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Gefrierschrank Test: Adobestock Großgeräte Copyright: qwartm / Adobe Stock

Der beste Gefrierschrank

Aktualisiert:
Letztes Update: 9. Oktober 2023

Wir haben den Vergleich überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

8. Februar 2023

Wir haben uns elf weitere Gefrierschränke angesehen, und auch wenn einige Geräte durchaus interessant sind, kann keines unsere aktuellen Empfehlungen ablösen. Gerade der niedrige Verbrauch unseres Favoriten Siemens GS51NAWCV iQ500 ist sehr schwer zu unterbieten.

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Welches Obst enthält mehr Vitamine – das frische Obst im Laden oder das eingefrorene aus der Tiefkühltheke? Man glaubt es kaum, aber das ist mitunter tatsächlich die Tiefkühlkost. Während Frischobst und Gemüse oft etliche Kilometer Fahrweg auf sich nehmen muss und dabei viele Vitamine verliert, wird Frostobst direkt nach der Ernte eingefroren und erst anschließend transportiert.

Sofern man nicht beim Bauern nebenan einkauft, ist gefrorenes Obst und Gemüse oft die bessere Wahl. Die Wahl des passenden Gefrierschranks ist jedoch gar nicht so einfach.

Wir haben 27 Gefrierschränke verschiedener Hersteller verglichen, vier davon können wir besonders empfehlen.

Kurzübersicht

Unser Favorit

Siemens GS51NAWCV iQ500

Der Gefrierschrank von Siemens ist nicht gerade günstig, bietet aber die besten Verbrauchswerte und ist trotzdem ein Leisetreter.

Unsere ganz klare Empfehlung ist der Siemens GS51NAWCV iQ500. Zugegeben, er ist nicht ganz günstig, dafür bekommt man aber auch in allen Punkten die Bestwerte.

Kein Gefrierschrank in unserem Vergleich ist sparsamer, leiser oder bietet einen besseren Funktionsumfang. Beachtet man vor allem den Verbrauch, relativiert sich auf Dauer der höhere Kaufpreis.

Der Riese

Privileg PFVN 84

Der Gefrierschrank kann nicht groß genug sein? Dann ist der Privileg PFVN die richtige Wahl.

Der Gefrierschrank kann nicht groß genug sein? Dann ist der Privileg PFVN 84 die richtige Wahl. In unserem Vergleich bietet er mit Abstand den größten Stauraum.

Der hohe Verbrauch von 269 kWh im Jahr kann zwar abschrecken, ist im Verhältnis zur Größe und der Menge an Gefriergut aber sehr gut und einer der besten Werte im Vergleich.

Klein und gut

Miele F 12016 S-2

Kleine Gefrierschränke haben es schwer, da sie mit einem höheren Verbrauch kämpfen müssen. Der unterbaubare Miele schlägt sich aber trotzdem ganz gut.

Wer einen kleinen Gefrierschrank für Lebensmittel benötigt, der sich in die Küchenzeile integrieren lässt, muss schon gut suchen oder auf Billig-Geräte mit einem hohen Verbrauch zurückgreifen.

Der Miele F 12016 S-2 bietet dagegen eine besondere Qualität und der Verbrauch hält sich für einen kleinen Gefrierschrank in Grenzen. Aber leicht haben es die kleinen Geräte alle nicht.

Preistipp

Bosch GSN29VWEP

Gut & günstig muss nicht immer No-Name sein. Mit dem GSN29VWEP bietet Bosch ein tolles Angebot zum fairen Preis.

Häufig ist es so, dass man die Wahl zwischen einem teuren Markenprodukt und einem recht guten NoName-Produkt hat. Bei den Gefrierschränken ist das ausnahmsweise nicht der Fall.

Unsere »Gut & günstig«-Empfehlung geht an den Bosch GSN29VWEP. Er ist nicht teurer als viele günstige Anbieter, bietet aber sehr gute Verbrauchswerte, eine solide Ausstattung und den guten Bosch-Kundendienst.

Vergleichstabelle

Test Gefrierschrank: Siemens GS51NAWCV iQ500
Siemens GS51NAWCV iQ500
Test Gefrierschrank: Privileg PFVN 84
Privileg PFVN 84
Test Gefrierschrank: Miele F 12016 S-2
Miele F 12016 S-2
Test Gefrierschrank: Bosch GSN29VWEP
Bosch GSN29VWEP
Test Gefrierschrank: Bauknecht GKN 2173 A3+
Bauknecht GKN 2173 A3+
Test Gefrierschrank: Miele FN 4772 E
Miele FN 4772 E
Test Gefrierschrank: Hisense FV298N4AWE
Hisense FV298N4AWE
Test Gefrierschrank: Exquisit GS231-NF-H-040D
Exquisit GS231-NF-H-040D
Test Gefrierschrank: Hisense FV306N4CW2
Hisense FV306N4CW2
Test Gefrierschrank: Heinrichs HGS 3092 Si
Heinrichs HGS 3092 Si
Test Gefrierschrank: Samsung RZ32M7115S9/EG
Samsung RZ32M7115S9/EG
Test Gefrierschrank: Gorenje FN 6192 PX
Gorenje FN 6192 PX
Test Gefrierschrank: Beko RFNE312E43WN
Beko RFNE312E43WN
Test Gefrierschrank: Miele FN 24062
Miele FN 24062
Test Gefrierschrank: Bomann GS 7325.1
Bomann GS 7325.1
Test Gefrierschrank: Haier H2F-220WSAA
Haier H2F-220WSAA
Test Gefrierschrank: Bomann GS 7317.1
Bomann GS 7317.1
Test Gefrierschrank: Comfee RCU160WH1
Comfee RCU160WH1
Test Gefrierschrank: Heinrichs HGS 4090 W
Heinrichs HGS 4090 W
Test Gefrierschrank: Bomann GS 7340
Bomann GS 7340
Test Gefrierschrank: Daewoo FFS188EWT0DE
Daewoo FFS188EWT0DE
Test Gefrierschrank: Telefunken CF-34-101
Telefunken CF-34-101
Test Gefrierschrank: Exquisit GS5111-330E
Exquisit GS5111-330E
Test Gefrierschrank: Stillstern ‎GS-75.2
Stillstern ‎GS-75.2
Test Gefrierschrank: CHiQ CSD31D4E
CHiQ CSD31D4E

Unser Favorit
Siemens GS51NAWCV iQ500
Test Gefrierschrank: Siemens GS51NAWCV iQ500
  • Sehr gute Verbrauchs­werte
  • Angenehm leise
  • Hohes Gefrier­vermögen
  • Umluftsystem
  • NoFrost-System
  • Hoher Anschaffungs­preis
Der Riese
Privileg PFVN 84
Test Gefrierschrank: Privileg PFVN 84
  • Umluftsystem
  • NoFrost-System
  • Sehr viel Stauraum
  • Geringer Energie­verbrauch
  • Top ausgestattet
Klein und gut
Miele F 12016 S-2
Test Gefrierschrank: Miele F 12016 S-2
  • Unterbaufähig
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Angenehm leise
  • Kein NoFrost-System
  • Kein Umluftsystem
  • Hoher Energie­verbrauch
Preistipp
Bosch GSN29VWEP
Test Gefrierschrank: Bosch GSN29VWEP
  • Umluftsystem
  • NoFrost-System
  • Angenehm leise
  • Starke Preis­schwankungen
Bauknecht GKN 2173 A3+
Test Gefrierschrank: Bauknecht GKN 2173 A3+
  • Umluftsystem
  • NoFrost-System
  • Geringer Energie­verbrauch
  • Top ausgestattet
  • LED-Beleuchtung
  • Viel Kritik zum NoFrost-System
Miele FN 4772 E
Test Gefrierschrank: Miele FN 4772 E
  • Angenehme Lautstärke
  • NoFrost
  • Umluftsystem
  • Gute Verbrauchswerte
  • Top ausgestattet
  • Sehr teuer
  • Keine Temperaturanzeige
Hisense FV298N4AWE
Test Gefrierschrank: Hisense FV298N4AWE
  • Angenehme Lautstärke
  • NoFrost
  • Umluftsystem
  • Gute Verbrauchswerte
  • Innenbeleuchtung
Exquisit GS231-NF-H-040D
Test Gefrierschrank: Exquisit GS231-NF-H-040D
  • Hohes Gefriervermögen
  • Gute Verbrauchswerte
  • NoFrost
  • Umluftsystem
  • Türalarm
Hisense FV306N4CW2
Test Gefrierschrank: Hisense FV306N4CW2
  • Umluftsystem
  • NoFrost-System
  • Geringer Energie­verbrauch
  • Top ausgestattet
  • LED-Beleuchtung
  • Sehr laut
Heinrichs HGS 3092 Si
Test Gefrierschrank: Heinrichs HGS 3092 Si
  • NoFrost
  • Umluftsystem
  • Türalarm
  • Recht laut
Samsung RZ32M7115S9/EG
Test Gefrierschrank: Samsung RZ32M7115S9/EG
  • Umluftsystem
  • NoFrost-System
  • Energieeffizienz­klasse F
Gorenje FN 6192 PX
Test Gefrierschrank: Gorenje FN 6192 PX
  • NoFrost-System
  • LED-Beleuchtung
  • Zu laut
  • Keine Umluft
Beko RFNE312E43WN
Test Gefrierschrank: Beko RFNE312E43WN
  • NoFrost-System
  • Energieeffizienz­klasse F
Miele FN 24062
Test Gefrierschrank: Miele FN 24062
  • NoFrost-System
  • Flexibel nutzbar
  • Recht laut
  • Energieeffizienz­klasse F
  • Sehr teuer
Bomann GS 7325.1
Test Gefrierschrank: Bomann GS 7325.1
  • Umluftsystem
  • NoFrost-System
  • Recht laut
Haier H2F-220WSAA
Test Gefrierschrank: Haier H2F-220WSAA
  • NoFrost-System
  • LED-Beleuchtung
  • Keine Umluft
Bomann GS 7317.1
Test Gefrierschrank: Bomann GS 7317.1
  • Recht leise
  • Kein NoFrost-System
  • Kein Komfort
Comfee RCU160WH1
Test Gefrierschrank: Comfee RCU160WH1
  • NoFrost-System
  • Sehr laut
  • Energieeffizienz­klasse F
  • Mäßige Ausstattung
Heinrichs HGS 4090 W
Test Gefrierschrank: Heinrichs HGS 4090 W
  • NoFrost
  • Mäßige Ausstattung
  • Hoher Verbrauch
Bomann GS 7340
Test Gefrierschrank: Bomann GS 7340
  • Gute Verbrauchswerte
  • Kein NoFrost
  • Schlechte Ausstattung
Daewoo FFS188EWT0DE
Test Gefrierschrank: Daewoo FFS188EWT0DE
  • Gute Verbrauchswerte
  • Kein NoFrost
  • Schlechte Ausstattung
Telefunken CF-34-101
Test Gefrierschrank: Telefunken CF-34-101
  • Günstig in der Anschaffung
  • Hoher Energie­verbrauch
  • Kein Komfort
  • Sehr wenig Stau­raum
Exquisit GS5111-330E
Test Gefrierschrank: Exquisit GS5111-330E
  • Kein NoFrost
  • Schlechte Ausstattung
  • Hoher Verbrauch
Stillstern ‎GS-75.2
Test Gefrierschrank: Stillstern ‎GS-75.2
  • Kein NoFrost
  • Schlechte Ausstattung
  • Hoher Verbrauch
  • recht laut
CHiQ CSD31D4E
Test Gefrierschrank: CHiQ CSD31D4E
  • Kein NoFrost
  • Schlechte Ausstattung
  • Extrem hoher Verbrauch
  • Recht laut
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Alle Infos zum Thema

Kühlen mit Köpfchen: Gefrierschränke im Vergleich

Ein Gefrierschrank kühlt die Lebensmittel auf mindestens -18 °C ab und macht Speisen dadurch haltbarer. Eine komplizierte Technik oder besonderer Komfort ist dafür nicht nötig? Falsch!

Erst mit der richtigen Technik können die eisige Temperatur sinnvoll genutzt werden und vor allem auch im Gefrierschrank bleiben. Hält man sich vor Augen, dass es im Gefrierschrank etwa 40 °C kälter ist als im Umfeld, kann man sich vielleicht auch ausmalen, welche Energie dafür benötigt wird.

Wir erklären, worauf beim Gefrierschrankkauf geachtet werden sollte.

Größer ist sparsamer

Klingt komisch, ist aber so. Jedes Gerät hat einen Grundbedarf an Energie, welcher erstmal marginal von der Größe des Innenraumes abhängig ist. Es gibt einen Kompressor, eine Bedieneinheit, eventuell eine Beleuchtung und bei guten Geräten auch eine Luftumwälzung. Diese Komponenten werden bei großen Gefrierschränken ebenso benötigt wie bei kleineren.

Lieber eine Nummer größer kaufen

Ein Mehrverbrauch entsteht bei größeren Geräten hauptsächlich durch das Volumen an Innenraum, welches aber auch nur einmal heruntergekühlt werden muss. Ist die gewünschte Temperatur erreicht, gleicht die Kühlfunktion lediglich noch den Kälteverlust aus. Und dieser ist bei großen Geräten häufig nicht größer als bei kleinen.

Aber auch die Menge an Lebensmittel beim Einfreiren ist entscheidend. Je mehr kalte Masse sich im Gefrierschrank befindet, desto besser kann die Kälte gespeichert werden. Ein kurzes Öffnen der Tür wirkt sich dann nicht so stark aus wie bei geringeren Mengen Frostgut.

Kleine Tiefkühlschränke haben es schwer

Das Wichtigste neben einem sparsamen Kompressor ist bei einem Gefrierschrank die Dämmung. Je weniger Kälte durch Wände und Türen verloren geht, desto weniger muss nachgekühlt werden. Eine gute Dämmung erfordert aber eben auch dicke Wände und Türen.

Nimmt man als Beispiel unsere Empfehlung Siemens GS51NAWCV, so bleiben von seinem äußeren Volumen von rund 880 Liter gerade noch 290 Liter zum Einfrieren der Lebensmittel übrig. Das sind nur 33 % Innenraum.

Zieht man daraus Rückschlüsse auf eine unterbaufähige Standardgröße (82 x 50 x 50 cm), bleiben einem solchen Tiefkühlschrank lediglich 68 Liter Nutzinhalt. Dabei nimmt aber die Technik kaum weniger Platz ein als bei einem großen Gefrierschrank, womit sich der Stauraum noch deutlich verkleinern dürfte.

Daher muss man bei kleinen Tiefkühlschränken häufig einen Kompromiss eingehen. Entweder wird auf besondere Technik und Ausstattung verzichtet oder die Stärke der Dämmung muss reduziert werden, was einen höheren Verbrauch nach sich zieht.

Kleine Gefrierschränke sind oft schlechter ausgestattet. Sonst wären sie kaum günstiger als große Gefrierschränke.

Auch den Preis kleiner Tiefkühlschränke muss man im Auge behalten. Die Technik ist zu einem großen Tiefkühlschrank ähnlich und kostet somit in etwa das gleiche. Günstiger wird lediglich das Gehäuse, was nur einen bestimmten Prozentsatz ausmacht. Dennoch wird es dem Käufer schwer fallen, für einen 100-Liter-Gefrierschrank fast genau so viel zu bezahlen wie für einen Gefrierschrank mit einem Nutzinhalt von 300 Liter.

Das zieht leider nach sich, dass bei kleineren Modellen auf Komfort oder Effizienz verzichtet werden muss, um auch eine »optische« Preisdifferenz zwischen großen und kleinen Tiefkühlschränken zu erreichen.

Gefrierschrank oder Gefriertruhe?

Wer den Platz hat, sollte immer eine Gefriertruhe zum Einfrieren von Lebensmitteln bevorzugen. Natürlich räumt sich ein Gefrierschrank leichter ein, dafür arbeitet eine Gefriertruhe sparsamer, was einen einfachen physikalischen Grund hat.

Gefrierschrank Test: Adobestock

Warme Luft steigt bekanntlich nach oben, während kalte Luft nach unten sackt. Öffnet man einen Gefrierschrank, kommt einem sofort die kalte Luft entgegen, da sie nach unten und aus dem Tiefkühlschrank »herausfällt«. Zwar speichert das Gefriergut die Kälte, die Luft muss aber erneut gekühlt werden.

Bei einer Gefriertruhe passiert das nicht, da die kalte Luft in der Truhe bleibt. Nur so ist es im Supermarkt möglich, Gefriertruhen oberhalb relativ offen zu gestalten.

Auf welchen Komfort sollte geachtet werden?

Der größte Energiebedarf entsteht, wenn der Gefrierschrank und das Gefriergut auf Temperatur gebracht werden sollen – also beim Einfrieren. Das passiert aber ebenso nach jedem Abtauen. Daher sollte man beim Kauf darauf achten, dass der Tiefkühlschrank über eine Abtauautomatik oder eine NoFrost-Funktion verfügt.

Die NoFrost-Funktion spart Zeit und Geld!

Damit erspart man sich Arbeit, das Problem der vorübergehenden Einlagerung des Gefriergutes und vor allem die Energie, die anschließend benötigt wird, um den Gefrierschrank wieder auf Temperatur zu bringen.

Ein eisfreier Tiefkühlschrank spart aber auch Strom, da die Kühlrippen Wärme viel besser abtransportieren können als vereiste Flächen. Gleiches gilt übrigens auch für einen Kühlschrank.

Schnellfrost ist nur bedingt wichtig

Die Schnellfrostfunktionen oder das Super-Gefrieren ist immer dann nötig, wenn größere oder viele Lebensmittel eingefroren werden. Dann arbeitet der Gefrierschrank im Dauerbetrieb und kühlt alles bis auf den Maximalwert herunter. Wird dann weiteres Gefriergut dazugelegt, gleichen sich die Temperaturen an und auch größere Stücke gefrieren schneller.

Allerdings sollte für diesen Vorgang die Schnellfrostfunktion bereits einen Tag früher aktiviert werden. Dann läuft der Kompressor rund um die Uhr auf Höchstleistung, was natürlich auch deutlich mehr Energie verbraucht. Man muss also abwägen, ob die Schnellfrostfunktion immer nötig ist.

Gefrierschrank Test: Adobestock

Werden kleinere Sachen eingefroren, erkennt der Gefrierschrank die höhere Temperatur im Inneren und kühlt automatisch mehr – allerdings nur, wenn die Temperatur im Inneren auch gemessen wird. Gerade günstigere Modelle bieten das nicht.

Umluft ist bei großen Gefrierschränken sinnvoll

Physikalisch bedingt steigt warme Luft auf und sinkt kalte Luft nach unten. Wird die Tür des Tiefkühlers geöffnet, sackt die kalte Luft ab und wird gegen warme Raumluft ausgetauscht. Diese sammelt sich bei geschlossener Tür oben und sorgt für eine ungleichmäßige Temperaturverteilung. Lebensmittel die weiter oben liegen, sind daher nicht so kalt, wie die weiter unten.

Die automatische Umluftfunktion wirkt dem entgegen. Sie kann durch das Öffnen und Schließen der Tür oder durch Temperaturmessungen aktiviert werden und wirbelt die Luft im Tiefkühler umher. Die gesamte Luft vermischt sich und verhindert, dass die oberen Waren sich zu sehr erwärmen. Bei großen Gefrierschränken ein Muss.

Unser Favorit

Unser Favorit

Siemens GS51NAWCV iQ500

Der Gefrierschrank von Siemens ist nicht gerade günstig, bietet aber die besten Verbrauchswerte und ist trotzdem ein Leisetreter.

Einen Gefrierschrank kauft man nicht täglich und daher sollte man auch gut abwägen, was man benötigt und ob es sich nicht doch lohnt etwas mehr zu investieren. Beim Siemens GS51NAWCV ist das Geld auf jeden Fall gut angelegt.

Hinter der BSH Hausgeräte GmbH steckt ein Gemeinschaftsunternehmen der Robert Bosch GmbH und der Siemens AG. Auch wenn es weiterhin Geräte von Bosch und Siemens gibt, ist die Ähnlichkeit oft nicht von der Hand zu weisen, was auf die gemeinsame Arbeit zurückzuführen ist. Somit profitieren auch beide von ihren Erfahrungen und Innovationen und können die Produktionskosten senken.

Für den Kunden entstehen daraus hochwertige und trotzdem bezahlbare Produkte. Zudem bieten Bosch und auch Siemens einen ausgesprochen guten Kundenservice.

Die besten Verbrauchswerte

Zugegeben, der Siemens GS51NAWCV ist mit knapp 900 Euro kein Schnäppchen. Wer aber weiter denkt, behält auch die laufenden Kosten im Auge, und da ist er einfach unschlagbar. Im Vergleich der 27 Gefrierschränke gibt es keinen weiteren mit der Energieeffizienzklasse C. Lediglich die ganz kleinen Gefrierschränke mit einem Fassungsvermögen von 60 – 77 Liter bieten einen ähnlich Jahresverbrauch, allerdings ist der Siemens mehr als dreimal so groß.

Setzt man den Jahresverbrauch ins Verhältnis zum Fassungsvermögen, benötigt der Siemens 0,6 kWh/Jahr für jeden Liter. Das unterbietet keiner. Gute Geräte liegen im Schnitt zwischen 1 und 1,5 kWh/Jahr für jeden Liter und kleine und günstigere Gefrierschränke kommen sogar auf 2,5 kWh/Jahr.

Groß, leise und sparsam

Der leiseste Gefrierschrank im Vergleich

Und auch dieser Punkt geht an Siemens. Im Vergleich erreichen zwar fast alle Gefrierschränke die Luftschallemissionsklasse C, aber auch da gibt es noch feine Unterschiede. Beispielsweise erhalten erst die Geräte erst ab einer Lautstärke von 42 dB die Klasse D. Der Siemens GS51NAWCV ist mit 38 dB aber deutlich leiser und der Leiseste im Test.

Gleichmäßig gekühlt und kein Eis

Einen Gefrierschrank abzutauen kostet Zeit, Nerven und vor allem Strom. Dem entgegen wirkt eine Abtauautomatik, die die Rückwand im Tiefkühlschrank etwas erwärmt und das sich gebildete Eis abtaut.

Noch besser ist aber die NoFrost-Technologie, die die Luftfeuchtigkeit im Gefrierschrank senkt, wodurch sich gar kein Eis erst an den Wänden bildet. Diese sorgt nämlich ebenso dafür, dass auch die eingefrorenen Sachen Eisfrei bleiben. Die klassische Abtauautomatik, wie man sie von Kühlschränken kennt, ist bei Gefrierschränken eher selten zu finden.

Die Gefahr von zu höher Luftfeuchtigkeit besteht immer dann, wenn die Tür geöffnet und neue, nicht gefrorene Lebensmittel in ein Fach gelegt wurden. Damit diese »warmen« Sachen andere nicht antauen und selbst schnell gefroren werden. Verfügt der Siemens GS51NAWCV über das multiAirflow-System. Dieses wälzt die Luft nicht nur im ganzen um, sondern in jedem einzelnen Gefrierfach.

Flexible Platznutzung

In einem Gefrierschrank mit einem Fassungsvermögen von 290 Liter hat man schon reichlich Platz. Nur muss auch alles so untergebracht werden, dass einzelne Stück schnell zu finden und zu erreichen ist. Dafür stehen im Siemens insgesamt sechs Fächer zur Verfügung, von denen fünf als Schubladen ausgestattet sind. Vor dem obersten Gefrierfach befindet sich eine zu öffnen Klappe.

Um die einzelnen Schubfächer flexibel nutzen zu können, lassen sich sowohl die Fächer als auch die Glasplatten darunter entnehmen. Bei Bedarf kann das Schubfach also auch ohne Lade mit großen Pizzakartons gefüllt werden. Und sollte mal eine Torte mit drei Etagen untergebracht werden, können dafür obendrein die Glasplatten entfernt werden.

IceTwister für Eiswürfel

Früher wurden Eisblöcke genutzt, um einen Kühlschrank zu kühlen. Heute macht man die Eiswürfel im Gefrierschrank. Besonders leicht geht das mit dem IceTwister.

Hierzu wird der Vorratsbehälter einfach mit Wasser gefüllt und bei Bedarf können bis zu 20 Eiswürfel entnommen werden. Der IceTwister funktioniert rein mechanisch und kann daher auch entnommen und der Platz anderweitig genutzt werden.

Sicher ist sicher

Wer viele Lebensmittel in einem Gefrierschrank lagert, der möchte auch sicher gehen, dass diese lange halten und nicht verderben. Mit bis zu -26 °C sollte dem Gefrierschutz zumindest nichts im Wege stehen. Aber was ist, wenn die Tür mal nicht richtig geschlossen wird oder ein technisches Problem vorliegt?

Dann gehen die Sirenen los. Nein, nicht ganz so schlimm, aber es gibt optische und auch akustische Hinweise darauf, dass etwas nicht stimmt. Somit kann man die Tür dann richtig schließen oder sich schnellstmöglich um einen Reparaturdienst kümmern. Zeit hat man dafür bis zu 14 Stunden, denn dann wird es langsam, aber sicher zu warm im Gefrierschrank.

Siemens GS51NAWCV im Testspiegel

Über den Siemens GS51NAWCV gibt es aktuell keine aussagekräftigen Testberichte und auch bei Stiftung Warentest wurde das Modell noch nicht getestet. Sollten wir Testberichte finden oder Stiftung Warentest seine Tests aktualisieren, werden wir sie hier für Sie nachreichen.

Alternativen

Der Riese

Privileg PFVN 84

Der Gefrierschrank kann nicht groß genug sein? Dann ist der Privileg PFVN die richtige Wahl.

Eine große Familie braucht einen großen Gefrierschrank, und mit einem Fassungsvermögen von 340 Liter ist der Privileg PFVN 84 der größte Gefrierschrank in unserem Vergleich.

Große Gefrierschränke ab 200 Liter haben häufig eine Höhe von 160 Zentimeter oder mehr. Der Platz darüber kann in der Küche nur nur noch bedingt genutzt werden. Warum also nicht noch höher gehen? 170 Zentimeter oder 180 Zentimeter … Oder bis knapp 190 Zentimeter und dann landet man beim Privileg mit einem Stauraum von 340 Litern.

Braucht man eine solche Größe? Vielleicht nicht immer, aber es schadet auch nicht, da größere Gefrierschränke nicht unbedingt viel mehr Energie verbrauchen und mitunter auch gar nicht viel teurer sind.

Der Privileg PFVN 84 kostet aktuell um die 570 Euro und verbraucht im Schnitt 270 kWh im Jahr. Der Hisense FV306N4CW2 ist rund 30 Euro günstiger und verbraucht auch etwa 30 kWh weniger. Allerdings bietet er fast 100 Liter weniger Nutzinhalt. Also für 6 % Mehrkosten und 12 % mehr Verbrauch hat man 34 % mehr Stauraum – eine Rechnung, die durchaus sinnvoll sein kann.

Leistungsstark und sparsam

Bis auf wenige Ausnahmen bieten größere Gefrierschränke immer ein besseres Verhältnis zwischen Nutzinhalt und Verbrauch als kleinere. Das beste Ergebnis mit 0,6 kWh/Jahr je Liter erzielte dabei unsere Empfehlung der Siemens GS51NAWCV. Aber auch der Siemens muss sich mit 0,8 kWh/Jahr für jeden Liter Stauraum auf keinen Fall verstecken. 269 kWh/Jahr klingen im ersten Moment zwar viel, sind im Verhältnis zum Stauraum aber sehr sparsam.

Trotz der Sparsamkeit fehlt es dem Privileg PFVN 84 aber nicht an Leistung. Dazu geben die Hersteller an, wie viel Gefriergut innerhalb von 24 Stunden eingefroren werden kann. Während das bei den meisten so rund 10 Kilogramm bis 18 Kilogramm sind, kommt der Privileg auf satte 30 Kilogramm.

Ausreizen muss man das natürlich nicht, schließlich wird dabei viel Wärme in den Gefrierschrank gebracht, was bereits eingefrorene Waren gefährdet. Wer dennoch in die Verlegenheit kommt, der sollte vorher die »Supergefrierfunktion« aktivieren, die den Tiefkühler auf Maximalleistung setzt. Leider ist den technischen Unterlagen nicht zu entnehmen, wie weit der Inhalt runtergekühlt werden kann.

EasyOpen-Ventil?

Wozu braucht ein Gefrierschrank ein Ventil? Der Gefrierschrank sollte für eine gute Dämmung möglichst hermetisch (luftdicht) abgeriegelt sein. Dazu besitzt die Tür eine flexible Gummidichtung mit mehreren Kammern, in die ein Magnet eingearbeitet ist. Der magnetische Streifen sorgt dafür, dass die Dichtung vollflächig anliegt.

Schließt man jetzt die Tür vielleicht noch mit etwas Schwung, wird der Türgummi zusammengedrückt und die Tür liegt beim Schließen etwas näher an, als wenn der Türgummi entspannt ist. Dadurch entsteht im Kühlschrank ein Unterdruck. Dazu kommt, dass nach dem Öffnen der Tür warme Luft in den Gefrierschrank gelangt, die dann abkühlt, sich zusammenzieht und den Unterdruck verstärkt.

Dieser Unterdruck muss beim Öffnen der Tür überwunden werden. Zieht man aber an der Tür und damit auch den Türgummi auseinander, erzeugt man einen noch größeren Unterdruck. Diesen Unterdruck gleicht das EasyOpen-Ventil im Privileg PFVN 84 aus, sodass gar kein Unterdruck erst entsteht. Wie ein Rückschlagventil lässt es aber nur so viel Luft rein, wie zum Druckausgleich benötigt wird. Damit bleibt der Tiefkühlschrank luftdicht geschlossen.

NoFrost ist wichtig

Der Privileg fasst 340 Liter Gefriergut. Möchte man einen solchen Gefrierschrank abtauen, müssten die 340 Liter irgendwo untergebracht werden, wo sie nicht so schnell auftauen. Die Badewanne klingt gut, reicht in einem solchen Fall aber nicht aus. In eine Standardwanne passen gerade mal 150 bis 180 Liter.

Daher ist es gut, dass man sich darüber keine Gedanken machen muss. Denn wie es sich für einen Gefrierschrank dieser Größe gehört, verfügt auch der Privileg PFVN 84 über eine NoFrost-Funktion, die die Eisbildung verhindert. Ein Abtauen ist also gar nicht nötig.

Das Gesamtpaket stimmt

Der Privileg PFVN 84 ist enorm groß, im Verhältnis dazu aber trotzdem noch sehr sparsam. Das macht ihn gerade für große Familien interessant. Mit 40 dB ist er nicht zu laut und auch die restliche Ausstattung passt. Die Luft im Gefrierschrank wird umgewälzt, ein Abtauen ist nicht nötig und sollte die Tür mal nicht richtig geschlossen sein, wird der Fehler signalisiert.

Klein und gut

Miele F 12016 S-2

Kleine Gefrierschränke haben es schwer, da sie mit einem höheren Verbrauch kämpfen müssen. Der unterbaubare Miele schlägt sich aber trotzdem ganz gut.

Wer einen kleinen und unterbaufähigen Tiefkühlschrank für einen Single- oder Zweipersonenhaushalt sucht, hat es nicht ganz so einfach. Viele Hersteller möchten diesen Bereich nicht abdecken und meist bleibt nur der Griff zu den eher günstigen Modellen mit hohen Verbrauchswerten. Mit dem Miele F 12016 S-2 ist aber auch ein namhafter Hersteller in der kleinen Klasse vertreten.

Kleine Tiefkühlschränke haben ein Problem mit dem Stromverbrauch, was sich bauartbedingt kaum vermeiden lässt. Gerade die günstigen und unterbaufähigen Geräte von Bomann, Medion oder Telefunken stachen im Test dabei besonders negativ hervor.

Pro Liter Nutzungsinhalt schlagen sie mit 2,3 bis 2,5 kWh im Jahr zu Buche. Selbst bei ihrem Nutzinhalt von gerade mal 64 Litern sind das immerhin 160 kWh/Jahr. Unser Favorit Siemens GS51NAWCV iQ500 verbraucht mit dem 4,5 fachen Volumen ebenso 161 kWh/Jahr.

Deutlich besser sind die Aussichten mit dem Miele F 12016 S-2. Der liegt mit 171 kWh zwar etwas höher, bietet mit 103 Liter Fassungsvermögen aber auch etwas mehr Stauraum. Immerhin kommt damit auf einen Faktor von 1,7 kWh/Jahr je Liter. Das macht ihm kein anderer unterbaufähiger Gefrierschrank nach.

Preistipp

Bosch GSN29VWEP

Gut & günstig muss nicht immer No-Name sein. Mit dem GSN29VWEP bietet Bosch ein tolles Angebot zum fairen Preis.

Was ist für einen Tiefkühlschrank günstig? Wir haben im Tiefkühlschrankvergleich Geräte ab 200 Euro, nur können diese aufgrund ihrer Verbrauchswerte und mageren Ausstattung nicht als »gut« bezeichnet werden. Dann doch lieber zum Bosch GSN29VWEP greifen, der noch recht günstig ist und trotzdem mit sehr guten Daten aufwarten kann.

Mit einem Nutzinhalt von 200 Litern gehört der Bosch GSN29VWEP zur mittleren Größe und ist für Haushalte mit zwei bis drei Personen ausreichend – je nachdem, wie viel Lebensmittel darin aufbewahrt werden sollen.

Gut gedämmt für gute Verbrauchswerte

Trotz seiner mittleren Größe bleibt der Bosch aber relativ sparsam und kommt auf einen Stromverbrauch von 1,1 kWh/Jahr je Liter Fassungsvermögen. Zu verdanken ist dies wahrscheinlich seiner gut gedämmten Außenhülle, denn so klein ist der Bosch nicht. Der Miele FN 24062 fasst beispielsweise nur fünf Liter weniger, ist aber deutlich kleiner. Dafür steigt sein Verbrauch auf 1,4 kWh/Jahr je Liter.

Günstig und top ausgestattet

Wenn ein Gerät mit »Gut & günstig« bezeichnet wird, muss man meist auf einen guten Namen verzichten oder bei der Ausstattung Abstriche machen. Beim Bosch GSN29VWEP stimmt diese Aussage allerdings nicht. Er verfügt eine nahezu identische Ausstattung, wie unsere Empfehlung der Siemens GS51NAWCV. Lediglich auf die LED-Beleuchtung muss man verzichten.

Ansonsten bringt der Bosch alles mit, was ein guter Gefrierschrank mitbringen sollte. Das fängt bei der NoFrost-Funktion an, die das regelmäßige Abtauen erspart, geht über eine Umluftfunktion für alle Fächer weiter, die für eine gleichmäßige Temperaturverteilung sorgt und hört bei der Schnellfrostfunktion noch nicht auf.

Interessant und bei günstigeren Modellen eher nicht zu finden, ist die FreshSense-Funktion. Diese überwacht dauerhaft die Außen- und Innentemperatur und kann so schneller eingreifen, wenn sich ein Wert ändert. Dadurch bleibt die Innentemperatur absolut konstant.

Ordnung muss sein

Egal wie groß oder klein ein Gefrierschrank ist, er muss sich leicht einräumen lassen und dabei noch möglichst flexibel sein. Das bietet der Bosch GSN29VWEP. Er verfügt über insgesamt sechs Glasböden, wovon vier mit einer ausziehbaren Schublade ausgestattet sind. Wem dabei selbst die BigBox mit einer Höhe von 26 Zentimeter noch zu klein ist. Der kann die Glasböden variabel nutzen oder aus einfach weglassen.

Der Preis machts

Der Bosch GSN29VWEP bietet eine wirklich tolle Ausstattung, verbraucht nicht zu viel und ist trotzdem günstig. Allerdings ist das nicht immer so. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei deutlich über 800 Euro, womit der Bosch nicht mehr so günstig wäre. Im Onlinehandel springt der Preis allerdings deutlich und reicht von 480 Euro bis über 730 Euro. Hier heißt es also aufpassen und zum richtigen Zeitpunkt zuschlagen.

Qualität vor Ausstattung

Hinzu kommt, dass Miele eine ausgesprochen gute Qualität bietet, die heute bei Großgeräten immer seltener wird. Das hat seinen Preis und im Vergleich zu den größeren Geräten muss man daher auf den einen oder anderen Vorzug verzichten. Gerade die sehr wichtige NoFrost-Funktion bietet der Miele F 12016 S-2 nicht. Die bietet im Vergleich aber auch kein anderer Gefrierschrank dieser Größe.

Die unterbaufähigen Gefrierschränke im Vergleich bieten genau genommen gar keine besonderen Ausstattungen, was den Miele doch wieder deutlich besser dastehen lässt. Der kann nämlich mit einer Schnellfrost-Funktion, Temperaturanzeige und auch einen Temperaturalarm aufwarten.

Gut gedämmt – lange sicher

Auch die gute Dämmung des Miele F 12016 S-2 beschert ihm einen besonderen Vorteil. Nicht nur, dass dadurch der Stromverbrauch geringer ausfällt, im Notfall bleibt das Gefriergut auch länger geschützt. Öffnet man bei einem Stromausfall nicht die Tür, verspricht der Miele bis zu 14 Stunden weiterhin frostige Temperaturen. Bei Bohmann, Medion oder Telefunken ist es nach maximal 9 Stunden Stunden bereits zu warm im Gefrierschrank.

Was gibt es sonst noch?

CHiQ CSD31D4E

Kleiner ist besser? Das stimmt bei vielen Elektrogeräten und vor allem bei Gefrierschränken nicht. Denn je größer diese sind, desto effektiver können sie arbeiten. Kleine Gefriergeräte arbeiten extrem unwirtschaftlich.

Genau das beweist auch der Chiq CSD31D4E. Mit einem Fassungsvermögen von gerade mal 31 Liter ist er extrem klein und verbraucht im Verhältnis zur Größe auch enorm viel Energie. Doch nicht nur das: Mit 147 kWh im Jahr benötigt er gerade mal 14 kWh weniger als unsere Empfehlung Siemens GS51NAWCV iQ500, der jedoch fast das Zehnfache an Fassungsvermögen bietet.

In Zahlen ausgedrückt, kommen beim Chiq auf jeden Liter Nutzinhalt 4,7 kWh pro Jahr. Der Siemens begnügt sich mit 0,6 kWh je Liter und selbst die günstigsten Gefrierschränke mit etwa 60 bis 80 Liter Fassungsvermögen benötigt pro Liter nicht mehr als 2,5 kWh.

Aus der Sicht kann vom Chiq CSD31D4E nur abgeraten werden. Denn auch technisch hat er absolut nichts zu bieten und sein einziger Vorteil liegt wahrscheinlich in der Möglichkeit, ihn auch als Kühlschrank zu nutzen. Nur effektiv dürfte auch das nicht sein.

Stillstern ‎GS-75.2

Stillstern klingt nach einer netten Namensgebung aus einem leisen 4-Sterne-Gefrierschrank. So ganz passt das aber nicht, denn der Stillstern GS-75.2 ist mit 41 dB etwas lauter als viele seiner Kontrahenten.

Auch ansonsten hebt er sich leider nicht besonders hervor. Unter den kleineren Gefrierschränken bis etwa 70 Liter Fassungsvermögen ist der Energiebedarf von 2,2 kWh je Liter zwar marginal besser als der Schnitt von 2,5 kWh, aber von sparsam ist auch der Wert noch sehr weit entfernt.

Gleiches gilt für die technische Ausstattung, die sich auf eine analoge Temperatureinstellung beschränkt. Es gibt weder ein Alarmsystem noch eine Beleuchtung und dafür kann der Stillstern auch nicht als günstig angesehen werden.

Exquisit GS5111-330E

Der Exquisit GS5111-330E gehört zu den recht günstigen Gefrierschränken mit einem Fassungsvermögen von 63 Litern. Mit dem dazugehörigen Jahresverbrauch von 157 kWh kommt er auf einen Energiebedarf von 2,5 kWh je Liter im Jahr.

Damit kann er sich neben den kleineren Geräten von Medion und Telefunken einreihen und letztendlich spielt es keine Rolle, zu welchem der günstigen Gefrierschränke man greift.

Lediglich bei der Lautstärke steht der Exquisit GS5111-330E mit 39 dB etwas besser da, auch wenn sich der Unterschied hier auf maximal 2 dB beläuft. Dann vielleicht doch lieber zu den Geräten mit einem Fassungsvermögen von 73 Liter greifen, die einen ähnlichen Energiebedarf aufweisen, aber 10 Liter mehr Platz bieten.

Daewoo FFS188EWT0DE

Daewoo kann nur Autos bauen? Nicht ganz, wobei das auch nicht so richtig lief. Leider trifft das ebenso auf den Gefrierschrank Deawoo FFS188EWT0DE zu, der lediglich mit guten Verbrauchswerten auftrumpfen kann.

Die holt er allerdings aus einem recht großen Fassungsvermögen. Mit 188 Liter gehört er schon zu den großen Gefrierschränken und die haben es bekanntlich einfacher, effektiv zu arbeiten. Das Verhältnis von 1 kWh im Jahr pro Liter Fassungsvermögen ist aber selbst für die Größe recht gut.

Leider bleibt das, abgesehen vom guten Preis, der einzige positive Punkt und der große Haken kommt beim Abtauen. Eine NoFrost-Funktion gibt es leider nicht und 188 Liter Fassungsvermögen muss man beim Abtauvorgang erst einmal kalt lagern können.

Gerade bei Gefrierschränken dieser Größe, sollte nie auf eine NoFrost-Funktion verzichten werden. Ebenso wenig, wie auf einen Alarm, der bei Fehler oder einer offenen Tür warnt. Beides kann der Daewoo leider nicht bieten.

Bomann GS 7340

Mit einem Nutzungsinhalt von 168 Litern gehört der Gefrierschrank Bomann GS 7340 zu den mittelgroßen. Er passt mit seiner Höhe von 142 Zentimeter nicht unter die Arbeitsplatte, ist aber auch nicht so hoch, dass der Platz darüber nicht mehr genutzt werden könnte. Das könnte bei der Küchengestaltung recht praktisch sein.

Auch bei den Verbrauchsdaten zeichnet sich ab, dass Gefrierschränke ab dieser Größe durchaus effektiv arbeiten können. Während kleinere Modell noch auf einen Energiebedarf von 2,5 kWh je Liter im Jahr kommen, sind es beim Bomann nur noch 1,1 kWh.

Das reicht natürlich noch nicht an die ganz großen Gefrierschränke heran, ist aber ein durchaus respektabler Wert.

Leider gibt es am Bomann GS 7340 keine weiteren Punkte, die sich hervorheben lassen. Er bietet weder eine NoFrost-Funktion, noch Umluft oder einen Türalarm. Damit sieht die Ausstattung wirklich sehr mau aus.

Heinrichs HGS 4090 W

Auch wenn der Hersteller beziehungsweise Vertrieb angibt, dass es beim Heinrichs HGS 4090 W um ein freistehendes Gerät handelt, lässt es sich mit einer Höhe von 85 Zentimeter sicher auch unter der Arbeitsplatte platzieren.

Das bedeutet allerdings auch, dass das Fassungsvermögen nicht sonderlich groß ausfallen kann. Genau genommen beschränkt sich dieses auf 85 Liter und solch kleinere Gefrierschränke sind dafür bekannt, dass sie etwas mehr verbrauchen. Beim HGS 4090 W sind es immerhin 164 kWh im Jahr.

Auch technisch kann der Heinrichs HGS 4090 W nicht wirklich überzeugen. Zwar erspart er einem mit der NoFrost-Funktion das Abtauen, aber ansonsten hat er leider nichts zu bieten. Es gibt weder eine Umluftfunktion, noch eine Alarmmeldung bei offener Tür.

Heinrichs HGS 3092 Si

Der Name Heinrich’s tauchte bereits beim Vergleich der Wäschetrockner auf und so ganz lässt sich leider nicht nachvollziehen, wer dahinter steckt. Der Gefrierschrank Heinrichs HGS 3092 Si schlägt sich aber gar nicht so schlecht.

Mit einem Nutzungsinhalt von 155 Liter bietet er schon etwas mehr Platz, verbraucht dafür im Schnitt aber auch 205 kWh im Jahr. Das ist nicht sonderlich sparsam, fällt aber auch nicht besonders negativ auf.

Was aber auffällt, sind die absolut identischen technischen Daten zum Bomann GS 7325.1. Von den Abmaßen über die Ausstattung bis zum Stromverbrauch ist absolut alles gleich. Selbst die Optik unterscheidet sich nicht. Hier kaufen offenbar zwei Händler beim selben Hersteller und vermarkten es unter ihren Namen. Heinrich’s kann also mit Bomann gleichgesetzt werden.

Aber egal, wer da nun seinen Namen auf welches Produkt klebt, der Heinrichs HGS 3092 Si kann sich mit NoFrost, Schnellfrost, einer Alarmfunktion und der automatischen Luftverteilung im Kühlraum durchaus sehen lassen.

Exquisit GS231-NF-H-040D

Dass der Name Exquisit nicht immer für Exquisit steht, mussten wir bereits mehrfach feststellen und nicht selten ist lediglich der Preis exquisit. Beim Gefrierschrank Exquisit GS231-NF-H-040D lässt sich das nicht pauschal behaupten.

Er fällt zwar nicht gerade in Kategorie »Gut & günstig«, hat für seinen Preis aber auch einiges zu bieten. Auffällig ist dabei vor allem die Energieeffizienzklasse D, auch wenn er da offensichtlich nur ganz knapp hineinrutscht.

Vergleichbare Gefrierschränke verbrauchen nur minimal mehr und fallen in die Energieeffizienzklasse E. Auch wenn Verbrauch und Stauraum ins Verhältnis gesetzt werden, ergibt das lediglich einen Wert von 1 kWh je Liter im Jahr. Unsere Empfehlung von Siemens kommt auf 0,6 kWh, ist allerdings auch deutlich größer.

In puncto Ausstattung muss sich der Exquisit keinesfalls verstecken. Mit NoFrost, SchnellFrost, Temperaturalarm und einer Umluftfunktion ist wirklich alles da, was ein guter Gefrierschrank benötigt. Lediglich auf die Temperaturanzeige und Innenbeleuchtung muss verzichtet werden.

Hisense FV298N4AWE

Mit 240 Litern Nutzungsinhalt gehört der Hisense FV298N4AWE schon zu den Großen und misst in der Höhe auch stattliche 172 Zentimeter. Leider ist auch der Preis etwas höher, zumindest im direkten Vergleich zum Riesen Privileg PFVN 84, der noch größer ist, aber auch sparsamer und günstiger.

Trotzdem kann sich der Hinsense absolut sehen lassen. Mit einem Energiebedarf von 1 kWh im Jahr pro Liter Stauraum steht er absolut gut da und ist mit 37 dB sogar sehr leise. Im aktuellen Vergleich unterbietet das kein anderer Gefrierschrank.

Auch der Funktionsumfang wird nur von sehr wenigen überboten. Lediglich auf eine smarte Anbindung oder die Echtzeit-Temperaturanzeige muss man verzichten, ansonsten muss man bei der Funktionalität keine Kompromisse eingehen.

Miele FN 4772 E

Wer mehr bezahlt, bekommt auch mehr, und der Miele FN 4772 E hat enorm viel zu bieten. Allerdings sollte man sehr gut abwägen, was man wirklich benötigt und dafür auch bereit ist, auszugeben.

Natürlich klingt es toll, wenn sich die Helligkeit der Anzeige oder die Lautstärke der Signaltöne anpassen lassen oder wenn es einen Sabbat-Modus gibt, der Optik und Akustik komplett abschaltet. Oder einen Partymodus, mit dem der Gefrierschrank für vier Stunden in den Super-Frost-Modus versetzt wird.

Dem entgegen steht aber auch der doppelte Preis gegenüber unserem »Riesen« Privileg PFVN 84, der größer und sparsamer ist, oder der um 50% höhere Preis gegenüber unserer Empfehlung, dem Siemens GS51NAWCV iQ500, der bei ähnlicher Größe über 80 kWh im Jahr weniger verbraucht.

Der Miele FN 4772 E gehört passend zu seiner Größe schon zu den sparsamen und am besten ausgestatteten Gefrierschränken und gibt per App auch Einblick über den aktuellen Status, aber wer sich den Spaß gönnen will, muss dafür extrem tief dafür in die Tasche greifen.

Bauknecht GKN 2173 A3+

Der Bauknecht GKN 2173 A3+ bietet extrem gute Verbrauchswerte und muss sich unserem Verbrauchssieger nur ganz knapp geschlagen geschlagen.

Auch die Ausstattung ist top: Mit einer NoFrost-Funktion, einem Temperaturalarm, einer aktiven Luftzirkulation oder dem EasyOpen-Ventil bietet er auch alles, was ein guter Gefrierschrank haben muss und kann. Selbst eine LED-Beleuchtung ist vorhanden.

Dass er trotz des Preises nicht unser Vergleichssieger geworden ist, liegt an den wiederholten Kritiken, dass die NoFrost-Funktion so ihre Tücken hat und mitunter nicht richtig funktioniert. Das kann schon ärgerlich sein. Gehört man jedoch zu den Glücklichen, die damit keine Probleme haben, hat man mit dem Bauknecht GKN 2173 A3+ einen sehr gut ausgestatteten, sparsamen und günstigen Gefrierschrank.

Hisense FV306N4CW2

Etwas günstiger, aber dafür auch ein wenig kleiner ist der Hisense FV306N4CW2. Auch er verfügt über eine NoFrost-Funktion, wälzt die Luft um, bietet einen beleuchteten Innenraum und informiert, falls es mal zu warm im Gefrierschrank wird.

Beim Stromverbrauch muss sich allerdings dem Bauknecht leicht geschlagen geben. Mit 0,9 kWh/Jahr je Liter Stauraum ist er dennoch sehr gut und erreicht nur sehr knapp nicht mehr die Energiesparklasse D.

Nicht so gut ist dagegen die Lautstärke. Mit 43 dB ist der Hisense der lauteste Gefrierschrank im Vergleich. Man muss aber dazu sagen, dass die Abstände nicht sehr groß sind. Der leiseste Gefrierschrank im Vergleich kommt auf 38 dB.

Samsung RZ32M7115S9/EG

Der Name Samsung steht für »elektronisch interessante« Produkte, und tatsächlich ist der Samsung RZ32M7115S9/EG der einzige Gefrierschrank im Vergleich, der zumindest für eine smarte WLAN-Verbindung vorbereitet ist. Der WiFi-Dongle muss allerdings nachgekauft werden.

Auch die Ausstattung bietet einige Raffinessen. So gibt es die rundum Belüftung für jedes Gefrierfach, Alarmfunktionen, einen Eiswürfelbereiter und sogar eine extra Urlaubsfunktion. Lediglich auf die Innenbeleuchtung muss man verzichten.

Beim Energieverbrauch schneidet der Samsung allerdings nicht so gut ab. Zwar erreicht auch er einen Wert von 1,0 kWh/Jahr je Liter, allerdings ist der bei Gefrierschränken dieser Größe nicht sonderlich gut. Mit 340 Liter Stauraum bietet der Privileg PFVN 84 17 Liter mehr, verbraucht im Jahr aber 60 kWh weniger. Daher erreicht der Samsung auch nur die Energieeffizienzklasse F.

Gorenje FN 6192 PX

Etwas größer, aber auch etwas teurer als der Haier ist der Gorenje FN 6192 PX. Auch er ist mit einer NoFrost-Funktion ausgestattet, warnt bei zu hohen Temperaturen und verfügt über eine Innenbeleuchtung.

Allerdings verfügt auch er nicht über eine integrierte Luftzirkulation, was bei einer Höhe von 185 Zentimeter und einem Stauraum von 243 Liter natürlich nicht so praktisch ist. Dass sich daraus unterschiedliche Temperaturzonen ergeben, ist abzusehen.

Auch wenn der Gorenje FN 6192 PX ansonsten gut ausgestattet ist und auch recht gute Verbrauchswerte liefert, sollte man aufgrund des Preises und der recht hohen Lautstärke vielleicht doch lieber zum etwas kleineren Bosch GSN29VWEP greifen.

Beko RFNE312E43WN

Der Beko RFNE200E30WN trumpft mit einem sehr günstigen Preis auf und arbeitet frostfrei. Ein regelmäßiges Abtauen ist also nicht nötig. Ebenso gibt es eine Schnellfrostfunktion sowie eine Temperaturanzeige und es wird auch bei zu warmen Innentemperaturen gewarnt.

Die Verbrauchswerte sind allerdings nicht so gut und es reicht nur für die Energieeffizienzklasse F. Ziemlich unpraktisch ist auch, dass er sich nur bei geöffneter Tür bedienen lässt, was zusätzlich Energie verschenkt. Zumindest darf man sich danach aber freuen, dass er mit 39 dB angenehm leise die verlorene Kälte wieder aufarbeitet.

Den Gefrierschrank nicht abtauen zu müssen ist schon sehr praktisch und mit dem sehr günstigen Beko RFNE200E30WN erhält man diese Funktion. Auf Dauer wird der Stromverbrauch den günstigen Anschaffungspreis allerdings relativieren.

Miele FN 24062

Beim Miele FN 24062 darf man sich sicher sein, einen treuen Begleiter gefunden zu haben. Und sollte doch mal etwas kaputt gehen, bietet Miele einen tollen Kundenservice und eine zehn Jahre lange Liefergarantie für Ersatzteile.

Dafür muss man allerdings für den nur 195 Liter großen Gefrierschrank schon sehr tief in die Tasche greifen und jeder muss für sich entscheiden, ob es das wirklich wert ist. Günstiger wird es auf Dauer jedenfalls nicht, denn der Miele erreicht nur die Energieeffizienzklasse F.

Punkten kann der Miele FN 24062 wiederum bei einigen kleinen Details, die man nicht gleich sieht. So lassen sich die Fächer und Glasplatten frei positionieren, die Helligkeit des Displays einstellen und auch eine Alarmfunktion fehlt nicht. Technisch und qualitativ ist er durchaus eine Empfehlung, beim Preis und den Verbrauchswerten allerdings nicht.

Bomann GS 7325.1

Bomann ist unter den Haushaltsgeräten sicher Vielen ein Begriff und auch der Gefrierschrank Bomann GS 7325.1 bietet ein gutes Gesamtpaket. An der Ausstattung gibt es jedenfalls nichts zu meckern, und sofern man nicht unbedingt eine Innenbeleuchtung benötigt, ist alles enthalten, was ein Gefrierschrank zum sicheren und dauerhaften Arbeiten benötigt.

Mit einer Lautstärke von 41 dB erreicht er die Luftschallemissionsklasse C, was im guten Mittelfeld liegt. Und auch beim Energieverbrauch schneidet er mit 1,3 kWh/Jahr je Liter Fassungsvermögen noch gut ab.

Das liegt zwar deutlich über unserer Empfehlung dem Siemens GS51NAWCV (0,6 kWh/Jahr), der Bomann ist mit 155 Liter Fassungsvermögen aber auch deutlich kleiner. Und unter den kleineren Gefrierschränken ist dieser Wert ausgesprochen gut.

Haier H2F-220WSAA

Der Haier H2F-220WSAA passt in das mittlere Preissegment und steht dafür auch recht gut da. Der Verbrauch von 1,0 kWh/Jahr je Liter ist bei einem Stauraum von 226 Liter ganz gut und auch die Luftschallemissionsklasse C fällt nicht aus dem Rahmen. Wie laut der Gefrierschrank genau ist, verschweigt der Hersteller allerdings auf dem Energielabel.

Die technische Ausstattung ist mit einer NoFrost-Funktion, Temperaturkontrolle oder der Schnellfrostmöglichkeit zwar recht gut, aber auf die Luftzirkulation muss leider verzichtet werden. Bei einer Gesamthöhe von 167 Zentimeter sollte man sich gut überlegen, ob man darauf verzichten möchte.

Etwas verwirrend ist die Herstellerangabe zur »Lagerung bei Störung«. Die Verbrauchsdaten des Haier H2F-220WSAA sind recht gut, also scheint er gut gedämmt zu sein. Trotzdem gibt der Hersteller an, dass bereits nach sieben Stunden die Innentemperatur als kritisch anzusehen ist. Das ist der schlechteste Wert im Vergleich und widerspricht sich ein wenig.

Bomann GS 7317.1

Der Bomann GS 7317.1 ist marginal größer als der Comfee RCU160WH1 und dennoch um einiges teurer. Das spiegelt sich dann auch in den Verbrauchswerten wieder und es reicht für die Energieeffizienzklasse E. Auch bei der Lautstärke steht der Bomann mit 40 dB ein wenig besser da.

In puncto Funktionalität kann der Bomann allerdings nicht auftrumpfen. Wie beim Comfee gibt es keine besonderen Möglichkeiten und selbst auf NoFrost-Funktion muss man verzichten. Das können andere Geräte besser, ohne deutlich teurer zu sein. Der Bomann GS 7317.1 ist daher nicht wirklich empfehlenswert.

Comfee RCU160WH1

Das Abtauen eines Gefrierschrankes kostet Zeit, jede Menge Energie und damit bares Geld. Auf eine NoFrost-Funktion sollte man daher möglichst nicht verzichten.

Wer dennoch auf nicht viel in seinen neuen Gefrierschrank verzichten möchte, hat mit dem Comfee RCU160WH1 die günstigste Variante (im Vergleich) gefunden. Allerdings bezahlt man den günstigen Preis dann auch an der Ausstattung und den Verbrauchswerten. Mit 42 dB gehört der Comfee zu den lautesten Gefrierschränken im Vergleich und mit einer Energieeffizienzklasse F auch zu den größten Energiefressern.

Ein wenig abschreckend sind obendrein die Angaben der technischen Daten, die in der Verkaufsanzeige andere Werte zeigen als im Datenblatt. Auch die Angabe der »Lagerung bei Störung« mit 17 Stunden ist ein wenig unglaubwürdig. Wenn ein Gefrierschrank so gut gedämmt ist, sollte er deutlich weniger Strom verbrauchen.

Telefunken CF-34-101

Der Telefunken CF-34-101-W ist dem Medion nahezu identisch. Die Maße sind ähnlich, das Fassungsvermögen gleich und die Verbrauchsdaten unterscheiden sich kaum. Der einzige Pluspunkt ist der ebenfalls identische Preis.

Wer wenig Platz braucht und vor allem wenig investieren möchte, kann mit dem Telefunken glücklich werden. Man darf jedoch weder irgendwelchen Komfort noch eine besonders hohe Qualität erwarten.

So haben wir geprüft

Im Gegensatz zu unseren Tests, handelt es sich hierbei um einen Vergleich. Es würde schon einen enormen Platz beanspruchen, 27 Gefrierschränke aufzustellen und gleichzeitig zu testen.

Wir haben uns daher die Gefrierschränke rausgesucht, die bei den Käufern augenscheinlich ein großes Interesse wecken. Anschließend wurden alle technischen Daten und Ausstattungsmerkmale notiert und verglichen.

Dabei muss auch Rücksicht auf die Größe und den Preis des Gefrierschrankes genommen werden. In einem kleinen und unterbaufähigem Tiefkühlschrank macht eine Umluftfunktion beispielsweise wenig Sinn. Gefrierschränke mit einem Fassungsvermögen von über 200 Liter sollten dagegen über eine solche Möglichkeit verfügen.

Interessant ist auch der Energieverbrauch, wofür ausgerechnet wurde, wie viel Energie der Tiefkühler im Jahr je Liter Fassungsvermögen benötigt. Große Tiefkühlschränke ab 200 Liter sollten nicht über 1 kWh/Jahr je Liter kommen. Bei kleineren Tiefkühlschränken lassen sich Werte um 1,5 kWh/Jahr je Liter dagegen kaum vermeiden.

Bei der Bewertung der Ausstattung wurde unterschieden, was wirklich nötig ist. Eine LED-Beleuchtung ist sicher praktisch, im laufenden Betrieb allerdings nicht nötig. Viel wichtiger ist dagegen die NoFrost-Funktion, wodurch der Gefrierschrank nicht abgetaut werden muss, was viel Energie einspart.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Gefrierschrank?

Für uns ist das ganz klar der Siemens GS51NAWCV iQ500, der im Vergleich der leiseste und auch der sparsamste Gefrierschrank ist. Allerdings ist er nicht ganz günstig und jeder hat andere Anforderungen. Daher sollte man sich stets alle Details ansehen. Wir haben aber noch andere Modelle im Vergleich, die überzeugen konnten.

Gefrierschrank oder Gefriertruhe?

Wer den Platz dafür hat, sollte immer zur Gefriertruhe greifen. Ihr nach unten geschlossenes System behält auch beim Öffnen die kalte Luft im Gehäuse. Bei einem Gefrierschrank schwappt die kalte Luft wie bei einem Kühlschrank aus dem Gehäuse und wird gegen warme Luft ausgetauscht.

Allerdings geben die meisten Gefriertruhen ihre Abwärme nach unten ab. Bei einer aktiven Fußbodenheizung könnte der Gefrierschrank daher wieder vorteilhafter sein.

Braucht ein Tiefkühlschrank eine NoFrost-Funktion?

Jeder Zentimeter Eis im Tiefkühlschrank erhöht drastisch den Strombedarf. Daher sollte der Gefrierschrank möglichst eisfrei bleiben oder regelmäßig abgetaut werden.

Bei jedem Abtauen muss der Gefrierschrank im Inneren jedoch erst aufgewärmt und anschließend wieder abgekühlt werden. Das kostet Energie und lässt sich mit der NoFrost-Funktion vermeiden. Kein Abtauen heißt kein extra Aufwand und kein extra Energiebedarf.

Braucht der Gefrierschrank eine Umluftfunktion?

Warme Luft steigt nach oben und kalte sackt nach unten. Daher befindet sich das Kühlelement immer im oberen Teil des Gefrierschranks, um eine automatische Luftzirkulation und damit gleichmäßige Luftverteilung zu sorgen. Je größer der Gefrierschrank ist, desto schwer wird es, da das Gefriergut zusätzlich noch in Schalen liegt, was den Luftaustausch erschwert. Bei größeren Gefrierschränken ist die Umluftfunktion (möglichst in jedem Fach) daher sehr wichtig.

Wozu dient die Schnellfrostfunktion?

Werden große Mengen frisch eingefroren, dauert es nicht nur lange, bis sie durchgefroren sind, die eingebrachte Wärme kann auch bereits eingefrorene Waren antauen. Damit das nicht passiert, sollte bereits 24 Stunden vorher die Schnellfrost-Funktion aktiviert werden. Damit werden bereits gefrorene Lebensmittel noch weiter runter gekühlt, um sich dann die Kälte mit dem neuen Gefriergut zu teilen, ohne selbst zu viel Kälte zu verlieren. Frische Lebensmittel werden damit auch viel schneller eingefroren.

Wie groß sollte ein Gefrierschrank sein?

Pauschal lässt sich das nicht sagen und hängt von den eigenen Vorlieben ab. Pro Person kann man von einem Bedarf von 40 bis 80 Liter Stauraum ausgehen. Der Bedarf einer Familie mit vier Personen kann also von 160 Liter bis weit über 300 Liter reichen.

Generell sollte man lieber eine Nummer größer als zu klein kaufen. Denn je größer ein Gefrierschrank ist, desto effizienter arbeitet er in den meisten Fällen. Ein doppelt so großer Gefrierschrank verbraucht also nicht automatisch doppelt so viel Energie. Das Verhältnis geht zu Gunsten des größeren Gerätes.

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