Wäschetrockner erleichtern uns die Arbeit erheblich und wer viel Wäsche zu waschen hat oder wem kaum Platz zum Wäschetrocknen zur Verfügung steht, der kommt kaum ohne aus.
Dennoch darf man nicht vergessen, dass Wäschetrockner die jährlichen Stromkosten nicht unerheblich beeinflussen. Je nach Häufigkeit der Nutzung und Bauart des Wäschetrockners können für Familien Kosten von über 200 Euro im Jahr entstehen.
Unter diesem Aspekt haben wir uns 21 der meistverkauften Wärmepumpentrockner angesehen. Sie sind die sparsamste Variante, um Textilien maschinell zu trocknen, dafür sind sie in der Anschaffung etwas teurer als herkömmliche Kondenstrockner. Aber auch hier gibt es teilweise noch erhebliche Unterschiede im Verbrauch von Strom.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Miele TSL 783 WP

Qualität hat ihren Preis und damit hochwertige Geräte nicht ganz so teuer werden, wird häufig an der Ausstattung gespart. Nicht so beim Wärmepumpentrockner Miele TSL 783 WP.
Zur bekannten Miele-Qualität bietet er die besten Verbrauchswerte, ist flott, arbeitet leise und ist vor allem top ausgestattet. In Anbetracht dieser Eigenschaften ist selbst der höhere Preis des Trockners noch günstig.
Bauknecht T Advance M11 8X3WK DE

Auch der Trockner Bauknecht T Advance M11 8X3WK DE ist sparsam, leise und arbeitet ziemlich zügig. Hinzu kommt ein gehobener Ausstattungskomfort. Nur auf die smarte Anbindung muss man leider verzichten.
Verzichten muss man leider auch auf den guten Ruf. Die Marke Bauknecht steht nicht wirklich für lange Haltbarkeit – und Monteure raten aufgrund der mäßigen Reparaturmöglichkeiten lieber von diesen Großgeräten ab. Ebenso kann man aber auch Glück haben und der Bauknecht ist die nächsten Jahre ein treuer Begleiter.
AEG T9DE77685

Das Gerät AEG T9DE77685 bietet als einer der wenigen Wärmepumpentrockner einen wechselbaren Türanschlag. Das macht ihn ausgesprochen flexibel, ist aber nicht sein einziger Vorteil. Mit gerade 152 Minuten bietet er das schnellste Standardprogramm und gehört zu den leisesten Wärmepumpentrocknern. Ganz so sparsam wie unser Vergleichssieger ist er allerdings nicht.
Beko DPS 7405 W3

Einer der günstigsten Wärmepumpentrockner ist der Beko DPS 7405 W3. Dennoch ist er recht zügig unterwegs und bietet einen sehr guten Funktionsumfang. Bei den Verbrauchswerten liegt er im oberen Mittelfeld, aber es gibt durchaus deutlich teurere Geräte, die mehr verbrauchen.
Vergleichstabelle

- Beste Verbrauchswerte
- Leise
- Smart mit App
- Reversion
- Trommelinnenbeleuchtung
- Preisintensiv

- Sehr sparsam
- Leise
- Kurze Programmdauer
- XXL-Programm
- Inverter-Motor

- Sehr sparsam
- Sehr leise
- Sehr schnell
- Türanschlag wechselbar
- Etwas Teuer

- Sehr günstig
- Top Ausstattung
- Trommelbeleuchtung
- Mäßig sparsam

- Sehr sparsam
- Schnelle Trocknung
- Für große Wäschestücke geeignet
- Trommelbeleuchtung
- Nur wenige Programme

- Geringer Verbrauch
- Leise
- Kondenseffizienzklasse A
- Mit Reversion
- Kein Ablaufschlauch

- Geringer Verbrauch
- Sehr leise
- Trommelinnenbeleuchtung
- Keine Reversion
- Kein Ablaufschlauch

- Geringer Verbrauch
- Trommelinnenbeleuchtung
- Gute Programmauswahl
- Gestell für Schuhe
- Mit Duftfunktion
- Keine Reversion
- Etwas lange Programmdauer

- Trommelinnenbeleuchtung
- Kurze Programmlaufdauer
- Kondenseffizienzklasse A
- Recht hoher Verbrauch
- Keine Tastensperre/Kindersicherung
- Keine Revision

- Kurze Programmdauer
- Leise
- Anti-Allergie-Programm
- Inverter-Motor
- Höherer Verbrauch

- Gute Verbrauchswerte
- Kurze Programmdauer
- Mit Duftfunktion
- Kommunikation mit Waschmaschine
- Sehr teuer

- Reversion
- Smart und mit App
- Recht hoher Verbrauch
- Lange Programmdauer
- Etwas laut

- Leise
- Recht hoher Verbrauch
- Keine Reversion

- Gute Verbrauchswerte
- Trommelbeleuchtung
- Etwas lauter
- Sehr lange Programmlaufzeit

- Smart
- Viele Programme downloadbar
- Keine Reversion
- Sehr langes Standardprogramm
- Recht laut

- Smart
- Viele Programme downloadbar
- Keine Reversion
- Sehr langes Standardprogramm
- Recht laut

- Kurzes Standardprogramm
- Trommelinnenbeleuchtung
- Sehr laut
- Kein Ablaufschlauch
- Keine Reversion
- Recht hoher Verbrauch

- Outdoor-Programm
- Display mit Touchfunktion
- Höchster Verbrauch
- Lange Programmlaufzeit
- Keine Reversion

- Sehr günstig
- sparsam
- Selbstreinigungsprogramm
- Programmdownload
- Sehr lange Programmdauer
- Keine Reversion
Trockner im Vergleich: Welche Arten gibt es?
Ablufttrockner leiten warme Luft durch die Trocknertrommel und führen anschließend die warme Feuchtigkeit durch einen Abluftschlauch nach außen ab. Das verschenkt die erzeugte Wärme, ist äußerst ineffektiv und daher nicht zu empfehlen. Langsam aber sicher verschwinden Ablufttrockner aus dem Angebot.
Der Kondensationstrockner beginnt ebenso, jedoch wird die warme Feuchtigkeit nicht unkontrolliert abgeführt. Sie wird durch einen Kondensator geleitet, in dem die Luft abgekühlt und das Kondenswasser aufgefangen wird. Anschließend wird die Luft wieder erhitzt und der Kreislauf beginnt von vorne.
Vorteilhaft ist, dass es sich um einen Kreislauf handelt und das Kondenswasser getrennt wird. Dadurch gibt es keine feuchte Abluft und die erzeugte Wärme kann im Wohnraum Heizenergie einsparen. Kondensationstrockner sind aktuell wohl in den meisten Haushalten zu finden.
Wärmepumpentrockner sind Kondenstrocker, brauchen aber keine Raumluft
Der Wärmepumpentrockner ist ebenfalls ein Kondenstrockner und arbeitet gleichfalls mit einem Kondensator. Anders als bei einem einfachen Kondenstrockner wird zum Abkühlen der Luft jedoch keine Umgebungsluft genutzt. Eine Wärmepumpe entzieht der feuchten warmen Luft die Wärme und nutzt sie gleichzeitig wieder, um die Luft erneut für den Kreislauf zu erwärmen.
Das spart Energie, da kaum noch Wärme an den Raum abgegeben wird. Leider sind Wärmepumpentrockner anfälliger und teurer in der Reparatur. Sie haben nämlich vergleichsweise einen komplexeren Aufbau. Wichtig ist hier die Lüftung: Man sollte stetig auf Verflusung achten und den Kondensator reinigen. Die Wartung durch Fachpersonal kann zusätzlich unnötige Reparaturen vermeiden.
Wie funktioniert ein Wärmepumpentrockner?
Zwischen Theorie und Praxis der Wärmepumpentrockner ist meist eine große Kluft, daher haben wir mit Ivica Dalic, dem Geschäftsführer von De-Kundendienst gesprochen. Herr Dalic ist selbst staatlich geprüfter Elektrotechniker und Elektrotechnikmeister. Seit über 25 Jahren leitet er sein Familienunternehmen, das im Großraum München Haushaltsgeräte repariert und verkauft.
Funktionell ist ein Wärmepumpentrockner in erster Linie ein Kondenstrockner, denn er verwendet dieselbe Funktionsweise. Die warme Feuchtigkeit aus dem Trocknerraum wird abgekühlt und da kalte Luft weniger Wasser aufnehmen kann, kondensiert es an der Oberfläche des Kondensators. Daher stammt auch die Bezeichnung »Kondensationstrockner«.
Der entscheidende Unterschied zum Kondenstrockner ist die Technik, die die Luft erst abkühlt und anschließend wieder erwärmt. Der Kondenstrockner kühlt mit Umgebungsluft, die anschließend erwärmt wieder an das Umfeld abgegeben wird. Zusätzlich sorgt ein Heizstab dafür, dass die Luft zum Trocknen neu erwärmt wird.
Im Endeffekt wird beim Trocknungsprozess der Wäsche auch der Raum beheizt, was nicht die Grundidee des Kondenstrockners ist und somit als Energieverlust gewertet werden muss.
Wärmepumpen nutzen Wärme aus dem Umfeld
Wärmepumpen besitzen keinen Heizstab. Sie nutzen die Wärme aus dem Umfeld, die dafür sorgt, dass das Kältemittel in der Wärmepumpe verdunstet. Somit ist bereits die Energie aus dem Umfeld im Kältemittel gespeichert. Dass das tatsächlich funktioniert, merkt jeder, der mal mit nassen Badesachen umher gelaufen ist.
Die Restfeuchte in der Kleidung möchte verdunsten und entzieht der Haut die dazu benötigte Wärme. Es wird kalt auf der Haut. Da die so gewonnene Wärme aber nicht ausreicht, wird das Kältemittel zusätzlich verdichtet. Das speichert weitere Energie und erzeugt Wärme.
Wird die gespeicherte Energie freigesetzt, indem der Druck wieder abgelassen wird, kühlt sich das Kältemittel extrem ab. Eine Wärmepumpe hat also immer eine Seite, die Wärme speichert und Kälte abgibt – und eine, die die Wärme wieder abgibt und sich selbst abkühlt.
Für einen Wärmepumpentrockner ist das sehr praktisch, denn anders als ein Kühlschrank oder eine Wärmepumpenheizung benötigt er beide Seiten. Im Kondensator wird Kälte benötigt und auf der anderen Seite muss die Luft für den Trockner erwärmt werden. Damit arbeitet der Wärmepumpentrockner temperaturneutral.
Er gibt weder Wärme noch Kälte an das Umfeld ab, der Wärmepumpentrockner verschwendet somit keine Energie.

Wie sparsam ist ein Wärmepumpentrockner?
Auskunft darüber geben die Energieeffizienzklasse und natürlich die technischen Daten des Trockners. Wobei es sich jedoch nur um grob geschätzte Werte handeln kann, da die Energiekosten letztendlich vom Nutzungsverhalten und den aktuellen Stromkosten anhängen.
Der Ablufttrockner erreicht in den meisten Fällen nur die Energieeffizienzklasse C und liegt bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 577 kWh (acht Kilo Beladungsmenge). Geht man von einem Preis von 31 Cent je kWh aus, schlägt der Ablufttrockner am Jahresende mit knapp 180 Euro für Strom zu Buche.
Etwas sparsamer ist der Kondenstrockner, der zumeist die Energieeffizienzklasse B erreicht und sich im Jahr durchschnittlich mit 560 kWh (acht Kilo Beladungsmenge) begnügt. Ausgehend von den selben Kosten für Strom aus, sammeln sich aber auch hier noch hohe Kosten von 174 Euro pro Jahr.
Also groß ist der Abstand nicht zum Ablufttrockner. Jedoch muss die dabei entstehende warme Luft nicht wie bei einen Ablufttrockner nach außen geleitet und damit verschenkt werden.
Günstige Wärmepumpentrockner kosten kaum mehr als ein solider Kondenstrockner. Sie verschenken jedoch keine Wärmeenergie und erreichen so problemlos die Energieeffizienz A++ oder A+++. Ausgehend von einem jährlichen Stromverbrauch von 235 kWh (A++), entstehen am Jahresende nur noch geringe Kosten von etwa 73 Euro.
Das sind mit 100 Euro viel weniger als bei einem Kondenstrockner. Selbst wenn der Wärmepumpentrockner 200 Euro mehr als ein Kondenstrockner kostet, amortisieren sich die Investitionskosten bereits nach zwei Jahren im heimischen Haushalt.
Verbrauch von Wäschetrocknern im Überblick
In der folgenden Tabelle sehen Sie eine Beispielrechnung der Stromkosten bei 160 Ladungen pro Jahr.
Abluft | Kondens | Wärmepumpe | |
---|---|---|---|
Effizienzklasse | C | B | A++ |
Verbrauch / Ladung | 3,61 kWh | 3,5 kWh | 1,47 kWh |
Verbrauch / Jahr | 577 kWh | 560 kWh | 235 kWh |
Kosten / Ladung | 1,12 € | 1,09 € | 0,46 € |
Kosten / Jahr | 178,87 € | 173,6 € | 72,85 € |
Kosten / 10 Jahre | 1.788,7 € | 1.736 € | 728,5 € |
Worauf sollte man beim Kauf achten?
Wer sich die Verbrauchswerte vor Augen hält, sollte vorsätzlich bei einem Wärmepumpentrockner landen. Aber auch hier gibt es natürlich Unterschiede und als erstes sollte man die Größe im Auge behalten.
Größere Wärmepumpentrockner mit einem Fassungsvermögen von bis zu zehn Kilogramm sind in den meisten Fälle zwar sparsamer (auf kWh je Kilo Wäscheladung bezogen) aber was nützt das, wenn man nur einen Trockner mit acht Kilogramm Beladungsmenge besitzt? Dann arbeitet er ineffizient und die beste Energieeffizienzklasse nützt nichts mehr.
Das Fassungsvermögen des Trockners kann also gar nicht ausgenutzt werden und der Energiesparvorteil geht verloren. Ein größerer Wärmepumpentrockner lohnt sich also nur, wenn auch die vorhandene Waschmaschine die entsprechende Größe aufweist.
Des Weiteren sind Wärmepumpentrockner etwas komplizierter aufgebaut und daher teurer. Das kann sich auch auf die Reparaturkosten auswirken. Daher lohnt es sich also, einen Blick auf die Garantiezeit zu werfen.
Wärmepumpentrockner sind vergleichsweise noch recht jung und leiden hier und da noch an »Kinderkrankheiten«. Daher gilt: Je moderner das Gerät ist, für das Sie sich entscheiden, umso weiter ist die Technologie entwickelt und umso mehr Anfangsfehler sind schon beseitigt worden.
Ausnahmen bilden komplett neue Modellreihen: Hier werden Fehlerchen und Verbesserungsmöglichkeiten erst im Laufe der Zeit bemerkt. Wenn der Trockner ein bis zwei Jahre auf dem Markt ist, muss man sich aber keine Sorgen mehr machen. Das bestätigt unser Experte Ivica Dalic.
Ist ein Modell zwei Jahre auf dem Markt, sind Fehlerquellen beseitigt
Bei den Trockenprogrammen unterscheiden sich moderne Trockner kaum noch, bei der technischen Ausstattung schon. Nicht jeder Wäschetrockner signalisiert beispielsweise wenn das Flusensieb voll ist oder der Kondensator gereinigt werden muss. Einige übernehmen die Arbeit dagegen sogar selbstständig.
Unser Favorit: Miele TSL 783 WP
Wenn es um Haushaltsgeräte und die Meinung der Experten (Monteure) geht, steht eine Marke ganz klar an der Spitze – Miele.
Doch das ist nicht der Grund, warum der Miele TSL 783 WP unsere Empfehlung ist. Wir richten uns nach Verbrauchswerten, Ausstattungen und weiteren Eigenschaften. Da hat der Wärmepumpentrockner von Miele ganz klar die Nase vorn.

Sieht man sich die Beschreibung des Trockners Miele TSL 783 WP auf der Internetseite von Miele an, werden einem Begriffe wie EcoSpeed, FraganceDos, DryCare oder Miele@Home um die Ohren gehauen. Doch was steckt dahinter?
Trotz vieler Funktionen sparsam
Egal wie viele Bezeichnungen und Wortkombinationen es mit Eco auch gibt, wir sehen uns die Verbrauchsdaten an. Die Energieeffizienzklasse von A+++ ist dabei leider nur bedingt hilfreich, denn die ist schon alt und wird von vielen erreicht.
Daher sehen wir genauer hin und dividieren den angegebenen Jahresverbrauch durch das Fassungsvermögen von neun Kilogramm. Das ergibt einen Verbrauch von 20,56 kWh im Jahr je Kilogramm Wäsche. Diesen Wert erreicht kein anderer Wärmepumpentrockner im Vergleich. Die guten liegen bei 22 kWh und die weniger guten bei 30 kWh Stromverbrauch.
Verbrauch von nur 20,56 kWh im Jahr
Wie erreicht der Trockner Miele TSL 783 WP die guten Werte? Mit der EcoDry-Technologie. Diese garantiert das perfekte Zusammenspiel zwischen einem patentierten Filtersystem mit einem wartungsfreien Wärmetauscher (Kondensator). Dieses Filtersystem erübrigt übrigens auch die manuelle Reinigung des Kondensators.
Dazu kommt ein sparsamer Inverter-Motor und ein optimierter Kältekreislauf im Boden des Wärmepumpentrockners.
Mehr als nur vernetzt
Eine Vernetzung und App bieten inzwischen viele Haushaltgeräte an, selbst sehr günstige. Das bringt viele Vorteile, wie Tipps zum Umgang mit der Maschine, Software-Updates und eine Verbindung zur Sprachsteuerung.
Miele geht aber noch einen Schritt weiter, was sich Wash2Dry nennt. Die 2 steht hierbei für zwei Maschinen – die Waschmaschine und den Wärmepumpentrockner. Sind beide Geräte vernetzt, »erzählt« die Waschmaschine dem Trockner was gerade gewaschen wurde und der passt danach sein Trocknungsprogramm an.
Mit Dampf für mehr Frische und weniger Falten
Nach dem Schleudern kommen die meisten Kleidungsstücke ziemlich zerknittert in den Wärmepumpentrockner. Die SteamFinish-Funktion sprüht daher vor dem Trocknen einen feinen Wassernebel in das Gewebe und erwärmt diesen, um die bestehenden Falten zu glätten.
Das funktioniert auch mit bereits getragener Kleidung, die aufgefrischt werden soll. Hilfreich ist dabei das DryFresh-System mit einer längeren Lüftung und der Möglichkeit, Duftflakons einzusetzen. Diese neutralisieren unangenehme Gerüche und sorgen für einen besonderen Duft der Wäsche.
Miele TSL 783 WP im Testspiegel
Über den Miele TSL 783 WP gibt es aktuell keinen aussagekräftigen Testbericht bei Stiftung Warentest oder anderen Testportalen. Sollten wir welche finden, werden wir sie hier für Sie nachreichen.
Alternativen
Der Miele TSL 783 WP ist schon ein tolles Gesamtpaket, das jedoch auch seinen Preis hat. Daher stellen wir auch Alternativen vor, die etwas günstiger aber ebenso gut sind.
Auch gut: Bauknecht T Advance M11 8X3WK DE
Beim Bauknecht T Advance M11 8X3WK DE treffen viele positive Faktoren aufeinander, die ihn zu einem guten Gesamtpaket machen. Er ist in Betrieb gerade mal 1 dB lauter als der leiseste Testkandidat und braucht im Standardprogramm auch nur 13 Minuten länger als der schnellste zum Trocknen von einer acht Kilo Wäscheladung.

Optisch unterscheidet sich der Bauknecht kaum von den vielen anderen Wärmepumpentrocknern. Er verfügt über ein Drehrad, mit dem die Programme eingestellt werden können und zusätzlich befinden sich am Display weitere Tasten, mit denen der Knitterschutz aktiviert oder der Trocknungsgrad eingestuft werden kann. Aber bereits darin liegt ein Unterschied, der auf dem ersten Blick kaum offensichtlich ist.
Alle Wärmepumpentrockner geben an, zwischen 14 und 17 Trockenprogramme zu besitzen – der Unterschied ist mitunter aber deutlich größer. Viele zählen die Abstufungen zwischen bügeltrocken, schranktrocken und extratrocken bereits als eigenständige Programme. Ausgehend von Baumwolle und Pflegeleicht macht das bereits sechs Trockenprogramme aus.
Nicht so beim Bauknecht T Advance. Der verfügt tatsächlich über 15 verschiedene Trockenprogramme und der Trocknungsgrad kann zusätzlich zum Programm ausgewählt werden.
15 verschiedene Programme
So gibt es neben den typischen Programmen für Mischwäsche, Pflegeleicht und Baumwolle auch Trockenprogramme für Seide, Kuscheltiere oder Daunendecken. Hierfür soll das XXL-Programm auch bei Daunen-Bettdecken bis zum Kern durchdringen und effizient trocknen.
Bei vielen anderen Wärmepumpentrocknern muss hierfür das Trocknungsprogramm mehrfach gestartet werden, da die Feuchtigkeitssensoren bereits eine trockene Luft messen, obwohl die Decke im Inneren noch immer feucht ist.
Besonders interessant ist die Active Care-Technologie, die zusätzlich aktiviert werden kann. Mit einer »Anti-Stress Trommelbewegung« und bei konstanter Temperatur soll die Wäscheladung so schonend getrocknet werden, dass rund 40 Prozent weniger Flusen entstehen – und in Kombination mit dem Jeans-Programm Jeans-Hosen besser ihre Form behalten.
Bei der regelmäßigen Wartung geht man mit dem Bauknecht T Advance M11 8X3WK DE keine Kompromisse ein. Es gibt zwar keinen sich selbst reinigenden Kondensator – worüber übrigens kein aktueller Testkandidat verfügt – aber man wird jederzeit informiert, sobald etwas geleert oder gereinigt werden muss.
Das betrifft den Kondenswasserbehälter ebenso wie das Flusensieb oder den Kondensator. Der lässt sich übrigens sehr leicht reinigen, da man ihn selbst gar nicht reinigen muss. Dafür gibt es einen extra Luftfilter, der leicht entnommen und von Flusen befreit werden kann.
Ein Luftfilter reinigt das Flusensieb
Der Bauknecht T Advance M11 8X3WK DE ist nicht nur schnell, sparsam und leise, er verfügt auch über eine umfangreiche Programmauswahl, die über dem Durchschnitt liegt. So lassen sich auch Daunendecken, Seide oder Jeans-Hosen schonend trocknen. Dank der Reversion werden Falten reduziert und die Wäsche effektiver getrocknet.
Mit einer Zeitanzeige und Startzeitvorwahl bleibt man jederzeit über den Programmablauf informiert und kann den Zeitpunkt des Programmendes selbst festlegen.
Mit wechselbarem Türanschlag: AEG T9DE77685
Die Auszeichnung »Der beste Wärmepumpentrockner« lässt sich natürlich immer noch steigern. Zumindest für denjenigen, der bereit ist, dafür etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Der Trockner AEG T9DE77685 dreht die Preisspirale noch etwas nach oben, legt im puncto Schnelligkeit und geräuscharmes Arbeiten aber auch das Limit der Messlatte fest.
Es gibt im Vergleich keinen Wärmepumpentrockner, der leiser arbeitet oder schneller mit der Arbeit fertig ist. Und wir reden hierbei nicht nur von fünf Minuten. Der zweitschnellste Wäschetrockner braucht für acht Kilo Wäsche 13 Minuten länger und der langsamste 52 Minuten für ein Kilogramm weniger Wäsche.

Nur beim Verbrauch muss sich der AEG dem Trockner Miele TSL 783 WP geschlagen geben, was sich jedoch lediglich auf 1,57 kWh Stromverbrauch je Kilogramm Wäsche im Jahr bezieht. Die Miele nimmt 1 kg Wäsche mehr in der Trommel auf und das verbessert in vielen Fällen die Effektivität.
Ein Vorteil: Womit der AEG ganz besonders auffällt – und das bietet kein anderer – ist ein wechselbarer Türanschlag. Während man bei anderen Modellen bereits beim Kauf darauf achten muss, auf welcher Seite die Türöffnung benötigt wird, lässt sie sich beim AEG einfach umdrehen.
Wechselbarer Türanschlag
Auch bei der Reinigung des Kondensators darf man sich zurücklehnen und warten. Mittels Anzeige wird man informiert, sobald der Kondenswasserbehälter voll ist oder Kondensator und Flusensieb gereinigt werden müssen. Gerade bei Wärmepumpentrocknern ist das von Vorteil, da der Kompressor nur effektiv arbeiten kann, wenn er auch genug Luft bekommt. Leider bieten noch zu wenige Trockner eine Anzeige dafür.
Dank der genannten Vorzüge, Mini- bis XL-Trockenprogramme und einer zuverlässigen Beladungserkennung wurde der AEG T9DE77685 bereits dreimal in Folge Testsieger bei Stiftung Warentest. Wir können diese Beurteilung absolut nachvollziehen.
Günstig wie ein Kondenstrockner: Beko DSP 7405 W3
Nicht ganz so sparsam, aber dennoch auf einem sehr guten Weg ist der Wärmepumpentrockner Beko DSP 7405 W3. Obwohl der Frontlader nur sieben Kilo Wäschemenge fasst, benötigt er etwas mehr Energie als unsere anderen beiden Empfehlungen – und er läuft auch etwa 20 Minuten länger. Dafür ist das Gerät deutlich günstiger, nur unmerklich lauter und wartet mit einer sehr guten Ausstattung auf.
Beim programmierten Start ist er sogar besser als viele seiner Kollegen, denn es gibt nicht nur eine Startzeitvorwahl, sondern ebenso eine Endzeitvorwahl. Das bedeutet, man bestimmt nicht wann der Trocknungsvorgang beginnt, sondern wann er beendet sein soll. Der Trockner berechnet den Startzeitpunkt automatisch und nimmt uns damit einen Schritt ab.

Sollte man es dennoch vergessen, die Wäsche aus dem Trockner zu nehmen, sorgt der Knitterschutz dafür, dass sie regelmäßig bewegt wird und keine Knitterfalten bekommt. Dabei unterstützt aber bereits im Vorfeld die reversierende Trommelbewegung. Durch die kurzzeitige Umkehr der Drehrichtung wird die Wäsche aufgelockert und effektiver getrocknet.
Wer es besonders eilig hat oder möglichst viele Bakterien beim Trocknen vernichten möchte, startet das BabyProtect-Programm, das besonders effizient arbeitet und so Keimen weniger Chancen lässt, sich auf der feuchten Wäsche abzusetzen.
Effizientes BabyProtect-Programm gegen Keime
Etwas schade ist, dass die Verflusung des Kondensators selbst geprüft werden muss und es keine Anzeige dafür gibt. Man muss aber dazu sagen – das bieten auch viele teurere Modelle nicht. Anders als flexible Zeitprogramme: Hier könnte Beko tatsächlich noch eine Schippe drauflegen. Je ein Zeitprogramm für 30 und 45 Minuten ist doch etwas wenig.
Der Beko DSP 7405 W3 ist deutlich günstiger als unsere anderen beiden Empfehlungen und auch der Stromverbrauch muss sich keinesfalls verstecken.
Was gibt es sonst noch?
Bauknecht T M11 8X3EY DE
Großgeräte von Bauknecht zeichnen sich in den meisten Fällen durch eine besonders gute Ausstattung aus und das trifft auch auf das Gerät Bauknecht T M11 8X3EY DE zu. Abgesehen von einer smarten Anbindung und einer Trommelinnenbeleuchtung, bringt der Wärmepumpentrockner alles mit was eine Trockner braucht.
Ob eine Umkehr der Drehbewegung für knitterfreie Sachen, Restzeitanzeige oder Anti-Allergie-Programm, es ist als dabei. Als besonderes Highlight, gibt es sogar einen Kondensator, der sich selber reinigt. Das heißt in dem Fall, dass der Kondensator mit dem gesammelten Kondenswasser gespült wird.
Eventuell ergibt sich daraus auch ein großer Nachteil, denn die Möglichkeit, den Wärmepumpentrockner direkt an das Abwassernetz anzuschließen gibt es nicht. Zumindest schweigen sich Beschreibung und Bedienungsanleitung dazu aus.
Als absolut positiv darf hingegen wieder der Verbrauch gesehen werden. Mit einem Stromverbrauch von 22 kWh je Kilogramm Wäsche gehört der Bauknecht T M11 8X3EY DE zu den wirklich sparsamen Geräten und erreicht sogar die Kondenseffizienzklasse A.
Siemens WT47XMA1 iQ700
Schon gehört? Eher nicht, denn der Siemens WT47XMA1 iQ700 ist mit 62 dB der leiseste Wärmepumpentrockner im Vergleich. Doch ausruhen muss er sich darauf nicht. Auch bei den Verbrauchswerten spielt er mit 22 kWh je Kilogramm Wäsche im Jahr in der oberen Liga mit.
»Leider« bringt er aber auch den Luxus mit, dass man sich nicht um die Reinigung des Kondensators kümmern muss. Wie der Bauknecht T M11 8X3EY DE wird hierfür das Kondenswasser genutzt, welches sich somit nicht direkt an das Abwassersystem anschließen lässt.
Hier muss man das Pro und Contra sehen. Der Kondensator muss vielleicht einmal pro Monat gereinigt werden. Den Behälter für das Kondenswasser muss man dagegen nach jedem Durchgang leeren. Welcher Nutzen ist sinnvoller?
Ansonsten muss jedoch auf wenig Komfort verzichten. Der Siemens WT47XMA1 iQ700 ist vollgestopft mit Technik, die die Wäsche schönend und effektiv trocknen und es lässt sich sogar einstellen, zu welchem Zeitpunkt die Wäsche fertig getrocknet sein soll.
Haier HD90-A3S979 I-Pro Serie 7
Mit 21,44 kWh je Kilogramm Wäsche im Jahr, gehört das Gerät Haier HD90-A3S979 zu den sparsamsten Wärmepumpentrocknern im Vergleich. Das hat er zum Teil sicher seinem etwas größeren Fassungsvermögen zu verdanken.
Dafür benötigt das Standardprogramm allerdings auch etwas länger zum Trocknen. Wobei 208 Minuten bei einem Fassungsvermögen von neun Kilogramm aber durchaus noch ok sind. Der Neun-Kilo-Trockner von Hoover benötigt dafür immerhin 260 Minuten und dennoch deutlich mehr Energie.
In puncto Ausstattung läuft es gut beim Haier HD90-A3S979. Auf die Revers-Funktion muss man zwar verzichten, dafür gibt es eine Trommelinnenbeleuchtung, das Kondenswasser lässt sich direkt ableiten und auf einem Gestell in der Trommel, können sogar Schuhe schonend getrocknet werden.
Miele TSA 213 WP
Beim Miele TSA 213 WP fahren die Gefühle ein wenig Achterbahn. Klar, qualitativ gibt es beim Miele sicher nichts auszusetzen und die Möglichkeit, Duftflakons einzusetzen hat schon was. Auch die Trommelinnenbeleuchtung ist nicht zu verachten. Aber ansonsten bietet der Wärmepumpentrockner wenig Highlights.
Mit 155 Minuten im Standardprogramm ist er zwar extrem flott unterwegs, allerdings gilt das auch nur für sieben Kilogramm Wäsche. Und eine kurze Trocknungszeit kostet Energie – viel Energie! Sogar so viel, dass der Jahresverbrauch höher ist, als beispielsweise beim Haier HD90-A3S979, der noch dazu zwei Kilogramm Wäsche je Durchgang mehr fasst.
Setzt man den Verbrauch zum Fassungsvermögen der Trommel ins Verhältnis, benötigt der Haier 21,44 kWh Stromverbrauch je Kilogramm Wäsche im Jahr und der Miele TSA 213 WP schlägt mit fast 30 kWh zu Buche. Daran ändert auch die beste Kondenseffizienzklasse A nichts.
Auch Funktionstechnisch ist der Wärmepumpentrockner von Miele keine Empfehlung. Standardfunktionen und Beladungserkennung sind zwar vorhanden, die Kindersicherung/Tastensperre fehlt aber ebenso, wie eine Startzeitvorwahl.
Candy RapidÓ ROE H8A2TE-S
WLAN, Bluetooth, eigene App und Reversion klingen schon top und auch die Speicherfunktion für das eigene Wunschprogramm wird so manchem gefallen. Sieht man sich die Kenndaten des Wärmepumpentrockners Candy RapidÓ ROE H8A2TE-S jedoch etwas genauer an, bleibt von der Freude nicht allzu viel übrig.
Der leiseste Wärmepumpentrockner in unserem Vergleich liegt bei 62 dB und der lauteste bei 69 dB. Das sind keine außerordentlich großen Sprünge. Mit 67 dB liegt der Candy aber dennoch im oberen Bereich.
Gleiches gilt für die Verbrauchswerte. Der sparsamste Wäschetrockner benötigt je Kilogramm Wäsche im Jahr nur 20,56 kWh, die leistungshungrigen liegen bei etwa 30 kWh. Dazu muss sich leider auch der Candy mit 29,5 kWh zählen.
Auch wenn wenigstens das Standardprogramm mit 225 Minuten ein Mittelmaß erreicht, mogelt sich der Candy mehr schlecht als recht durch alle Punkte. Letztendlich ist die smarte Verbindung der einzige Punkt, der den Wärmepumpentrockner interessant macht.
Bosch WTH85VWIN Serie 4
Auch das Gerät Bosch WTH85VWIN Serie 4 glänzt hauptsächlich durch Mittelmäßigkeit. Preislich gibt es für einen Wärmepumpentrockner von Bosch sicher nichts zu meckern, auf Dauer kann er aber trotzdem ziemlich ins Geld gehen.
Die Energiesparklasse A++ sieht auf den ersten Blick recht gut aus, allerdings gab es bei der Einstufung schon einige Jahre kein Update mehr und kaum ein Wärmepumpentrockner kommt noch unter diese Einstufung.
Daher setzen wir in unserem Vergleich den angegebenen Jahresverbrauch zum Fassungsvermögen des Wärmepumpentrockners ins Verhältnis und vergleichen die Werte direkt. Da steht der Bosch mit knapp 30 kWh Stromverbrauch je Kilogramm Wäsche im Jahr doch recht schlecht da und wird nur noch von wenigen Modellen überboten. Unterboten wird er dagegen von so einigen, die sich mit gerade mal 22 kWh je Kilogramm im Jahr begnügen.
In den Punkten Programmdauer und Lautstärke steht er dagegen recht gut da und ihm reichen 205 Minuten beziehungsweise 65 dB. Aber auch das reicht nur für Mittelmaß. Letztendlich passt das Mittelmaß aber auch zum überschaubaren Preis. Es gibt aber ebenso noName Wärmepumpentrockner die günstiger sind und ähnliche Werte bieten.
Hoover H-DRY 500 NDPEH10A2TCBEXS-S
Wer einen großen Wärmepumpentrockner sucht, der könnte am Gerät Hoover H-DRY 500 NDPEH10A2TCBEXS-S gefallen finden. Könnte, denn von perfekt ist der Hoover doch ein ganzes Stück weit entfernt.
Positiv ist auf jeden Fall die smarte Anbindung und die dazugehörige App bietet echte Vorteile. So lassen sich bis zu 40 verschiedene Trockenprogramme downloaden und mit den Scan der Kleidungs-Etiketten ein virtueller Kleiderschrank anlegen, zu dem die App das passende Trocknungsprogramm vorschlägt. Ein wirklich sinnvolles Zusammenspiel.
Die Verbrauchsdaten des Geräts könnten etwas besser aussehen. Gerade Maschinen mit einem größeren Fassungsvermögen arbeiten meist effektiver und sind im Verhältnis zum Fassungsvermögen sparsamer. Beim Hoover H-Dry 500 klappt das nicht so ganz. Er ist zwar etwas besser als vergleichbare Modelle mit einem geringeren Fassungsvermögen der Trommel aber eben nur minimal besser.
Hoover H-Dry 500 NDPEH9A2TCBEXS-S
Der Wärmepumpentrockner Hoover H-Dry 500 NDPEH9A2TCBEXS-S ist der kleine Bruder des NDPEH10 und bietet »nur« ein Fassungsvermögen von neun statt zehn Kilo in der Trommel. Aus technischer Sicht gibt allerdings keine Unterschiede. Auch er bietet eine smarte Anbindung und die Vorteile der App.
Ein Blick auf die Verbrauchsdaten lässt die Wahl auf die Neun-Kilo-Variante allerdings schwer fallen. Ja, das Standard-Programm des Zehn-Kilo-Modell braucht etwas länger und hat auch einen etwas höheren Stromverbrauch, allerdings besitzen beide Modelle die Technik, die Menge der Wäsche zu bestimmen und damit dürfte auch das Zehn-Kilo-Modell für Neun-Kilo-Wäsche nicht mehr so lange brauchen.
Ein weiterer Punkt, der für die Variante mit zehn Kilogramm spricht, ist der die aktuelle Preisgestaltung. Größere Wärmepumpentrockner verkaufen sich offenbar nicht so gut und sind daher günstiger, haben mit einer automatischen Ladungserkennung aber im Grunde aber keine Nachteile.
Wer also über den Hoover H-Dry 500 NDPEH9A2TCBEXS-S nachdenkt, sollte sich auch den Hoover H-DRY 500 NDPEH10A2TCBEXS-S ansehen.
Midea T 4.820 WP
In unserem Vergleich der Wärmepumpentrockner versuchen wir natürlich bei jedem Modell die positiven Punkte hervorzuheben. Das ist beim Trockner Midea T 8.820 WP leider nicht ganz so einfach.
Die Grundfunktionen des Geräts, wie Startzeitvorwahl, Restzeitanzeige oder der Knitterschutz nach dem Trocknen sind natürlich vorhanden und als Highlight gibt es eine Trommelinnenbeleuchtung. Das war es aber leider auch schon. Eine Revers-Funktion, die die Drehrichtung ändert, gibt es nicht und leider fehlt auch die Möglichkeit, das Kondenswasser direkt in den Abfluss zu leiten.
Passen dafür die Verbrauchswerte? Nein leider auch nicht. Mit 29,5 kWh je Kilogramm Wäsche im Jahr gehört er eher zu den Stromfressern und mit 69 dB ist er sogar der Lauteste Wärmepumpentrockner im Vergleich. Einzig die Programmdauer von 185 Minuten ist verhältnismäßig gut.
Gorenje DA83IL/I
Der Wärmepumpentrockner Gorenje DA83IL/I liefert mit die besten Verbrauchswerte und liegt nur ganz knapp hinter dem deutlich teurerem Gerät von AEG (Energieeffizienzklasse A+++). Auch seine zügige und leise Arbeitsweise spielt auf einem sehr hohen Niveau. Von den Anschaffungskosten bleibt er dabei im Rahmen und glänzt vor allem mit einer Trommelbeleuchtung und der TwinAir-Technologie.
Die verteilt die Luft besser und es lassen sich auch sehr große Wäschestücke, wie Bettdecken oder Kissen, gut trocknen. Dem Raumklima kommt die Kondenseffizienzklasse A zugute. Die besagt, dass sehr wenig Luftfeuchtigkeit den Trockner verlässt. Dadurch muss weniger gelüftet werden, was zusätzlich Energie spart.
Interessant ist aber auch die IonTech-Funktion. Die soll während des Trockenvorgangs negative Ionen abgeben, die Pollen, Allergene und statische Aufladungen beseitigen. Das kommt unserer Nase zugute und sorgt auch für glattere Wäsche.
Für eine Auszeichnung im Test durch die Stiftung Warentest hat es zwar nicht gereicht, dafür vergab das ETM Testmagazin das Prädikat »sehr gut« im Test 10/2021.
Haier HD90-A636
Im mittleren Preissegment liegt der Wärmepumpentrockner Haier HD90-A636. Dafür bekommt man dann schon ein Gerät mit dem Fassungsvermögen von neun Kilogramm. Gerade Großfamilien dürften sich darüber freuen. Man sollte jedoch beachten, dass ein größerer Wäschetrockner nur dann Sinn macht, wenn auch die Waschmaschine dazu passt und ebenfalls mindestens ein Fassungsvermögen von neun Kilogramm hat.
Am Verbrauch gibt es nichts zu bemängeln, jedoch muss man sich auf etwas lautere Betriebsgeräusche einstellen. Wobei »lauter« kaum wörtlich zu nehmen ist: Während der leiseste Wärmepumpentrockner sich im Test mit 63 dB begnügt, sind es beim Haier gerade mal 4 dB mehr. Und damit ist er schon der lauteste im Vergleich.
Nicht ganz so angenehm ist dagegen die enorme Programmdauer im Standardprogramm des Trockners. Es ist logisch, dass neun Kilo Wäsche etwas länger zur Trocknung benötigt. Aber rund 270 Minuten sind im Vergleich zu 165 Minuten, wie sie unser Vergleichssieger für acht Kilo Wäsche benötigt, schon eine ordentliche Hausnummer.
Wer sich daran nicht stört, bekommt einen guten und sparsamen Wärmepumpentrockner, der über eine reichhaltige Programmausstattung und sogar eine Trommelbeleuchtung verfügt.
Miele TSD 363 WP
Miele steht für einen hohen Qualitätsstandard, für den man beim Wärmepumpentrockner TSD 363 WP von Miele tief in die Tasche greifen muss. Rentieren sollte es sich vor allem durch eine lange Haltbarkeit und möglichst wenigen Reparaturen. Denn bei den Verbrauchswerten liegt der Miele mit der Energieeffizienzklasse A++ eher im Mittelfeld, was ebenfalls für die Geräusche beim Trocknen gilt.
Bei der Ausstattung hebt sich der Wärmepumpentrockner von Miele dagegen deutlich von der Masse ab. Das betrifft allerdings weniger die Programmvielfalt, sondern vielmehr Sonderfunktionen, die man von keinem anderen Trockner kennt.
So stattet Miele seinen Trockner mit einer Geruchsfunktion aus, bei der kleine Duft-Flakons eingesetzt werden, die automatisch dosiert für einen besonders guten Geruch der Wäsche sorgen sollen. Ob man das wirklich braucht, muss jeder für sich entscheiden, schließlich verteuert das jede Trocknerladung um 20 Cent.
Interessanter ist da sicher die Konnektivität per App oder die Wash2Dry Funktion des Trockners. Die kommuniziert mit der Waschmaschine – sofern sie ebenso über Wash2Dry verfügt – und passt das Trocknungsprogramm der vorher gewaschenen Wäsche an. Lief das Waschprogramm auf Feinwäsche, wird auch das Trocknerprogramm automatisch auf Feinwäsche eingestellt.
Candy CS H9A2DE-S
Das Gerät Candy CS H9A2DE-S gehört ebenfalls zu den sehr günstigen Wärmepumpentrocknern, dennoch erreicht er die Energieeffizienzklasse A++. Wie der Haier HD90-A636 hat er aber ebenfalls den Nachteil, dass das Standardprogramm mit 260 Minuten extrem lange läuft. Dabei gehört er auch zu den lautesten Trocknern im Vergleich. Dafür bringt er gleich die Möglichkeit zum Anschluss an die Abwasserleitung mit und verfügt über eine NFC-Verbindung.
Damit lassen sich Programmeinstellungen übernehmen und auch neue Trockenprogramme vom Hersteller laden. Wie für NFC üblich, lässt sich die Verbindung jedoch nur in unmittelbarer Nähe zum Gerät herstellen. Ein Fernstart oder die mobile Kontrolle des Wärmepumpentrockners sind damit leider nicht möglich.
Der Produktname Bosch steht für bezahlbare Haushaltsgeräte mit einer sehr guten Haltbarkeit. Beim Wärmepumpentrockner Bosch WTR83V00 sollte man sich auch darauf verlassen, denn abgesehen von einer sehr kurzen Programmdauer sticht der WTR83V00 nicht sonderlich hervor.
Der Stromverbrauch im Standardprogramm ist im Vergleich zu anderen Modellen mit 30,29 kWh schon recht hoch und auf eine Trommelbeleuchtung muss man ebenso verzichten wie auf eine Revers-Funktion. Unschön ist die Tatsache, dass zwar die Möglichkeit besteht, den Bosch an die Abwasserleitung anzuschließen, das Schlauchpaket aber separat nachgekauft werden muss.
Bauknecht T Soft M11 82WK DE
Der Trockner Bauknecht T Advance ist aufgrund seiner sehr guten Verbrauchsdaten und kurzer Laufzeit unserer Empfehlung. Sein Kollege der Bauknecht T Soft M11 82WK DE ist in der Ausstattung recht ähnlich und wirbt ebenfalls mit einer beruhigten Trommelbewegung für weniger Flusen und einem Anti-Allergie-Programm.
Bei den Verbrauchswerten kann er unserem Wärmepumpen-Vergleichssieger jedoch nicht das Wasser reichen und hat den zweithöchsten Verbrauch im Vergleich aller Wärmepumpentrockner. Es reicht zwar noch immer für die Energieeffizienzklasse A++, aber das kann die Konkurrenz halt deutlich besser.
Siemens WT43H002 iQ300
Mit dem WT43H002 iQ300 hat Siemens einen weiteren sieben Kilo Wärmepumpentrockner im Programm, der jedoch nicht so recht überzeugen kann. Nachteil: Als einziger Kandidat im Vergleich erreicht er nicht die Energieeffizienzklasse A++ und braucht dazu auch fast drei Stunden, um im Standardprogramm sieben Kilo Wäsche zu trocknen.
Der Trockner AEG T9DE77685 benötigt für acht Kilo Wäsche fast 50 Minuten weniger und hat dabei einen deutliche geringeren Stromverbrauch.
Dem Siemens WT43H002 iQ300 können wir daher keine Empfehlung aussprechen. Die Programmauswahl ist zwar gut und der Produktname Siemens bürgt sicher für Qualität, aber selbst die Konkurrenz aus dem eigenen Haus bietet ähnliches für teilweise weniger Geld und ist dabei dennoch sparsamer.
So haben wir bewertet
Da ein Test von 21 Wärmepumpentrocknern nur schwer umzusetzen ist, nutzen wir hier den Vergleich. Dazu haben wir uns angesehen, welche der Haushaltsgeräte angeboten und häufig gekauft werden. Aktuelle Auszeichnung der Stiftung Warentest konnten wir bei den aktuellen Testkandidaten leider nicht finden.
Grundsätzlich steht bei Wärmpumpentrocknern natürlich der Verbrauch im Vordergrund. Doch so groß sind die Unterschiede hierbei gar nicht. Wird ein Wäschetrockner aufgrund seines Verbrauchs kritisiert, ist das schon Jammern auf einem sehr hohen Niveau.
Ob spezielle Trockenprogramme gewünscht werden, ist natürlich Geschmackssache. Auf Programme mit freier Zeitwahl oder Schonprogramme sollte man allerdings nicht verzichten. Ebenso wenig auf die Anzeige eines vollen Kondenswasserbehälters oder dem zu reinigenden Flusensieb.
Einen verstopften Kondensator signalisieren nur wenige Wäschetrockner, genau der ist aber wichtig. Wer hier zur Vergesslichkeit neigt, sollte auf jeden Fall auf die entsprechende Anzeige achten.
Auch die Anschlussmöglichkeiten sind nicht zu unterschätzen. Besteht die Möglichkeit, den Wärmepumpentrockner an die Abflussleitung anzuschließen, muss der Kondenswasserbehälter nie mehr geleert werden. Ob ein Wärmepumpentrockner diese Möglichkeit bietet und den benötigten Schlauch gleich mitbringt, ist häufig nur der Bedienungsanleitung zu entnehmen.
Die wichtigsten Fragen
Welcher Wärmepumpentrockner ist der beste?
Der beste Wärmepumpentrockner ist für uns der Miele TSL 783 WP. Er arbeitet extrem sparsam, ist angenehm leise und bietet die perfekte Ausstattung. Aber auch anderen Modelle konnten in unserem Vergleich überzeugen.
Wie funktioniert ein Wärmepumpentrockner?
Bei einem Wärmepumpentrockner wird trockene warme Luft in die Trommel geleitet, um die Wäsche zu trocknen. Die Luft nimmt daraufhin Feuchtigkeit auf, die sie im Verdampfer wieder los wird. Danach wird heruntergekühlte Luft wieder erwärmt und der Prozess beginnt erneut,
Was sind die Vorteile eines Wärmepumpentrockners?
Weil Wärmepumpentrockner ohne einen stromfressenden Heizstab auskommen, verbrauchen sie äußerst wenig Strom. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie beim Trocknen keine Feuchtigkeit an die Umgebung abgeben. So kann man sie theoretisch überall im Haus aufstellen.
Wie viel Strom verbraucht ein Wärmepumpentrockner?
Mit einem Verbrauch von 1,5-2 kWh, verbrauchen Wärmepumpentrockner deutlich weniger als Kondenstrockner mit einem ähnlichen Fassungsvermögen. Je nach Modell schwankt deren Verbrauch zwischen 3,5 und 4 kWh.