Erst die passende Grafikkarte verwandelt einen Computer in einen Gaming-PC – was unweigerlich zu der Frage führt, welche eigentlich die beste Grafikkarte ist. Einfach zu beantworten ist das nicht, außer vielleicht mit Zugriff auf unbegrenzte Geldreserven, aber Cheaten gibt es im echten Leben leider nicht.
Hier geht’s zum Vergleich der besten Gaming-PCs
Zumal »am besten« nicht gleich »am schnellsten« heißt. Ganz zu schweigen davon, dass verschiedene Benchmarks verschiedene Favoriten präsentieren und auch sonst keineswegs eine völlig eindeutige Rangfolge. Um der Frage nach der geeignetsten, moderatesten, vielleicht für den Durchschnittsspieler besten Gaming-Grafikkarte trotzdem näherzukommen, haben wir 22 Modelle verglichen.
Dafür haben wir seitenweise Benchmarks geprüft, Anschlüsse gezählt und auch Stromverbrauch und Platzbedarf mit einbezogen. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht: Unsere Empfehlungen
Gainward GeForce RTX 3070 Phoenix 8GB

Die Gainward GeForce RTX 3070 Phoenix 8GB ist eine mehr als solide Mittelklasse-Grafikkarte. Sie übertrifft eine typische Nvidia GeForce RTX 3060 in unserem Vergleich um knapp 40 Prozent. Damit eignet sie sich vor allem bei einer Auflösung oberhalb von FullHD und unter 4K bestens. Auch bei Spieletiteln, die Wert auf Raytracing legen, kann sie ihre Stärken ausspielen. Mit einer Stromaufnahme von 220 Watt und einer Länge von unter 300 Millimeter stellt sie keine besonderen Anforderungen an das jeweilige System. Nur der etwas kleine Videospeicher sorgt dafür, dass 4K vielleicht eine etwas zu hohe Auflösung für die Grafikkarte ist.
XFX Radeon RX 6700 XT SPEEDSTER QICK 319

Nicht viel langsamer und ohne Raytracing teils sogar schneller als eine Nvidia GeForce RTX 3070 ist die XFX AMD Radeon RX 6700 XT Speedster QICK 319. Zudem unterbietet sie die RTX 3070 von Gainward vom Preis her deutlich und kann den größeren Videospeicher aufweisen. Bei 1440p fühlt sich die Gaming-Grafikkarte besonders wohl. Allerdings sollte die Anforderungen nicht zu komplex werden. Dann ist zu spüren, dass sie nur halb so viele Recheneinheiten nutzt wie eine Nvidia GeForce RTX 3070.
Asus TUF GeForce RTX 3080TI 12 GB OC

Wem es auf Leistung ankommt: Sie ist nicht die allerschnellste Grafikkarte auf dem Markt, aber der Abstand zur Spitze beträgt bei der Grafikkarte Asus TUF GeForce RTX 3080TI 12 GB OC nur wenige Prozentpunkte. Der deutliche Preissprung zu einer RTX 3090 ist es demnach nicht wirklich wert. Zudem hat Asus die GPU noch einmal um über sieben Prozent im Vergleich zur Referenzkarte übertaktet. Dazu kommt die hervorragende Ausstattung mit insgesamt fünf Video-Ausgängen auf dem Stand der Technik. Dass bei so viel Leistung ein entsprechend hoher Strombedarf besteht, darf natürlich nicht verwundern.
Asus GeForce Dual RTX 3050 8GB OC

Die Einsteigerkarte Asus GeForce Dual RTX 3050 8GB OC zeigt sich im Vergleich nicht nur in der Anschaffung sparsam. Auch Stromverbrauch und Platzbedarf sind moderat. Dennoch hat sie einen ausreichend große Videospeicher für eine höhere Auflösung als FullHD, auch wenn sie hier die besten Ergebnisse erzielt. Sie bietet ausreichend Anschlüsse für ein Setup mit mehreren Monitoren. Insgesamt zeigt sich die Leistungsfähigkeit stimmig für Gelegenheitsspieler. Auch bei aktuellen Titeln sind hohe Detailstufen, aber nicht unbedingt die höchste Auflösung realisierbar.
MSI Radeon RX 6500 XT MECH 2X 4G

Vielleicht nicht das neueste und aufwendigste Game läuft auf der MSI Radeon RX 6500 XT MECH 2X 4G in voller Pracht. Auch stößt der kleine Videospeicher bei höheren Auflösungen als FullHD an seine Grenzen. Bis dahin werden aber alle Spiele größtenteils gemeistert, laufen flüssig und mit einer angemessenen Framerate. Zudem liefert sie in unserem Vergleich knapp die Hälfte der Leistung einer RTX 3060 für nur ein Drittel des Preises. Das lässt die schwache Ausstattung mit Videoausgängen in jedem Fall vergessen.
Vergleichstabelle

- Viel Leistung bei hoher Auflösung
- Vergleichsweise kurz
- Effizient
- VRAM könnte größer sein
- Keine Übertaktung ab Werk

- Gute Leistung bei hoher Auflösung
- Großer VRAM
- Hoher Platzbedarf
- Keine Übertaktung ab Werk

- Sehr hohe Leistung auch bei 4K
- Großer VRAM
- Sehr viele Anschlüsse
- Von Asus spürbar übertaktet
- Sehr teuer
- Hoher Stromverbrauch

- Hohe Leistung für Full-HD
- Ausreichend VRAM
- Kompakt und effizient
- Relativ preiswert
- Kein 4K-Gaming empfehlenswert

- Gute Leistung für Full-HD
- Kompakt und effizient
- Preiswert
- Kein 4K-Gaming empfehlenswert
- Wenig VRAM

- Überragende Leistung
- Gigantischer VRAM
- Sehr viele Anschlüsse
- Nicht zu groß
- Hoher Strombedarf
- Sehr teuer

- Hohe Leistung auch bei 4K
- Von Gigabyte spürbar übertaktet
- Sehr viele Anschlüsse
- Sehr lang
- Stromhungrig
- Hoher Preis

- Hohe Leistung auch bei 4K
- Von MSI spürbar übertaktet
- Großer VRAM
- Sehr lang
- Sehr stromhungrig
- Hoher Preis

- Gute Leistung auch für 4K
- Von Gigabyte spürbar übertaktet
- HDMI und DP dreifach
- Extrem Breit
- Sehr lang

- Hohe Leistung auch bei 4K
- Großer VRAM
- Groß geraten
- Teuer

- Sehr hohe Leistung auch bei 4K
- Großer VRAM
- HDMI und DP doppelt
- Vergleichsweise kurz
- Relativ dick
- Hoher Preis

- Hohe Leistung für Full-HD
- Ausreichend VRAM
- Effizient
- Sehr kurz
- Kein 4K-Gaming empfehlenswert
- Relativ dick

- Viel Leistung bei hoher Auflösung
- Von Gigabyte spürbar übertaktet
- HDMI und DP doppelt
- Relativ kompakt
- Hoher Preis

- Starke Leistung für Full-HD
- Großer VRAM
- HDMI und DP doppelt

- Starke Leistung für Full-HD
- Großer VRAM
- Etwas lang

- Viel Leistung bei hoher Auflösung
- Recht preiswert
- Kurz
- Schwächelt bei Raytracing

- Gute Leistung für Full-HD
- Effizient
- Wenig VRAM
- Nur zwei Video-Ausgänge

- Hohe Leistung für Full-HD
- Kurz gebaut
- Drei unterschiedliche Video-Ausgänge
- Mehr VRAM wünschenswert

- Starke Leistung für Full-HD
- Recht preiswert
- Schwächelt bei Raytracing

- Gute Leistung für Full-HD
- Geringe Stromaufnahme
- Drei unterschiedliche Video-Ausgänge
- Sehr kurz
- Unterstützt kein Raytracing
- Kein Video-Ausgang doppelt

- Gute Leistung für Full-HD
- Geringe Stromaufnahme
- Dreimal DisplayPort
- Unterstützt kein Raytracing
- Relativ lang gebaut

- Sehr kompakt
- Kein separater Stromanschluss nötig
- Nur für ältere Spiele
Pixel, FPS und Benchmarks: Gaming-Grafikkarten im Vergleich
Das Herzstück eines jeden Gaming-PC ist fraglos die Grafikkarte. Soll die Leistung für das neuste Spiel gesteigert werden, dann lässt sich dies üblicherweise mit einer besseren Grafikkarte am schnellsten bewerkstelligen. Aber auch in einem komplett neu aufgesetzten System dürfte die GPU stets knapp die Hälfte des Budgets ausmachen.
Somit führt an der Gaming-Grafikkarte für ambitionierte Spieler kein Weg vorbei. Jeder halbwegs komplexe Titel, angefangen von Sportsimulationen bis zu Rollen- und Actionspielen, ist zumindest auf eine Grafikkarte aus dem Einsteigersegment angewiesen. Die in vielen Prozessoren integrierte Grafikeinheit (iGPU) zeigt sich mit 3D-Anwendungen sehr schnell überfordert.
Zwischen Einstiegs- und Hochleistungs-Grafikkarte
Welche GPU wann sinnvoll ist, lässt sich allenfalls grob einteilen. Typische Einstiegsmodelle wie die Nvidia GeForce RTX 3050, die AMD Radeon RX 6500 XT oder die nicht mehr ganz aktuelle RTX 2060 können im Test bei aktuellen Spielen auf hoher Detailstufe mit der Auflösung FullHD hervorragende Resultate liefern.
Soll es dagegen die Auflösung QHD sein, auch als 1440p und vereinzelt als WQHD bezeichnet, die bei vielen Gaming-Monitoren zum Standard zählt, darf bereits eine Mittelklasse-GPU in Betracht gezogen werden. Hierzu zählen etwa die Nvidia GeForce RTX 3060 Ti, RTX 3070 oder AMD Radeon RX 6600 XT und RX 6700 XT.
Schlussendlich erfordert die Auflösung 4K oder UHD die meisten Ressourcen inklusive zahlreicher Recheneinheiten auf der Grafikkarte und eines groß dimensionierten Grafikspeichers. Premium-Grafikkarten wie die RTX 3080 Ti, RTX 3090 oder Radeon RX 6800 XT und RX 6900 XT werden diesem Anforderungsprofil gerecht.

Die Grenzen sind allerdings fließend. Fast alle Spiele bieten eine Vielzahl an Einstellmöglichkeiten inklusive Benchmark-Tool. Das Einschalten der Tiefenunschärfe, die Änderung der Berechnung von Schatten und schon kann die Mittelklasse-Karte ebenfalls bei 4K ausreichend Bilder pro Sekunde liefern.
Außerdem lässt sich mittels Software die Leistung der Grafikkarte weiter anpassen, erhöhen oder auch effizienter gestalten. Fünf bis zehn Prozent Steigerung erscheinen hierbei realistisch, was mitunter die Lücke zur nächstbesseren Grafikkarte schließen oder zumindest marginalisieren kann.
Abseits reiner Leistungswerte
Beachtet werden muss bei der Bewertung und Einordnung von Gaming-Grafikkarten, dass die Grafikkarten von AMD und Nvidia mit unterschiedlichen Techniken nicht gleich gut umgehen können.
Prominentestes Beispiel ist das Raytracing, also die tatsächliche Berechnung des Verhaltens von Licht in der 3D-Welt. Dafür sind spezielle Rechenkerne im Einsatz, die die exakt dafür nötigen Berechnungen besonders effizient ausführen können. Genau das gelingt mit Grafikkarten von Nvidia ein wenig besser als bei AMD.
Andererseits nutzen aktuelle Spiele auch Resizable BAR (rBAR), was bei AMD Smart Access Memory (SAM) genannt wird. Dabei zeigt sich die Kommunikation zwischen Prozessor und Grafikkarte optimiert, weil der Datenaustausch variabler stattfindet. Hierbei haben Grafikkarten mit AMD-Radeon-6000-Chipsätzen einen leichten Vorteil.
So kann es passieren, dass ein Spiel mit der Grafikkarte von Nvidia die angestrebten 60 Fps schafft, einem anderen gelingt genau dies aber nur mit einer AMD Radeon.

Auch das Äußere zählt
Die Grafikkarte muss nicht nur bezüglich ihrer Leistung passend ausgesucht werden, auch zu Ihrem Setup sollte sie passen. Aber zumindest die Schnittstelle auf dem Mainboard ist stets dieselbe, auch wenn sie in den letzten knapp 20 Jahren schneller geworden ist. Es handelt sich dabei um PCIe 4.0. Bereits seit 2017 wird Standard auf dem Mainboard für Grafikkarten genutzt. Allerdings hinkt Intel etwas zurück. Bei aktuellen Mainboards dürfte sich allerdings stets PCIe 4.0 finden.
Die Grafikkarten im Einsteigersegment können allerdings ohne Bedenken auf die ältere Schnittstelle PCIe 16x 3.0 gesetzt werden. Deren Bandbreite ist ausreichend groß dimensioniert, sodass der Leistungsunterschied nur wenige Prozentpunkte beträgt.
Während bezüglich des Anschlusses für den Einbau kaum etwas zu beachten ist, spielt die Größe eine erhebliche Rolle. Selbst in geräumigen PC-Gehäusen wird es bei über 300 Millimeter eng. Das liegt nicht unbedingt am Gehäuse selbst, aber Strom- und Datenkabel könnte im Weg liegen. In kleinen PC-Gehäusen muss zudem die Dicke beachtet werden. Generell sind hier über 50 Millimeter oftmals mehr, als zur Verfügung steht. Ein Ausmessen vor dem Kauf ist stets ratsam.
Vor allem beim Ersetzen einer in die Jahre gekommenen Grafikkarte sollte in Bezug auf den Stromanschluss wenig Probleme auftreten. Einsteigerkarten kommen mit einem 8-Pin-Stromstecker aus. Große Grafikkarten müssen mit bis zu drei dieser Stecker versorgt werden. Entsprechend groß muss auch das Netzteil ausfallen.

Benötigt die Grafikkarte in der Spitze 300 Watt, können für die weiteren Komponenten mit Mainboard, CPU und SSDs grob 200 Watt hinzugenommen werden. Darauf kommt noch ein Puffer von insgesamt 50 Prozent. Das ergibt 300 Watt + 200 Watt + 50 Prozent von 500 Watt = 750 Watt. Es darf knapper ausfallen, was aber nicht ratsam ist. Ein Netzteil arbeitet voll ausgelastet weniger effizient und gleichzeitig fehlt der Spielraum für Übertaktungen.
Zu guter Letzt sollten auch die Videoanschlüsse beachtet werden. Verwenden Sie nur einen Monitor und planen keine Erweiterung, sind ein vorhandener HDMI- sowie DisplayPort-Ausgang ausreichend. Bei einem Aufbau mit zwei beziehungsweise drei gleichen Bildschirmen ist es aber sinnvoll, entsprechend zwei oder drei identische Anschlüsse zur Verfügung zu haben.
Mobil, Profi, Multimedia?
Neben den klassischen Gaming-Grafikkarten für den Einbau im PC-Tower gibt es auch Modelle, die entweder in einer anderen Umgebung oder für eine andere Art von Grafikberechnungen eingesetzt werden.
Am bekanntesten sind sicherlich die mobilen Grafikkarten in Gaming-Notebooks. Sie verwenden oftmals die identische Bezeichnung wie die Desktop-Grafikkarten und nutzen auch die identische Technik. Ihre Größe und damit auch die Anzahl der Recheneinheit sowie die Stromzufuhr sind allerdings begrenzt.
Größe, Anzahl der Recheneinheiten und Stromzufuhr sind bei mobilen Grafikkarten begrenzt
Deshalb lässt sich eine mobile Grafikkarte am ehesten mit dem großen Modell zwei Stufen darunter vergleichen. Eine mobile Nvidia GeForce RTX 3080 Laptop GPU erreicht in Benchmarks in etwa Werte einer RTX 3060 für einen Desktop-PC.
Keinen echten Vergleich erlauben die professionellen Grafikkarten, die bei Nvidia mit »Quadro«, bei AMD mit »Pro« bezeichnet werden. Sie kosten in der Regel ein Vielfaches von Grafikkarten fürs Gaming, obwohl die Spiele-Benchmarks vergleichbar sind.
Ein anderes Bild ergibt sich dagegen bei der Verwendung professioneller Videoschnitt- oder 3D-Bearbeitungssoftware. Hier arbeiten diese Grafikkarten teils doppelt oder dreimal so schnell wie das Topmodell für Spiele. Der Grund liegt in der speziellen Architektur der GPU begründet, die auf die entsprechenden Berechnungen ausgerichtet ist.
Wenig konkret lassen sich Multimedia-Grafikkarten einordnen. Hierunter sind Grafikkarten zu verstehen, die vor allem für Bild- und Videobearbeitung eingesetzt werden. Statt auf die erwähnten professionellen Grafikkarten zurückzugreifen, ist es sinnvoll, zum Beispiel auf eine Nvidia GTX 1660 Ti oder sogar nur GTX 1650 zu setzen. Sie entlasten den Prozessor beim Videoschnitt und sind ressourcenschonend. Für privaten Anwendungen passen sie damit sehr gut.
Vorsicht beim Preis
Chipmangel und der Höhenflug von Kryptowährungen haben den Markt für Grafikkarten kräftig durcheinandergebracht. Topmodelle wie die RTX 3080 Ti oder RTX 3090 waren entweder gar nicht zu finden oder lagen um ein Vielfaches über der Preisempfehlung der Hersteller.

Schuld ist die Technik zum Schürfen von Bitcoins und Co., wozu sich leistungsstarke Grafikkarten bestens eignen. Das zeigt zum Beispiel ein Vergleich der Preise die Gainward RTX 3070 Ti und Bitcoin im identischen Zeitraum. Mit steigenden Preisen für die Kryptowährungen stieg die Nachfrage nach Grafikkarten sowie die Bereitschaft, dafür tief in die Tasche zu greifen.
Mit Stand von Anfang 2022 hat sich die Situation etwas entschärft. Die Produktionszahlen der Grafikkarten sind gestiegen. Die Energiepreise haben ebenfalls angezogen, was das Schürfen von Bitcoin wiederum wenig lukrativ macht. Der Konkurrent Ethereum baut die zugrundeliegende Technik aktuell um , wodurch eine umweltfreundliche und weniger leistungsintensive Berechnung erreicht werden soll.
Außerdem hat Nvidia spezielle Grafikkarte für das Krypto-Mining auf den Markt gebracht, die ebenfalls zu einer Normalisierung beitragen dürften. Auch wurden die Grafikkarten für Spielerinnen so umgestaltet, dass sie beim Schürfen weniger effizient sind. Bis der Markt sind aber tatsächlich beruhigt hat, lohnt es sich in jedem Fall, vor dem Kauf einen Blick auf die Preisentwicklung der letzten sechs bis zwölf Monate zu werfen.
Unser Favorit: Gainward GeForce RTX 3070 Phoenix 8GB
Die beste Grafikkarte ist unserer Meinung nach die Gainward GeForce RTX 3070 Phoenix 8GB. Die Leistung, abgeleitet aus zahlreichen Benchmarks, und der Preis befinden sich im Einklang. Mit fast allen Spielen dürfte sie auch auf höchster Detailstufe gut umgehen können. Gleichzeitig ist sie nicht zu groß geraten.

Mit Blick auf aktuelle Gaming-Grafikkarten sortiert sich die RTX 3070 Phoenix von Gainward im Mittelfeld ein. Damit kann sie zum einen rasante Shooter oder Battle-Royal-Titel auf FullHD mit einer hohen Bildrate wiedergeben. Gleichzeitig lässt sie auch komplexe Spiele bei deutlich höheren Auflösungen gut aussehen.
Sie hebt sich von RTX-3060-Grafikkarte über alle Benchmarks hinweg spürbar ab, ist aber gleichzeitig nicht weit entfernt von einer Nvidia GeForce RTX 3070 Ti, die in der Regel mit einem kräftigen Preisaufschlag daherkommt. Mit Blick auf die Grafikkarten von AMD liegt sie zwischen der Radeon RX 6700 XT und der RX 6800.
Moderate Größe gibt Pluspunkte
Passend für die meisten Anforderungsprofile präsentiert sich nicht nur die Leistung. Auch bei der Größe der Grafikkarten halten sich die Ansprüche in Grenzen. Die Länge bleibt unter der Marke von 300 Millimeter, was die Aufrüstung in den meisten mittelgroßen Gehäusen erlaubt. Dass sie gleichzeitig mit 52 Millimeter relativ dick ausfällt, dürfte hingegen nicht weiter stören.
Ähnlich zurückhaltend ist der Strombedarf. 220 Watt liegen deutlich unterhalb anderer Grafikkarten mit dem RTX-3070-Chipsatz. Der Grund ist im Verzicht auf eine werkseitige Übertaktung zu finden. Aus diesen Grund könnte bereits ein 500-Watt-Netzteil ausreichen, um eine reibungslose Funktion zu garantieren.
Mit man einen Konkurrent mit gleicher Technik wie die MSI GeForce RTX 3070 SUPRIM X 8G, zeigt sich, dass es auch anders geht. Diese benötigt fast 300 Watt und ist knapp 340 Millimeter lang. Das steigert die Leistungsfähigkeit zwar um ein paar Prozentpunkte, sorgt aber in vielen PC-Systemen für Platz- und Stromversorgungsprobleme.
Mit Leistungsreserven
Mit zwei 8-Pin-Stromanschlüssen sowie der Stromzufuhr per PCIe-Schnittstellen stehen dennoch theoretisch 375 Watt zur Verfügung. Mit den drei groß gestalteten Lüftern zeigt sich auch die Kühlung keineswegs unterdimensioniert. Für eigene Bestrebungen, die Leistung per Übertaktung zu erhöhen, ist somit ausreichend Spielraum. Aber Vorsicht: Die Herstellergarantie erlischt dadurch üblicherweise.
Eine Einschränkung stellt vor allem der acht Gigabyte große VRAM dar. Bei FullHD oder QHD reicht dieser aus. Bei 4K und mit dem entsprechend komplexen Spiel wären zehn oder zwölf Gigabyte wie in einer Nvidia GeForce RTX 3070 Ti oder auch der AMD Radeon RX 6700 XT von Vorteil. Hier hilft nur der Verzicht auf ein paar Details bei den Grafikeinstellungen.
Gainward GeForce RTX 3070 Phoenix 8GB im Testspiegel
Ein Test der Gainward GeForce RTX 3070 mit zahlreichen Spiele-Benchmarks findet sich unter anderem auf Tweaktown.com. Dort heißt es (unsere Übersetzung):
»Die Gainward GeForce RTX 3070 Phoenix bietet alles, was Nvidia mit der Turing-GPU-Architektur und GeForce RTX 3070 zu bieten hat, inklusive 8 Gigabyte GDDR6-Speicher, der sich bestens für 1080p- und 1440p-Gaming eignet – und sogar 4K-Gaming…«
Alternativen
Auch wenn unser Favorit für viele Anwender und Gamerinnen passen dürfte, gibt es immer Alternativen, die schneller, besser ausgestattet oder günstiger sind.
Kaum schlechter: XFX AMD Radeon RX 6700 XT SPEEDSTER QICK 319
Zumindest ohne Raytracing ist die Grafikkarte von XFX mit einer Nvidia GeForce RTX 3070 auf Augenhöhe. Bei höheren Auflösungen fehlt ihr zwar etwas Leistung, dafür kann sie preislich überzeugen.

AMD setzt bei der Radeon RX 6700 XT auf viel Videospeicher. Mit 12 Gigabyte ist sie deutlich leistungsstärkeren Karten teils ebenbürtig. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass dem Grafikchip besonders für die Auflösung 4K ein wenig Kraft fehlt.
Dafür zeigt sie sich wie unser Sieger moderat bei der Stromaufnahme. Problematisch dagegen könnte die Länge von 323 Millimetern werden. Weil die Grafikkarte jedoch preislich mit einer RTX 3060 auf einem Niveau liegt, aber nach unseren Recherchen diese im Durchschnitt um über 20 Prozent in den Benchmarks übertrifft, lohnt sich ein genauerer Blick.
Besonders leistungsfähig: Asus TUF GeForce RTX 3080TI 12 GB OC
Es gibt noch schnellere Karten auf dem Markt. Weil Asus die TUF GeForce RTX 3080TI 12 GB OC jedoch schon vorab gut übertaktet hat, handelt es sich um eine unstrittig herausragende Grafikkarte – die entsprechend teuer bezahlt werden muss.

Um stolze 7,2 Prozent konnte Asus die Taktfrequenz der GPU gegenüber dem Referenzmodell anheben. Gleichzeitig liegt zum Beispiel die Nvidia GeForce RTX 3090 über alle Bechmarks hinweg nur drei Prozent voraus. Somit darf die Asus TUF GeFoce RTX 3080 Ti getrost als Geschwindigkeitssieger gelten und das Geld für die nächst höhere Klasse gespart werden.
Die Ausstattung mit insgesamt fünf Video-Ausgängen sowie die Länge von lediglich 300 Millimetern tragen zur Attraktivität der Grafikkarte bei. Fordernd zeigt sie sich vor allem beim Stromverbrauch. Ein Netzteil mit 750 Watt ist in jedem Fall ratsam.
Und selbstverständlich ist der Preis hoch angesetzt. Im Vergleich zur einer RTX 3070 kann sie zwar knapp 30 Prozent mehr Leistung bieten, kostet aber ungefähr das Doppelte.
Gutes Einsteiger-Modell: Asus GeForce Dual RTX 3050 8GB OC
Mit aktueller Technik wie der Unterstützung für Raytracing erlaubt die RTX 3050 von Asus das Spielen aktueller Titel mit der Auflösung FullHD zu einem moderaten Preis.

Die Grafikkarte aus dem Einsteiger-Segment zeigt sich bei allen Anforderungen zurückhaltend. Sie ist im Vergleich preiswert, überfordert mit 130 Watt die allerwenigsten Netzteile. Der einzelne Stromanschluss dürfte darüber hinaus fast immer schon vorhanden sein. Zudem ist die Grafikkarte gerade einmal 200 Millimeter lang und passt damit auch in kompakte Gehäuse.
Bei Spielen werden nicht immer optimale Ergebnisse erzielt. Aber bei FullHD kann sie auch mit aufwendigen Games gut umgehen und liefert hochwertige Ergebnisse. Höhere Auflösungen sind dagegen nicht unbedingt empfehlenswert, aber möglich. Das liegt daran, dass sie nur etwa halb so schnell ist wie eine RTX 3070, dafür aber auch die Hälfte kostet.
Sehr günstig: MSI Radeon RX 6500 XT MECH 2X 4G
Die besonders einfach gehaltene RX 6500 XT von MSI erreicht nur einen Bruchteil der Leistung unseres Favoriten. Gleichzeitig muss für die deutlich geringere Kraft, die noch immer bei FullHD gute Ergebnisse liefert, erstaunlich wenig gezahlt werden.

Von Raytracing oder höheren Auflösungen sollte mit der sparsamen MSI Radeon RX 6500 XT MECH 2X 4G Abstand gehalten werden. Dann aber lassen sich damit aktuelle und durchaus anspruchsvolle Spiele spielen. Hier und da muss auf Details verzichtet werden, aber dann stimmt auch die Framerate.
Hinzu kommen die sehr kompakte Bauweise und der geringe Stromverbrauch. Verzichtet werden muss dafür auf einen nennenswerte Auswahl an Anschlüssen. Lediglich einmal DisplayPort und HDMI sind aber fast immer ausreichend, weil dennoch zwei Monitore angesteuert werden können. Zudem genügt der kleine Grafikspeicher, sofern die Auflösung bei FullHD bleibt.

Was gibt es sonst noch?
Gigabyte GeForce GTX 1660 Ti OC 6G
Die Einsteigerkarte ist etwas in die Jahre gekommen. Nicht mehr ganz aktuelle Spiele lassen sich trotzdem mit hoher Bildrate spielen. Auch Videobearbeitung zählt zu den Stärken der GTX 1660 Ti.
Asus GeForce GTX 1660 Super Phoenix
Bei der reinen Leistung auf dem Niveau einer RTX 3050 fehlt der GTX 1660 Super von Asus das native Raytracing. Ansonsten bietet die Grafikkarte aus dem Einsteigersegment ausreichend Leistung, um viele Spiele wie gewünscht aussehen zu lassen. Bei den Details und der Auflösung müssen aber Kompromisse gemacht werden.
XFX Radeon Speedster QICK210 Radeon RX 6500XT
Die kleine Einsteigerkarte Radeon RX 6500 XT von XFX kann schon mit einer Nvidia GeForce GTX 1660 Ti nicht mithalten. Dafür ist sie entsprechend günstiger zu haben. Die Variante von MSI mit dem gleichen Chipsatz, die zu unseren Empfehlungen gehört, bietet aber den besseren Preis.
Gigabyte Radeon RX 6900 XT Gaming OC 16G
Das derzeitige Topmodell von Gigabyte mit AMD-Chip schafft es im Durchschnitt nicht, an eine RTX 3080 Ti heranzureichen. Dennoch wird es viele Spiele geben, bei denen die GPU sogar schneller ist. Ein üppiger Video-Speicher und ausreichend Anschlüsse sind in jedem Fall angemessen. Und der Preis wirkt nicht zu utopisch.
Sapphire Pulse Radeon RX 6800 XT Gaming OC 16GB
Viel VRAM für hohe Auflösungen und viele Details können die Schwächen beim Raytracing nicht gänzlich wettmachen. Der Leistungsvorsprung der Sapphire Pulse Radeon RX 6800 XT zur RTX 3070 ist zudem nicht so groß, wie der Preisunterschied erwarten lassen würde.
Asus Dual Radeon RX 6600 XT OC
Solide Mittelklasse bietet die RX 6600 XT von Asus. Sie liegt auf dem Niveau einer RTX 3060 von Nvidia. Das ist deutlich weniger als eine RTX 3070 vermag, dafür ist sie in jeder Hinsicht sparsamer als beide Varianten von Nvidia.
Gigabyte GeForce GTX 1650 OC-4GD
Unübertroffen ist die Effizienz der GTX 1650. Wer nur gelegentlich ein paar ältere Spiele zockt und vor allem im privaten Rahmen Videos schneidet, wird hiermit glücklich. Die AMD Radeon RX 6500 XT ist aber schneller und günstiger.
MSI GeForce RTX 3060 VENTUS 3X 12G OC
Die Einsteigerkarte MSI GeForce RTX 3060 Ventus ist bestens für FullHD-Spiele geeignet. Auch bei höheren Auflösung kann sie dank des großen Grafikspeichers mithalten, obwohl der GPU dafür etwas Leistung fehlt. Die Graikkarte selbt ist leider etwas groß geraten.
Gigabyte GeForce RTX 3060 Gaming OC 12GB
Mit der RTX 3060 von Gigabyte sind alle aktuellen Spiele bestens spielbar, wenn auch nicht bei 4K. Mit der Auflösung FullHD lassen sich eine hohe Qualität und Bildrate erreichen. Dazu sind mehr als genug Reserven beim VRAM vorhanden. Bemerkenswert sind jeweils zweimal DisplayPort und HDMI – perfekt für einen Arbeitsplatz mit zwei oder gar vier Monitoren.
Sapphire Pulse AMD Radeon RX 6600
Im Vergleich zur RTX 3050 die bessere Wahl, sofern von ihr kein Raytracing erwartet wird. Die Einsteigerkarte Sapphire Pulse RX 6600 beherrscht mit Abstrichen sogar QHD, bietet eine gute Ausstattung mit Anschlüssen und ist nicht zu groß.
Gigabyte GeForce RTX 3060 Ti Gaming OC Pro
Gehobenen Ansprüchen wird die Gigabyte RTX 3060 Ti gerecht, auch wenn die Lücke zur RTX 3070 überraschend groß ausfällt. Mit QHD auf hohem Niveau dürfte sie in jedem Fall zurechtkommen. Dank je zweier DisplayPort- und HDMI-Anschlüsse zeigt sie sich bei der Bildschirmauswahl variabel.
Gigabyte Aorus GeForce RTX 3070 Ti Master
Wie die RTX 3070 Phoenix besitzt auch die »Ti«-Version von Gigabyte einen etwas zu kleinen Video-Speicher, um bei der Auflösung 4K vollends zu überzeugen. Möglich ist diese wegen der starken GPU aber allemal. Nur etwas zu lang ist sie geraten, was wegen der notwendigen Kühlung nicht überrascht.
MSI GeForce RTX 3080 Gaming Z Trio 12G LHR
Teuer und leistungsstark. Hohe Auflösungen, hohe Detailstufen und hohe Bildraten stellen kein Problem dar. Im Vergleich zur RTX 3070 kann die MSI GeForce RTX 3080 Gaming Z Trio knapp 30 Prozent mehr Leistung bieten, aber der Preisaufschlag ist noch einmal höher.
Gigabyte GeForce RTX 3080 Vision OC 10 GB V2 LHR
Die etwas kleinere Version der RTX 3080 von Gigabyte besitzt statt 12 nur 10 Gigabyte Grafikspeicher. Bei hoher Auflösung könnte dieser knapp werden. Ansonsten sorgt der Grafikprozessor aber jederzeit für hervorragende Ergebnisse und insgesamt weniger als 3 Prozent Abstand zur RTX 3080 mit 12 Gigabyte. Zur RTX 3070 sind es 30 Prozent Vorsprung, der teuer erkauft werden muss.
Asus GeForce RTX 2060 6GB EVO OC
Nicht mehr ganz aktuell und deutlich schwächer als eine RTX 3070 präsentiert sich die RTX 2060 von Asus, die aber noch immer schneller als die RTX 3050 ist. Ihr Grafikspeicher ist jedoch angemessen groß und bei FullHD oder sogar einer höheren Auflösung sollten keine Probleme auftreten.
Asus Phoenix GeForce RTX 3050 8G Gaming
Relativ günstig, kompakt und ordentlich ausgestattet bietet die RTX 3050 Phoenix von Asus aktuelle Technik in begrenztem Umfang. Das genügt für die Auflösung FullHD auch bei topaktuellen Titeln. Darüber hinaus wird es aber eng.
Asus TUF GeForce RTX 3090 24 GB OC
Die Premium-Karte Asus TUF GeForce RTX 3090 bietet alles im Überfluss. VRAM und Grafikeinheiten sind großzügig verteilt, sodass die höchsten Detailstufen bei der maximalen Auflösung immer realistisch sind. Dennoch schafft auch die RTX 3070 zumindest knapp zwei Drittel der hier gebotenen Leistung und sprengt dabei nicht so schnell finanzielle Rahmen.
So haben wir bewertet
Benchmarks von Grafikkarten gibt es viele, wir sehen wenig Sinn darin, den dutzendsten Benchmark-Test für jede Grafikkarte durchzuführen. Aufschlussreicher ist es, die Benchmark-Testergebnisse verschiedener Tester zusammenzufassen und so etwaige Ausreißer zu eliminieren. Daher haben wir die öffentlich verfügbaren Benchmark-Testergebnisse von Computerbase, PC Games Hardware und Tom’s Hardware sowie die Benchmarks von Passmark, 3DMark und Geekbench als Datenbasis für unsere eigenen Berechnungen genutzt und damit gewissermaßen mit Hilfe eine Meta-Studie eine eigene Rangliste erstellt.
Unsere Rangliste fußt auf Spiele-Benchmarks bei unterschiedlichen Auflösungen der drei Testmagazine. Die drei zusätzlichen Benchmarks bestehen darüber hinaus aus unzähligen Einzeltests von Nutzerinnen und Gamern. Geekbench gibt zu Protokoll, dass jeder Wert mindestens auf fünf Einzeltests basiert – praktisch sollte es sich aber um ein Vielfaches dessen handeln.
Zur besseren Vergleichbarkeit haben wir die berechneten Ergebnisse für die Nvidia GeForce RTX 3060 als Referenz mit 100 Prozent festgelegt und daraus die Abweichung zu anderen Grafikkarten errechnet. Eine weitere Gewichtung wurde von uns nicht vorgenommen. Beurteilt werden typischerweise keine konkreten Grafikkarten einzelner Hersteller, sondern die zugrundeliegenden Chipsätze.
Genauso verfahren auch andere Testmagazine und Benchmark-Seiten. Weil einzelne Grafikkarten je nach Verwendung in einem großen oder kleinen Gehäuse, mit eigener Übertaktung oder Undervolten in Betrieb sein können, wäre der Bezug auf ein ganz konkretes Modell von Asus, MSI oder anderen kaum aussagekräftig. Eine Einordnung des verwendeten Chipsatzes dagegen stellt eine solide Grundlage für die Rangliste und damit für die Kaufentscheidung dar.
Dass die Nvidia GeForce RTX 3070 in der Rangliste beipielsweise auf 141 Prozent einer RTX 3060 kommt, basiert somit auf einer Vielzahl an Messungen in Spielen sowie hunderten Bewertungen durch spezielle Benchmark-Software. Für ein ganz konkretes Spiel mag der Wert abweichen, über alle Aufgaben hinweg gleicht er sich aber aus.
Für unsere abschließende Bewertung flossen neben dem Preis weitere Faktoren wie die Anschlussausstattung, die Größe oder Übertaktung gegenüber der Referenzkarte ein. Da die Preise bei Grafikkarten aktuell sehr volatil sind, kann es sein, dass sich auch unsere Empfehlungen entsprechend ändern. Wir werden unsere Rangliste und unsere Empfehlungen daher regelmäßig überprüfen und aktualisieren.
Der konkrete Leistungsindex, den wir für alle Chipsätze in Bezug auf die Nvidia GeForce RTX 3060 errechnet haben, sowie wichtige technische Daten finden sich in der Vergleichstabelle.
Die wichtigsten Fragen
Was ist die beste Grafikkarte (für die meisten)?
Nicht zu teuer und trotzdem stark sind die Nvidia GeForce RTX 3070 und AMD Radeon RX 6700 XT. Kompromisslos schnell dagegen wird es mit der Nvidia GeForce RTX 3080Ti, die von der unverhältnismäßig teureren RTX 3090 und RTX 3090Ti sogar noch übertroffen wird. Als günstige Einsteiger-Grafikkarte empfiehlt sich die AMD Radeon RX 6500 XT.
Welche ist die beste Grafikkarte auf dem Markt?
Je nach Benchmark bieten derzeit die Nvidia GeForce RTX 3090Ti oder die AMD Radeon RX 6900 XT das größte Leistungsvermögen.
Welche Grafikkarte gibt es für 1.000 Euro?
Liegt das Budget bei 1.000 Euro, sind die Sapphire Pulse Radeon RX 6800 XT Gaming OC 16GB und die Gigabyte Aorus GeForce RTX 3070 Ti Master die passende Wahl. Gaming-Grafikkarten mit den identischen Chipsätzen von anderen Herstellern liegen ebenfalls in diesem Preissegment.