VergleichKüche & Haushalt GroßgeräteGeschirrspüler Vergleich
Geschirrspüler Test: Geschirrspüler Großgeräte Copyright: Leszek Glasner / Shutterstock

Der beste Geschirrspüler

Aktualisiert:
Letztes Update: 5. Dezember 2023

Der Gorenje GS 671C60 X ist nicht mehr verfügbar und wurde aus dem Vergleich entfernt.

24. Februar 2023

Wir haben uns elf weitere Geschirrspüler angesehen und auch ein Auge auf die kleinen Tischgeräte geworfen. Begeistern konnten diese leider nicht. Dafür aber der Bosch SPV6YMX11E Serie 6, der unseren bisherigen Favoriten ablöst und noch sparsamer ist. Auch für die Miele-Fans gibt es mit dem Miele G 7200 SCU eine neue Empfehlung und damit den bisher sparsamsten Geschirrspüler im Vergleich.

13. Februar 2023

Wir haben den Vergleich überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Der Siemens SN57YS01CE iQ700 ist nicht mehr verfügbar und wurde aus dem Bericht entfernt.

21. April 2022

Wir haben zwölf weitere Geschirrspüler unserem Vergleich hinzugefügt. Die neuen Energieeffizienzklassen offenbaren, welche wirklich sparsam sind und dadurch hat sich einiges bei unseren Empfehlungen getan. Nur unser Favorit Bosch SMS4ECW14E Serie 4 ist gleich geblieben.

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Wer liebt ihn nicht, den Geschirrspüler? Ohne groß darüber nachzudenken, wird das schmutzige Geschirr hineingestellt, Knöpfchen gedrückt und später das saubere Geschirr weggeräumt. Das ist enorm praktisch und Spülmaschinen gehören für die meisten von uns zum Alltag.

Doch ein Geschirrspüler kann vom Alltag auch zur Qual werden – wenn es das falsche Modell ist. Wir haben lange recherchiert, Datenblätter gewälzt und mit Experten gesprochen und aus dem riesigen Angebot schließlich die 33 interessantesten Geschirrspüler ausgewählt und detailliert miteinander verglichen. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Unser Favorit

Bosch SPV6YMX11E Serie 6

Etwas mehr sollte man für einen guten Geschirrspüler schon in die Hand nehmen. Dafür bekommt man mit dem Bosch SPV6YMX11E aber auch ein tolles Komplettpaket, das wirklich sparsam ist.

Unser eindeutiger Favorit ist der Geschirrspüler Bosch SPV6YMX11E Serie 6. Er ist sparsam, leise und bietet gleichzeitig eine umfangreiche Ausstattung. Automatische Reinigungsprogramme mit Schmutzerkennung und eine Zeolith-Trocknung versprechen stets den optimalen Wasserverbrauch und energiesparendes Trocknen.

Per App lassen sich die Funktionen des Geräts starten und auch der Verbrauch an Reinigungs-Tabs im Auge behalten. Dabei bleibt der Bosch immer noch in einem bezahlbaren Rahmen.

Luxusklasse

Miele G 7200 SCU

Wer auf Dauer sparen möchte, muss leider erst investieren. Beim Miele G 7200 SCU ist das Geld jedoch gut angelegt und im aktuellen Vergleich ist kein anderer Geschirrspüler sparsamer.

Mit Miele kauft man Haushaltsgeräte fürs Leben – so heißt es zumindest. Da ist natürlich klar, dass ein Miele Geschirrspüler nichts für den kleinen Geldbeutel ist. Dafür bringt er aber auch einiges an guten Funktionen mit und spart auf Dauer.

Die Energieeffizienzklasse des Miele G 7200 SCU ist mit einem A im aktuellen Vergleich ein Alleinstellungsmerkmal. So sparsam ist kein anderer. Wie sparsam er sein kann, zeigt er auf Wunsch sogar vorher an.

Preistipp

Bauknecht BBO 3O41 PLT

Sparsam und top ausgestattet – kaum ein Geschirrspüler bietet mehr. Der einzige Nachteil ist der Name, der nicht überall den besten Ruf genießt.

Wer sich eine top Ausstattung bei einem geringen Energiebedarf wünscht, muss dafür sehr tief in die Tasche greifen. Das stimmt nicht immer, denn die preiswerte Maschine Bauknecht BBO 3041 PLT beweist das Gegenteil. Ausstattung, Energie- und Wasserverbrauch sind zu unserer Empfehlung nahezu identisch und der Bauknecht fasst sogar ein Maßgedeck mehr. Nur auf die smarte Nutzung muss man bei diesem Gerät verzichten.

Nicht ganz so schillernd wie der Name unserer Empfehlung ist dagegen der Name Bauknecht. Günstig und top ausgestattet hapert es hier mitunter an der Zuverlässigkeit und Reparierbarkeit. Beim Kundendienst hat Bosch einfach die Nase vorn.

Vergleichstabelle

Test Geschirrspüler: Bosch SPV6YMX11E Serie 6
Bosch SPV6YMX11E Serie 6
Test Geschirrspüler: Miele G 7200 SCU
Miele G 7200 SCU
Test Geschirrspüler: Bauknecht BBO 3O41 PLT
Bauknecht BBO 3O41 PLT
Test Geschirrspüler: Bosch SMV8YCX03E Serie 8
Bosch SMV8YCX03E Serie 8
Test Geschirrspüler: Bosch SMV8YCX01E Serie 8
Bosch SMV8YCX01E Serie 8
Test Geschirrspüler: Siemend SN43HS41TE iQ300
Siemens SN43HS41TE iQ300
Test Geschirrspüler: Bosch  SMU6ZCS00E Serie 6
Bosch SMU6ZCS00E Serie 6
Test Geschirrspüler: Bosch SMS4ECW14E Serie 4
Bosch SMS4ECW14E Serie 4
Test Geschirrspüler: NEFF S255ECX11E
NEFF S255ECX11E
Test Geschirrspüler: KKT KOLBE ‎DW614ED
KKT KOLBE ‎DW614ED
Test Geschirrspüler: Samsung DW60A6092FS/ET
Samsung DW60A6092FS/ET
Test Geschirrspüler: AEG FEE83806PM
AEG FEE83806PM
Test Geschirrspüler: Beko Beko DFN26420W
Beko DFN26420W
Test Geschirrspüler: Bauknecht BUC 3C26 X
Bauknecht BUC 3C26 X
Test Geschirrspüler: Beko BDFN26420S
Beko BDFN26420S
Test Geschirrspüler: Bomann GSP 7407
Bomann GSP 7407
Test Geschirrspüler: Amica EGSPU 514 930 E
Amica EGSPU 514 930 E
Test Geschirrspüler: Respekta Blanka GSPS45V
Respekta Blanka GSPS45V
Test Geschirrspüler: Klarstein Havasia UV 6 Luminance
Klarstein Havasia UV 6 Luminance
Test Geschirrspüler: Finlux ‎FB GSP S45 ASI
Finlux ‎FB GSP S45 ASI
Test Geschirrspüler: Candy Brava  CDIN 2D360PBR
Candy Brava CDIN 2D360PBR
Test Geschirrspüler: Bosch SMS2ITW33E Serie 2
Bosch SMS2ITW33E Serie 2
Test Geschirrspüler: Gorenje GI520E15X
Gorenje GI520E15X
Test Geschirrspüler: PKM DW9A++5
PKM DW9A++5
Test Geschirrspüler: Respekta 0820GSP60TIDV
Respekta Sanna GSP60TIDV
Test Geschirrspüler: Respekta Alba GSPU 42
Respekta Alba GSPU 42

Unser Favorit
Bosch SPV6YMX11E Serie 6
Test Geschirrspüler: Bosch SPV6YMX11E Serie 6
  • Sparsam
  • Geringer Wasserbedarf
  • Zeolith-Trocknung
  • Schmutzerkennung
  • Keine Kindersicherung
Luxusklasse
Miele G 7200 SCU
Test Geschirrspüler: Miele G 7200 SCU
  • Sehr sparsam
  • Geringer Wasserbedarf
  • Leise
  • Schmutzerkennung
  • Lange Programmdauer
Preistipp
Bauknecht BBO 3O41 PLT
Test Geschirrspüler: Bauknecht BBO 3O41 PLT
  • Sparsam
  • Geringer Wasserbedarf
  • Kurze Programmdauer
  • Sehr leise
  • Innenbeleuchtung
Bosch SMV8YCX03E Serie 8
Test Geschirrspüler: Bosch SMV8YCX03E Serie 8
  • Sparsam
  • Geringer Wasserbedarf
  • Leise
  • Zeolith-Trocknung
  • Schmutzerkennung
  • Lange Programmdauer
  • Keine Kindersicherung
Bosch SMV8YCX01E Serie 8
Test Geschirrspüler: Bosch SMV8YCX01E Serie 8
  • Sehr sparsam
  • Geringer Wasserbedarf
  • Leise
  • Innenbeleuchtung
  • Smart/WiFi
  • Teuer
Siemens SN43HS41TE iQ300
Test Geschirrspüler: Siemend SN43HS41TE iQ300
  • Geringer Wasserbedarf
  • Leise
  • Smart/WiFi
  • Hoher Energiebedarf
Bosch SMU6ZCS00E Serie 6
Test Geschirrspüler: Bosch  SMU6ZCS00E Serie 6
  • Sparsam
  • Geringer Wasserbedarf
  • Leise
  • Smart/WiFi
  • Teuer
Bosch SMS4ECW14E Serie 4
Test Geschirrspüler: Bosch SMS4ECW14E Serie 4
  • Sparsam
  • Geringer Wasserbedarf
  • Leise
  • Smart/WiFi
  • Lange Programmdauer
NEFF S255ECX11E
Test Geschirrspüler: NEFF S255ECX11E
  • Sparsam
  • Geringer Wasserbedarf
  • Leise
  • Smart/WiFi
  • Lange Programmdauer
KKT KOLBE ‎DW614ED
Test Geschirrspüler: KKT KOLBE ‎DW614ED
  • Kurze Programmdauer
  • Leise
  • Innenbeleuchtung
  • Hoher Wasserbedarf
  • Kein Maschinenreinigungsprogramm
Samsung DW60A6092FS/ET
Test Geschirrspüler: Samsung DW60A6092FS/ET
  • Leise
  • Innenraumreinigung mit Wasser
  • Hygienefunktion
  • Hoher Wasserbedarf
AEG FEE83806PM
Test Geschirrspüler: AEG FEE83806PM
  • Leise
  • Beladungserkennung
  • Warmwasseranschluss
  • Sehr hoher Wasserbedarf
Beko DFN26420W
Test Geschirrspüler: Beko Beko DFN26420W
  • Geringer Wasserbedarf
  • Hoher Energiebedarf
  • Laut
  • Kein Reinigungsprogramm
Bauknecht BUC 3C26 X
Test Geschirrspüler: Bauknecht BUC 3C26 X
  • Geringer Wasserbedarf
  • Kurze Programmdauer
  • Hoher Energiebedarf
  • Laut
  • Kein Reinigungsprogramm
Beko BDFN26420S
Test Geschirrspüler: Beko BDFN26420S
  • Geringer Wasserbedarf
  • Hoher Energiebedarf
  • Laut
  • Kein Maschinenreinigungsprogramm
  • Teilw. Kunststoffauskleidung
Bomann GSP 7407
Test Geschirrspüler: Bomann GSP 7407
  • Sehr geringer Wasserbedarf
  • Sehr laut
  • Kein Maschinenreinigungsprogramm
Amica EGSPU 514 930 E
Test Geschirrspüler: Amica EGSPU 514 930 E
  • Kurze Programmdauer
  • Leise
  • Kein Reinigungsprogramm
  • Kein Waterproof
Respekta Blanka GSPS45V
Test Geschirrspüler: Respekta Blanka GSPS45V
  • Kurze Programmdauer
  • Extrem laut
  • Hoher Energiebedarf
Klarstein Havasia UV 6 Luminance
Test Geschirrspüler: Klarstein Havasia UV 6 Luminance
  • Sparsam mit Wasser
  • UV-Desinfektion
  • Sehrt laut
  • Hoher Energiebedarf
Finlux ‎FB GSP S45 ASI
Test Geschirrspüler: Finlux ‎FB GSP S45 ASI
  • Kurze Programmdauer
  • Hygiene-Funktion
  • Sehr laut
  • Hoher Energiebedarf
Candy Brava CDIN 2D360PBR
Test Geschirrspüler: Candy Brava  CDIN 2D360PBR
  • Smart/WiFi
  • Hoher Energiebedarf
  • Hoher Wasserbedarf
  • Laut
  • Kein Maschinenreinigungsprogramm
Bosch SMS2ITW33E Serie 2
Test Geschirrspüler: Bosch SMS2ITW33E Serie 2
  • Smart/WiFi
  • Hoher Energiebedarf
  • Hoher Wasserbedarf
  • Lange Programmdauer
  • Sehr laut
  • Kein Reinigungsprogramm
Gorenje GI520E15X
Test Geschirrspüler: Gorenje GI520E15X
  • Laut
  • Hoher Energiebedarf
  • Lange Programmdauer
PKM DW9A++5
Test Geschirrspüler: PKM DW9A++5
  • Sehr laut
  • Hoher Energiebedarf
Respekta Sanna GSP60TIDV
Test Geschirrspüler: Respekta 0820GSP60TIDV
  • Hoher Energiebedarf
  • Sehr hoher Wasserbedarf
  • Sehr laut
  • Kein Maschinenreinigungsprogramm
  • Teilw. Kunststoffauskleidung
Respekta Alba GSPU 42
Test Geschirrspüler: Respekta Alba GSPU 42
  • Extrem laut
  • Extrem hoher Energiebedarf
  • Hoher Wasserbedarf
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Sparsam sauber: Geschirrspüler im Vergleich

Ein Geschirrspüler enthält gegenüber vielen anderen Haushaltsgeräten relativ wenig Mechanik. Da gibt es die Pumpen zum Spülen und Abpumpen, die Wasserenthärtungsanlage, vielleicht noch ein Verschließmechanismus an der Tür und das Herzstück – die elektronische Steuerung. Alle sind Bauteile, die nur einem geringen Verschleiß unterliegen. Daher besitzen viele einen Geschirrspüler, der bereits zehn Jahre oder mehr auf dem Buckel hat.

Geschirrspüler Test: Geschirrspüler

Diese lange Haltbarkeit hat aber auch einen »Nachteil«. Im Geschirrspüler läuft Technik, die bereits veraltet und schon lange überholt ist. Galt damals noch ein Wasserverbrauch von 15 Liter pro Abwasch als sparsam, kommen neue Geschirrspüler locker mit fünf Liter weniger aus. Daher sollte man sich beim Kauf eines Geschirrspülers stets für ein aktuelles und sparsames Gerät entscheiden.

Die Tatsache, dass sich der Strom- und Wasserverbrauch drastisch reduziert hat, erklärt auch, warum fast alle Geschirrspüler mindestens eine Energieeffizienzklasse von A+ und besser erreichen. Die Daten, die der Einordnung zugrunde liegen, sind nämlich ebenso alt wie so mancher Geschirrspüler.

Geschirrspüler vs. Abwasch von Hand

Was ist sparsamer und besser für die Umwelt? Der Geschirrspüler oder die Handwäsche? Wird die Frage genau so gestellt, gewinnt leider der Abwasch von Hand. Teilt man die Frage jedoch in »sparsam« und »umweltbewusst« auf, sieht es ein wenig anders aus.

Geschirrspüler Test: Abwasch Von Hand

Ein guter Geschirrspüler kommt mit knapp zehn Liter Wasser und unter einer Kilowattstunde Strom aus, um über zwölf Maßgedecke Geschirr zu spülen. Wird dasselbe Geschirr von Hand gewaschen, sollte das Wasser im Spülbecken wenigstens einmal gewechselt werden und schnell werden 20 Liter Wasser verbraucht.

Da das Wasser in der Spülmaschine auch erhitzt werden muss, verdoppelt sich ebenso der Strombedarf. Aus der Sicht ist der Geschirrspüler auf jeden Fall sparsamer und die Investitionskosten amortisieren sich nach ein paar Jahren – vom Nutzen der entstandenen Freizeit mal noch abgesehen.

Der Geschirrspüler ist sparsam, die Handwäsche umwelt­freundlich

Betrachtet man jedoch die Gesamtbilanz an, ist die Handwäsche unterm Strich wahrscheinlich etwas besser für unsere Umwelt. Denn ein Geschirrspüler spart erst dann, wenn er beim Endverbraucher im Einsatz ist. Zur Herstellung eines Geschirrspüler fallen aber hohe Strom-, Wasser-, Produktions- und Transportkosten an und an seinem Lebensende kommen noch Entsorgungs- und Recyclingkosten hinzu. Diesen hohen Ressourceneinsatz kann ein Geschirrspüler im Lauf seines Lebens gegenüber der Handwäsche auch durch seinen sparsameren Betrieb kaum wieder aufholen.

Hinzu kommt, dass er für eine gründliche Reinigung auf »scharfe« Reinigungsmittel setzt, während bei der Handwäsche auch milde und natürliche genutzt werden können.

Ebenso ist entscheidend, wie das Wasser erhitzt wird. Der Geschirrspüler macht das immer mit Strom. Wird von Hand abgewaschen, kann das heiße Wasser effektiver mit Gas oder Solarthermie erzeugt werden. Aus der Sicht ist der Handabwasch die bessere Wahl.

Richtig und sparsam abwaschen

Damit die Spülmaschine aber wirklich sparsamer als der Handabwasch ist, muss man richtig mit ihr umgehen. Das fängt bereits beim richtigen Beladen an. Da sollten die Teller durchaus nach ihrer Form sortiert werden, damit sie einen gleichmäßigen Abstand haben und effektiv gereinigt werden können.

Geschirrspüler Test: Geschirrspüler

Auch die Wahl des Reinigungsprogramms ist entscheidend. 50 Grad sind absolut ausreichend, da Geschirrspül-Tabs und Reinigungspulver dafür ausgelegt sind, bereits bei dieser Temperatur ihre Reinigungsleistung voll zu entfalten. Es sollte auch nie mehr Reinigungsmittel als angegeben verwendet werden. Bei Bedarf ist es ratsam, die Wasserhärte zu ermitteln, um die richtige Dosierung zu verwenden.

Eine Vorreinigung von Hand ist nicht nötig

Viele spülen das Geschirr ab, ehe sie es in den Geschirrspüler stellen. Das ist eigentlich überflüssig und verschwendet Unmengen an Wasser. Denn ehe die Maschine ihre eigentliche Reinigungsarbeit beginnt, macht sie genau das gleiche. Nur bei hartnäckigen Verschmutzungen sollte man vorher selbst Hand anlegen. Die Vorarbeit mit der Bürste ist sparsamer, als eine höhere Temperatur oder ein intensiveres Spülprogramm.

Spülmaschinen gibt es in unterschiedlichen Größen und so manche bietet auch Programme an, die nur den oberen oder unteren Korb reinigen. Damit soll ermöglicht werden, kleinere Mengen effektiv und sparsamer zu reinigen. Effektiv ist es ganz sicher, sparsamer allerdings nicht. Je größer die Menge an Geschirr ist, die in einem Abwasch gereinigt wird, desto sparsamer ist der Geschirrspüler. Auf halbe Beladungen und zu kleine Geschirrspüler sollte man lieber verzichten.

Worauf Sie beim Kauf eines Geschirrspülers achten sollten

Die Hersteller von Geschirrspüler werben mit allerlei Funktionen und technischen Daten. Aber worauf kommt es wirklich an und auf welche Option kann man getrost verzichten?

Geht man davon aus, dass ein Geschirrspüler zehn Jahre hält und sich die Technik weiter entwickelt, werden neue Modelle bald noch weniger Strom und Wasser verbrauchen. Daher macht es keinen Sinn, einen Geschirrspüler zu kaufen, den es schon einige Jahre gibt und bei den Verbrauchswerten aktuellen Modellen hinterherhinkt. Wie bei Waschmaschinen und anderen Haushaltsgeräten, sollte auf die Energie-Effizienzklasse geachtet werden.

Seit 2021 gibt es neue Energielabel und die Einteilung der Energie-Effizienzklassen hat sich geändert. Die Differenzen innerhalb der alten Bezeichnung A+++ waren inzwischen einfach zu groß. Die neuen Energie-Effizienzklassen stufen von F bis A ein, wobei A den geringsten Energiebedarf bezeichnet.

Allerdings sollte man mit den neuen Energie-Effizienzklassen nicht zu kritisch sein. Die Messlatte wurde sehr hoch angesetzt und selbst die Klasse C darf schon als sparsam bezeichnet werden. So manches A +++ kommt mit den neunen Energie-Effizienzklassen nur noch auf ein D.

Geschirrspüler Test: Geschirrspüler

Wichtig ist die Geräuschkulisse, die beim Spülen entsteht. Viele haben eine offene Küche zum Wohnzimmer und wer möchte schon nach dem Sonntagsbraten und bei der Mittagsruhe auf der Couch vom Spüli genervt werden? Einbaugeräte sind hierbei übrigens klar im Vorteil. Die zusätzliche Verkleidung der Spülmaschine dämmt den Lärm und Spülgeräusche sind hauptsächlich nur noch durch die Tür zu hören.

Kurzprogramme steigern den Verbrauch der Spülmaschine enorm.

Bei den Funktionen ist es nicht ganz so einfach und jeder muss für sich entscheiden, was ihm wichtig ist. Auf Kurzprogramme und »Speed Plus« kann man getrost verzichten, denn jede Zeiteinsparung geht zu Lasten des Verbrauchs. Lieber etwas länger warten und dafür weniger Strom und Wasser verbrauchen.

Auf den Trocknungsprozess sollte man dagegen genauer schauen. Die sparsamsten Geschirrspüler im Vergleich sind die, die einen Wärmetauscher nutzen. So geht weniger Wärme verloren, das Frischwasser wird vorgewärmt und Wasser bei der Trocknung besser kondensiert.

Interessant ist auch eine automatische Türöffnung nach dem Trocknungsprozess. Aufgrund der hohen Eigenwärme des Geschirrs, kann viel Wasser ohne weitere Energie verdunsten und das Geschirr kühlt sofort nach dem fertigen Waschgang ab.

Unser Favorit

Unser Favorit

Bosch SPV6YMX11E Serie 6

Etwas mehr sollte man für einen guten Geschirrspüler schon in die Hand nehmen. Dafür bekommt man mit dem Bosch SPV6YMX11E aber auch ein tolles Komplettpaket, das wirklich sparsam ist.

Der beste Geschirrspüler für die meisten ist für uns der Bosch SPV6YMX11E Serie 6. Er ist zwar nicht ganz günstig, dafür wird allerdings sehr viel Wert auf einen sparsamen Spülvorgang gelegt. In unserem Vergleich der Geschirrspüler gehört er zu den sparsamsten und zu den am besten ausgestatteten Spülmaschinen.

Geschirrspüler Test: 81r3kmqezel. Ac Sl1500
Unser Vergleichssieger.

Bosch genießt im Bereich der großen Haushaltsgeräte einen sehr guten Ruf und den gibt es nicht grundlos. Zwar sind Spülmaschinen von Bosch nicht gerade günstig, sie heben sich aber auch nicht übertrieben von der Masse ab. Dennoch bieten sie eine sehr gute Qualität und zumeist eine komfortable Ausstattung.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt einfach und gäbe es eine Steigerung von »Gut & günstig«, wäre Bosch wahrscheinlich »Besser & bezahlbar«.

Sparsam in vielen Punkten

Die Energieeffizienzklasse B zeigt es deutlich. Damit gehört der Bosch SPV6YMX11E Serie 6 zu den sehr sparsamen Geschirrspülern. Natürlich wäre A noch besser, aber dieses ist bei Geschirrspülern relativ selten zu finden und wenn, muss dafür noch tiefer in die Tasche gegriffen werden.

In Zahlen ausgedrückt benötigt der Bosch für seine zehn Gedecke bei 100 Durchläufen des Standardprogramms rund 51 kWh. Auf jedes einzelne Gedeck kommen damit 51 Wh je Durchgang – und genau das zeichnet den SPV6YMX11E ganz besonders aus.

Wie schon oft erwähnt, holen die meisten Spülmaschinen ihre Sparsamkeit aus einem großen Volumen und Platz für 14 und mehr Gedecke. Das ist für viele Haushalte einfach zu viel und wird gar nicht effektiv ausgenutzt.

Der Bosch SPV6YMX11E Serie 6 ist dagegen nur 45 Zentimeter breit und bietet Platz für zehn Gedecke, was eher zum typischen Bedarf passt. Und für die bescheidene Größe mit 45 Zentimetern Breite ist er schon enorm sparsam. Der typische Verbrauch für Geschirrspüler dieser Größe liegt bei 76 kWh bei 100 Durchgängen beziehungsweise 76 Wh je Gedeck und Durchgang.

Auch beim Wasserverbrauch kann er mit 8,5 Litern Durchgang gut punkten. Hier hebt er sich zwar nicht so deutlich ab und der Miele G 7200 SCU spült damit 14 Gedecke, aber dennoch ist das durchaus als sparsam anzusehen.

Komfort bei der Beladung

Der Bedienkomfort lässt sich nicht nur an den Programmen, der Startzeitvorwahl oder der Restzeitanzeige ausmachen. Wichtig ist ebenso, wie sich das Geschirr in den Geschirrspüler einsortieren lässt. Dazu gehört es, dass das Besteck nicht nur in einen Korb gesteckt wird, sondern eine extra Lade bekommt, in der jedes Teil mit Abstand zum nächsten liegt. So kann es gründlicher gereinigt werden und besser trocknen.

Um den Platzverlust in der Spülmaschine muss man sich dabei keine Sorgen machen. Der lässt sich durch eine höhenverstellbare Lade individuell anpassen und bietet für Gläser eine extra Ablage, die ein Umfallen oder Aneinanderstoßen verhindert.

Spülen nach Bedarf

Wer die Effizienz eines Geschirrspülers richtig ausnutzen möchte, der muss das Fassungsvermögen immer optimal ausnutzen und das Geschirr möglichst noch vorspülen, was den Spareffekt wieder senkt.

Manchmal kann man sein Geschirr aber nicht den »Bedürfnissen« des Geschirrspülers anpassen und dann ist es wichtig, dass es umgedreht funktioniert. Um keine Energie und kein Wasser zu verschwenden, muss sich der Geschirrspüler dem eingelegten Geschirr anpassen.

Genau das macht der Bosch SPV6YMX11E Serie 6. Im Automatikprogramm prüfen Sensoren die Qualität des Wassers und können so feststellen, ob noch ein weiterer Reinigungsbedarf besteht. Das spart Wasser, Energie und natürlich auch Zeit.

Trocknen mit Zeolith

Einen großen Spareffekt erzielt der Bosch SPV6YMX11E Serie 6 beim Trocknen des Geschirrs. Hierfür kommt Zeolith zum Einsatz. Dieses natürliche Mineral besitzt die Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen und Wärmeenergie abzugeben.

Genau diese beiden Punkte sind bei der Trocknung wichtig. Durch den Einsatz von Wärme kann die Luft mehr Wasser aufnehmen und somit das Geschirr trocknen. Zeolith nimmt Feuchtigkeit bereits beim Reinigungsvorgang auf, wandelt diese in Wärme um und gibt sie zum Trocknen gleichmäßig im gesamten Innenraum ab.

Dabei wird die gesamte Luftfeuchtigkeit gesenkt und die typische Dampfwolke beim Öffnen des Geschirrspülers entsteht erst gar nicht. Das schont auch die Arbeitsplatte, die sich meist direkt über der Öffnung befindet. Trotzdem legt Bosch ein Dampfschutzblech bei.

Sicherheit mit Garantie

Nach wie vor ist es keine Pflicht, dass Geschirrspüler mit automatischer Wasserentnahme mit einem Aquastop ausgestattet sind. Dennoch besitzt den heute fast jede Spülmaschine. Der Aquastop sorgt dafür, dass der Zulauf verschlossen wird, sobald unkontrolliert viel Wasser gezogen wird. Das passiert beispielsweise, wenn ein Schlauch platzt.

Lebenslange Garantie gegen Wasserschäden

Für den Endverbraucher bedeutet das, dass der Geschirrspüler während des Betriebes nicht beaufsichtigt werden muss. Ohne Aquastop würde in diesem Fall der Versicherungsschutz erlöschen. Bosch geht bei seinen Geräten aber noch weiter und gibt selbst eine Garantie gegen Wasserschäden. Das sogar so lange, wie der Geschirrspüler im Einsatz ist – ein Leben lang!

Per App und Alexa bedienbar

Einige halten es für überflüssig und andere finden es extrem toll: Die Spülmaschine von Bosch kann sich mit Alexa unterhalten. Oder besser gesagt, Sie können das gewünschte Programm mit Alexa starten. Die App beinhaltet aber noch einiges mehr, was nicht nur Alexa-Freunden gefallen dürfte.

Auf Wunsch und nach Beschreibung des eingelegten Geschirrs verrät die App, welches Spülprogramm das geeignetste ist. Und damit die Tabs dafür nicht ausgehen, wird sogar der Verbrauch gezählt und darauf hingewiesen, dass die Tabs zur Neige gehen.

Bosch SPV6YMX11E Serie 6 im Testspiegel

Stiftung Warentest bewertete unseren Favoriten mit der Note 2,8 – hier wurden die einzelnen Programme als befriedigend eingestuft – Sicherheit, Geräuschkulisse und Handhabung wurden gut ausgezeichnet.

Alternativen

Luxusklasse

Miele G 7200 SCU

Wer auf Dauer sparen möchte, muss leider erst investieren. Beim Miele G 7200 SCU ist das Geld jedoch gut angelegt und im aktuellen Vergleich ist kein anderer Geschirrspüler sparsamer.

Eigentlich stimmt der Titel »Wenn Geld egal ist« nicht so ganz. Denn wem Geld nicht egal ist, der sollte sinnvoll und damit manchmal auch mehr investieren. Das macht beim Geschirrspüler Miele G 7200 SCU nämlich durchaus Sinn. Nicht nur, weil Miele für eine gute Qualität steht, sondern auch, weil der G7200 SCU enorm sparsam ist.

Mit bis zu 14 Maßgedecken fasst der Miele G 7200 SCU schon etwas mehr. Davon muss man bei einem sparsamen Gerät aber auch ausgehen. Fakt ist nunmal, je größer ein Geschirrspüler ist, umso effektiver kann er arbeiten.

Ebenso ist es bei sparsamen Spülmaschinen so, dass sie etwas länger brauchen. Um Energie zu sparen, wird mehr auf Einweichzeit gesetzt, als auf kräftige Pumpen und damit aggressiveren Wasserstrahlen, die den Schmutz abspülen. Mit 230 Minuten im Standardprogramm gehört der Miele daher zu den Spitzenreitern, es gibt aber auch nicht so sparsame Geschirrspüler, die auch nicht schneller sind.

Hat man es aber mal eiliger oder kann die Reinigungsleistung von 14 Gedecken nicht ausnutzen, lassen sich auch Funktionen, wie »Express« (halbe Laufzeit) oder »QuickpowerWash« (58 Minuten) nutzen. Alternativ reagiert auch die Beladungserkennung auf weniger Geschirr und passt die Arbeitsweise dementsprechend an.

Andersrum ist es ebenso möglich, auf eine sehr intensive Reinigung mit bis zu 75 °C zu setzen oder die Reinigung im Unterkorb, in dem sich meist Töpfe und Pfannen befinden, zu verstärken. Das dreckige Geschirr im Unterkorb wird dann besonders intensiv gereinigt.

Um dabei trotzdem den Energie- und Wasserbedarf nicht aus den Augen zu verlieren, gibt es das EcoFeedback. Das zeigt bereits im Vorfeld an, wie viel das gewählte Programm in etwa an Energie oder Wasser benötigen wird. So lässt sich abwägen, ob es wirklich das Kurprogramm sein muss oder ob man nicht lieber länger wartet und auf das Eco-Programm setzt.

Neben dem Verbrauchsdaten, hat aber auch die Bestecklade besonderes Interesse verdient. Die ist sehr flexibel nutzbar. Ein Teil lässt sich absenken, damit auch die große Kelle noch Platz findet und ein anderer Teil ist verschiebbar, um dem Korb darunter mehr Platz zu geben.

Der Miele G 7200 SCU Geschirrspüler ist aktuell der sparsamste in unserem Vergleich, was sich auf den Energie- und den Wasserbedarf bezieht. Dennoch bietet er ebenso die Möglichkeit, heiß und intensiv zu spülen. Damit relativiert sich auf Dauer der etwas hohe Anschaffungspreis.

Preistipp

Bauknecht BBO 3O41 PLT

Sparsam und top ausgestattet – kaum ein Geschirrspüler bietet mehr. Der einzige Nachteil ist der Name, der nicht überall den besten Ruf genießt.

Die Kombination aus gut und günstig ist bei großen Haushaltsgeräten nicht so einfach. So kommt es auch, dass unsere Preistipp-Spülmaschine Bauknecht BBO 3041 PLT deutlich über 500 Euro kostet. Als Empfehlung sollte aber zumindest die Energieeffizienzklasse C erreicht werden, denn kein Thema ist aktuell wichtiger.

Günstigere Geschirrspüler unter 500 Euro erreichten im Vergleich aber nur maximal die Klasse D oder lassen jeglichen Komfort vermissen.

Die Reparaturprofis für Haushaltsgeräte sind sich einig und würden keine Großgeräte von Bauknecht (Whirlpool) kaufen. Schuld ist in den meisten Fällen die schlechte Reparierbarkeit und Ersatzteilbeschaffung. Auch eine Umfrage (14.500 Teilnehmer) der Stiftung Warentest bestätigt, dass sich lediglich 38 Prozent der aktuellen Nutzer wieder einen Geschirrspüler von Bauknecht kaufen würden.

Bei den restlichen Nutzern erfreuen sich die Geschirrspüler von Bauknecht dagegen großer Beliebtheit, weil sie im Verhältnis zur Ausstattung enorm günstig sind. Genau das spiegelt auch die Spülmaschine Bauknecht BBO 3041 PLT wieder. Die identische Ausstattung würde bei Bosch, Siemens oder Miele fast doppelt so viel kosten.

Die Verbrauchsdaten des Bauknecht können durchweg als gut bis sehr gut bezeichnet werden. Mit einer Energieeffizienzklasse C und einem Durchschnittsverbrauch von 75 kWh auf 100 Spüldurchgängen, spielt er auf jeden Fall in der oberen Klasse mit. Der Wasserverbrauch von 9,5 Liter im Standardprogramm entspricht dem Bestwert.

Positiv sticht er mit einer Programmdauer von 190 Minuten hervor. Das ist top und wird von keinem anderen unterboten. Viele laufen gern 30 bis 40 Minuten länger und reinigen trotzdem nicht besser oder sparsamer.

Beim Ein- oder Ausräumen unterscheidet sich die Spülmaschine Bauknecht BBO 3041 PLT kaum von anderen Geschirrspülern der gehobenen Preisklasse. Es gibt ein variables und verstellbares Besteckfach, klappbare Tellerhalterungen und eine besondere Wasserstrahlführung. Die Multizone mit Hochdruckdüsen sorgt dafür, dass man eine Auflaufform senkrecht in den Korb stellen kann und diese sogar sauber wird. Das spart Platz.

Bei der Trocknung setzt der Bauknecht auf Active Dry, was für eine automatische Türöffnung steht, wenn der Innenraum auf mindestens 40 Grad abgekühlt ist. Das senkt die Dampfbildung und schont die Möbel in der Küche.

Was gibt es sonst noch?

Bosch SMS4ECW14E Serie 4

Beim geringen Stromverbrauch überlässt die Maschine Bosch SMS4ECW14E Serie 4 nichts dem Zufall. Das fängt mit einem Wärmetauscher bei der Warmwasseraufbereitung an. Dafür befindet sich direkt am Spülraum ein Vorratsbehälter durch den das Frischwasser läuft. Während ein Spülgang läuft, wird darin das Wasser für den nächsten Durchgang bereits vorgewärmt.

Auch beim Trocknen bringt der Wärmetauscher seine Vorteile. Durch das darin enthaltene kalte Wasser gibt es einen höheren Kontrast zwischen der warmen Luft im Spülraum und der Wand. Dadurch schlägt sich Kondenswasser besser nieder und das Geschirr trocknet schneller.

Sollten dennoch feuchte Stellen am Geschirr verbleiben, können diese nach dem Trocknungsvorgang an frischer Luft verdunsten. Denn der Bosch Geschirrspüler öffnet anschließend selbstständig seine Ladeluke. So kann das Geschirr schneller abkühlen und trocknet bei Bedarf nach.

Um den optimalen beziehungsweise minimalen Wasserverbrauch kümmern sich die Automatikprogramme. Sie kontrollieren die Verschmutzung des Wassers und passen so den Bedarf an Frischwasser und der Spüldurchgänge an. Ein geringerer Wasserbedarf zieht automatisch auch einen geringeren Strombedarf zur Erwärmung des Wassers nach sich, was sich somit doppelt positiv auswirkt.

Respekta Alba GSPU 42

Kleine Geschirrspüler, wie der Respekta Alba GSPU 42 für gerade mal zwei Gedecke, sind auf den ersten Blick zwar günstig, aber dennoch ein Luxus. Denn der günstige Anschaffungspreis täuscht. Setzt man nämlich den Anschaffungspreis mit dem Fassungsvermögen ins Verhältnis, sind sie sogar sehr teuer.

Dazu kommt ihr verhältnismäßig hoher Verbrauch von 0,4 kWh sowie fünf Liter Wasser pro Spülgang, in dem gerade mal zwei Gedecke abgewaschen werden. Wirklich Sinn macht das nicht, zumal der kleine Geschirrspüler dafür 165 Minuten benötigt und dabei eine Geräuschkulisse von 58 Dezibel entsteht.

Sicher wird es den einen oder anderen sinnvollen Einsatzzweck, wie beispielsweise die Kaffeetassen im Büro, geben, für den kleinen Luxus muss man sich aber auf hohe Folgekosten einstellen. Werden an jedem Arbeitstag nur die Kaffeetassen abgewaschen, schlägt das am Jahresende schnell mit 50 Euro Energiekosten und dem Verbrauch von etwa 1,3 Kubikmeter Wasser zu Buche. Ob das wirklich sinnvoll ist?

PKM DW9A++5

Mit dem Geschirrspüler PKM DW9A++5 ist das unterste Preislimit für größere Geschirrspüler so gut wie erreicht. Günstiger geht es kaum noch. Allerdings geht es auch kaum spartanischer, was klar dem Preis geschuldet ist.

Trotzdem sollte man nicht zu kritisch sein. Ohne Display gibt es zwar keine Restzeitanzeige und die Startzeitvorwahl beschränkt sich auf drei, sechs oder neun Stunden, dafür ist aber eine Kindersicherung vorhanden und der obere Korb lässt sich sogar in der Höhe verstellen.

Bei den Verbrauchswerten sieht es aber wieder schlechter aus. Angerechnet auf sein Fassungsvermögen von neun Gedecken kommt er auf 78 Wh je Gedeck und Spülgang. Das ist recht viel für die Preisklasse, aber auch nicht ungewöhnlich. Zehn Liter Wasser pro Durchgang liegen dagegen schon mehr über dem Durchschnitt.

Ebenso unangenehm ist die Lautstärke von bis zu 49 Dezibel. Für eine offene Wohnküche ist der PKM DW9A++5 daher nicht geeignet.

Gorenje GI520E15X

Kann ein günstiger Geschirrspüler zu teuer sein? Ja, beim Gorenje GI520E15X kann man das durchaus so sehen. Er gehört zwar noch zu den relativ günstigen Spülmaschinen, bewegt sich da aber schon am oberen Limit und dafür bringt er einfach nicht genug mit.

Abgesehen von der Funktion der halben Beladung bietet er leider nichts, was den etwas höheren Preis rechtfertigt. Gorenje wirbt zwar zusätzlich mit einem vollautomatischen Filter-Reinigungssystem, dieses unterscheidet sich optisch jedoch nicht von anderen Filtern und muss laut Bedienungsanleitung ebenso gereinigt werden.

Auch die Verbrauchsdaten versprechen kein Highlight und es reicht lediglich für die Energieeffizienzklasse E. Dafür ist die Programmdauer des Standardprogramms auch viel zu lang. 235 Minuten genehmigen sich ansonsten nur Geschirrspüler, die dadurch den Energiebedarf auf ein Minimum senken und dadurch die Energieeffizienzklasse B erreichen.

Einigen mag ein Geschirrspüler ohne besondere Funktionen reichen und bei seltener Nutzung steht die effiziente Arbeitsweise auch nicht unbedingt im Vordergrund. Aber auch in dieser Preisklasse sollte man auf die Details achten und da schneidet der Gorenje GI520E15X im Verhältnis zum Preis nicht so gut ab.

Finlux ‎FB GSP S45 ASI

Wie der Name Finlux erahnen lässt, steckt hier ein finnisches Unternehmen dahinter. Allerdings nur von der Gründung her. Zum typischen Angebot gehörten lange nur Fernseher aus türkischer Produktion und inzwischen hatten viele weitere Unternehmen (darunter auch Nokia) ihre Finger im Spiel. Jetzt soll wohl auch bei den Haushaltsgeräten mitgemischt werden.

So ganz perfekt klappt der Auftritt mit dem Geschirrspüler Finlux FB GSP S45 ASI allerdings nicht, was sich vor allem in den Verbrauchswerten zeigt. Die Energieeffizienzklasse E ist dafür bereits ein erstes Indiz und wenn man sich die Angaben im Detail anschaut, wird es nicht besser.

Laut Energielabel benötigt der Finlux für 100 Programmdurchläufe 76 Kilowattstunden. Genau so viel wie unsere große Empfehlung Gorenje GS 671C60 X. Nur, dass dieser mit derselben Energie und 1,4 Liter Wasser weniger glatte sechs Gedecke mehr spült.

Sparsam zu arbeiten geht allerdings häufig zu Lasten der Arbeitszeit und so lässt sich nicht aberkennen, dass der Finlux FB GSP S45 ASI mit 198 Minuten im Standardprogramm noch relativ flink ist, wodurch er im Vergleich noch etwas besser abschneidet als einige andere Geschirrspüler der gleichen Preisklasse.

Nachteilig ist dagegen wieder die Lautstärke von 49 Dezibel. Das stört in der Küche. Und auch die die eigentlich guten Funktionen wie extra spülen, extra trocken oder Hygiene+ sind mit Vorsicht zu genießen, da sie den Energiebedarf noch weiter nach oben treiben.

Klarstein Havasia UV 6 Luminance

Wer bereits über einen kleinen Geschirrspüler nachgedacht hat, sollte sich eventuell den Klarstein Havasia UV 6 Luminance ansehen. Er ist nicht viel größer als eine große Mikrowelle und fasst immerhin sechs Gedecke.

Dabei darf man natürlich nicht verschweigen, dass kleine Geschirrspüler bei weitem nicht so effektiv arbeiten wie größere mit zehn oder mehr Gedecken. Trotzdem schneidet der Havasia von Klarstein gar nicht mal so schlecht ab.

Verteilt man den Energiebedarf auf die sechs Gedecke, benötigt jedes einzelne 92 Wattstunden pro Durchgang. Das ist durchaus nicht wenig, aber viele Geschirrspüler mit neun oder zehn Gedecken benötigen immerhin auch 76 Wh und die kleinen mit zwei oder drei Gedecken liegen bei 150 bis 200 Wh. Da ist der Klarstein als »Klein-Geschirrspüler« noch recht sparsam und senkt den Energieverbrauch ungemein.

Auch der Wasserbedarf mit 6,5 Litern pro Durchgang geht durchaus in Ordnung. Ein Grundbedarf an Wasser ist immer da und auch noch kleinere Geschirrspüler kommen nicht unter fünf Liter. Trotzdem sollte man natürlich nicht vergessen, dass kleine Geschirrspüler immer ein Kompromiss sind und keine Sparweltmeister.

Auch aus technischer Sicht bewegt sich der Klarstein Havasia UV 6 Luminance in Anbetracht des Preises einem guten Mittelmaß. Er bietet zwar keine besonderen Funktionen, wie halbe Menge oder extra Spülen, bringt aber bereits sieben verschiedene Programme mit, die den meisten Ansprüchen genügen sollten.

Interessant ist vor allem das UV-Licht, das zusätzlich desinfizieren soll. Sinn macht es eventuell, wenn durch eine geringere Temperatur Energie gespart wird, aber das Geschirr dennoch hygienisch gereinigt werden soll.

Respekta Blanka GSPS45V

Wenn weder der Geschirrspüler noch das Budget zu groß sein sollten, dann könnte der Respekte Blanka GSPS45V die richtige Wahl sein. Er bietet platz für zehn Gedecke und bringt für seinen günstigen Preis eine solide Grundausstattung mit.

Es gibt zwar nur fünf Programme, diese lassen sich aber durch Zusatzfunktionen wie halbe Beladung, extra spülen oder extra trocknen weiter anpassen. Auch auf eine Startzeitvorwahl oder die Restzeitanzeige muss nicht verzichtet werden.

Ganz so wichtig ist diese allerdings nicht, denn mit unter 200 Minuten ist der Respekta recht flott unterwegs. Ein schneller Spülvorgang geht allerdings meist zu Lasten des Energiebedarfs und da muss man natürlich Abstriche machen. Mit der Energieeffizienzklasse E und einem Wasserbedarf von satten elf Litern kann er wirklich nicht als sparsam angesehen werden.

Der richtig große Haken kommt allerdings bei den Betriebsgeräuschen. Abgesehen von den ganz kleinen Geschirrspülern für zwei oder drei Gedecke, sind 52 Dezibel momentan der absolute Spitzenwert, den man eher nicht in einer offenen Wohnküche haben möchte.

Bosch SMV8YCX03E Serie 8

Alles hat seinen Preis. Das reibt einem der Geschirrspüler Bosch SMV8YCX03E Serie 8 ganz deutlich unter die Nase. Aber wer investiert, der hat eben auch etwas davon.

Das fängt bei der Energieeffizienzklasse B an, womit der Bosch auf Verbrauch von 65 kWh für 100 Spülgänge kommt. Auf das Fassungsvermögen von 14 Gedecken angerechnet, ergibt sich damit ein Bedarf von 46 Wh je Gedeck und Durchgang. Aber größere Geschirrspüler haben es da auch ein wenig einfacher.

Dennoch gibt es sehr viele kleinere Geschirrspüler, die trotz einem geringeren Platzangebot auf einen höheren Energiebedarf kommen. Und das nicht nur pro Gedeck gerechnet. Gleiches gilt für den Bedarf an Wasser: Der Bosch begnügt mit 9,5 Litern für seine 14 Gedecke, so mancher Konkurrent benötigt bereits elf Liter für zehn Gedecke.

Auch bei den Funktionen hebt sich der Bosch ganz klar von vielen günstigeren Geschirrspülern ab. Zu sehen ist davon auf dem ersten Blick allerdings nichts, da sich die Bedienelemente auf der Oberkante der Tür befinden. Um trotzdem einen Blick auf die Restlaufzeit werfen zu können, wird diese auf den Boden vor dem Geschirrspüler projiziert.

Das hat schon einen Hauch von Luxus. Luxuriös ist allerdings auch der Preis und da liegt er mit unserer Empfehlung Miele G 7200 SCU fast auf Augenhöhe. Der ist ähnlich gut ausgestattet, aber noch sparsamer.

Bosch SMV8YCX01E Serie 8

Zur Spülmaschine Bosch SMV8YCX01E Serie 8 gibt es nicht mehr so viel zu sagen, denn offensichtlich handelt es sich hierbei um das baugleiche Modell zur Siemens SN57YS01CE iQ700. Nur ist der Bosch aktuell um einiges teurer.

Dass Bosch und Siemens in der BSH Hausgeräte GmbH zusammenarbeiten, ist hinlänglich bekannt und bietet für den Käufer keine Nachteile. Ganz im Gegenteil, denn beides sind große Unternehmen mit Erfahrungen und besonderen Technologien. Wenn solche Unternehmen ihr Wissen in gemeinsame Produkte fließen lassen, kann es nur gut werden.

Beim Bosch SMV8YCX01E ist das auf jeden Fall so. Er ist einer der sparsamsten Geschirrspüler im Vergleich, das komplette Paket an Ausstattungen und Arbeitserleichterungen mitbringt. Nur wenige sind sparsamer oder bringen eine ähnlich gute Ausstattung mit. Sparprogramm ist hier nicht nur eine Bezeichnung, sondern

NEFF S255ECX11E

Auch der Hersteller Neff gehört zur BSH Hausgeräte GmbH und deckt den nicht so preisintensiven Bereich an Haushaltsgeräten ab. Trotzdem macht man mit einem Geschirrspüler von Neff keinesfalls etwas falsch. Der Geschirrspüler Neff S255ECX11E ist mit einer Energieeffizienzklasse nicht C nicht ganz so sparsam, bewegt sich aber immer noch in einem sehr guten Bereich. Der Unterschied zum sparsamsten Geschirrspüler im Vergleich beträgt gerade mal 9 kWh auf 100 Spüldurchgänge beziehungsweise rund 0,03 Cent je Spüldurchgang (bei 35 Cent/kWh).

Auch die Ausstattung mit einem höhenverstellbaren Oberkorb, Aqua- und Beladungssensor oder dem Dosierassistenten kann sich sehen lassen. Sehen tut man vor allem aber auch die Restzeit, obwohl es äußerlich kein Display gibt. Die wird nämlich auf den Boden vor dem Geschirrspüler projiziert. Clever gelöst.

KKT KOLBE ‎DW614ED

Auch die Spülmaschine KKT Kolbe DW614ED hinterlässt einen guten Gesamteindruck. Der Geschirrspüler erreicht zwar nur noch die Energie-Effizienzklasse D und greift für einen Durchgang bis zu 10 Liter Wasser ab, aber das ist alles noch im Rahmen.

Auch die Ausstattung ist mit einem verstellbaren Oberkorb, einer automatischen Türöffnung und der praktischen Innenbeleuchtung recht gut für den Preis. Verzichten muss man allerdings auf eine Beladungserkennung und einem Maschinen-Reinigungsprogramm. Wer darauf verzichten kann, bekommt mit dem Geschirrspüler KKT Kolbe DW614ED fast schon ein Schnäppchen und kann sich vor allem über eine ziemlich schnelle Reinigung freuen.

Samsung DW60A6092FS/ET

Samsung glänzt vor allem immer mit einer tollen Ausstattung und vielen kleinen technischen Raffinessen. So ist es auch beim Geschirrspüler Samsung DW60A6092FS/ET. So lässt sich der obere Korb in der Höhe variieren, kann die flache Besteckablage fix entfernt werden und bietet der untere Korb umklappbare Tellerreihen. Sowohl Besteck als auch Schüsseln finden so problemlos Platz.

Aber auch technisch steckt einiges in ihm und am interessantesten ist wohl die Innenraumreinigung die nur mit gezielten Wasserstrahlen arbeitet und ein zusätzliches Reinigungsmittel überflüssig macht. Aber nicht nur das, wer die regelmäßige Reinigung vergisst, wird höflich von seinem Geschirrspüler daran erinnert.

Bei den Verbrauchsdaten bewegt sich der Samsung DW60A6092FS/ET im guten Mittelfeld. Mit 85 kWh je 100 Spüldurchgänge reicht es nur für die Energieeffizienzklasse D und mit 10,5 Liter Wasser für das Standardprogramm ist er auch etwas durstig.

AEG FEE83806PM

Die Spülmaschine AEG FEE83806PM kommt mit einer mittleren Ausstattung, die einen Komfortlift bietet. Dieser hebt den unteren Korb so an, dass er sich auf der Höhe des Oberkorbes befindet und so leichter ein- und ausgeräumt werden kann. Zusätzlich gibt es eine Beladungserkennung und das dazu das passende AutoSense Programm. Die komplette Reinigung im Standardprogramm dauert dafür dann allerdings satte 240 Minuten, was zu den Spitzenreitern im Vergleich gehört.

Die versprochenen Vorzüge der Satelliten-Sprüharme, die besonders gut reinigen und Wasser sparen sollen, werden leider nur bedingt erfüllt. Im AutoSense sollen sie mit 7 Liter Wasser auskommen, im Standardprogramm verbrauchen sie jedoch bis zu 11 Liter. Das ist im vergleich zu anderen Geschirrspülern schon reichlich.

Ein großer Vorteil der Geschirrspülmaschine ist sicher der Warmwasseranschluss, der sich jedoch nur lohnt, wenn man über eine eigene Warmwasserbereitung über Solar verfügt. Für diese besondere Ausstattung ist die AEG FEE83806PM aber doch etwas zu teuer.

Beko BDFN26420S

Die Spülmaschine Beko BDFN26420S ist dem bisherigen »Gut & Günstig« sehr ähnlich und günstig ist er auf jeden Fall ebenso. Mit der Weiterentwicklung der Technik und dem neuen EU-Label wird jedoch offensichtlich, dass die damalige Energieeffizienzklasse A++ inzwischen nicht mehr so gut dasteht. Jetzt reicht es nur noch für ein E und da gibt es doch einige Geschirrspüler die das besser können.

Trotzdem kann man den günstigen Beko durchaus in Erwägung ziehen. Immerhin bietet er auch Platz für Backbleche, einen höhenverstellbaren Korb und sogar eine Beladungserkennung ist vorhanden. Da können manch teurere Spülmaschinen nicht mithalten.

Qualitativ muss man bei dieser Geschirrspülmaschine jedoch einige Abstriche machen, die sich im höheren Verbrauch, einem fehlenden Maschinenreinigungsprogramm und auch einer etwas höheren Geräuschkulisse widerspiegeln. Trotzdem bietet die Beko BDFN26420S ein recht gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Bomann GSP 7407

Mit einer Breite von 45 Zentimetern ist die Spülmaschine Bomann GSP 7407 für lediglich zehn Maßgedecke gedacht, was sicher seine Vor-, aber auch Nachteile hat. Egal wie groß ein Geschirrspüler ist, er benötigt zum Vorspülen, zum Waschen und zum Klarspülen seine Wassermenge, um die 45 Zentimeter Breite voll auszunutzen. So kommt auch der kleine Bomann mit zehn Maßgedecken immer noch auf einen Wasserverbrauch von 10 Litern. Mit Klarspülen kommt man also auf eine ganze Menge.

Ähnlich sieht es beim Energiebedarf aus. 76 kWh für 100 Spülgänge klingt im ersten Moment gut und ist gleichauf mit dem Gorenje GS 671C60 X. Allerdings benötigt der die Energie um 16 Maßgedecke 100 mal zu spülen. Das heißt, mit derselben Energie werden 60 Maßgedecke mehr gespült.

Die Ausstattung der Geschirrspülmaschine Bomann GSP 7407 muss eher als begrenzt bezeichnet werden. Bis auf einen höhenverstellbaren Oberkorb und ein Spülprogramm für eine halbe Beladung, die die Effektivität weiter verringert, hat sie leider nicht viel zu bieten. Obendrein ist sie mit 39 dB sehr laut und das Standardprogramm benötigt lange 235 Minuten.

Candy Brava CDIN 2D360PBR

Für einen sehr geringen Preis bekommt man mit dem Candy Brava CDIN 2D360PBR einen Geschirrspüler mit WiFi und App, der sich über Sprachsteuerung bedienen lässt. Allerdings bleibt das auch das einzige Highlight und es gibt weder eine Beladungserkennung noch ein Maschinenreinigungsprogramm. Diverse Silent-, Eco- oder Sanft-Programme können zwar den Spülvorgang anpassen, dennoch verbraucht die Candy dafür zu viel Wasser und auch die Energieeffizienzklasse reicht nur für ein E. Das ist selbst beim Sparprogramm im Eco-Modus der Fall.

Wie weit das Silent-Programm wirklich hilft, ist fraglich. Denn mit 47 dB ist die Geschirrspülmaschine Candy CDIN 2D360PBR schon sehr laut und wenn dann das Standardprogramm noch 230 Minuten benötigt, kann das schon zur Belastung werden.

Respekta Sanna GSP60TIDV

Der Respekta Sanna GSP60TIDV bietet die Basis eines Geschirrspülers. Einige Optionen, wie Eco, Hygiene oder extra Spülen werten zwar die Grundprogramme auf, heben sie aber nicht besonders hervor.

Nicht zu empfehlen ist der Respekta allerdings aufgrund seines sehr hohen Wasserverbrauchs. Beworben wird dieser mit 12 Liter, was den absoluten Spitzenreiter darstellt. Allerdings bezieht sich dieser nur auf den ECO-Modus. Ein Blick in die Bedienungsanleitung verrät, dass das Schonprogramm 15,7 Liter Wasser benötigt und das Intensivprogramm sogar über 17 Liter. Das ist nach dem aktuellen Standard einfach zu viel, vor allem für einen Eco-Modus.

Zu viel ist auch der Lärm, den der Geschirrspüler produziert. Denn nicht nur beim Wasserverbrauch sondern auch bei den Betriebsgeräuschen ist die Geschirrspülmaschine Respekta Sanna GSP60TIDV mit 49 dB der Spitzenreiter.

Siemens SN43HS41TE iQ300

Wem unsere Empfehlung ein wenig zu teuer ist, der greift vielleicht lieber zur Spülmaschine Siemens SN43HS41TE iQ300. Die ist zwar nicht ganz so sparsam, hat aber ebenso einiges zu bieten und ist etwas günstiger. Um die Qualität braucht man sich bei Maschinen von Siemens trotzdem keine Gedanken machen.

Wie der Bosch SMS4ECW14E Serie 4 Geschirrspüler, verfügt auch das Gerät von Siemens über einen Wärmetauscher und bereitet das Frischwasser kostengünstig vor. Dennoch liegt es im Verbrauch etwas höher und erreicht nur die Energieeffizienzklasse E. Beim Wasserverbrauch unterscheiden sich die Geschirrspülmaschinen dagegen nicht.

Worauf man allerdings verzichten muss, ist eine sich selbst öffnende Tür, die den Trocknungsvorgang unterstützt. Und auch das Besteck landet statt in einer Schublade nur in einem Besteckkorb. Den Besteckkorb halten wir für die schlechter Lösung als eine Besteckschublade. Dafür besitzt der Geschirrspüler Siemens SN43HS41TE iQ300 sogenannte Intensivzonen. Diese bewirken, dass das Geschirr im oberen, verstellbaren Korb schonender gereinigt wird als Töpfe und Pfannen, die sich im unteren Korb befinden. Wie schmutzig das eingelegte Geschirr ist, bestimmt der Siemens selbst und passt dementsprechend Wasserbedarf und Programmablauf an, damit alles im Besteckkorb sauber wird.

Beko DFN26420W

Das Gerät Beko DFN26420W mauserte sich im Vergleich der Geschirrspüler zum kleinen Geheimtipp. Für recht wenig Geld bekommt man eine Menge geboten und was den Verbrauch betrifft, kann der Beko sogar mit dem Geschirrspüler von Siemens mithalten.

Auch bei den Funktionen muss man auf kaum etwas verzichten. Schnellprogramm, halbe Beladung, Beladungserkennung, Hygieneprogramm mit 70° C und ein höhenverstellbarer Korb – es ist alles da, was auch deutlich teurere Spülmaschinen bieten. Dazu ist der Beko gerade mal 2 Dezibel lauter als unser Favorit und bietet mit TrayWash eine Funktion, die sogar Backbleche gründlich reinigen soll.

Was gegenüber so manchem Konkurrenten fehlt, ist leider das Maschinenreinigungsprogramm. Dafür gibt es eine Startzeitvorwahl von bis zu 24 Stunden und informiert die Restzeitanzeige, wann das Programm beendet ist und man die Tür zum Lüften öffnen kann. Das muss man, anders als bei unserer Empfehlung, der Spülmaschine Bosch SMS4ECW14E Serie 4, nämlich von Hand machen.

Interessant ist die Funktion des Geräts namens SteamGloss, die die Trocknungszeit um einen zehnminütige Wärmezyklus erweitert, wodurch Gläser deutlich besser glänzen sollen. So weit es den Informationen zu entnehmen ist, wird das Geschirr bedampft, wodurch ein feiner feuchter Nebel auf der Oberfläche entsteht, der mit weniger Rändern trocknet als dicke Wassertropfen.

Bosch SMU6ZCS00E Serie 6

Das Gerät hat eine der besten Ausstattung, ist angenehm leise, hat einen geringen Verbrauch und bietet Platz für 14 Maßgedecke. Was will man mehr? Der Bosch SMU6ZCS00E Serie 6 hat nur einen Haken: Er ist etwas teuer. Aufgrund des Alters gibt es inzwischen Modelle für denselben Preis, die noch sparsamer sind.

Das Gerät der Serie 6 von Bosch sind sich alle sehr ähnlich und von der Ausstattung her identisch. Die Geschirrspülmaschine bietet jedoch Platz für zwei Maßgedecke mehr und begnügt sich dennoch mit denselben Verbrauchswerten.

Amica EGSPU 514 930 E

Die Spülmaschine Amica EGSPU 514 930 E setzt auf eine gute und vor allem gezielte Reinigung. Dafür besitzt das Gerät drei Sprüharme und spezielle Reinigungszonen. Auch die Lautstärke mit 44 Dezibel und der Verbrauch mit A+++ können sich sehen lassen. Nur mit dem Wasser geht der Geschirrspüler nicht ganz so sparsam um wie die meisten anderen Spülmaschinen.

Bauknecht BUC 3C26 X

Günstig bei einer guten Ausstattung ist die Spülmaschine BUC 3C26 X von Bauknecht. Neben einem höhenverstellbaren Korb gibt es eine Startzeitvorwahl sowie Restzeitanzeige. Für eine sparsamere Trocknung des Geschirrs öffnet sich die Tür des Geräts bei Programmende automatisch. Dank Kindersicherung und Tastensperre bleibt die Geschirrspülmaschine für Kinder jedoch verschlossen.

Bosch SMS2ITW33E Serie 2

So gut, wie die Serie 4 von Bosch abschneidet, so zufriedenstellend ist die Spülmaschine Bosch SMS2ITW33E Serie 2 leider nur. Das liegt vor allem am Verbrauch. Als einzige Spülmaschine im Vergleich reicht es nur zu einem A+ und mit einem Wasserverbrauch von 10,5 Litern hebt er sich doch deutlich von der Konkurrenz ab. Das können andere Geschirrspüler bei einem geringeren Preis einfach besser.

So haben wir bewertet

Um den besten Geschirrspüler zu finden, haben wir dutzende Modelle miteinander verglichen und die 33 interessantesten ausgewählt. Für unsere Bewertung haben wir nicht nur die Ausstattung verglichen, sondern im Detail die technischen Daten bewertet. Nicht zuletzt spielte natürlich der Preis eine Rolle.

Da ein Geschirrspüler fast täglich läuft und hoffentlich die nächsten zehn Jahre seinen Dienst versieht, steht vor allem ein geringer Verbrauch im Vordergrund. Auch hier hat unser Testsieger von Bosch neben dem Amica EGSPU 514 930 E mit A+++ die Nase vorn. Für alle anderen Kandidaten neben dem Testsieger reichte es nur für ein oder zwei Plus neben dem A.

Auch der Beladungs- oder Schmutzsensor trägt zu einem geringeren Verbrauch bei und sollte nicht außer Acht gelassen werden. Ebenfalls in die Bewertung floss die erzeugte Lautstärke ein. Die Küche befindet sich häufig in unmittelbarer Nähe zum Wohnzimmer und der Spülvorgang sollte daher möglichst wenig zu hören sein.

Bei den meist zahlreichen Funktionen der Geschirrspülmaschinen muss jeder für sich schauen, was ihm wichtig ist und worauf er verzichten kann. Eine sich automatisch öffnende Tür nach dem Spülvorgang fanden wir jedenfalls klasse. So kann der Spülraum lüften, das Geschirr abkühlen und nebenbei ohne weiteren Energieverbrauch trocknen.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Geschirrspüler?

Unser Favorit ist der Bosch SPV6YMX11E Serie 6. Er ist sparsam, top ausgestattet und bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Andere Modelle haben es aber auch in unsere Empfehlungen geschafft.

Wie hoch ist der Wasserverbrauch eines Geschirrspülers?

Sparsame Geschirrspüler sind wichtig und man sollte sicher auf die Angaben des Herstellers achten. Allerdings unterscheidet sich der Wasserverbrauch der verglichenen Geschirrspüler nicht so sehr, dass man mit großen Folgekosten rechnen muss. Der sparsamste Geschirrspüler liegt bei 9,5 Litern je Spülgang und das „schlechteste“ Ergebnis bei 12 Litern.  Deutlich weniger als 9,5 Liter wird aufgrund der erforderlichen Spüldurchgänge auch nicht möglich sein.

Wie oft sollte man einen Geschirrspüler reinigen?

Das Schmutzsieb im Boden sollte nach jedem Spülgang kontrolliert und bei bedarf geleert beziehungsweise ausgewaschen werden. Wie oft das Reinigungsprogramm genutzt werden sollte, hängt von der Nutzung ab und ist meist in der Bedienungsanleitung zu finden. Bei intensiver Nutzung empfiehlt sich eine Reinigung alle 2 Monate, bei normaler Nutzung reicht auch ein Abstand von 3 Monaten.

Wozu benötigt der Geschirrspüler Salz?

Beim einzufüllenden Salz handelt es sich um sogenanntes Regeneriersalz. Dieses kommt nicht mit dem Spülwasser in Kontakt und hat auch nichts mit der Reinigung des Geschirrs zu tun.

Im Geschirrspüler befindet sich eine kleine Wasserenthärtungsanlage. Diese senkt den Härtegrad des Wassers, um Kalkspuren beim Trocknen des Geschirrs zu minimieren. Der dabei behilfliche Harz (Ionenaustauscher) muss regelmäßig regeneriert werden, wofür das Salz verantwortlich ist. Wer bereits eine große Enthärtungsanlage am Hauswasseranschluss nutzt, kann im Geschirrspüler auf das Salz verzichten.

Was ist der Unterschied zwischen integriert und teilintegriert Geschirrspüler?

Geschirrspüler die unterbaufähig sind, können einfach unter die Arbeitsplatte geschoben werden. Ihre Front bleibt dabei im Originalzustand. Das ermöglichen fast alle Geschirrspüler, die als „freistehend“ bezeichnet werden. Auch wenn die Hersteller nicht immer angeben, dass die Arbeitsplatte des Geschirrspülers abgenommen werden kann.

Teilintegrierbare Geschirrspüler lassen sich ebenso unter die Arbeitsplatte schieben. An der Klappe/Tür wird jedoch an teilintegrierbaren Geschirrspülern ein Teil der vorhandenen Küchenfront angebracht. Zu sehen sind anschließend nur noch die Bedienelemente.

Vollintegrierbare Geschirrspüler besitzen an der Front keine Bedienelemente und Anzeigen – diese befinden sich oberhalb in der Klappe. Dadurch kann die gesamte Front bedeckt werden und der vollintegrierbare Geschirrspüler ist in der Küche nicht mehr als solches erkennbar.

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