe nur bis 210 Millimeter
  • Kleine Bräterzone
Klarstein Magnichef 4 Flex
Test Induktionskochfeld: Klarstein CP11-MagniChef-4Hy
  • Flexzone
  • Große Bräterzone
  • Warmhaltefunktion
  • Restwärmeanzeige
  • Sicherheitsabschaltung
  • Schwacher Boost
  • Mäßige Kochfeldgröße
Miele KM 7464 FR
Induktionskochfeld Test: Image
  • Kräftige Boost-Funktion
  • Kochfelderkennung
  • Für große Töpfe
  • Stiftung Warentest 2,1
  • Große Bräterzone
  • Teuer
  • Nur eine Bräterzone
Bosch Hausgeräte PXX675DC1E Serie 8
Test Induktionskochfeld: Bosch Hausgeräte PXX675DC1E Serie 8
  • Kochfelderkennung
  • Für große Töpfe
  • 2 Bräterzonen
  • Sehr große Bräterzone
  • Flexibles Kochfeld
Samsung NZ84J9770EK/EF
Test Induktionskochfeld: Samsung NZ84J9770EK/EF
  • Kochfelderkennung
  • Sehr große Bräterzone
  • Warmhaltefunktion
  • Nur eine Bräterzone
Elag ‎EC-300
Test Induktionskochfeld: ELAG ‎EC-300
  • 2 Flexzonen
  • Warmhaltefunktion
  • Große Bräterzone
  • Sicherheitsabschaltung
  • Fehlende Herstellerangaben
  • Boostleistung fraglich
Neff T48BT00N0
Test Induktionskochfeld: Neff T48BT00N0
  • Kochfelderkennung
  • Warmhaltefunktion
  • Töpfe nur bis 210 Millimeter
Amzchef YL-IF7018S-5B5B3B1B
Test Induktionskochfeld: AMZCHEF YL-IF7018S-5B5B3B1B
  • Flexzone
  • Direkte Zonensteuerung
  • Warmhaltefunktion
  • Sicherheitsabschaltung
  • Pausenfunktion
  • Schwacher Boost
  • Mäßige Kochfeldgröße
Klarstein Victoria 4 Flex
Test Induktionskochfeld: Klarstein CP4-Victoria-4BK
  • 2 Flexzonen
  • Große Bräterflächen
  • Pausenfunktion
  • Restwärmenutzung
  • Schwacher Boost
  • Kleine Kochfeldgröße
  • Kein Überhitzungsschutz
Ciarra CBBIH4BF
Test Induktionskochfeld: CIARRA CBBIH4BF
  • Günstig
  • Für große Töpfe
  • Sehr große Bräterzone
  • Keine Zonenerkennung
  • Keine Warmhaltefunktion
  • Schwache Boost-Funktion
Bosch Hausgeräte PIF645BB1E
Test Induktionskochfeld: Bosch Hausgeräte PIF645BB1E
  • Kochfelderkennung
  • Stiftung Warentest Note 2,0
  • Keine Warmhaltefunktion
IsEasy 18052
Test Induktionskochfeld: IsEasy 18052
  • Günstig
  • Für große Töpfe
  • 5 Zonen
  • Keine Bräterzone
  • Keine Zonenerkennung
  • Keine Warmhaltefunktion
  • Schwache Boost-Funktion
Bauknecht BQ 2760S FT
Test Induktionskochfeld: Bauknecht 869991592330
  • Günstig
  • Warmhaltefunktion
  • Keine Bräterzone
  • Keine Zonenerkennung
  • Schwache Boost-Funktion
Gionien GIT470SPVDE
Test Induktionskochfeld: Gionien GIT470SPVDE
  • Warmhaltefunktion
  • Restwärmeanzeige
  • Sicherheitsabschaltung
  • Keine Bräterzone
  • Fehlende Herstellerangaben
  • Sehr kleine Kochfeldgröße
Hermitlux IM4S
Test Induktionskochfeld: Hermitlux IM4S
  • Sehr günstig
  • Keine Bräterzone
  • Schwacher Boost
  • Mäßige Kochfeldgröße
Bomann EBKI 961
Test Induktionskochfeld: Bomann EBKI 961
  • Günstig
  • Keine Bräterzone
  • Keine Zonenerkennung
  • Keine Warmhaltefunktion
  • Schwache Boost-Funktion
KKT Kolbe IH5900RL
Test Induktionskochfeld: KKT KOLBE IH5900RL
  • Günstig
  • Keine Bräterzone
  • Keine Zonenerkennung
  • Keine Warmhaltefunktion
  • Schwache Boost-Funktion
Gorenje IT 64 ASC
Test Induktionskochfeld: Gorenje IT 64 ASC
  • Günstig
  • Nicht für große Töpfe geeignet
  • Keine Bräterzone
  • Keine Zonenerkennung
  • Keine Warmhaltefunktion
  • Schwache Boost-Funktion
Karinear KNI-B46414-VDE
Test Induktionskochfeld: Karinear KNI-B46414-VDE
  • Fehlende Angaben
  • Keine Bräterzone
  • Kein Boost
  • Sehr kleine Kochfeldgröße
Noxton Domino
Test Induktionskochfeld: NOXTON B46414
  • Fehlende Angaben
  • Keine Bräterzone
  • Kein Boost
  • Sehr kleine Kochfeldgröße
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Effizient kochen: Induktionskochfelder im Vergleich

Das Bundesumweltamt bringt es deutlich auf den Punkt: »Induktionskochfelder sind die energieeffizienteste Wahl.« Zumindest unter den elektrischen Kochfeldern. Gas ist noch günstiger, erfordert aber eine intensive Belüftung der Küche und zieht höhere Heizkosten nach sich.

Die Kochfeldvarianten kurz vorgestellt

Gas-Kochfeld: Flamme an – heiß! Flamme aus – kalt! Kein anderer Herd kann die Wärmeabgabe so einfach übertragen wie ein Gasherd. Obendrein können alle Varianten an Töpfe und Pfannen genutzt werden, selbst ein verbeulter Topfboden nimmt die Wärme noch effektiv auf.

Allerdings benötigt ein Gasherd auch einen Gasanschluss in der Küche, lassen sich Gasherde nur umständlich reinigen und erfordert der verbrauchte Sauerstoff und abgegebene Feuchtigkeit eine intensive Belüftung. Das verbannt die Gasherde immer mehr aus den privaten Küchen.

Massekochfelder: Diese schwarzen Herdplatten sind inzwischen kaum noch zu finden und das hat auch einen guten Grund. Kein anderes Kochfeld arbeitet so ineffizient. Die Platten werden mit einem Heizdraht erhitzt und geben dann die Wärme an die aufgestellten Pfannen und Töpfe ab.

Problematisch ist hierbei die Masse der Platten, die mit erhitzt werden muss, und die Wärme, die dabei an das Umfeld abgegeben wird, ehe sie den Topf erreicht. Passt der Topf nicht exakt zur Platte, geht noch mehr Energie verloren.

Ceran-Kochfelder sind Glaskeramik­felder

Glaskeramikfeld: Viele nennen sie zwar Ceran-Kochfelder, der Name bezieht sich jedoch eigentlich auf einen Markenhersteller – so wie die Flex für einen Winkelschleifer oder der Dremel für ein Rotations-Multifunktionswerkzeug steht.

Glaskeramik oder Ceran hat den Vorteil, dass es die Wärmeweitergabe kaum bremst, sich bei Temperaturänderungen nur minimal ausdehnt und dank der glatten Oberfläche super leicht reinigen lässt. Die (rot leuchtende) Wärme darunter wird mit Halogen-Heizelementen erzeugt und als Strahlen weitergegeben.

Nachteilig ist die erforderliche, perfekte Auflage der Töpfe und Pfannen auf dem Glaskeramikfeld. Nur dann kann die Wärme in Sekundenschnelle ihr Maximum erreichen. Wärmeverlust gibt es nur sehr wenig, da der Topfboden fast direkt erhitzt wird.

Induktionskochfeld: Auch Induktionskochfelder besitzen eine Glaskeramik-Oberfläche (Ceran). Allerdings wird nicht diese, sondern der Topf- oder Pfannenboden direkt erhitzt.

Induktionskochfelder benötigen Töpfe und Pfannen mit einem magnetischen Boden!

Magnetspulen unter der Platte erzeugen Wirbelströme, die eine elektromagnetische Wechselwirkung mit dem Boden des Kochgeschirrs aufbauen, was den Boden erhitzt. Da der Boden direkt erhitzt wird, gibt es durch das Kochfeld weder eine Wärmeverzögerung noch einen merklichen Wärmeverlust.

Damit die Induktion funktioniert, muss der Topf oder die Pfanne allerdings einen magnetischen Boden besitzen, was die Wahl des Kochgeschirrs etwas einschränkt. Entscheidet man sich jedoch richtig, bieten Induktionskochfelder eine fast hundertprozentige Wärmeübertragung und damit die effizienteste, elektrische Variante.

Was ist der Vorteil von Induktionskochfeldern?

Ganz klar im Vordergrund steht bei einem Induktionskochfeld die Energieeffizienz, auch wenn sie keiner Energieeffizienzklassen unterliegen.

Anders als bei allen anderen Kochfeldern, kann die Wärme nur aufgebaut werden, wenn sich ein magnetischer Gegenstand auf dem Kochfeld befindet. Gibt es keinen Topf oder keine Pfanne, gibt es auch keine Hitzeentwicklung. Bereits das ist eine kleine Kindersicherung. Zusätzlich lässt sich mit einer Tastensperre aber auch eine direkte Kindersicherung aktivieren.

Induktionskochfeld Test: Siemens Ex975lxc1e

Induktionskochfelder erkennen sogar, ob sich eine Topf oder etwas anderes auf auf dem Kochfeld befindet. Das schafft ungeahnte Möglichkeiten an Funktionen, die andere Kochfelder aufgrund ihrer begrenzten Möglichkeiten gar nicht bieten können.

Ausstattungen von Induktionskochfeldern

Die Topferkennung registriert, ob sich ein Topf oder eine Pfanne auf dem Kochfeld befindet. Ist kein Kochgeschirr vorhanden, entsteht keine Wärme und das entsprechende Kochfeld kann deaktiviert werden. Die Glaskeramik-Oberfläche wird dann auch nicht heiß.

Das funktioniert sogar so weit, dass einige Induktionskochfelder über große nutzbare Flächen verfügen, die sich in verschiedene Bereiche unterteilen und nur den Bereich nutzen, der auch wirklich benötigt werden. Eine solche Flex-Induktion erkennt die Topfgröße und macht die Suche nach der passenden Topfgröße überflüssig.

Grundlegend ist mit der Topferkennung aber nur gemeint, dass ein Kochgeschirr durch Induktion erkannt wird. Über diese Grundfunktion verfügen alle Geräte im Induktionskochfeld-Vergleich. Das gleiche gilt auch für den Überhitzungsschutz, die Restwärmeanzeige, die Timerfunktion, Kindersicherung oder die automatische Abschaltung.

Boost ist nicht gleich Boost

Auch die Boost-Funktion ist bei allen vorhanden, allerdings unterschiedlich ausgeprägt. Dazu sollte jedoch kurz erklärt werden, was die Boost-Funktion ist.

Jedes Induktionskochfeld ist auf einen bestimmten Leistungswert ausgelegt. Dieser Leistungswert wird erreicht, wenn alle Kochzonen auf höchster Leistungsstufe laufen. Mitunter wird aber nur ein Kochfeld benötigt und das sollte möglichst schnell das Wasser im Topf zum Kochen bringen.

Wie groß beziehungsweise stark die Boost-Funktion ausfällt, ist in den technischen Details unserer Übersicht zu finden und wird in Watt oder Kilowatt angegeben.

Dann kommt die Boost-Funktion zu Einsatz. Diese »schiebt« mehr Energie auf das gewünschte Kochfeld und damit die gesamte Leistungsaufnahme trotzdem nicht überschritten wird, müssen andere Kochzonen reduziert oder abgeschaltet werden.

Dabei fällt auf, wie unterschiedlich die Boost-Funktion ausfallen kann. Günstige Induktionskochfelder kommen im Boost-Modus auf 2.200 Watt. Das sind Heizleistungen, die bessere Induktionskochfelder schon im Normalbetrieb erreichen. Mittlere Boost-Funktionen kommen auf 3,7 kW und richtig kräftige auf über 7 kW.

Topferkennung mit QuickStart

Töpfe auf dem Kochfeld zu erkennen, heißt noch lange nicht, dass das Induktionskochfeld die Erkenntnis für eine einfachere Bedienung umsetzt. Die Erkennung dient lediglich der Sicherheit. Einige Induktionskochfelder erkennen die Töpfe aber auch dann, wenn das entsprechende Kochfeld noch gar nicht aktiviert wurde.

Müssen sie das? Nein, aber es ist ungemein praktisch, wenn man den Topf nur hinstellen und die Leistungsstufe einstellen muss. Welches Kochfeld gemeint ist, wird von alleine erkannt. Das geht schneller und diese Funktion wird daher »QuickStart« oder ähnlich genannt.

Unser Favorit

Unser Favorit

Siemens EX975LXC1E

Ob Topf oder Bräter, das Induktionskochfeld Siemens EX975LXC1E bietet ausreichend Platz und reagiert selbstständig auf das genutzte Kochfeld.

Wer sagt, dass Kochfelder für runde Pfannen und runde Töpfe immer rund sein müssen? Müssen sie nicht. Das Induktionskochfeld Siemens EX975LXC1E erkennt selbstständig die Größe der genutzten Auflagefläche und passt den Induktionsbereich an.

Zugegeben, der erste Eindruck ist schon etwas komisch und man vermisst die Kreise auf der Glaskeramik-Platte, die angeben, wo der Topf genau hin muss. Zu sehen sind nur drei Reihen mit mehreren rechteckigen Feldern. Um wie viele Kochzonen handelt es sich jetzt genau?

Mit flexiblen Kochzonen

Genau genommen sind es fünf Kochzonen, die sich getrennt bedienen lassen. Wobei es rein theoretisch möglich wäre, elf verschiedene Plätze mit Induktion zu nutzen. Möglich machen das die elf Induktoren, die als Rechtecke zu erkennen sind.

Töpfe über 13 Zentimeter werden mittig über zwei Induktoren gestellt

Kleine Töpfe unter einem Durchmesser von 13 Zentimeter werden am besten mittig auf einen Induktor platziert. Töpfe über 13 Zentimeter dagegen mittig über zwei Induktoren und Bräter können bis zu vier Induktoren abdecken. Welche Induktoren gerade genutzt werden, erkennt das Siemens EX975LXC1E automatisch.

Dabei ist es möglich, die Induktoren zu trennen oder zu verbinden. Es ist jedoch nicht möglich, die vier Induktoren links und rechts alle einzeln anzusteuern. Die zwei hinteren und die zwei vorderen bilden je ein Kochfeld. Ob davon nur ein Induktor oder beide genutzt werden, ist jedoch irrelevant und wird automatisch erkannt.

Temperatur mit dem Topf verschieben

Zum Erhitzen darf es gern etwas mehr Leistung sein. Zum Köcheln dann weniger und zum Warmhalten reicht sehr geringe Wärme aus. In Zahlen ausgedrückt hieße das, Leistungsstufe 9, Stufe 5 und Stufe 1,5. So ist es zumindest beim Siemens EX975LXC1E vorgegeben, aber auch einstellbar.

Genannt wird diese Funktion »powerMove Plus« und bedeutet, dass die äußeren flexiblen Kochzonen auf das Verschieben des Kochgeschirrs, mit unterschiedlichen Temperaturen reagieren. Wird powerMove Plus aktiviert und ein Topf auf die vorderste Kochzone gestellt, aktiviert sich die Leistungsstufe 9. Beim Verschieben des Topfes in den mittleren Bereich, wird dieser auf Stufe 5 eingestellt und im hinteren dann auf 1,5. Als würde man den Topf langsam von der Herdplatte über die Glaskeramik schieben.

PowerBoost und ShortBoost

Wie eingangs bereits erklärt, kann die Boost-Funktion mehr Energie auf bestimmte Bereiche »verschieben«. Voraussetzung dafür ist, dass andere Bereiche so lange nicht genutzt werden, um die Gesamtleistungsaufnahme nicht zu überschreiten.

Induktionskochfeld Test: Siemens Ex975lxc1e
Das Induktionskochfeld Siemens EX975LXC1E erkennt die Größe des Topfes und passt den Induktionsbereich an.

Das Siemens EX975LXC1E bietet hierfür fünf Kochzonen und zwei verschiedene Varianten an. Der PowerBoost bleibt so lange aktiviert, bis er wieder deaktiviert wird und ist für große Töpfe mit Wasser gedacht. Die ShortBoost Funktion ist für das Aufheizen von Pfannen und schaltet sich nach 30 Sekunden wieder ab.

Mit BratSensor die perfekte Temperatur

Wer kennt das nicht: Da stehen einem neun Stufen zur Verfügung und irgendwie regelt man ständig hin und her, da die Temperatur in der Pfanne mit dem Inhalt oder der Füllhöhe variiert. Der Bratsensor des Induktionsfelds von Siemens setzt dem ein Ende.

Kein Überhitzen, dafür Energie sparen

Ist der Bratsensor aktiviert, steht beispielsweise Stufe 3 nicht mehr für eine bestimmte Energieabgabe, sondern für eine Temperatur von 160 °C. Damit wird nichts mehr überhitzt und auch nur so viel Energie genutzt, wie wirklich benötigt wird. Jeder Stufe ist dabei eine andere Temperatur zugeordnet.

Siemens EX975LXC1E im Testspiegel

Bislang gibt es keine seriösen Testberichte vom Siemens EX975LXC1E. Auch Stiftung Warentest hat das Induktionskochfeld noch nicht getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Auch gut

Neff T58BT20N0

Nicht ganz so groß und nicht ganz so schnell, dafür aber top ausgestattet ist das Neff T58BT20N0 eine echte Alternative, die sogar anzeigt, wie viel Energie verbraucht wurde.

Gerade bei den Induktionskochfeldern liest man sehr oft den Namen Neff, was auch seine Berechtigung hat. Neff kommt aus dem Hause der BSH Hausgeräte GmbH und genießt daher einen guten Ruf. Auch der Neff TBT5820N0 kann funktionell mit unserem Vergleichssieger konkurrieren, ist in allem aber etwas kleiner.

Entgegen unseren beiden anderen Empfehlungen von Siemens und Miele, genügt dem Neff ein Anschlusswert von 7,4 kW. Das heißt aber nicht, dass es Einbußen bei der Leistung der Induktion gibt. Auch hier stellt die Boost-Funktion 3.700 Watt zur Verfügung. Beim Zuschalten weiterer Kochzonen ist man dann jedoch etwas eingeschränkt.

Auch bei der Auswahl der Kochfelder bietet der Neff TBT5820N0 nicht ganz so viel. Es gibt zwar auch fünf verschiedene Kochfelder, aber nur eine FlexZone für Bräter.

FlexZone für kleine und große Töpfe

Funktionell gibt es dagegen keine Unterschiede zum Vergleichssieger Siemens EX975LXC1E. Die FlexZone lässt sich für kleine oder große Töpfe und auch für Bräter nutzen. Ebenso werden Töpfe bereits beim Aufstellen erkannt und das entsprechende Kochfeld ausgewählt.

PowerBoost und ShortBoost sind ebenso vorhanden, heißen bei Neff allerdings PowerBoost und PanBoost. Der PowerMove bleibt dagegen der PowerMove und ermöglicht die Temperaturregelung in drei Stufen durch ein Verschieben des Topfes.

Die Funktionen sind tatsächlich nahezu identisch und verdeutlichen, dass beide Geräte aus einem Haus kommen. Der Neff TBT5820N0 ist eben nur etwas kleiner und bietet statt drei nur eine FlexZone.

Magnetischer Drehknopf für einfache Bedienung

Etwas anders ist allerdings die Bedienung. Während beim Siemens rein auf die Touch-Funktion gesetzt wird, bringt der Neff einen magnetischen Drehknopf mit. Bei der Reinigung sind Drehknöpfe eher hinderlich, in der Bedienung aber einfacher und schneller.

Der Neff TBT5820N0 schlägt der Reinigung allerdings ein Schnippchen, indem der Drehknopf nur aufliegt und einfach abgenommen werden kann. Funktionell wird das mit Magnetismus umgesetzt. Dieser hält den Drehknopf auf seiner Position und registriert auch die Drehbewegung.

Luxusklasse

Miele KM6367-1 D FL.BDG. 230/50

Für Eilige: Kein Induktionskochfeld im aktuellen Vergleich bietet mehr Power, eine direkte Leistungsanwahl und gleich drei Bräterzonen.

Stärker, schneller, heißer? Fakt ist, kein anderes Gerät im aktuellen Induktionskochfeld-Vergleich bringt das Wasser schneller zum Kochen als das Miele KM6367-1 D FL.BDG. 230/50. Und wer nicht auf den Euro schauen muss, der kann sich ruhig das gute Stück gönnen.

Wie unser Vergleichssieger das Siemens EX975LXC1E, verlangt auch das Miele KM6367-1 D FL.BDG. 230/50 einen Anschlusswert von 11 kW, wofür der Dreiphasenwechselstrom mit mindestens 3 x 16 A abgesichert sein muss. Darauf sollte beim Kauf geachtet werden.

Allerdings kann das Induktionskochfeld von Miele die Energie im Boost-Modus noch etwas besser koordinieren und ist in der Lage, zwei übereinander liegende Kochfelder zusammen mit bis zu 7.300 Watt zu befeuern. Diese Funktion nennt sich TwinBoost und eignet sich für große Töpfe oder Bräter.

7300 Watt für große Töpfe und Bräter

Wer die 6 Kochzonen lieber einzeln nutzt und dennoch etwas Zeit sparen möchte, kann sich über eine direkte Bedienung der Induktion freuen, wie man sie von älteren Kochfeldern kennt. Jedes Kochfeld hat ein eigenes Bedienfeld.

Das bedeutet, es gibt insgesamt sechs Skalen und auch sechs Anzeigen für den eingestellten Wert. Dabei muss auch nicht umständlich über Pfeiltasten hoch und runter navigiert werden – der gewünschte Wert kann direkt ausgewählt werden. Einmalig bei den aktuell getestetem Induktionskochfeldern.

Aber Leistung ist nicht alles und man muss damit auch gefühlvoll umgehen können. Dafür bietet das Miele KM6367-1 D FL.BDG. 230/50 einige Funktionshilfen.

Die erste hilft bereits beim Anheizen und nennt sich »Ankochautomatik«. Ist diese aktiviert, heizt Stufe 9 kurzzeitig an und setzt anschließend mit der Fortkochstufe (1-8) fort. Wie lange die Ankochzeit aktiviert bleibt, hängt von der eingestellten Fortkochstufe ab (0:15 bis 2:50 Minuten).

Auch Pausen müssen mal sein und genau dafür gibt es die Stop&Go-Funktion. Mit einem Fingerdruck werden alle Kochbereiche auf Stufe 1 runter geregelt und bei einer Reaktivierung innerhalb von 10 Minuten wieder auf den zuvor eingestellten Wert gebracht.

Dauert die Pause unvorhergesehen doch länger, schalten sich die Kochzonen nach dem Ablauf der zehn Minuten ganz aus.

Automatische Abschaltung nach zehn Minuten

Auch nach dem Kochen kann man sich bequem zurücklehnen und aktiviert einfach die Warmhaltefunktion bis sich alle Familienmitglieder zum Essen versammelt haben.

Der Miele KM6367-1 D FL.BDG. 230/50 bietet viel Power und einen enormen Funktionsumfang. Damit steht er unserem Vergleichssieger von Siemens in nichts nach. Allerdings richtet sich der Miele an Käufer, die auch nötige Kleingeld mitbringen, wodurch wir dem Siemens den Vorrang geben würden.

Preistipp

AEG IKB6431AXB

Für den schmalen Geldbeutel darf es auch mal etwas kleiner, aber ebenso top ausgestattet sein. Das AEG IKB6431AXB ist günstig und bringt trotzdem alle wichtigen Funktionen mit.

Die beste Ausstattung hat ihren Preis, aber nicht jeder möchte viel in ein neues Induktionskochfeld investieren. Zum günstigsten Modell sollte man dennoch nicht greifen, denn dann fehlen einem Power oder sinnvolle Funktionen wie die Bräterzone.

Der AEG IKB6431AXB ist ein guter Kompromiss aus Leistung und Preis und aktuell des günstigste Induktionskochfeld, das alle wichtigen Funktionen mitbringt. Für einen fairen Preis von rund 400 Euro bietet der AEG wirklich alles, was ein Induktionskochfeld bieten muss.

Es gibt vier Kochfelder, eines davon kann zur Bräterzone erweitert werden und auch die Boost-Funktion ist mit 3.700 Watt absolut angemessen.

Boost-Funktion mit 3700 Watt

Mit einem maximalen Durchmesser von 210 Millimeter fällt das größte Kochfeld natürlich nicht ganz so groß aus, wie bei unseren anderen Empfehlungen und es gibt auch keine Flex-Induktion. Dafür kostet der AEG IKB6431AXB aber eben auch nur die Hälfte.

Was auf jeden Fall positiv heraussticht, ist die automatische Topferkennung, die sich nicht nur darauf beschränkt, das Kochfeld abzuschalten, wenn sich kein Topf darauf befindet. Nein, die Topferkennung funktioniert auch als Quickstart, was in dieser Preisklasse absolut nicht üblich ist – genauso wie die Warmhaltefunktion, die Speisen nach der Zubereitung auf Temperatur hält, ohne sie anbrennen zu lassen.

Kochfeld und Abzugshaube von AEG verbinden sich

Und es gibt noch einen kleinen Bonus – zumindest, wenn man sich auch für eine Dunstabzugshaube von AEG entscheidet. Die Hob²Hood Funktion verbindet Kochfeld und Abzugshaube, die sich ab sofort automatisch beleuchtet und die Absaugleistung nach dem Kochvorgang einstellt.

Für so einen günstigen Preis von unter 500 Euro ein Induktionskochfeld zu finden, dass eine Bräterzone mitbringt und bei der die Boost-Funktion über 3.000 Watt erreicht, ist gar nicht so einfach. Das AEG IKB6431AXB erfüllt diese Voraussetzungen und bringt mit QuickStart und Warmhalte-Funktion auch noch einiges mehr mit.

Kurz: Wenn Sie nicht viel ausgeben möchten, aber trotzdem ein Induktionskochfeld mit viel Leistung und nützlichen Komfortfunktionen haben wollen, dann ist das AEG IKB6431AXB genau die richtige Wahl.

Was gibt es sonst noch?

Klarstein Magnichef 4 Flex

Klarstein bietet für wenig Geld recht solide Geräte mit guter Ausstattung. So kommt auch das Induktionskochfeld Klarstein Magnichef 4 Flex mit guter Technik.

Geboten wird eine Kombination aus zwei Kochfeldern und einer Flexzone für zwei Kochtöpfe oder einem Bräter. Erkannt und automatisch aktiviert wird die Nutzung der gesamten Flexzone jedoch nicht – sie muss manuell aktiviert werden.

Dafür gibt es aber weitere Funktionen, die längst nicht jedes Kochfeld in der Preisklasse bietet. Da wäre beispielsweise der Überhitzungsschutz, der das Kochfeld abschaltet, sobald es zu heiß wird. Das passiert beispielsweise, wenn das Nudelwasser verdampft ist und die Wärme kaum noch aufgenommen werden kann.

Dazu gibt es zur Sicherheit eine Restwärmeanzeige, Abschaltautomatik und sogar eine Warmhaltefunktion.

Interessant, aber sicher auch Geschmackssache sind die magnetischen Drehregler, die nur auf das Bedienfeld der gewünschten Zone aufgesetzt werden. Damit lässt sich die gewünschte Stufe schnell und einfach durch Drehen einstellen. Zum Putzen werden sie einfach abgenommen.

Was sich preislich nicht ganz so einfach kompensieren lässt, ist Leistung. Da muss das Induktionskochfeld von Klarstein dann doch zurückstecken. Die Gesamtleistung von 7 kW ist zwar noch stattlich, allerdings teilt sie sich auf recht kleine Kochfelder bis maximal 210 mm im Durchmesser auf und die Boost-Funktion ist mit 2,3 kW nicht übermäßig kräftig.

Elag ‎EC-300

Das Induktionskochfeld Elag EC-300 macht es einem nicht so einfach, es richtig zu bewerten. Die gebotenen Kennzahlen und Funktionen klingen sehr gut, einige Angaben verschweigt der Hersteller allerdings und online ist auch keine Bedienungsanleitung zu finden.

So wird beispielsweise eine Boost-Funktion versprochen, aber nirgends angegeben, mit welcher Leistung sie arbeitet. Es wird nicht einmal angegeben, mit wie viel Leistung jedes einzelne Kochfeld arbeitet. Rechnerisch sollten es 1900 Watt je Kochfeld sein.

Dasselbe gilt für die »spezielle Warmhaltefunktion«. Was genau macht sie speziell und wie funktioniert sie? Auch hierzu sind keine Angaben zu finden.

Weitere Funktionen wie Zeitabschaltung, Restwärmeanzeigen oder Überhitzungsschutz bedürfen zum Glück keiner weiteren Beschreibung und erklären sich durch ihre Benennung.
Damit sieht die Ausstattung, die sicher über den Standard hinausgeht, schon ziemlich gut aus, nur mit fehlenden Angaben ist das Gesamtpaket schwer zu beschreiben.

Amzchef YL-IF7018S-5B5B3B1B

Wer sich das folgende Induktionskochfeld kaufen möchte, sollte die Bezeichnung möglichst kopieren, merken lässt sich der Name Amzchef YL-IF7018S-5B5B3B1B eher nicht.

Ansonsten darf man gern ein Auge auf das Induktionskochfeld werfen. Mit einer maximalen Leistungsaufnahme von 7,4 kW steht genug Leistung für das autarke Kochfeld zur Verfügung, auch wenn die Boost-Funktion mit maximal 2,6 kW nicht so kräftig ausfällt.

Sehr gut gefällt die direkte Zonensteuerung. Man muss also nicht wie bei anderen Induktionskochfeldern erst die gewünschte Zone auswählen, um eine der neun Leistungsstufen einzustellen. Stattdessen besitzt jede Zone ihre eigene Regelung und die vorherige Auswahl entfällt. Rein theoretisch ließen sich so sogar alle vier Zonen gleichzeitig verstellen.

Wer beim Kochen eine Pause einlegen möchte – weil es eventuell geklingelt hat – der nutzt einfach die Pausenfunktion. Kurz gedrückt werden alle Zonen abgeschaltet und nehmen beim Restart ihre vorherige Arbeit wieder auf.

Insgesamt bietet das kleine Induktionskochfeld alles, was man braucht. Die Timer-Steuerung ist ebenso vorhanden wie die Kindersicherung und eine Warmhaltefunktion. Selbst die automatische Sicherheitsabschaltung fehlt nicht. Begrenzt ist allerdings die maximale Topfgröße mit 210 mm. Abzug gibt es auch für die fehlende Restwärmeanzeige.

Klarstein Victoria 4 Flex

Wer sein Induktionskochfeld flexibel nutzen möchte, könnte am Klarstein Victoria 4 Flex Gefallen finden. Es verfügt über vier Kochfelder, die sich alternativ auch als zwei große Bräterzonen nutzen lassen.

Allerdings sollte man bei der Größe nicht zu viel erwarten. Mit einer Fläche von 20 x 43 cm fallen zwar die Bräterzonen recht groß aus, die Kochfelder sind dadurch aber auf einen Durchmesser von 200 mm begrenzt. Das ist schon ziemlich klein.

Auch die Boost-Funktion ist mit 2,8 kW nicht übermäßig kräftig und gilt nur beim Nutzen einer gesamten Flexzone. Ein einzelnes Kochfeld kommt nur auf 2,6 kW und werden die zwei möglichen mit Boost genutzt, sind bereits 5,2 kW der zur Verfügung stehenden 7,4 kW weg. Für die beiden anderen bleiben dann nur noch 2,2 kW übrig, obwohl sie mit Boost zusammen auch auf 4 kW kommen würden. Die Boost-Funktion sollte daher nur gezielt eingesetzt werden.

Ansonsten fällt die Grundausstattung etwas spartanisch aus. Es gibt keinen Überhitzungsschutz, keine Warmhaltefunktion und keine Restwärmeanzeige. Dennoch soll das Induktionskochfeld über eine Restwärme-Nutzung verfügen, die sich »EcoThermal Control« nennt. Wie genau das funktioniert, darüber schweigt sich Klarstein auf der Angebotsseite und auch in der Bedienungsanleitung aus.

Gionien GIT470SPVDE

Das Induktionskochfeld Gionien GIT470SPVDE richtet sich eher an kleine Küchen und kommt in der Grundausstattung mit einem normalen Netzkabel. Das bedeutet allerdings, dass die Leistungsaufnahme laut Hersteller auf 2,8 kW begrenzt ist. Kurios ist allerdings, dass von 16 Ampere die Rede ist, was bei 230 Volt nicht 2,8 kW, sondern 3,68 kW entspräche.

Etwas dünn sind jedoch beide Werte, da man bei Nutzung aller vier Zonen auf lediglich 700 Watt (bzw. 920 Watt) je Zone kommt. Werden nicht alle vier genutzt, stehen zwei Kochzonen mit 1500 Watt und zwei mit 1200 Watt zur Verfügung.

Zur Verfügung stehen ebenfalls Funktionen wie Timer, Warmhalten oder Boost. Wobei der Boost kaum Boost heißen dürfte, da damit jeweils nur 1500 und 2000 Watt möglich wären.

Mehr Leistung lässt sich nutzen, wenn das Anschlusskabel entfernt und über zwei Außenleiter angeschlossen wird. Dann stünden mit 32 Ampere bis zu etwa 7,4 kW zur Verfügung. An den Leistungen der einzelnen Kochzonen ändert das allerdings nichts, sie können dann nur alle gleichzeitig mit Boost genutzt werden.

Ein ziemlich kurioser Punkt ist die angegebene Kochfeldgröße. Laut Hersteller sollten Töpfe mindestens 15 cm im Durchmesser sein und maximal 26 cm. Misst man jedoch die aufgezeichneten Ringe auf dem Kochfeld, sind es maximal 18 cm. Zwei Töpfe mit je 26 cm nebeneinander würde auch gar nicht funktionieren, da das gesamte Feld nur 60 cm breit ist und die Töpfe das Bedienfeld überdecken würden.

Hermitlux IM4S

Das Hermitlux IM4S zeigt, dass es richtig günstige Induktionskochfelder gibt. Ob man jetzt unbedingt zu den günstigsten Varianten greifen muss, ist eine andere Frage. Schließlich steht hier auch die Sicherheit im Vordergrund und mit 7,4 kW lässt sich schon ordentlich Hitze zum Kochen erzeugen. Zumindest verspricht das IM4S sich bei Überhitzung abzuschalten.

Ansonsten sehen die technischen Vorzüge eher schwach aus und passen zum günstigen Preis. Auf eine Bräterzone und der Kombination mit zwei Kochfeldern wird gänzlich verzichtet und es gibt auch keine Warmhaltefunktion.

Die Kochfeldgröße ist für den Preis ok und reicht zumindest für etwas größere Pfannen. Ohne Bräterzone sollte das aber auch so sein, ansonsten gerät man schnell ans Limit.

Auch die angegebene Boost-Funktion von 2,6 kW kann man in der Preisklasse gelten lassen, jedoch beschränkt sich diese auf nur ein bestimmtes Kochfeld. Alle anderen Kochfelder kommen selbst mit Boost nicht über 2 kW. Wobei die Boost-Funktion bei allen Zonen nie mehr als 200 Watt ausmacht.

Karinear KNI-B46414-VDE

Schenkt man der Beschreibung Glauben, ist das Induktionskochfeld Karinear KNI-B46414-VDE ideal für Familien, die »schneller leckeren Genuss« mögen, weil sich »problemlos vier Arten von Speisen gleichzeitig zubereiten« lassen.

Der Blick auf die Werbung reicht aber nicht aus und man sollte sich die technischen Daten ansehen. Demnach kommt das Kochfeld mit einem 230 V Geräteanschluss und darf maximal mit 3,5 kW belastet werden. Da bleiben jedem Feld maximal 875 Watt. Das ist eindeutig zu wenig für »schneller leckeren Genuss«.

Bei den meisten Induktionskochfeldern kann der 230 V Anschluss (durch einen Elektriker) auf zwei Zuleitungen gelegt werden, was die Leistungsfähigkeit deutlich erhöht. Dann ließen sich auch alle vier Zonen mit den maximalen Leistungen von 1400 bis 1800 Watt betreiben.

Beim Induktionskochfeld Karinear KNI-B46414-VDE fehlt die Angabe über eine solche Möglichkeit und damit sollte man den Kauf ausschließen. 3,5 kW sind für ein 4-Zonen-Kochfeld einfach zu wenig. Dasselbe gilt für die maximale Kochtopfgröße von 180 mm. Dann lieber nur 3 Kochzonen, die dafür etwas größer ausfallen und mit mehr Leistung genutzt werden können.

Noxton Domino

Das Induktionskochfeld Noxton Domino sieht dem Karinear KNI-B46414-VDE nicht nur zum Verwechseln ähnlich, es bietet auch eine identische Ausstattung mit identischen technischen Daten. Dadurch fällt es allerdings ebenso aus unseren Kaufempfehlungen.

Mit einem 230 V Anschluss bietet ein solches Kochfeld einfach zu wenig Leistung, um 4 Kochzonen effektiv und sinnvoll nutzen zu können. Eine Angabe, ob der Anschluss erweitert und die Leistung damit gesteigert werden kann, fehlt leider.

Ebenso ist die maximale Kochfeldgröße mit 180 mm zu klein für eine große Pfanne oder einen großen Nudeltopf. Damit macht es auch wenig Sinn, auf ein Induktionskochfeld mit 4 Kochzonen zu setzen.

Miele KM 7464 FR

Miele steht offenbar auf viel Leistung bei der Induktion, denn auch das Miele KM 7464 FR gestattet es, die beiden Bereiche der PowerFlex-Zone zu kombinieren und mit 7.300 Watt zu befeuern. Das lobt auch die Stiftung Warentest und vergibt die Note 2,1.

Aber auch ansonsten ist das Induktionskochfeld von Miele super ausgestattet. Von der Topfgrößenerkennung über Quickstart und Warmhaltefunktion bis zur Vernetzung mit der Dunstabzugshaube ist alles dabei. Eigentlich ein super Vergleichssieger.

Etwas schade ist allerdings, dass es nur eine Flexzone und zwei Kochfelder gibt. In der Preisklasse lösen das andere Kochfelder mit mehreren Flexzonen einfach besser.

Bosch Hausgeräte PXX675DC1E Serie 8

Im mittleren Preissegment gibt es nur wenige Induktionskochfelder, die wirklich gut ausgestattet sind. Eines davon ist das Bosch PXX675DC1E Serie 8. Es bringt alle Funktionen mit, die ansonsten nur teuren Geräten höherer Preisklassen vorbehalten bleiben.

Stiftung Warentest bewertet das relativ günstige Induktionskochfeld mit der Note 2,3 und lobt vor allem den Geräuschpegel und die Sicherheit. Im Punkt Kochen reichet es allerdings nur für ein »Befriedigend« mit der Note 2,6.

Wir finden, mit zwei FlexZonen, QuickStart, MoveMode (Topf verschieben ändert Temperatur) und PerfectFry-Sensor (misst Temperatur der Pfanne) ist der Bosch PXX675DC1E Serie 8 bestens zum Kochen und Braten ausgestattet.

Die Gesamtfläche ist mit vier Kochfeldern in Form von zwei Flex-Zonen zwar etwas kleiner als bei unseren Empfehlungen, aber dazu top ausgestattet und der Preis passt auch.

Samsung NZ84J9770EK/EF

Nicht schlecht, aber leider zu teuer. Auch das Induktionskochfeld Samsung NZ84J9770EK/EF macht eine ganz gute Figur und bringt neben einigen sinnvollen Funktionen auch eine große und vor allem flexible Bräterzone mit.

Interessant ist auch die Bedienung der Induktion mittels einem magnetischen Drehrades, wie man es auch schon von Neff kennt. Dazu gibt es die Warmhaltefunktion und auch das Kochfeld auf dem der Topf abgestellt wurde, wird erkannt.

Eher als Deko ist die Virtual Flame™ zu sehen, die je nach eingestellter Temperatur unterschiedlich große Flammen an den den Kochtopf projiziert. Sieht sicher toll aus und zeigt schneller, welche Leistungsstufe in etwa eingestellt ist, unterstützt den Kochvorgang jedoch nicht.

Was nicht so gut gefällt, ist die enorme Größe beziehungsweise Platzausnutzung. Mit 750 x 490 Millimeter ist es schon ziemlich groß, bietet dafür aber »nur« vier Zonen mit einer zugegeben ziemlich großen Bräterzone. Die Konkurrenz zaubert auf dieselbe Grundfläche allerdings mehr.

Insgesamt ist das Samsung NZ84J9770EK/EF recht gut, aber nicht perfekt ausgestattet und würde eher in die mittlere Preisklasse passen. Es liegt allerdings gleichauf mit unserem Vergleichssieger von Siemens und kann weder bei den Kochzonen noch bei der Ausstattung mithalten.

Neff T48BT00N0

Was für das Kochfeld von Samsung gilt, trifft leider auch für das Neff T48BT00N0 zu. Mit 795 x 517 Millimeter ist es sogar noch größer und bietet dabei weniger Platz. Zur Verfügung stehen vier Kochfelder und der größtmögliche Topf darf lediglich einen Durchmesser von 210 Millimeter aufweisen.

Wie kommt die kuriose Platzaufteilung zustande? Schuld daran hat das fünfte Feld, welches nicht als Kochfeld gesehen werden darf. Es ist zwar vorhanden, wird jedoch nur mit 90 Watt angetrieben und dient lediglich zum Warmhalten. Die Warmhaltefunktion ist also auf dieses eine Feld begrenzt.

Mitunter mag eine solche Platzaufteilung praktisch sein, letztendlich nimmt sie aber enorm viel Platz weg und es wäre besser, die vier vorhandenen Kochfelder so weit reduzieren zu können, dass sie zum Warmhalten geeignet sind.

Leider kann das Induktionskochfeld Neff T48BT00N0 auch preislich nicht so richtig auftrumpfen. Die Preisspanne schwankt zwar extrem, geht aber auch bis auf 1000 Euro hoch und da bieten andere Induktionskochfelder doch deutlich mehr und sind mit FlexZonen ausgestattet.

Ciarra CBBIH4BF

Unter den sehr günstigen Induktionskochfeldern schneidet das Chiarra CBBIH4BF am besten ab. Eine gehobene oder wenigstens gute Ausstattung kann man zwar nicht erwarten, aber zumindest gibt es eine Bräterzone, die sogar als FlexZone ausgestattet ist.

Es kann allerdings etwas dauern, bis die Speisen darin richtig auf Temperatur kommen. Denn auch wenn die FlexZone aus zwei Kochfeldern besteht, die einzeln 2.400 Watt und 2.000 Watt im Boost-Modus erreichen, kommen sie kombiniert lediglich auf 3.000 Watt. Das ist etwas wenig.

Vielleicht liegen sie auch einfach zu weit auseinander. Rechnerisch ergibt sich eine Bräterzone von 200 x 460 Millimeter, was flächenmäßig zwar groß, aber auch sehr schmal und lang ist. Anders sieht es bei den Kochfeldern aus. An einem maximalen Durchmesser von 260 Millimeter gibt es wirklich nichts zu meckern.

Wer ein Induktionskochfeld mit Bräterzone sucht und wirklich nicht viel ausgeben möchte, der kann durchaus zum Ciarra CBBIH4BF greifen. In puncto Leistung und Ausstattung sollte man jedoch nicht zu viel erwarten.

Bosch Hausgeräte PIF645BB1E

Der Bosch für den schmalen Geldbeutel? Das Induktionskochfeld Bosch PIF645BB1E ist tatsächlich verhältnismäßig günstig und Stiftung Warentest vergibt sogar die Note 2,0 dafür, was gleichzeitig die beste Bewertung darstellt.

Betrachtet man sich jedoch den Funktionsumfang und vergleicht die technischen Details, gibt es nur sehr wenige Unterschiede zu den ganz günstigen Induktionskochfeldern. Das Induktionskochfeld von Bosch bietet vier Kochfelder, wovon eines zu einer Bräterzone erweitert werden kann.

Mit einer Fläche von 180 x 280 Millimeter fällt dieses jedoch ebenso klein aus, wie die Kochfelder die lediglich einen Topfdurchmesser von 210 Millimeter gestatten. Häufig kritisiert wird obendrein die Bedienung, die nicht beleuchtet und daher oft schwer erkennbar ist.

Es gibt aber auch Pluspunkte und irgendwo muss sich der Preisunterschied auch zeigen. Da wäre zum Beispiel die Kochfelderkennung oder der QuickStart, der automatisch das Kochfeld auswählt, auf dem der Topf abgestellt wurde. Oder die Boost-Funktion, die mit 3.700 Watt ganz gut ausfällt.

Eine Kaufempfehlung ist das Induktionskochfeld Bosch PIF645BB1E dennoch nicht. Es ist zwar relativ günstig und trägt den Namen Bosch, in derselben Preisklasse gibt es aber durchaus besser ausgestattete Modelle.

IsEasy 18052

Das Induktionsfeld IsEasy 18052 gehört zu den sehr günstigen Kochfeldern und deutlich zeichnet sich in der Preisklasse ab, dass Funktionen, wie QuickStart, Bräterzone und Warmhalten nicht mehr vorhanden sind.

Auch die Boost-Funktion fällt mit 2.200 Watt sehr gering aus, was ein wenig erstaunlich ist. Der gesamte Anschlusswert liegt mit 8.600 Watt immerhin höher als bei ähnlichen Modellen. Der Grund hierfür liegt sicher in den fünf Kochzonen.

Wer fünf Zonen benötigt, bekommt mit dem IsEasy 18052 ein wirklich günstiges Einsteigermodell. Man sollte sich beim Hersteller aber nochmal genau umsehen. Er bietet auch ebenso günstige Modelle an, die mit einer Bräterzone ausgestattet sind.

Bauknecht BQ 2760S FT

Bauknecht bietet viele Haushaltsgeräte, die günstig sind und doch etwas mehr können als manch andere. So ist es auch beim Induktionsfeld Bauknecht BQ 2760S FT, das mit »My Menu« ausgestattet ist.

Allerdings sollte man sich darunter nicht zu viel erhoffen. »My Menu« steht für die vier automatischen Funktionen Kochen, Köcheln, Warm halten und schmelzen. Dazu werden lediglich die passenden Temperaturen eingestellt, was sich sicher auch über die 9 einstellbaren Leistungsstufen funktioniert.

Ansonsten ist der Bauknecht BQ 2760S FT zum Preis passend ausgestattet. Es gibt zwar keine Bräterzone und auch das größte Kochfeld ist mit 210 Millimeter nur bedingt groß, dafür fällt aber die Boost-Funktion mit 3.000 Watt nicht ganz so gering wie bei ähnlich günstigen Modellen aus.

Bomann EBKI 961

Bomann gehört zur Gruppe von Clatronic und verkauft unter seinem Namen Produkte verschiedener Herkunft. Daher lassen sich wenig Rückschlüsse auf eine gleichbleibende Qualität ziehen. Und in diesem Fall sollte man vielleicht doch die Bewertungen auf Amazon lesen.

Aus technischer Sicht und nach den Angaben des Herstellers, unterscheidet sich das Induktionsfeld Bomann EBKI 961 kaum von andern Modellen dieser Preisklasse. Es gibt keinen Quickstart, keine Bräterzone und die Boost-Funktion kommt auch nur auf 2.600 Watt.

Laut Hersteller soll es möglich sein, die Kochfelder in 9 Leistungsstufen zu regulieren. Laut mehreren Kundenmeinungen scheint das aber selten zu funktionieren. Einige kritisieren, dass es zwischen 2 und 9 kaum noch Temperaturunterschiede gibt.

KKT Kolbe IH5900RL

Das Induktionsfeld KKT Kolbe IH5900RL ist dem Bomann EBKI 961 sehr ähnlich und man könnte fast meinen, da steckt sogar dieselbe Technik im Inneren. Aber vielleicht ist es auch nur derselbe Hersteller, der zwei verschiedene Importeure beliefert.

Der KKT Kolbe kommt mit denselben Möglichkeiten der Kindersicherung, automatischen Abschaltung, Restwärmeanzeige und einem Timer wie alle anderen Induktionskochfelder auch. Auf die Warmhaltefunktion oder den Quickstart, der erkennt auf welchem Feld der Topf steht, muss man leider verzichten.

Die Boost-Funktion ist mit 2.600 Watt eher schwach und auch eine Bräterzone gibt es nicht. Das einzig verlockende am KKT Kolbe IH5900RL ist der Preis.

Gorenje IT 64 ASC

Noch weniger Leistung für noch kleinere Kochtöpfe und dafür tiefer in die Tasche greifen? Zum Induktionsfeld Gorenje IT 64 ASC kann man nicht wirklich raten.

Mit der schwächeren Leistung und den kleineren Kochfelddurchmessern, könnte man meinen, das Induktionskochfeld wäre eventuell etwas für kleinere Küchen, aber die äußeren Abmessungen unterscheiden sich nicht von den anderen günstigen Kochfeldern.

Auch Funktionell gibt es keine Unterschiede. Eine Bräterzone gibt es es nicht und auch ansonsten keine Sonderfunktionen. Warum das Kochfeld trotz der schwächeren Leistung – die Boost-Funktion hat gerade mal 2.000 Watt – und der kleinen Kochfelder teurer als andere Modelle ist, lässt sich nicht nachvollziehen.

So haben wir bewertet

Wir haben für diesen Vergleich ausführlich recherchiert und die 23 interessantesten derzeit erhältlichen Induktionskochfelder ausgesucht. Für die Bewertung haben wir die technischen Daten und den Funktionsumfang der einzelnen Testkandidaten ausgewertet. Funktionen die bei allen Induktionskochfeldern vorhanden waren, wie automatische Abschaltung oder Kindersicherung, blieben eher außen vor. Daher kann es durchaus sein, dass aktuelle Testsieger der Stiftung Warentest bei uns keine Empfehlung erlangen.

Positiv bewertet wurden flexible Kochfelder (Flex-Induktion) und Bräterzonen, die es leider nicht überall gibt. Pluspunkte gibt es ebenfalls für eine kräftige Boost-Funktion, denn die entscheidet, wie schnell beispielsweise das Nudelwasser kochen kann.

Ebenfalls wichtig ist die Größe der maximal verwendbaren Kochtöpfe oder Pfannen. Gerade Nudeln benötigen im Wasser viel Platz und sollten daher immer in einem ausreichend großen Topf gekocht werden. Das wird bei kleinen Kochfeldern mit einem Durchmesser von 180 Millimeter schwer.

Auch der QuickStart (Zonenerkennung), der bereits beim Aufstellen des Topfes das entsprechende Kochfeld aktiviert, ist eine sinnvolle Komfortfunktion, die es nicht überall gibt. Dabei muss man allerdings auch den Preis im Auge behalten und kann vom günstigsten Induktionskochfeld nicht die meisten Funktionen erwarten.

Einen Praxistest haben wir für diesen Induktionskochfeld-Vergleich nicht durchgeführt. Auch online veröffentliche Kundenmeinungen fließen nur bedingt in unsere Bewertung ein. In den meisten Fällen melden sich nur unzufriedene Kunden und die glücklichen schweigen, ohne eine Bewertung abzugeben. Daher ist es völlig normal, dass ein häufig verkauftes Produkt auch viele negative Bewertungen erhält.

Prozentual könnten das aber weniger sein als bei einem fünfmal verkauften mit nur einer negativen Bewertung. Daher erachten wir das nur bedingt als aussagekräftig. Wird jedoch ein und derselbe Fehler sehr oft kritisiert, weisen wir darauf hin.

Die wichtigsten Fragen

Welches ist das beste Induktionskochfeld?

Für uns ist derzeit das Siemens EX975LXC1E das beste Induktionskochfeld für die meisten. Mit FlexInduktion bietet es eine flexible Nutzung der Kochfelder und passt sich automatisch der Topfgröße an. Obendrein ist es für kleine und große Kochtöpfe ebenso geeignet, wie für bis zu drei Bräter.

Wieviel Watt benötigt ein Induktionskochfeld?

Der durchschnittliche Anschlusswert von Induktionskochfelder liegt bei 7,3 kW. Da es sich hierbei um Dreiphasenwechselstrom handelt, werden hierfür drei Leitungsschutzschalter (Sicherungen) mit mindestens 13 Ampere benötigt.

Welche Töpfe sind für ein Induktionskochfeld geeignet?

Da Induktionskochfelder die Energie elektromagnetisch übertragen, muss auch das Kochgeschirr ferromagnetisch sein.  Das heißt, s eignen sich Töpfe und Pfannen aus Stahl und Gusseisen. Edelstahl, Kupfer uns Aluminium sind eher ungeeignet. Es sein denn, es handelt sich um spezielle Edelstahltöpfe für Induktionskochfelder. Ein einfacher Test mit einem Magneten gibt Aufschluss über die Tauglichkeit. Ist der Topf nicht magnetisch, ist er auch nicht für ein Induktionskochfeld geeignet.

Induktionskochfeld – Was muss man beachten?

Im Grunde genommen muss lediglich darauf geachtet werden, das richtige Kochgeschirr für Induktionskochfelder zu nutzen. Die meisten Induktionsherde zeigen sogar an, wenn ein Topf nicht für das Kochfeld geeignet ist.

Bei der Topfgröße gibt es bei den etwas besseren Modellen Spielraum und die Topfgröße wird sogar erkannt.

Vorsichtig sollte man mit metallischen Gegenständen auf dem Induktionskochfeld sein, diese könnten als Kochtopf erkannt und heiß werden. Auch wenn die Gefahr sehr gering ist, sollten Menschen mit einem Herzschrittmacher vorsichtshalber etwas Abstand halten.

Was ist ein autarkes Induktionskochfeld?

„Autark“ bedeutet „unabhängig“. Während vor Jahren noch ein Herd den Backofen und die Herdplatten in einem Gerät untergebracht hatte, geht der Trend ganz klar in eine getrennte Installation. Autark bedeutet bei einem Backofen wie auch bei einem Kochfeld, dass sie eigenständig angeschlossen und auch bedient werden. Sie brauchen sich gegenseitig nicht, um zu funktionieren.

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