Aktuelle Top-Notebooks sind genau die universellen mobilen Geräte, von denen jeder Notebookbesitzer schon vor Jahren geträumt hat. Dank hoher Leistung, hochauflösender Displays und gleichzeitig immer weiter steigender Akkulaufzeit bei geringem Gewicht sind die mobilen Geräte so gut wie jeder Anforderung gewachsen. Einen Desktop-Rechner braucht man heute eigentlich nur noch in Ausnahmefällen.
Hier geht’s zu unserem Vergleich der besten Gaming-Laptops und Multimedia-Notebooks.
Allerdings haben die leistungsstarken Mobilrechner ihren Preis. Doch für alle, die ein Laptop zum Arbeiten benutzen, lohnt sich die Anschaffung, schließlich verbringen heutzutage viele fast den ganzen Arbeitstag vor dem Rechner, egal ob im Firmenbüro oder im Homeoffice. Aber auch in der Freizeit für Streaming oder Gaming sind Laptops stets gefragt.
Wir haben uns die 48 interessantesten Modelle für Sie angesehen. 29 davon sind noch erhältlich. Hier sind unsere aktuellen Empfehlungen:
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
HP Elite Dragonfly G3

Unser Favorit ist das HP Elite Dragonfly G3, das sich mit seinem tollen 3:2-Display vor allem für den produktiven Arbeitseinsatz im Homeoffice und unterwegs eignet. Es ist leicht und kompakt, ohne allzu viele Anschlussmöglichkeiten einzusparen. Optional kann es sogar mit einem 5G-Modul ausgestattet werden. Ein weiteres Highlight ist die 5-Megapixel-Webcam, die aktuell zu den besten integrierten Webcams gehört. Bei der Leistung lässt das Elite Dragonfly zwar zugunsten einer niedrigeren Geräuschentwicklung der Lüfter etwas an Potenzial liegen, liegt aber dennoch merklich vor unserem ehemaligen Favoriten, dem Schenker Vision 14, das aber weiterhin eine Empfehlung bleibt.
Schenker Vision 14

Das Schenker Vision 14 ist zwar nicht mehr unser Favorit, bleibt aber aufgrund seiner tollen Ausstattung eine alternative Empfehlung. Es vereint nahezu alles, was man sich von einem guten Laptop wünscht und weist nur wenige Nachteile auf. Die Leistung des Basismodells ist für den Alltag perfekt geeignet und bietet übersichtliche und gut gewählte Konfigurationsmöglichkeiten. RAM und SSD können nachträglich problemlos erweitert werden und die Anschlüsse lassen kaum etwas vermissen. Es ist kompakt und leicht, trotz des großzügigen 16:10-Displays. Die Verarbeitung ist hochwertig und die Eingabegeräte lassen sich super bedienen.
LG Gram 17 (2022)

Ein großzügiger Laptop-Bildschirm und ein geringes Gewicht müssen sich längst nicht mehr ausschließen. Das beweist das LG Gram 17. Trotz des 17 Zoll großen, matten WQXGA-Displays wiegt es nur 1,4 Kilogramm und ist damit rund ein Kilogramm leichter als vergleichbare Laptops. Auch die Akkulaufzeit von bis zu 14 Stunden im WLAN-Betrieb kann in dieser Größe überzeugen. Die Leistung des Intel Core i5-1240P bleibt zwar hinter den Möglichkeiten zurück, erfüllt im Alltag aber locker seine Pflicht als Bürogerät.
Apple Macbook Air 13 2022 M2

Das neue MacBook Air mit M2-Chip löst das zwei Jahre alte Modell mit M1-Chip als unsere Apple-Empfehlung ab. Neben einem besseren und leicht größeren Display verfügt das neue Air auch über mehr Leistung, bringt den MagSafe- sowie einen 3,5-mm-Audioanschluss zurück (zusätzlich zu den beiden Thunderbolt-3-Ports des alten Modells) und ist 200 Gramm leichter. Die Akkulaufzeit befindet sich mit bis zu 16 Stunden im Top-Bereich. Wer Wert auf Design und Verarbeitungsqualität legt, ist bei Apple ohnehin gut aufgehoben. Mehr Speicher, egal ob RAM oder SSD, kann allerdings schnell teuer werden.
Apple MacBook Pro 14 (2023)

Im aktuellen MacBook Pro 14 (2023) kommt der brandneue M2-Pro-Chip von Apple zum Einsatz, der den bereits leistungsfähigen M1-Chip noch einmal ordentlich toppt. Beim Gehäuse gibt es keine Unterschiede zum Vorgängermodell: Die »Notch« ist geblieben, dreimal Thunderbolt 4 ist wieder mit dabei, genauso wie der SD-Kartenleser. Nur der HDMI-Anschluss wurde auf die Version 2.1 aktualisiert. Die Verarbeitungsqualität ist wieder Oberklasse und das Display ist wieder eines der besten Laptop-Displays. Bei der drahtlosen Kommunikation unterstützt das MacBook Pro 14 die aktuellen Standards WiFi 6E und Bluetooth 5.3. Mit 16 Gigabyte RAM und einer 1 Terabyte großen SSD hat man viele Jahre Freude an dem Gerät. Nur bei der Webcam hätte Apple mehr herausholen können.
Vergleichstabelle

- Sehr gute Webcam
- Gute Eingabegeräte
- 3:2-Display für produktives Arbeiten
- Leicht & kompakt
- Optional mit 5G-Modul
- Deckel könnte stabiler sein
- RAM nicht erweiterbar

- Sehr gute Leistung
- Sehr leicht und kompakt
- Gute Eingabegeräte
- RAM und SSD aufrüstbar
- Gute Konfigurationsmöglichkeiten
- Bildschirmscharniere wippen etwas nach
- Magnesiumgehäuse ist Geschmackssache

- Viele Anschlüsse
- Niedriges Gewicht für 17 Zoll
- Hohe Auflösung (WQXGA)
- Lange Akkulaufzeit
- Ungenutztes Leistungspotenzial
- RAM nicht erweiterbar
- Gehäuse könnte stabiler sein
- Schlechte Wartungsmöglichkeiten

- Lautloser Betrieb
- Hohe Leistung
- Lange Akkulaufzeit
- Top Verarbeitung
- Sehr gutes Display
- Schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Nicht aufrüstbar
- Schwächelt etwas unter Last

- Sehr gute Leistung
- Sehr gutes Display
- Lange Akkulaufzeit
- Top Verarbeitung
- Mittelmäßige Webcam
- Teuer

- Sehr gute Leistung
- Großartiges Display
- Leise
- Mehr Anschlüsse als Vorgänger
- Bereits als Basismodell sehr teuer
- Größer und schwerer als Vorgänger
- Webcam-Einbuchtung ist gewöhnungsbdürftig

- Sehr gute Leistung
- Sehr gutes Display
- Lange Akkulaufzeit
- Top Verarbeitung
- Sehr teuer
- Schwer
- Mittelmäßige Webcam

- Hohe Leistung
- Lange Akkulaufzeit
- Hochwertige Verarbeitung
- Tolle Tastatur + Trackpad
- Nur drei Anschlüsse (USB-C 4 + Audio)
- Mittelmäßige Displayhelligkeit
- SSD etwas langsam

- Sehr hohe Leistung
- Sehr gutes Display
- Sehr lange Akkulaufzeit
- Top Verarbeitung
- Unter Last sehr laut
- Schwache Webcam
- Nicht aufrüstbar

- Gute Leistung
- Sehr gutes 4K-Display
- Dedizierte Grafikkarte
- Hochwertige Verarbeitung
- Schlechte Webcam
- Teuer
- Schwer (2,5 kg)

- Sehr leicht & kompakt
- Gute Tastatur
- Sehr lange Akkulaufzeit
- Viele Anschlüsse
- RAM nicht erweiterbar
- Schlechte Wartungsmöglichkeiten
- Ungenutztes Leistungspotenzial

- Kompaktes Gehäuse
- Gute Leistung
- Tolles OLED-Display
- Solide Akkulaufzeit
- Wenig Anschlüsse
- Lüfter unter Last etwas störend

- Gute Leistung
- Gut Akkulaufzeit
- Gute Lautsprecher
- Hochwertige Verabeitung
- Teuer
- Schlechte Webcam

- Gute Leistung
- Hochwertige Materialien und Verarbeitung
- Gute Alltagsleistung
- Hochauflösendes Display
- Aufpreise für mehr Speicher sehr hoch
- Wenige Anschlüsse bzw. Adapter notwendig
- Keine Möglichkeit zum Aufrüsten

- Sehr gute Leistung
- Hochwertige Materialien und Verarbeitung
- Sehr lange Akkulaufzeit
- Gute Performance
- Hochauflösendes Display
- Aufpreise für mehr Speicher sehr hoch
- Wenige Anschlüsse bzw. Adapter notwendig
- Noch nicht alle Anwendungen auf neuen Chip optimiert

- Lange Akkulaufzeit
- Gute Lautsprecher
- Hochwertige Verarbeitung
- Leicht & kompakt
- Mittelmäßige Leistung
- Nicht aufrüstbar
- Nur zwei Anschlüsse (Thunderbolt 4)

- Gutes Display
- Aufrüstbar
- Viele Anschlüsse
- Schwer
- Grafikkarte wird nicht ausgereizt

- Sehr gute Leistung
- Schönes Display mit hoher Auflösung
- Hochwertige Verarbeitung
- Viele Anschlüsse
- USB-Anschlüsse auf Rückseite
- Schwer
- Grafikkarte wird nicht ausgereizt
- Kein HDMI-Anschluss
- Schlecht aufrüstbar

- Tolles OLED-Display
- Kompaktes & leichtes Gehäuse
- Leistung könnte besser sein
- Teuer
- Niedrige Akkulaufzeit
- Wenig Anschlüsse

- Verbesserte Tastatur
- Hochwertige Materialien und Verarbeitung
- Lange Akkulaufzeit
- Gute Performance für den Alltag
- Hochauflösendes Display
- Lauter, nerviger Lüfter unter Last
- Wenige Anschlüsse bzw. Adapter notwendig
- Vergleichsweise teuer

- Hochwertige Verarbeitung
- Sehr guter Bildschirm
- Lange Akkulaufzeit
- Gute Eingabegeräte
- Ein Thunderbolt-Port wird vom Netzteil belegt
- Wenige Anschlüsse bzw. Adapter notwendig
- Vergleichsweise teuer

- Viel Leistung
- 4K-Bildschirm
- Auch unter Last relativ leise
- Gutes Display
- Wenig Anschlüsse
- Arbeitsspeicher nicht austauschbar

- Viel Leistung
- Kompakte Bauform
- 4K-Bildschirm
- Wenig Anschlüsse
- Erwärmt sich stark unter Last
- Arbeitsspeicher nicht austauschbar

- Sehr gute Eingabegeräte
- Guter Bildschirm mit Touchscreen
- Gute Leistung
- Erwärmt sich im Betrieb
- Wartung nur sehr schwer möglich
- Kein Kartenleser
- Wenig Anschlüsse

- Hochwertige Materialien und Verarbeitung
- Lange Akkulaufzeit
- Gute Performance für den Alltag
- Hochauflösendes Display
- Lauter, nerviger Lüfter unter Last
- Wenige Anschlüsse bzw. Adapter notwendig
- Vergleichsweise teuer

- Sehr leicht
- TrueTone-Display mit sehr guten Farben
- Mehr Leistung nur gegen hohen Aufpreis
- Adapter zum Anschluss externer Geräte nötig

- Sehr gute Leistung
- Große Tasten und Touchpad
- Mit Touchscreen
- Spiegelnder Bildschirm
- Sehr wenig Anschlüsse
- Mittelmäßige Akkulaufzeit

- Solide Verarbeitung
- Kleiner Bildschirm im Touchpad
- Gute Leistung
- Multimedia-Grafikkarte
- Spiegelnder Bildschirm
- Mäßige Akkulaufzeit, wenn Bildschirm im Touchpad aktiv ist

- Versenkbare Webcam
- Großes Touchpad
- Sehr gute Farbdarstellung
- Mit Touchscreen
- Schlankes aber stabiles Gehäuse
- Erwärmt sich im Dauerbetrieb
- Hörbarer Lüfter
- Kein Kartenleser
- Weiche Tastatur
Schnelligkeit und Effizienz: Laptops im Vergleich
Die Update-Spirale der Prozessoren dreht sich weiter, wobei aber nicht jede neue Generation für massive Leistungsschübe und gleichzeitig Effizienzvorteile sorgt. Nachdem die elfte Generation von Intel namens Tiger Lake leistungsstark und effizient war, hat die aktuelle zwölfte Generation namens Alder Lake zwar an Leistung zugenommen, konnte das Effizienzlevel allerdings nicht wirklich halten. Dadurch bleiben vor allem mobile Prozessoren hinter ihren Möglichkeiten zurück, besonders dann, wenn die Kühlung nicht hinterherkommt. Wird nämlich eine bestimmte Temperatur erreicht, muss das System gedrosselt werden, damit es keinen Schaden nimmt. Für einfache Office-Tätigkeiten, das Surfen im Internet und Streaming bereitet dies kaum Probleme. Bei aufwendigen Grafikanwendungen oder 3D-Spielen kann sich dieser Umstand jedoch bemerkbar machen.
Im Punkt der Leistung hat aber nicht nur Intel einiges zu bieten, auch AMD konnte hier nachlegen. Und das teilweise so stark, dass die Intel-Konkurrenz mit der sechsten Ryzen-Generation hier und da übertroffen wird, vor allem beim Ausreizen mehrerer Prozessorkerne und bei der Energieeffizienz. Am Ende steht und fällt die Leistung jedoch mit dem gesamten Laptop-Design und der Kühlung. Eine gute (und oft laute) Kühlung kann aus einem Prozessor mehr herausholen als eine passive und flüsterleise Kühlung, verbraucht dann aber auch mehr Energie und saugt den Akku schneller leer. Bestes Beispiel hierfür sind Gaming-Laptops mit hoher Leistung, die aber auch immer schnell wieder an die Steckdose müssen.
Besonders sparsame Chips benötigen weder eine aufwändige Kühlung noch überdimensionale Akkus, was die Gehäusegrößen schrumpfen lässt. Gelegentlich klappt das, wie bei Mobilgeräten auch, schon komplett lautlos, wie zum Beispiel beim MacBook Air.
Display oft wichtiger als der Prozessor
SSD-Speicher gehören inzwischen in fast jedem neuen Notebook zum Standard. Im Vergleich zu herkömmlichen HDD-Festplatten starten Betriebssysteme und Programme deutlich schneller und verringern Ladezeiten. Wer den Unterschied einmal kennengelernt hat, wird auf eine SSD nie mehr verzichten wollen.
Besonders große Leistungssprünge sind bei den Prozessoren nicht zu erwarten – zumindest nicht in einem Ausmaß, das normalen Nutzern, abseits von Datenblättern, auffallen wird. Deshalb ist bei einer Neuanschaffung zur Zeit die Qualität des Displays das wichtigste Kriterium, wenn man langfristig Spaß mit dem Gerät haben will. Handliche Ultrabooks mit 13 Zoll Bildschirmdiagonale sollten mindestens mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auflösen. Noch brillanter erscheint das Bild aber auf Notebooks mit ultrahochauflösenden QHD-Displays mit mindestens 2560 x 1.600 Bildpunkten.
Während die Windows-Pendants sich technisch kontinuierlich weiterentwickelt haben, mischt Apple erst seit 2020 mit seinen M1- und M2-Chips das Feld der SoCs (»System on a Chip«) auf. Nicht nur das MacBook Air, sondern auch das MacBook Pro wurde jahrelang kaum oder gar nicht aktualisiert. Das hat sich glücklicherweise wieder geändert und es gibt wieder regelmäßig Neuigkeiten zu verkünden.
Apple legt nach
Nachdem sowohl das MacBook Air als auch das MacBook Pro mit dem M1-Chip ausgestattet waren, hat es nur etwa ein Jahr bis zur Aktualisierung auf den M2-Chip gedauert. Dieser bringt im direkten Vergleich nochmal ein Mehr an Leistung mit. Die aktuellen M2-Pro- und M2-Max-Varianten setzen sich an die Spitze der mobilen Prozessoren und können sich sogar mit Desktop-CPUs messn.
Spannend für Notebooks sind die gelegentlich anzutreffenden Varianten mit OLED-Displays, wie beim Asus ZenBook 13 OLED. Diese produzieren tolle Farben sowie ein fantastisches Kontrastverhältnis auf den Bildschirm und umgehen Probleme mit der Hintergrundbeleuchtung, die durch Clouding bzw. Lichthöfe auf dem Display entstehen können. Aber auch hier setzt sich Apple mit seinen hervorragenden Laptop-Display von der Konkurrenz ab – das hat jedoch auch seinen Preis.
Unser aktueller Favorit ist das HP Elite Dragonfly G3 mit Intel Core i7-1255U, 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer 512 Gigabyte fassenden SSD. Das Dragonfly G3 bringt außerdem eine gute Webcam, ein tolles Office-Display im 3:2-Format und eine angenehme Tastatur mit.
Unser Favorit: HP Elite Dragonfly G3
Das HP Elite Dragonfly G3 ist unser Favorit, weil es viele Aspekte in sich vereint, die heutzutage für den (Büro-)Alltag wichtig sind. Die Leistung ist gut, es ist leicht und mobil, bietet ein schönes Display im produktiven 3:2-Format und verfügt über ausreichend praktische Anschlussmöglichkeiten.

Nachhaltigkeit spielt nicht erst seit kurzem eine wichtige Rolle, gerät aber immer mehr ins Zentrum der allgemeinen Aufmerksamkeit. Das hat neben anderen Herstellern wie Apple und Dell auch HP erkannt, weshalb das Gehäuse des Dragonfly G3 nicht nur zu einem kleinen Teil, sondern zu mindestens 90 Prozent aus recyceltem Magnesium und Aluminium besteht. Mit seinen Maßen fällt das Elite Dragonfly sehr kompakt aus und bringt gleichzeitig gerade einmal 1,2 Kilogramm auf die Waage. Damit gehört es definitiv zu den leichteren Notebooks.
Beim Display setzt HP mit einem Seitenverhältnis von 3:2 auf ein eher ungewöhnliches Format, das sich im Arbeitsalltag aber als äußerst produktiv erweist. Egal ob man Textdokumente verfasst, Code tippt, Websites durchforstet oder Tabellen bearbeitet: In vielen Fällen profitiert man von der erweiterten Bildschirmhöhe. Nicht umsonst stellen auch die meisten Hersteller bereits von 16:9 auf 16:10 um. Wer allerdings bevorzugt Serien und Filme guckt, wird daran weniger Gefallen finden.

Bei der Display-Technik stehen verschiedene Optionen zur Auswahl. In der Basiskonfiguration handelt es sich um ein spiegelndes IPS-Display mit einer Auflösung von 1920 x 1280 Pixeln und einer Helligkeit von 400 cd/m². Diese reicht in den meisten Situationen durchaus aus, dürfte aber durchaus etwas heller sein – vor allem beim Einsatz unter freiem Himmel.
Produktives 3:2-Format
Kontrast und Farbraumabdeckung des sRGB-Bereichs sind dagegen sehr gut. Weitere Display-Alternativen verfügen optional gegen Aufpreis über eine Touch-Funktion, ein mattes Display, Sure-View-Funktion für erhöhte Privatsphäre und höherer Helligkeit mit 1.000 cd/m² sowie ein OLED-Display mit einer Auflösung von 3.000 x 2.000 Pixeln.
Leistung
Das HP Elite Dragonfly G3 ist mit den aktuellen Intel-Prozessoren der Alder-Lake-Generation ausgestattet. Unsere Empfehlung verfügt über den Intel Core i7-1255U. Als Alternative steht auch noch der sparsamere Intel Core i5-1235U zur Auswahl. Aufgrund der Bauweise des Dragonfly G3 können beide 12th Gen Prozessoren zwar nicht ihr komplettes Potenzial ausschöpfen, verfügen aber dennoch über mehr als genug Leistung für sämtliche Alltagsaufgaben.
Die im Vergleich etwas niedrigere Leistung mag zunächst wie ein großer Nachteil wirken, kann für andere wiederum ein Vorteil sein. Denn dadurch, dass der Prozessor aufgrund der schwächeren Kühlung gedrosselt wird, wird auch weniger Wärme produziert und die Lüfter müssen nicht komplett aufdrehen. Die Betriebslautstärke des Dragonfly hält sich damit auch unter Last in Grenzen und ist sehr leise. Gleichermaßen wirkt sich das positiv auf die Akkulaufzeit aus, die mit bis zu zwölf Stunden im WLAN-Betrieb über dem Durchschnitt liegt.
Beim Arbeitsspeicher kann zwischen 16 und 32 Gigabyte DDR5 RAM gewählt werden. 16 Gigabyte dürfte für die meisten ausreichend sein. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, muss sich direkt beim Kauf entscheiden, denn der Arbeitsspeicher ist verlötet. Für die SSD stehen 512 und 1.000 Gigabyte zur Auswahl, diese kann später aber problemlos getauscht werden, genauso wieder Akku, sollte dieser irgendwann schwächeln.
Anschlüsse und Mobilität
Viele Laptops setzen auf immer weniger Anschlussmöglichkeiten. Und auch wenn das Elite Dragonfly G3 eher sparsam daher kommt, sind dennoch die wichtigsten Ports vorhanden, und das auch noch in aktuellen Versionen. Neben zwei Thunderbolt-4- bzw. USB-C-4-Anschlüssen (mit einem wird das Laptop geladen) ist hinter einem Kipp-Scharnier auch ein USB-A-3.1-Port vorhanden. Außerdem gibt es einen HDMI-2.0- und einen 3,5-mm-Audioanschluss sowie ein Nano-Sicherheitsschloss.
Bei der kabellosen Kommunikation geht HP in die Vollen. Sowohl Wi-Fi 6E als auch Bluetooth 5.2 werden unterstützt. Um den Mobilitätsbonus weiter auszubauen, gibt es sogar die Option auf ein 5G-Modul, wodurch das Dragonfly mit einem SIM-Kartenslot erweitert wird und mobiles Internet nutzen kann.
Die Tastatur fühlt sich gut an und die Finger gleiten problemlos über das Clickpad. Hervorzuheben ist die gute Webcam des Elite Dragonfly G3. Die 5-Megapixel-Kamera hebt sich deutlich von den Webcams der anderen Notebooks in diesem Test ab und zählt aktuell zu den besten integrierten Laptop-Kameras. Und das nicht nur aufgrund der scharfen Auflösung, der guten Ausleuchtung und den schönen Farben, sondern auch dank der integrierten Abdeckung.
Nachteile?
Kompromisslos gut ist das HP Elite Dragonfly G3 leider nicht. Wie bereits erwähnt bleibt die Prozessorleistung, auch wenn sie absolut ausreicht, hinter ihren Möglichkeiten zurück. Der Laptopdeckel könnte außerdem etwas stabiler sein. Der fehlende SD-Kartenleser und die auf ein Jahr beschränkte Garantie sind dagegen noch am ehesten zu verkraften.
HP Elite Dragonfly G3 im Testspiegel
Im ausführlichen Test von Notebookcheck (08/2022) wurde ein Modell mit Intel Core-i7-1265U-vPro-CPU unter die Lupe genommen. Gelobt wurde neben dem 3:2-Format vor allem die Webcam:
»Zusammen mit den optischen Neuerungen ist vor allem auch die Webcam vorbildlich und eine der besten, die wir je in einem Laptop gesehen haben. Für Smartphone-Nutzer mögen 5 MP zwar mager klingen, man muss jedoch beachten, dass das der fünffachen Auflösung der meisten anderen Laptop-Webcams entspricht. Für alle, die die Webcam-Qualität ernst nehmen oder an vielen Videokonferenzen teilnehmen, ist das Dragonfly G3 ein ausgezeichneter Begleiter.«
Das verschenkte Leistungspotenzial ist dagegen der Hauptkritikpunkt, während der damit einhergehende leise Betrieb positiv gewertet wird:
»Unser Hauptkritikpunkt am Dragonfly G3 ist die Prozessorleistung. Dass der exakt gleiche Core i7-1265U im Dell Latitude 9430 2-in-1 ganze 50 % schneller ist, zeugt von unausgeschöpftem Potenzial des Intel-12.-Gen.-Prozessors im HP-Modell. Natürlich sind die Lüfter hier leiser, wir hätten uns jedoch eine Option für anspruchsvolle Nutzer gewünscht, die ein höheres Geräuschniveau zugunsten einer höheren Leistung zulässt.«
Bei PCMag.com (09/2022) stört man sich hauptsächlich am (zur Markteinführung) hohen Preis, der inzwischen aber bereits gesunken ist. Vor allem der Mobilitätsfaktor wird hier gelobt:
»Es bietet ein schönes, großes Display, eine solide Leistung, eine lange Akkulaufzeit und eine Reihe von Anschlüssen in einem bemerkenswert leichten Gehäuse von nur 1,2 Kilogramm. Wenn Sie es sich leisten können und vor allem, wenn Sie mobiles Breitband für die Verbindung benötigen, wenn es kein Wi-Fi gibt, ist es eine nahezu perfekte Wahl.«
Lediglich die geringe Blickwinkelstabilität des Sure-View-Displays stört bei PC Welt (09/2022). Die restlichen Aspekte wissen zu überzeugen:
»Das HP Elite Dragonfly G3 ist eine klare Empfehlung, wenn Sie für den Beruf ein kleines und kompaktes Notebook suchen und nicht auf Leistung und Ausstattung verzichten wollen. Denn das HP-Notebook überzeugt mit einer starken Akkulaufzeit, einer Top-Tastatur, zahlreichen Anschlüssen und einem – bis auf den Blickwinkel – sehr guten Display.«
Und auch bei Tom’s Hardware (09/2022) kämpft sich das Dragonfly G3 vorbei an der Konkurrenz:
»Kurz gesagt, das HP Elite Dragonfly G3 setzt sich wieder einmal an die Spitze der Premium-Business-Notebooks, sieht dabei hübscher aus und bietet bessere Anschlussmöglichkeiten als die Konkurrenz.«
Alternativen
Auch wenn das HP Elite Dragonfly G3 für uns aktuell das beste Notebook für die meisten ist, gibt es natürlich Alternativgeräte, die ebenfalls empfehlenswert sind.
Auch gut: Schenker Vision 14
Wer auf der Suche nach einem Allrounder ohne allzu viele Nachteile ist, könnte bei unserem ehemaligen Favoriten Schenker Vision 14 fündig werden. Die Leistung ist toll, es ist mobil, aufrüstbar, bietet ein schönes Display im 16:10-Format und verfügt über eine Menge Anschlüsse, die kaum Wünsche offen lassen.

In Sachen Schnittstellen lässt sich Schenker hier nichts vormachen. Es gibt sowohl einen USB-C 3.2 Gen2 Port als auch einen Thunderbolt-4-Anschluss. Beide unterstützen DisplayPort 1.4 sowie PowerDelivery, womit sich nicht nur zwei USB-C-Monitore anschließen lassen, sondern auch der Laptop direkt aufgeladen werden kann. Das Notebook-Netzteil wird zudem separat angeschlossen, sodass kein anderweitig nutzbarer Port dadurch belegt wird, wie es bei manch anderen Geräten der Fall sein kann. Zusätzlich gibt es einen HDMI-2.0-Anschluss, zwei Ports für USB-A 3.2 Gen1, einen SD-Kartenleser, einen 3,5-mm-Audioanschluss sowie ein Kensington Lock. Die Wireless-Komponenten sind mit WiFi 6 und Bluetooth 5 auf einem aktuellen Stand und sind dem alltäglichen Gebrauch gewachsen.
Schenker setzt auf Anschlussvielfalt
Das matte IPS-Display liefert eine Full-HD-Auflösung mit 1920 x 1200 Pixeln im 16:10-Format mit guten Farben, einer soliden Beleuchtung und hoher Blickwinkelstabilität. Die schmale Display-Einfassung erweckt den Eindruck, auf einen fast randlosen Bildschirm zu schauen. Das hat zur Folge, dass die Bildfläche etwas größer wirkt. Dank IPS-Panel kommen die Farben sehr intensiv rüber und die Kontraste fallen überdurchschnittlich gut aus. Auch die Blickwinkelstabilität ist durchweg hoch. Über dem Display befindet sich wie meist üblich die Webcam.
Das Schenker Vision 14 ist mit den Intel-Prozessoren der Tiger-Lake-Generation ausgestattet. Unsere Empfehlung verfügt über den Intel Core i5-1135G7. Zur Wahl stehen aber auch die Intel-Prozessoren Core i5-11300H und i7-11370H, die jeweils noch etwas mehr Powerreserven bereitstellen und trotzdem sparsam im Energieverbrauch sind, wodurch wiederum der Lüfter weniger zu tun hat. Ein bisschen Grafikleistung bringt die CPU auch mit und für ältere oder wenig anspruchsvolle Spiele reicht der integrierte Grafikchip Intel Iris Xe Graphics G7 aus.
Wem das zu wenig ist, der bekommt in der aktualisierten, aber auch teureren Ausführung des Vision 14 neben einem 12th Gen Prozessor von Intel auch eine NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Grafikkarte. Letztere ist zwar keine High-End-Grafikkarte, bereichert das Laptop aber mit deutlich mehr GPU-Leistung.
Beim alltäglichen Gebrauch hält sich die Lüftung schön zurück. Unter Last dreht der Lüfter aber durchaus auf und ist deutlich zu hören – allerdings in einem noch akzeptablen Pegel. Die Wärmeentwicklung konzentriert sich beim Gehäuse auf den hinteren und mittleren Bereich. Dadurch lässt sich das Vision 14 auch bei Last noch gut auf den Beinen balancieren.
Die schnelle M.2-SSD umfasst einen Speicher von 500 Gigabyte und beim Arbeitsspeicher sind 16 Gigabyte RAM verbaut. Das ist inzwischen eigentlich schon Standard. Besonders erfreulich ist, dass der Speicher problemlos aufgerüstet werden kann. Insgesamt zwei RAM-Slots sind verfügbar und lassen sich auf bis zu 64 Gigabyte erweitern. Auch ein zweiter SSD-Steckplatz ist vorhanden, sollten die 500 Gigabyte einmal an ihr Limit kommen. Die Bodenabdeckung lässt sich mit einem Kreuzschlitz-Schraubenzieher öffnen und die entsprechenden Komponenten sind relativ leicht zugänglich.
Das Schenker Vision 14 ist mit seinem geringen Gewicht von nur knapp einem Kilogramm unglaublich leicht. Das ist vor allem dem Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung und dem Bildschirmrahmen aus Kunststoff zu verdanken. Insgesamt ist das Gerät sehr hochwertig verarbeitet und macht einen guten Eindruck. Lediglich die Scharniere des Deckels könnten etwas fester sein. Neben dem Gewicht begünstigen die Abmessungen die Mobilität des Vision 14. Die Maße sind trotz des großen Displays im praktischen 16:10-Format kompakt gehalten und das Notebook lässt sich leicht verstauen und transportieren.
Die Tastatur verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung und fühlt sich beim Tippen toll an. Außerdem ist sie sehr leise. Etwas anders verhält es sich beim Touchpad. Dessen Gleiteigenschaften und Feedback sind gut, das Klickgeräusch ist im Vergleich zur Tastatur allerdings etwas laut. Trotz kleinerer Nachteile ist das Schenker Vision 14 in jeder Hinsicht ein absolut empfehlenswertes Notebook.
Großes Display: LG Gram 17 (2022)
Die Zeiten, in denen Laptops mit einem 17 Zoll großen Display schwere, wuchtige Dinger waren, sind vorbei. Das beweist das LG Gram 17. Trotz seiner Größe wiegt es gerade einmal 1,4 Kilogramm und ist damit nur 200 Gramm schwerer als unser 13,5 Zoll großer Favorit, das HP Elite Dragonfly G3.

Das niedrige Gewicht verdankt das LG Gram 17 zu einem Großteil dem Gehäuse. Auf den ersten Blick wirkt es wie Plastik, besteht aber aus einer lackierten Magnesiumlegierung. Der Laptopdeckel sitzt zwar stabil und die Scharniere geben nicht zu leicht nach, insgesamt fehlt es dem Gehäuse aber an Stabilität – ein Kompromiss, den man für die leichte Bauweise und den großen Bildschirm eingehen muss.
Das matte Display im 16:10-Format und einer soliden Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln kann nicht nur mit seiner Größe überzeugen. Auch die Farbdarstellung ist sehr gut und deckt die Farbräume sRGB und DCI-P3 fast komplett ab. Beim Kontrast gibt es nichts zu meckern und die Helligkeit erzielt gute Werte. Lediglich für den Einsatz unter freiem Himmel dürfte das Display etwas heller sein.
Die Anschlussauswahl fällt großzügig aus: Auf der linken Seite befinden sich zwei Thunderbolt-4-Ports, ein HDMI- sowie ein 3,5-mm-Audioanschluss. Ein Thunderbolt-Port wird zum Aufladen des Notebook benötigt. Auf der rechten Seiten gibt es neben zwei USB-A-3.2-Gen-1-Anschlüssen noch einen MicroSD-Kartenleser und ein Kensington Lock. Damit ist man für die meisten Situationen gut gewappnet.
Für die notwendige Rechenpower sorgt ein Intel Core-i5-1240P-Prozessor der aktuellen Alder-Lake-Generation. Im LG Gram 17 bleibt der aber hinter seinen Möglichkeiten zurück, weshalb sich ein Upgrade auf das Modell mit leistungsfähigerem i7-1260P-Prozessor kaum lohnt. Dennoch ist die Leistung für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend. Lediglich bei aufwendigeren Programmen wie Videoschnitt muss der Lüfter mal Gas geben und ist deutlich zu hören. Trotz des höheren Stromverbrauchs von Alder Lake und des großen Displays kann sich die Akkuleistung sehen lassen. Mit bis zu 14 Stunden übersteht das LG Gram 17 einen Arbeitstag ohne größere Probleme.
Bei der Wahl von Arbeitsspeicher und Größe der SSD sollte man sich ausreichend Gedanken machen. Hier stehen 16 oder 32 GB RAM sowie SSDs in den Größen 512, 1.000 und 2.000 GB zur Auswahl. Während der Arbeitsspeicher ohnehin fest verlötet ist, verfügt das LG Gram über einen zweiten SSD-Steckplatz. Das Problem: Die Schraubenabdeckungen auf der Unterseite des Laptops sind verklebt und lassen sich nur mit großen Aufwand lösen. Das ist in unseren Augen ein Widerspruch.
Dennoch: Für ein Notebook mit großem Display und niedrigem Gewicht ist das LG Gram 17 nahezu konkurrenzlos, zumal der Preis sich auch in Grenzen hält. Wer mit mehr Gewicht klarkommt, Wert auf Aufrüstbarkeit legt und für mehr Leistung auch deutlich mehr Geld in die Hand nehmen möchte, sollte einen Blick auf das Dell XPS 17 9720 werfen.
Für Apple-Fans: Apple MacBook Air 13 2022 M2
Im neuen MacBook Air 13 kommt nun auch der M2-Chip von Apple zum Einsatz. Der bietet, wie auch schon der M1 zuvor, eine beeindruckend hohe Leistung. Tatsächlich bemerkenswert sind allerdings die Rückkehr von MagSafe, das hellere und schärfere Display und die höhere Webcam-Auflösung.

Ja, der M2-Chip bringt im neuen MacBook Air durchaus mehr Leistung als der M1-Chip im alten Modell. Dadurch werden rechenintensive Aufgaben wie bspw. Videoschnitt etwas beschleunigt. Unter zu hoher Last wird das System jedoch aufgrund der passiven und lautlosen Kühlung gedrosselt. Bei einfacheren Aufgaben macht sich der Leistungszuwachs weniger bemerkbar. Ob das den höheren Preis rechtfertigt, muss man selbst entscheiden. Ansonsten ist das ältere MacBook Air von 2020 nämlich eine solide und günstigere Alternative.
Die Akkulaufzeit bleibt trotz geringerer Effizienz, hellerem Display und höherer Leistung mit bis zu 16 Stunden auch im Test der Stiftung-Warentest im Top-Bereich. Geladen wird das neue MacBook Air über einen MagSafe-Anschluss, der beim Vorgängermodell gefehlt hat. Dadurch stehen ganze zwei Thunderbolt-3-Ports zur freien Verfügung. Schade nur, dass Apple, anders als die Intel-Konkurrenz, noch nicht den Sprung zu Thunderbolt 4 geschafft hat. Leider lässt sich auch weiterhin nur ein externer Bildschirm ansteuern. Für die meisten dürfte das allerdings ausreichen.
Das Display ähnelt mit dem 16:10-Format dem Vorgänger, ist jedoch deutlich heller, unterstützt den P3-Farbraum und verfügt mit einer Auflösung von 2.560 x 1.664 Pixeln über etwas mehr Platz. Letzteres liegt daran, dass die »Notch«, also die Einkerbung, in der die Webcam untergebracht ist, nicht mehr in den Bildbereich »hineinragt« sondern »aufgesetzt« ist. Neben der Notch wird nun lediglich die Menüleiste angezeigt, die wahlweise auch ausgeblendet werden kann, wodurch das Display wie ein klassischer 16:10-Bildschirm wirkt, ohne Einkerbung.
In der Notch ist die Webcam untergebracht, die nun über eine Auflösung von 1080p verfügt – im Vergleich zu den 720p des Vorgängermodells. Die Kamera liefert in Tests brauchbare Ergebnisse, erreicht aber nicht das Niveau unseres Favoriten, dem HP Elite Dragonfly G3.
Wie gewohnt hat man in Sachen Speicher bei Apple beim Kauf die Qual der Wahl. Beim Arbeitsspeicher stehen 8, 16 und 24 Gigabyte zur Auswahl, bei der SSD kann man zwischen 256, 512, 1.000 und 2.000 Gigabyte wählen. Jedes Upgrade lässt den Preis ordentlich steigen. Ein nachträgliches Aufrüsten wird bei vielen Herstellern immer schwerer, bei Apple ist es weiterhin so gut wie ausgeschlossen.
Alles in allem ist auch das MacBook Air in der Neuauflage mit M2-Chip ein absolutes Top-Gerät. Einige Verbesserungen heben es deutlich vom Vorgänger ab. Wer auf die Neuerungen verzichten kann und ein günstiges und ebenfalls leistungsfähiges MacBook sein Eigen nennen will, kann auch weiterhin zum MacBook Air M1 greifen.
Leistungsstarkes Arbeitstier: Apple MacBook Pro 14 M2 Pro (2023)
Im neuen MacBook Pro 14 kommt Apples topaktueller und leistungsstarker M2-Pro-Chip zum Einsatz und lässt fast alle mobilen Prozessoren von Intel und AMD hinter sich zurück. Äußerlich hat sich zum Vorgängermodell zwar nicht viel geändert, trotzdem ist der Laptop einer der besten, den es aktuell zu kaufen gibt.

Der Apple-Prozessor sorgt nicht nur für extrem viel Leistung, sondern ist auch ein bisschen hungriger nach Strom. Dadurch fällt die durchschnittliche Akkulaufzeit im Vergleich zum Vorgängermodell mit bis zu 12 Stunden etwas kürzer aus, ist aber immer noch als gut zu bewerten.
Bei den Anschlüssen hat sich, abgesehen vom HDMI-Upgrade auf die Version 2.1, nichts getan. Mit drei Thunderbolt-4-Ports, einem SD-Kartenleser und einem Kopfhöreranschluss spielt der Apple-Laptop aber vorne mit. Einen klassischen USB-A-Anschluss könnte man vermissen, die lassen sich gegebenenfalls aber gut mittels USB-C-Hub oder Docking-Station nachrüsten. Bei der kabellosen Kommunikation setzt Apple auf die aktuellen Standards WiFi 6E und Bluetooth 5.3.
Aufrüsten nicht nachträglich möglich
Unsere vorgestellte Version des MacBook Pro 14 verfügt über einen 12-Kern-Prozessor und eine 19-Kern-Grafikeinheit. Außerdem 16 Gigabyte RAM und eine ein Terabyte große SSD. Grundsätzlich lässt sich das Gerät beim Kauf ordentlich aufrüsten (niemals nachträglich), wobei sich Apple das auch gut bezahlen lässt. Wie schon beim Vorgänger kostet ein Upgrade von 16 auf 32 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie eine zwei Terabyte große SSD derzeit jeweils 460 Euro zusätzlich.
Alles in allem verfügt das MacBook Pro 14 aber über eine hervorragende, perfekt abgestimmte Leistung, die im Alltag jeder Situation gewachsen ist. Dabei bleibt das Gerät immer sehr leise und fällt kaum durch Geräuschentwicklung auf. Der hält im regulären Betrieb bis zu 12 Stunden oder länger durch. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist die Akkuleistung etwas niedriger, da der Stromverbrauch aufgrund der höheren Leistung etwas höher ist.
Das Display ist wie immer hochauflösend (3.024 x 1964 Pixel), farbstark und hat einen tollen Kontrast. Auf dem Magic Keyboard lässt es sich gut tippen und es wird angenehm beleuchtet. Auch das Touchpad ist von hoher Qualität. Die 1080p-Webcam geht in Ordnung, hier könnte Apple aber mal mit einer besseren Qualität aufwarten. Die Webcam ist wieder in der »Notch« untergebracht, der inzwischen bekannten Einbuchtung am oberen Bildschirmrand.
Das MacBook Pro 14 ist perfekt für alle Apple-Fans und diejenigen, die ein hochwertiges Arbeitsgerät mit besonders viel Leistung suchen. Moderne Anschlüsse und drahtlose Verbindungsmöglichkeiten, eines der besten Laptop-Displays und eine Top-Qualität machen das MacBook zu einem der besten Laptops derzeit – allerdings auch zu einem der teuersten, das nur noch vom größeren und noch leistungsfähigeren Apple MacBook Pro 16 übertroffen wird, dank M2-Max-Chip. Zwar gibt es kleine Pro 14 auch als M2-Max-Variante, dort wird der Chip aber aufgrund der etwas schlechteren Kühlleistung unter Last gedrosselt und kann sein Potenzial damit nicht ganz entfalten. Wem etwas weniger, aber trotzdem für die meisten Anwendungen noch locker ausreichenden Rechenpower genügt, kann auch auf das günstigere Vorgängermodell mit M1-Pro-Chip zurückgreifen.
Was gibt es sonst noch?
Apple MacBook Pro 16 (2023)
Das Apple MacBook Pro 16 mit M2-Max-Chip ist ein absoluter Killer, was einerseits die Rechenleistung, andererseits aber auch den Preis angeht. Mit einem 12-Kern-Prozessor und einer 30-Kern-Grafikeinheit sollte man schon genau wissen, wofür man die Menge an Power braucht. Selbst für etwas anspruchsvollere Anwendungen sind immer noch enorme Leistungsreserven übrig. Bei den Anschlüssen setzt Apple auf drei moderne Thunderbolt-4-Ports, einen HDMI-2.1-Anschluss, einen 3,5-mm-Klinkenanschluss und sogar einen SD-Kartenleser. Den klassischen USB-A-Anschluss hat Apple bei seinen Notebooks längst gestrichen. Auch drahtlos ist das MacBook Pro mit WiFi 6E und Bluetooth 5.3 auf dem aktuellen Stand der Technik.
Das gut ausgerüstete Modell mit 32 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer ein Terabyte großen SSD kostet schon eine ordentliche Stange Geld. Wer das Maximum will, kann auf bis zu 96 Gigabyte RAM und eine 8 Terabyte SSD upgraden, bezahlt damit aber fast den doppelten Preis. Das MacBook-Display gehört weiterhin zu den besten auf dem Markt und auch die Verarbeitungsqualität ist absolute Oberliga. Das Apple MacBook Pro 16 mit M2-Max-Chip ist ein absolutes High-End-Gerät. Wer ein MacBook möchte und nicht ganz so viel Leistung braucht, greift besser zum kleineren und deutlich günstigeren Apple MacBook Pro 14 mit M2-Pro-Chip oder dessen Vorgängermodell mit M1-Pro-Chip, das für die meisten alltäglichen Aufgaben auch weiterhin super geeignet ist.
Apple MacBook Pro 14 (2021)
Das Apple MacBook Pro 14 (2021) bietet mit dem M1-Pro-Chip eine großartige Rechenleistung und ist damit die richtige Wahl für Profis, die diese Leistungsreserven auch ausnützen können. Außerdem werden sich viele, denen die Anschlussmöglichkeiten der meisten MacBook-Modelle zu limitiert waren, über die Rückkehr von MagSafe sowie weiterer Ports freuen. Die neue »Notch« am Displayrand ist dagegen eine Designentscheidung, auf die man sich einlassen und die Optimierung der Software abwarten muss. Alles in allem ist Apple hier aber ein äußerst leistungsstarkes Produkt geglückt. Bis zum Erscheinen des Apple MacBook Pro 14 mit M2-Pro-Chip war das 2021er-Modell unsere »Arbeitstier«-Empfehlung. Auch wenn es nicht mehr ganz mithalten kann, ist es immer noch ein leistungsfähiges Laptop und eine preiswerte Alternative zu den neuesten Top-Modellen von Apple.
Lenovo ThinkPad Z13
Lenovo hat mit dem ThinkPad Z13 eine Modellreihe für Ryzen-Prozessoren aufgelegt und ist damit das Pendant zu den ThinkPad-X1-Modellen mit Intel-Prozessoren. Das bietet sich an, denn aktuell hat AMD die Nase etwas vorn, nachdem sich die 12. Intel-Generation mit den Alder-Lake-Modellen als sehr stromhungrig erwiesen hat. Die Ryzen-Prozessoren können weiterhin mit Energieeffizienz und besseren Werten bei der Multi-Core-Auslastung punkten.
Lenovo hat das ThinkPad Z13 als Konkurrenten für das neue MacBook Air M2 konzipiert und kann als Gegenstück mit Windows Betriebssystem einige Punkte für sich holen, wenngleich die Akkuleistung leicht hinter dem Apple-Gerät zurückbleibt. Je nach Anwendung kommt auch das ThinkPad auf 14 bis 16 Stunden. Das liegt schließlich auch an der leistungsfähigen Ryzen-5-PRO-6650U-CPU, die gleichzeitig effizient arbeitet und den Akku nicht leer saugt oder die Kühlung zum Schwitzen bringt.
Das Gehäuse ist hochwertig verarbeitet und Tastatur sowie Trackpad lassen sich sehr gut bedienen. Ein bisschen heller könnte das Display zwar sein und die Anschlüsse fallen mit nur zwei USB-C-4-Ports sehr mager aus, vor ähnlichen Notebooks in unserem Vergleich muss sich das ThinkPad Z13 aber definitiv nicht verstecken.
Apple Macbook Pro 13 2022 M2
Auch Apples MacBook Pro 13 war im Test der Stiftung-Warentest, da es ebenfalls nun den neuen M2-Chip spendiert bekommen hat. Das macht es zu einer etwas leistungsfähigeren, aber auch teureren Alternative zum MacBook Air M2. Abseits vom stärkerem, aber auch stromhungrigeren Prozessor gibt es zum Vorgängermodell keine großen Änderungen. Gehäuse, Verarbeitung, Display und Tastatur wurden übernommen, sind aber auch weiterhin von sehr hoher Qualität und können noch immer überzeugen. Das macht auch das neue MacBook Pro 13 zu einem sehr guten Notebook mit langer Akkulaufzeit.
Die Webcam dagegen enttäuscht in Tests, vor allem im Vergleich zum Air M2. Dem Pro 14 mit M1-Chip als Arbeitstier läuft das kleinere Pro 13 den Rang allerdings nicht ab: Sowohl bei der Leistung als auch den Anschlüssen kann das Pro 13 nicht mithalten. Beim MacBook Pro 13 muss man also wissen, worauf man sich einlässt. Alternativ fällt die Wahl sonst eher auf das Air M2 oder das Pro 14, je nachdem, wo die persönlichen Schwerpunkte liegen.
Dell XPS 17 9720
Das Dell XPS 17 9720 hat einen stolzen Preis, bringt aber auch etliche Features mit, die dafür verantwortlich sind. Neben einem aktuellen und leistungsfähigen Core-i7-12700H-Prozessor mit 14 Kernen sind das ein sehr gutes 4K-Display mit 17 Zoll Bildschirmdiagonale und eine GeForce RTX 3060 als Grafikkarte. Letztere ist in diesem Fall mit nur 65 Watt allerdings etwas schwach auf der Brust. Das XPS 17 eignet sich zwar auch für hardwarehungrige Anwendungen und verfügt über eine hohe Systemleistung, kann aber mit vergleichbaren Gaming-Laptops nicht ganz mithalten.
Hardware und Display gehen natürlich auf Kosten der Akkulaufzeit, die mit neun Stunden zwar noch akzeptabel ist, aber eher am unteren Ende der Skala unter den Notebooks in diesem Vergleich angesiedelt ist. Leider ist die Webcam misslungen und trotz verbautem Wi-Fi-6E-Modul wird die Übertragung über 6-GHz-Netze nicht unterstützt. Die hochwertige Verarbeitung und tolle CPU-Leistung machen das Dell XPS 17 9720 trotzdem zu einem tollen, aber auch teuren Gerät.
Dell XPS 13 9315
Nicht jeder braucht Top-Leistung, solange das Notebook mobil und schick ist, leise bleibt und der Akku lange durchhält. Das ist beim Dell XPS 13 9315 der Fall. Der i7-1250U-Prozessor funktioniert für alltägliche Office- und Internet-Anwendungen ohne Probleme. Vor allem die Akkulaufzeit kann sich mit bis zu 16 Stunden absolut sehen lassen. Das matte IPS-Display ist ausreichend hell, um auch draußen ordentlich arbeiten zu können. Der Lüfter bleibt in der Regel leise und die Wärmeentwicklung hält sich in Grenzen. In Tests hat sich gezeigt, die Lautsprecher klingen für ein Notebook überraschend gut.
Das neue XPS 13 lohnt sich für diejenigen, die ein ordentlich verarbeitetes Notebook für unterwegs brauchen und keine anspruchsvollen Programme verwenden. Eine Alternative hierzu ist das ultraleichte und günstigere LG Gram 14. Wer mehr Leistung oder mehr als nur zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse braucht, sollte sich bei den Empfehlungen weiter oben in unserem Laptop-Vergleich umsehen.
LG Gram 14 (2022)
Ein Notebook, das weniger als ein Kilogramm wiegt? Das LG Gram 14 zeigt, dass das geht. Ähnlich wie das Dell XPS 13 9315 eignet es sich hauptsächlich für einfache Büroanwendungen und das Arbeiten unterwegs – vor allem, wenn das Arbeitsgerät gerade einmal 980 Gramm auf die Waage bringt. Wie auch bei der großen Variante, dem LG Gram 17, ist das Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung, die auf den ersten Blick wie Plastik aussieht. Die Festigkeit des Gehäuses lässt zwar etwas zu wünschen übrig, ist für ein Gerät dieser Art aber okay. An die Wertigkeit anderer Hersteller wie Dell, HP, Lenovo oder Apple kommt das LG allerdings nicht heran.
Das matte 16:10-Display kann dagegen in Tests überzeugen und ist für die Arbeit im Freien hell genug. Trackpad und Tastatur funktionieren gut, wobei die Tastaturbeleuchtung in nur zwei Stufen geregelt werden kann. Bei dem Modell in Weiß verschlechtert die Beleuchtung je nach Umgebungslicht und Blickwinkel leider die Lesbarkeit der Tasten. Für ein ultramobiles Laptop mit einer Akkulaufzeit von bis zu 14 Stunden ist das LG Gram 14 aber absolut bemerkenswert.
Apple MacBook Air (2020)
Das Apple MacBook Air (2020) ist mit seinem M1-Chip sehr rechenstark. Es bietet eine beeindruckend hohe Leistung bei gleichzeitig hoher Energieeffizienz und entsprechend langen Akkulaufzeiten von bis zu 15 Stunden. Mehr Leistung braucht man wirklich nur, wenn man spezielle Anforderungen hat, etwa bei aufwändigem Videoschnitt oder 3D-Renderings. Dann ist ein MacBook Pro die bessere Wahl. Office-Anwendungen, Filme gucken und Surfen, auch mit Dutzenden offenen Tabs, bringen das MacBook Air nicht zum Schwitzen – auch nicht bei angeschlossenem 4k-Monitor. Noch dazu ist der Betrieb völlig lautlos, denn einen Lüfter hat das Air nicht.
Wie gewohnt, gibt es von Apple ein elegantes, schlankes Design und die gewohnt hochwertige Qualität bei der Verarbeitung und den Materialien. Das 13,3 Zoll große True-Tone-Display ist farbstark und brillant. Trotz glänzender Oberfläche spiegelt es in Tests nicht ganz so stark, wie man es erwarten würde. Für die Arbeit im Freien reicht allerdings die Helligkeit nicht ganz aus. Daher sollte man sich lieber in schattigen Bereichen aufhalten, wenn man noch etwas auf dem Bildschirm erkennen möchte.
Auch nach dem Wechsel auf den M1-Chip bringt das MacBook Air nur zwei USB-Typ-C-Ports mit. Die beiden Anschlüsse bieten nur Thunderbolt 3 mit der Einschränkung, dass sich nur ein einzelner externer Bildschirm ansteuern lässt. Mit einem angeschlossenen 4K-Monitor läuft das Air absolut flüssig und wird bei Beanspruchung kaum warm. Da fehlt auch der Lüfter nicht, den das Air im Gegensatz zum MacBook Pro nicht eingebaut hat. Größter Nachteil: In der 1.000 Euro teuren Basisversion verfügt das MacBook Air lediglich über 8 Gigabyte RAM und eine 256 Gigabyte große SSD. Für mehr Speicher lässt sich Apple wie gewohnt fürstlich entlohnen. Unter den MacBooks bleibt das MacBook Air (2020) aber weiterhin ein erschwingliches Gerät.
Asus ZenBook 13 OLED
Das Asus ZenBook 13 OLED war auch im Test der Stiftung Warentest und besonders gefällt das herausragende OLED-Display, das tolle Farben, einen hohen Kontrast sowie eine sehr gute Blickwinkelstabilität aufweist. Unterwegs könnte das spiegelnde Display jedoch etwas stören. Die Anschlüsse beschränken sich leider auf ein Minimum: Neben zwei USB-C-Ports und einem HDMI-Anschluss sind immerhin noch ein USB-A-Port und ein microSD-Kartenleser an Bord. Allerdings muss einer der USB-C-Anschlüsse für das Netzteil reserviert werden.
Das Alugehäuse ist gut verarbeitet und die Tastatur dürfte Vielschreibern gefallen. Sollte der Platz auf der SSD einmal knapp werden, kann sie – im Gegensatz zum fest verlöteten Arbeitsspeicher – später ausgetauscht werden. In Sachen Leistung kann das ZenBook 13 mit dem Intel Core i7-1165G7 überzeugen. In Tests zeigt sich die Akkulaufzeit mit etwa neun Stunden allerdings eher durchschnittlich. Die Lüfter werden unter starker Last zudem recht laut.
Wen die genannten Kritikpunkte aber nicht stören und wer Wert auf gute Leistung und ein besonders tolles OLED-Display in Kombination mit einem leichten und kompakten Notebook legt, der erhält mit dem Asus ZenBook 13 ein tolles Gerät. Das Dell XPS 13 9310 ist eine interessante, aber teurere OLED-Alternative mit einem höher auflösenden Display.
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen9
Wer viel unterwegs ist, könnte Gefallen am Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 9 finden. Das matte FullHD-Display eignet sich in Tests gut für die Arbeit unter freiem Himmel und der Akku hält je nach Verwendung bis zu zehn Stunden durch, bei geringerer Belastung sogar länger. Unter den Anschlüssen könnte man höchstens einen SD-Kartenleser vermissen, ansonsten ist mit Thunderbolt 4, USB-A 3.2, HDMI und 3,5-mm-Anschluss alles notwendige an Bord. Der Intel Core i5-1135 G7 bietet zusammen mit den 16 Gigabyte RAM eine sehr sehr gute Leistung. Falls die 512 Gigabyte große SSD zu klein werden sollte, lässt sie sich erweitern. Das Ultrabook ist schön verarbeitet, Tastatur und Touchpad lassen sich gut bedienen und sogar die Lautsprecher machen eine gute Figur.
Dell Inspiron 15 Plus 7510
Das Dell Inspiron 15 Plus 7510 ist eine aufgebohrte Version des klassischen Inspiron von Dell und erreicht schon fast das Level von Dells XPS-Reihe. Neben einem leistungsstarken Intel Core i7-11800H als Prozessor ist eine Nvidia GeForce RTX 3050 als dedizierte Grafikkarte verbaut. Damit lässt sich das ein oder andere Spiel zocken, auch wenn die Leistung nicht an die von spezialisierten und teureren Gaming-Laptops heranreichen mag. Das Gehäuse ist schön anzusehen und gut verarbeitet. Mit 1,9 Kilogramm und der 15,6 Zoll Bildschirmdiagonale ist das Inspiron 15 Plus allerdings etwas weniger mobil.
Lenovo ThinkBook 16p (2021)
Das Lenovo ThinkBook 16p verfügt über einen recht großen Monitor mit 16-Zoll-Bildschirmdiagonale. Dadurch ist es nicht so kompakt und deutlich schwerer als andere hier vorgestellte Notebooks, bietet aber auch mehr Platz auf dem Display. Und das sticht nicht nur durch seine Größe hervor, sondern produziert auch noch ein tolles Bild in einer hohen Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel. Außerdem ist eine Nvidia GeForce RTX 3060 verbaut, wodurch die Spieleleistung des Notebooks enorm steigt, auch wenn diese nicht auf Niveau eines Gaming-Laptops ausgereizt wird. Unpraktisch sind dagegen der fehlende HDMI-Anschluss sowie Anbringung der USB-A-Ports auf der Rückseite des Geräts.
Dell XPS 13 9310 OLED
Eine höher auflösende OLED-Alternative zu unserer »Auch gut«-Empfehlung ist das Dell XPS 13 9310 OLED. Es ist zwar deutlich teurer, hat aber das immer beliebter gewordene 16:10-Format und hat mit seinen 3.456 x 2.160 Pixeln ein um einiges schärferes Bild. Der etwas bessere Prozessor bietet dagegen kaum einen großen Vorteil und die Anschlüsse sind auf das Minimum beschränkt. Dafür erhält man die für die XPS-Reihe typische hochwertige Verarbeitung und ein stabiles Gehäuse. In Tests ist die Akkulaufzeit leider etwas dürftig.
Apple MacBook Pro mit M1 (2020)
Das MacBook Pro 13 mit M1-Chip (2020) ist Apples größter Sprung der vergangenen Jahre. Zwar bleibt auch hier wieder äußerlich alles wie gewohnt, im Inneren arbeitet aber kein Intel-Prozessor mehr. Stattdessen steckt ein von Apple selbst entwickelter Chip im Gehäuse, der nicht nur für mehr Leistung sorgt, sondern auch eine deutliche längere Akkulaufzeit mit sich bringt. Wer nicht auf die vielen Anschlüsse des MacBook Pro 2020 mit Intel-Prozessor verzichten kann, sollte vom MacBook Pro mit M1-Chip noch Abstand nehmen. Für alle anderen sind der Leistungssprung und die enorm verbesserte Akkulaufzeit eigentlich schon Kaufgrund genug, obendrauf gibt es aber noch iPhone- und iPad-Apps die nun auch am MacBook laufen.
Apple MacBook Pro 13 mit Touchbar (2020)
Das Apple MacBook Pro (2020) gibt es jetzt mit der neuen Tastatur, auf der es sich nicht nur angenehmer tippen lässt, sie sollte auch deutlich weniger fehleranfällig sein als die ungeliebte Version des Vorgängers. Auch bei der Hardware gibt es ein Update: Das MacBook Pro 2020 ist nun wahlweise auch mit Intels aktuellen Prozessoren der zehnten Generation erhältlich und es lässt sich mit bis zu 32 Gigabyte Arbeitsspeicher konfigurieren. Beides kostet zwar kräftig Aufpreis, aber für Power-User sind damit nun auch die 13-Zoll-Modelle wieder interessant.
Ein klassisches Apple-»Problem« sind auch weiterhin die wenigen Anschlüsse. Wer ohnehin nur selten externe Geräte verwendet und nicht über den Anschluss eines USB-Sticks oder externer Festplatten hinaus möchte, dürfte sich daran aber nur wenig stören. Erfreulich ist, dass Apple auf die Akkulaufzeit des aktuellen MacBook Pros achtet. Für die allermeisten Anwendungen ist das Apple MacBook Pro 13 mit Touchbar (2020) ein toller und ausdauernder Laptop, der auch preislich nicht aus dem Rahmen fällt.
Dell XPS 13 9300
Das Dell XPS 13 9300 bietet nun auch einen Bildschirm im 16:10-Format, wie man ihn häufig bei Apple-Notebooks findet. Beim Design setzt der Hersteller auf eine ultraschlanke Bauform und noch dünnere Displayränder. Dabei bleibt die Leistung natürlich nicht auf der Strecke. Ein leistungsstarker Intel-Core-i7-Prozessor stemmt mühelos alle Aufgaben, ohne dass dem Akku dabei zu schnell die Puste ausgeht. Das XPS 13 9300 ist wieder einmal ein gelungenes Gesamtkonzept, mit dem viele sehr zufrieden sein werden.
Microsoft Surface Laptop 3
Mit dem Microsoft Surface Laptop 3 kommt der hauseigene Laptop des Windows-Betriebssystem Entwicklers mit einem Intel-Prozessor der Ice-Lake-Generation. Dessen Leistung ist hervorragend und auch die übrige Qualität des Surface Notebooks kann sich sehen lassen. Der guten Akkulaufzeit und dem hochauflösenden Display im 3:2-Format stehen aber wenige Anschlüsse und praktisch keine Wartungsmöglichkeiten gegenüber. Durch den hohen Preis ist dieses Notebook daher nur für Microsoft-Enthusiasten interessant, die dafür quasi das MacBook der Windows-Welt erhalten.
Apple MacBook Pro 13 (2019) mit Touchbar
Das »alte« MacBook Pro von 2019 ist immer noch zu haben. Das Design ist mit dem der Neuauflage nahezu identisch und auch die Hardware gehört noch lange nicht zum alten Eisen. Im Gegensatz zum ganz neuen Modell, kommt das Apple MacBook Pro 13 2019 nicht mit der verbesserten Tastatur. Dafür gibt es auch hier 4 Thunderbolt-3-Anschlüsse. Da sie die einzigen Ports sind, bleibt ein Adapter für andere Geräte aber immer noch Pflicht.
Die Kühlung arbeitet mittlerweile etwas besser und auch bei der fehleranfälligen Butterfly-Tastatur will Apple einiges verbessert haben. Für den Alltag ist das MacBook Pro daher bestens geeignet und das schicke Design wird mit der interaktiven Touchbar abgerundet. Die Akkulaufzeit kann mit unseren Konkurrenten ebenfalls mithalten – ebenso wie der Preis, zumindest für die Basisversion.
Apple MacBook Air 2019
Das neue Apple MacBook Air 2019 besitzt ein tolles Design und einen Bildschirm mit satten Farben. Dank der TrueTone-Technologie passt sich das Display dem Umgebungslicht an und überzeugt so in jeder Situation mit einer tollen Darstellung. Die Leistung reicht aber nur für die normale Nutzung mit eher einfachen Ansprüchen aus. Office-Programme und kleinere Bildbearbeitungen sind kein Problem mit dem Ultrabook, auch Videostreaming und Surfen im Internet sind problemlos möglich. Darüber hinaus sollte man sich aber nicht zu viel versprechen. Wer ein günstiges Apple-Notebook für einfache Aufgaben sucht, ist hier gut aufgehoben.
Huawei MateBook X Pro
Als Neueinsteiger musste sich das Huawei MateBook X Pro nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Der chinesische Hersteller hat ordentlich aufgeholt und bietet nun ein flaches, leistungsstarkes und ausdauerndes Notebook an. Auch im MateBook X Pro sitzt einer der neuesten Intel-Core-Prozessoren, der sich nur bei sehr anstrengenden Aufgaben eine kleine Atempause gönnen muss. Die Akkulaufzeit ist laut Tests mit über neun Stunden im WLAN-Betrieb sehr hoch und auch der Bildschirm kommt mit einer hohen Auflösung. Die reicht zwar nicht ganz für 4K, ist aber dennoch deutlich besser als bei herkömmlichen Full-HD-Displays.
Asus ZenBook Pro 14
Asus zeigt mit dem ZenBook Pro 14, dass Innovationen bei Notebooks immer noch möglich sind. Was zunächst nach Spielerei aussieht, ist am Ende ein praktisches Feature. An Stelle eines Touchpads verbaut Asus ein sogenanntes Screenpad, das als kleiner Touchscreen mit verschiedenen Apps bereit steht. So lassen sich Taschenrechner oder Kalender auf dem kleinen Screen anzeigen, aber auch als Zweitbildschirm darf das Pad herhalten. Die Leistung des Ultrabooks ist mit einer Whiskey-Lake-CPU und einer schnellen Nvidia GeForce GTX 1050 Max-Q sogar auf Multimedia-Niveau und erlaubt Computerspiele auf mittleren Grafikstufen.
Huawei MateBook 13
Das Huawei MateBook 13 ist ein leistungsstarkes Laptop mit einem Touchscreen im 3:2-Format und einer Auflösung von 2160 x 1440 Pixeln. Mit einem Intel-Core-Prozessor der Whiskey-Lake-Generation ist nicht nur für viel Rechenpower, sondern auch eine gute Akkulaufzeit von etwas mehr als sieben Stunden gesorgt. Das Display bietet eine hohe Auflösung und kristallklare Farben. Die Nvidia-Grafikkarte reicht dabei auch für gelegentliche Spiele-Sessions aus und man muss sich eigentlich nur mit der sehr niedrigen Auswahl an Anschlüssen anfreunden.
Die wichtigsten Fragen
Welcher Laptop ist der beste?
Unser Favorit ist das HP Elite Dragonfly G3 aufgrund seiner hochwertigen Verarbeitung, des guten Bildschirms und der gelungenen Eingabegeräte. Das Schenker Vision 14 ist eine gute Alternative.
Wie viel kostet ein Laptop?
Die Preise für Laptops unterscheiden sich je nach Ausstattung und Marke. Die Modelle in unserem Vergleich liegen im weiten Preisbereich von rund 700 bis 2.500 Euro.
Kann man einen Laptop durch ein Tablet ersetzen?
Immer mehr Tablets lassen sich mit Hilfe einer externen Tastatur ähnlich wie ein Laptop benutzen. Allerdings sind die Möglichkeiten noch stark eingeschränkt, zumal Programme für Windows weder unter iOS noch unter Android laufen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Notebook und einem Laptop?
Früher bezeichnete der Begriff „Notebook“ einen für einfache Tätigkeiten optimierten Computer, der gegenüber einem Laptop kleiner, leichter und weniger leistungsstark war. Heute werden beide Begriffe synonym benutzt.