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Waschmaschine Test: Waschmaschine Großgeräte Copyright: LumenSt / Shutterstock

Die beste Waschmaschine

Aktualisiert:
Letztes Update: 9. Juni 2023

Wir haben den Vergleich überprüft und die Verfügbarkeit einzelner Produkte aktualisiert. Unsere Empfehlungen sind weiterhin aktuell.

30. September 2022

Wir haben 7 weitere Waschmaschinen in den Vergleich aufgenommen und die Siemens WM14VG43 konnte sogar unseren aktuellen Favoriten vom Thron stoßen.

22. Oktober 2021

Wir haben weitere 17 Waschmaschinen in den Vergleich aufgenommen und nicht mehr verfügbare entfernt. Es gibt komplett neue Empfehlungen, aber grundlegend ändert sich an der Platzierung der Marken wenig. Bosch und Siemens bieten das beste Gesamtpaket, während Miele mit einem höheren Preis auf besondere Qualität setzt. Die beste Waschmaschine ist unserer Meinung nach die Bosch WAV28G40 HomeProfessional.

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Wir testen laufend neue Produkte und aktualisieren unsere Empfehlungen regelmäßig. Wenn Sie informiert werden möchten, sobald dieser Testbericht aktualisiert wird, tragen Sie einfach Ihre Email-Adresse ein.

Die Auswahl an Waschmaschinen ist schier grenzenlos, da fällt es schwer, die richtige zu finden. Aber welche Funktion braucht man wirklich und auf welche kann man getrost verzichten? Entscheidend beim Kauf ist auch der Wasser- und Stromverbrauch. Schließlich gehört die Waschmaschine zu den größten Stromfressern im Haushalt. Da können bereits kleine Unterschiede am Jahresende 100 Euro oder mehr ausmachen.

Wir haben uns zehn der meistverkauften Modelle hinsichtlich Ausstattungsmerkmalen und Verbrauch angesehen und mit Profis gesprochen, die täglich Waschmaschinen reparieren und wissen, welche lange durchhalten und welche nicht.

Kurzübersicht

Unser Favorit

Siemens WM14VG43

Die Siemens WM14VG43 genießt nicht nur einen guten Ruf aufgrund des Namens. Sie kann ebenso mit enorm guten Verbrauchswerten und einer leisen Arbeitsweise auftrumpfen.

Waschmaschinen können wahre Stromfresser sein. Daher stehen bei unserem Vergleichssieger auch ganz klar die Verbrauchswerte der Modelle im Vordergrund. Und da trumpft die Siemens WM14VG43 ordentlich auf. Mit 53,33 Wh je Kilogramm Wäsche gehört sie zu den sparsamsten aller Waschmaschinen im Vergleich. Gleiches gilt ebenso für den Bedarf an Wasser und der Lautstärke. Es gibt in einzelnen Punkten zwar durchaus bessere aber keine Waschmaschine kombiniert alles so gut und bietet obendrein eine so flexible Programmgestaltung.

Top ausgestattet

Hoover H-WASH 500 HWP 49AMBCR

Geht noch mehr für wenig Geld? Wohl kaum. Für smarte Funktionen, leise Nachtfunktion oder glätten mit Dampf muss man nicht tief in die Tasche greifen.

Was die Ausstattung betrifft, kann die Hoover H-WASH 500 HWP 49AMBCR unserem Favoriten-Modell absolut das Wasser reichen. Sogar Smart Home Fans kommen dank WiFi und passender App auf ihre Kosten. Nur bei der Lautstärke dürfte die Waschmaschine von Hoover gern auch so sparsam sein wie beim minimalen Energieverbrauch.

Sparsam

Haier HW80-B14979 I-PRO Serie 7

Sparsam, leise, mit guter Ausstattung und trotzdem günstig ist die Waschmaschine von Haier. Obendrein bekommt man noch eine Trommelinnenbeleuchtung und Dampffunktion.

Wer nicht viel ausgeben will, fährt mit der Haier HW80-B14979 I-PRO Serie 7 am besten. Natürlich muss man da auf einige Möglichkeiten wie Nachlegefunktion oder Trommelreinigung verzichten. Aber die kleine Haier ist nicht nur günstig, sie ist auch in puncto Betriebskosten unseren Top-Empfehlungen absolut ebenbürtig. Dabei ist sie gerade mal 1 dB lauter als das Top-Modell von Miele.

Luxusklasse

Miele WSG 363 WCS

Experten raten nach wie vor zum Hersteller Miele. Die Waschmaschinen kosten zwar etwas mehr, bietet dafür aber auch eine solide Qualität.

Die Miele WSG 363 WCS ist nicht gerade günstig, dafür genießt Miele einen sehr guten Ruf, was die Haltbarkeit und Qualität betrifft. Das bestätigten auch unsere Experten im Telefonat. Hinzu kommen eine Ausstattung, die sich gewaschen hat, sehr gute Verbrauchswerte und die leisesten Laufgeräusche der Modelle im Vergleich.

Vergleichstabelle

Test Waschmaschine: Siemens WM14VG43
Siemens WM14VG43
Test Waschmaschine: Miele WSG 363 WCS
Miele WSG 363 WCS
Test Waschmaschine: Hoover H-WASH 500 HWP 49AMBCR
Hoover H-WASH 500 HWP 49AMBCR
Test Waschmaschine: Haier HW80-B14979 I-PRO Serie 7
Haier HW80-B14979 I-PRO Serie 7
Test Waschmaschine: LG Electronics F6WV710P2S
LG Electronics F6WV710P2S
Waschmaschine Test: Bildschirm­foto 2023 01 13 Um 15.12.49
SHARP ES-NFB714CWA-DE
Test Waschmaschine: Gorenje WNEI 86 APS
Gorenje WNEI 86 APS
Test Waschmaschine: Siemens WM14VMS2 iQ700
Siemens WM14VMS2 iQ700
Test Waschmaschine: Miele WSD663 WCS
Miele WSD663 WCS
Test Waschmaschine: Bosch WAV28G40
Bosch WAV28G40 HomeProfessional
Test Waschmaschine: Miele Miele WSD 123 WCS
Miele WSD 123 WCS
Test Waschmaschine: Haier HW80-BP14636
Haier HW80-BP14636
Test Waschmaschine: Bauknecht W Active 823 PS
Bauknecht W Active 823 PS
Test Waschmaschine: AEG L8FE74485
AEG L8FE74485
Waschmaschine Test: Siemens Wm14g400 Iq500
Siemens WM14G400 iQ500
Test Waschmaschine: Midea ‎W 5.840 iN
Midea ‎W 5.840 iN
Waschmaschine Test: Miele Wca Wcs
Miele WCA 030 WCS Active
Test Waschmaschine: Beko WML61433NPS1
Beko WML61433NPS1
Test Waschmaschine: Bosch WAJ28022 Serie 2
Bosch WAJ28022 Serie 2
Test Waschmaschine: Siemens WM14N177 iQ300
Siemens WM14N177 iQ300
Test Waschmaschine: Comfee CFEW70-124
Comfee CFEW70-124

Unser Favorit
Siemens WM14VG43
Test Waschmaschine: Siemens WM14VG43
  • Sehr leise
  • Sehr sparsam
  • Top ausgestattet
  • Smart-Home tauglich
Luxusklasse
Miele WSG 363 WCS
Test Waschmaschine: Miele WSG 363 WCS
  • Sehr sparsam
  • Sehr leise
  • Geringer Wasser­verbrauch
  • Top ausgestattet
  • SmartHome
  • Kein Flecken­programm
Top ausgestattet
Hoover H-WASH 500 HWP 49AMBCR
Test Waschmaschine: Hoover H-WASH 500 HWP 49AMBCR
  • Sehr sparsam
  • Geringer Wasser­verbrauch
  • Top ausgestattet
  • SmartHome
  • Mit Dampffunktion
  • Kein Flecken­programm
Sparsam
Haier HW80-B14979 I-PRO Serie 7
Test Waschmaschine: Haier HW80-B14979 I-PRO Serie 7
  • Sehr sparsam
  • Sehr leise
  • Geringer Wasser­verbrauch
  • Mit Dampffunktion
  • Keine Trommel­reinigung
LG Electronics F6WV710P2S
Test Waschmaschine: LG Electronics F6WV710P2S
  • Sehr sparsam
  • Geringer Wasserbedarf
  • Sehr gut ausgestattet
  • Leise
  • Sehr langes Energiesparprogramm
  • Nur bei großen Waschladungen sinnvoll
SHARP ES-NFB714CWA-DE
Waschmaschine Test: Bildschirm­foto 2023 01 13 Um 15.12.49
  • Sparsamer Wasserbedarf
  • Geringer Energiebedarf
  • Dampffunktion
  • Erkennt halbe Beladung
  • Keine Nachlegefunktion
  • Kein Fleckenprogramm
  • Keine Trommelreinigung
Gorenje WNEI 86 APS
Test Waschmaschine: Gorenje WNEI 86 APS
  • Geringer Energiebedarf
  • Tierhaarentfernung
  • Dampffunktion
  • Ziemlich laut
  • Hoher Wasserbedarf
  • Kein Fleckenprogramm
Siemens WM14VMS2 iQ700
Test Waschmaschine: Siemens WM14VMS2 iQ700
  • Sehr leise
  • Geringer Wasserverbrauch
  • Top ausgestattet
  • Trommel­beleuchtung
Miele WSD663 WCS
Test Waschmaschine: Miele WSD663 WCS
  • Sehr sparsam
  • Sehr leise
  • Top ausgestattet
  • SmartHome
  • Wassermengen­zähler
  • Kein Flecken­programm
  • Keine Trommel­reinigung
Bosch WAV28G40 HomeProfessional
Test Waschmaschine: Bosch WAV28G40
  • Sehr leise
  • Geringer Wasser­verbrauch
  • Top ausgestattet
  • SmartHome
  • Mit Dampffunktion
Miele WSD 123 WCS
Test Waschmaschine: Miele Miele WSD 123 WCS
  • Sehr sparsam
  • Sehr leise
  • Kein Flecken­programm
  • Keine Trommel­reinigung
  • Mäßige Ausstattung
Haier HW80-BP14636
Test Waschmaschine: Haier HW80-BP14636
  • Sehr sparsam
  • Geringer Wasser­verbrauch
  • Mit Dampffunktion
  • Kein Flecken­programm
  • Keine Trommel­reinigung
  • Mäßige Ausstattung
Bauknecht W Active 823 PS
Test Waschmaschine: Bauknecht W Active 823 PS
  • Gut ausgestattet
  • Mit Dampffunktion
  • Keine Trommel­reinigung
AEG L8FE74485
Test Waschmaschine: AEG L8FE74485
  • Top ausgestattet
  • Mit Dampffunktion
  • Keine Trommel­reinigung
Siemens WM14G400 iQ500
Waschmaschine Test: Siemens Wm14g400 Iq500
  • Sehr leise
  • Trommel­beleuchtung
  • Kein Flecken­programm
  • Keine Trommel­reinigung
Midea ‎W 5.840 iN
Test Waschmaschine: Midea ‎W 5.840 iN
  • Mittlerer Energiebedarf
  • Mit Dampffunktion
  • Ziemlich laut
  • Hoher Wasserbedarf
  • Keine Trommelreinigung
Miele WCA 030 WCS Active
Waschmaschine Test: Miele Wca Wcs
  • Leise
  • Hoher Wasserverbrauch
  • Hoher Energiebedarf
  • Keine Trommelreinigung
Beko WML61433NPS1
Test Waschmaschine: Beko WML61433NPS1
  • Sehr leise
  • Gut ausgestattet
  • Sehr günstig
  • Hoher Verbrauch
Bosch WAJ28022 Serie 2
Test Waschmaschine: Bosch WAJ28022 Serie 2
  • Kein Flecken­programm
  • Keine Trommel­reinigung
  • Hoher Verbrauch
  • Hoher Wasser­verbrauch
  • Mäßige Ausstattung
Siemens WM14N177 iQ300
Test Waschmaschine: Siemens WM14N177 iQ300
  • Kein Flecken­programm
  • Hoher Verbrauch
  • Hoher Wasser­verbrauch
Comfee CFEW70-124
Test Waschmaschine: Comfee CFEW70-124
  • Sehr laut
  • Hoher Wasserverbrauch
  • Sehr hoher Energiebedarf
  • Mäßige Ausstattung
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Mit allen Wassern gewaschen: Waschmaschinen im Vergleich

Eine Waschmaschine soll vor allem eins: Möglichst lange halten und zuverlässig ihren Dienst verrichten. Am besten soll die Maschine außerdem möglichst wenig Strom und Wasser verbrauchen. Denn große Unterschiede bei der Qualität der Waschleistung gibt es bei Waschmaschinen nicht.

Im Vordergrund stehen für uns daher vor allem die Verbrauchsdaten der Modelle – und der Preis. Bei den Ausstattungsmerkmalen muss jeder für sich entscheiden, ob er sie wirklich braucht. Die Waschmaschine in das Smart-Home-System zu integrieren findet so mancher sicher toll, aber längst nicht jeder braucht so etwas.

Waschmaschine Test: Waschmaschine
Auf die Energieeffizienklassen zu schauen, lohnt sich: Waschmaschinen gehören zu den größten Stromfressern im Haushalt.

Seit März 2021: Neue Energieeffizienzklassen

Die alten Energieeffizienzklassen richteten sich nach dem Verbrauch einer bereits älteren Referenzmaschine. Da viele Waschmaschinen inzwischen durch einen geringeren Energieverbrauch eine deutlich bessere Energieeffizienz haben, wurde die beste Energieeffizienzklasse durch Pluszeichen am Energielabel aufgewertet. Nicht so sparsame Geräte erhielten aber dennoch ihr A und täuschten so einen geringen Verbrauch vor, der nicht mehr zeitgemäß war.

Seit dem 1. März gibt es nun neue Energieeffizienzklassen von A bis G. Plus, Plus Plus und dreifach Plus haben ausgedient. Damit sollen auch die Hersteller angespornt werden, weiter an dem Verbrauch ihrer Geräte zu arbeiten. Denn wer vorher noch mit einem tollen A werben konnte, landet mit seinem Modell jetzt bei C oder D.

Weiterhin haben sich die Prüfbedingungen geändert und sollen jetzt noch realistischer sein. Der »Gewichtete Energieverbrauch« richtet sich daher nach 100 »normalen« unterschiedlichen Wäschen und zeigt nicht nur einen hochgerechneten Jahresverbrauch.

Was ist auf dem neuen Energielabel zu finden?

Neben der neuen Einstufung der Energieeffizienz in Klassen sind auf dem neuen Label weitere Informationen zu finden. Ganz neu ist ein QR-Code in der rechten oberen Ecke, der einen Link (EU-Produktdatenbank) enthält, über den man weitere Verbrauchsdaten zum Gerät erhält. Aktuell aber leider nur auf Englisch.

Weiterhin ist auf dem Label der Energieverbrauch pro 100 Waschgänge und das maximale Fassungsvermögen zu finden. Zusätzlich gibt es Angaben zum Energie­spar­programm. Wie lange läuft es und wie viel Wasser wird hierbei verbraucht?

Häufig bereits angegeben war die Schleudereffizienzklasse von A bis G. Hinzugekommen ist dagegen die Angabe zur Lautstärke, die in Klassen von A bis D angegeben wird.

Braucht man AddWash wirklich?

Diese Frage kann mit einem klaren »Nein« und einem großen »Aber« beantwortet werden. Dank der Werbung von Samsung ist »AddWash« heute für viele ein Begriff. Es ist ja auch toll, wenn man jederzeit vergessene Kleidung bei laufendem Programm nachlegen kann. Murphys Gesetz verlangt schließlich, dass man die heruntergefallene Socke erst sieht, wenn das Programm der Waschmaschine bereits gestartet wurde.

Viele Wasch­maschinen haben eine Nachlege­­funktion

Samsung hat mit der Funktion und einer Tür-in-Tür-Variante geworben, die das Nachlegen von Kleidung ermöglicht. Doch auch wenn andere Hersteller das nicht immer groß bewerben, können viele ihrer Maschinen das ebenfalls. Zu finden ist der Punkt in der Artikelbeschreibung unter »Nachlegefunktion«. Das heißt, sofern das Wasser nicht höher als das Bullauge des Frontladers steht, kann das Programm pausiert, Wäsche in die Maschine nachgelegt und anschließend das Programm fortgesetzt werden.

Waschmaschine Test: Waschmaschine
Auch wenn es nicht alle »AddWash« nennen: Viele Waschmaschinen verfügen über eine Nachlegefunktion von Textilien in die Trommel.

Von den vielen Waschmaschinen, die wir uns angesehen haben, verfügen mehr als 80 Prozent über eine solche Nachlegefunktion. Es muss also nicht unbedingt »AddWash« und damit ein Samsung-Modell sein.

Herr Trautmann vom Waschmaschinen-Reparaturbetrieb Trautmann’s Haushaltselektrik warnt aber: »Wird der Waschvorgang unterbrochen und Wäsche nachgelegt, setzt das in den meisten Fällen die Mengenautomatik zurück. Die Waschmaschine kann nicht prüfen, welche Menge an Wäsche nachgelegt wurde.« Gut zu wissen – aber die vergessene Socke macht bei einem Waschgang keinen großen Unterschied.

Dosierautomatik: Praktisch, aber mangelhaft und teuer

Eine Dosierautomatik klingt verlockend. Schließlich wiegen viele Waschmaschinen die eingelegte Wäsche und passen bereits den Wasserverbrauch an. Dann kann auch gleich die erforderliche Menge an Waschmittel errechnet und automatisch dosiert werden. Dennoch fällt auf, dass nur (noch) sehr wenige Waschmaschinen über eine solche Funktion verfügen. Und das hat einen guten Grund.

Vorsicht vor hohen Folgekosten durch herstellereigene Waschmittel!

Das Dosieren des Waschmittels für einen Waschgang funktioniert nämlich nur dann, wenn die Waschmaschine auch weiß, welches Waschmittel verwendet wird und wie hoch die Dosierung ausfallen muss. Das wiederum ist nur möglich, wenn immer das hauseigene Waschmittel des Herstellers verwendet wird, zu dem die Dosierangaben bekannt sind. Das lässt sich der Hersteller gut bezahlen.

Mit alternativen Waschmitteln, Pulver oder Caps ist die Dosierautomatik nicht möglich. Das schreckt viele Käufer ab, und die automatische Dosierung konnte sich nicht wirklich durchsetzen.

Programme versus variable Einstellungen

In unserer Vergleichstabelle ist aufgeführt, wie viele Waschprogramme die Waschmaschine zur Verfügung stellt. Ganz so aussagekräftig ist dieser Punkt jedoch meist nicht.

Waschmaschine Test: Waschmaschine Temperatur
Individuelle Wahl der Temperatur beim Schleudern und der Schleuderzahl ist ein Muss.

Es ist zwar sinnvoll, das Waschprogramm nach der eingelegten Wäsche auszurichten, da eine Waschmaschine dann viel effektiver die Reinigungsleistung anpassen kann. Jedoch sollte die Waschladung dann auch nur aus Wolle, Seide, Jeans, Weißwäsche, Arbeitswäsche usw. bestehen. In einem typischen Haushalt mit vier Personen ist das kaum möglich, wenn man die Waschmaschine immer voll beladen und richtig ausnutzen möchte. Viele spezielle Waschprogramme können daher nur selten oder gar nicht genutzt werden.

Variable Temperaturen und Drehzahlen sind sinnvoll

Wer über seine bisherigen Waschgewohnheiten nachdenkt, wird feststellen, dass er meist nur zwei oder drei unterschiedliche Programme und vielleicht noch Sonderfunktionen, wie »mehr Wasser«, »intensiv«, »extra spülen« oder »sanft« nutzt. Und in den meisten Fällen ist das auch völlig ausreichend, sofern die Möglichkeit besteht, die Waschtemperatur separat zu regeln.

Gleiches gilt für eine variable Drehzahl beim Schleudern. Kann die Wäsche im Sommer unter freiem Himmel trocknen, darf gern auf ein paar Hundert Umdrehungen verzichtet und die Wäsche schonender geschleudert werden. Eine freie Wahl der Waschtemperatur und der Drehzahl der Trommel ist also auf jeden Fall sinnvoll.

Waschmittel und Entkalker

Caps und Flüssigwaschmittel sind wirklich praktisch, aber nicht immer die beste Wahl. Gerade bei weißer Wäsche sollte man lieber zu Pulver greifen, denn nur Waschpulver enthält ein Bleichmittel, das weiße Wäschestücke auch weiß strahlen lässt. Dafür sind kaum Konservierungsstoffe enthalten, was hautverträglicher ist und die Umwelt schont.

Waschmaschine Test: Waschmaschine
Auf die regelmäßige Zugabe von Entkalker kann man verzichten.

Auch auf zusätzliche Mittelchen zur Entkalkung kann man getrost verzichten. Die im Waschgang verwendeten Waschmittelpulver enthalten Zeolithe und Flüssigwaschmittel Tenside, die Kalkablagerungen minimieren. Eine weitere Zugabe von Entkalkern würde nur die Umwelt belasten, aber relativ wenig Auswirkungen auf die Kalkablagerungen in der Waschmaschine haben. Bei Bedarf reichen ein paar Esslöffel Zitronensäure und ein heißes Waschprogramm, um regelmäßig sämtliche Kalkablagerungen zu lösen.

Waschmaschinen mit Warmwasseranschluss

Auf den ersten Blick klingt es verlockend, das warme Wasser aus der eigenen Warmwasseraufbereitung zu nutzen, da das meist sparsamer erwärmt wird, als es die Waschmaschine kann. Da die Waschtemperatur in der Maschine geregelt wird, brauchen Waschmaschinen, die Warmwasser nutzen möchten, einen zweiten Anschluss. Es wird dann also sowohl Kaltwasser als auch Warmwasser eingespeist.

Tatsächlich lässt sich der Stromverbrauch der Waschmaschine mit einem zusätzlichen Warmwasseranschluss um bis zu 50 Produzent reduzieren. Auf eine Kosteneinsparung von 50 Prozent kommt man jedoch nur, wenn das Wasser “kostenlos” per Solarthermie erwärmt wird. Wird dagegen eine Gastherme genutzt, liegt die Einsparung nur noch bei rund 27 Prozent.

Ein Warm­wasser­­anschluss ist nur selten nützlich

Dagegen rechnen muss man, dass solche Waschmaschinen in der Anschaffung teurer sind – und die Auswahl stark eingeschränkt ist. Hinzu kommt der benötigte Warmwasseranschluss in unmittelbarer Nähe, auch die Warmwasseraufbereitung darf nicht zu weit entfernt sein. Dauert es zu lange, bis das warme Wasser die Waschmaschine erreicht, ist der Nutzen hinfällig. Wird stattdessen eine Zirkulationsleitung genutzt, verringert sich durch den Mehrverbrauch die Einsparung.

Fazit: Eine Waschmaschine mit Warmwasseranschluss spart Energie und senkt somit die Stromkosten. Sinnvoll und effektiv ist das aber nur in Verbindung mit Solarthermie und sehr kurzen Verbindungswegen. Aber auch dann dauert es seine Zeit, ehe sich die Anschaffungs- und zusätzlichen Installationskosten amortisiert haben.

Unser Favorit

Unser Favorit

Siemens WM14VG43

Die Siemens WM14VG43 genießt nicht nur einen guten Ruf aufgrund des Namens. Sie kann ebenso mit enorm guten Verbrauchswerten und einer leisen Arbeitsweise auftrumpfen.

Die beste Waschmaschine für die meisten ist für uns der Frontlader Siemens WM14VG43 – nicht nur, weil sie extrem sparsam ist, die meisten Funktionen hat oder besonders leise wäscht. Sondern weil sie eine gute Mischung aus all diesen Kriterien ist. Zu einem fairen Preis bekommt man hier solide Qualität, ein großes Fassungsvermögen, reichhaltige Ausstattung, die Energieeffizienzklasse A und eine der leisesten Waschmaschinen im Vergleich.

Waschmaschine Test: Siemens Wm14vg43
Unser Favorit.

Mit vollständigem Namen heißt die Waschmaschine Siemens WM14VG43 iQ800. Das steht dabei 800 für die beste Ausstattungsvariante bei Siemens und iQ für die iQdrive-Motoren. Die Bezeichnung verrät also schon, dass es sich nicht unbedingt um eine günstige Waschmaschine handelt.

Man muss allerdings auch das Verhältnis zwischen Preis und Leistung sehen und vor allem die Folgekosten bedenken. Genau da nämlich rentiert sich unsere Empfehlung auf Dauer.

Günstig im Verbrauch

Die Energieeffizienzklasse A bringt es auf den Punkt – die Siemens ist sparsam. In Zahlen ausgedrückt, bedeutet das einen »gewichteten Energieverbrauch« von 48 kWh, was sich auf 100 typische Wäschen bezieht. Wer demnach jeden dritten Tag eine Waschmaschinenladung hat, kommt am Jahresende auf Stromkosten von knapp 17 € (bei 35 Cent/kWh).

Als Vergleich: Bei einer ähnlichen Maschine mit Energieeffizienzklasse B können das schon 20 € sein. Und je mehr Wäschen gewaschen werden, um so deutlicher wird die Differenz.

Dasselbe gilt für den Wasserbedarf, der mit 48 Liter bei 9 kg Wäsche ebenfalls verhältnismäßig gering ausfällt. Gerechnet auf das Fassungsvermögen von 9 kg Wäsche, entspricht das 5,33 Liter je Kilogramm Wäsche. Es gibt zwar auch Waschmaschinen, die sich mit etwas weniger begnügen (Minimum 4,88 l), die meisten liegen aber höher und kommen auf bis zu 7 Liter.

Wie viel Wasser und Energie verbraucht wird, zeigt Siemens WM14VG43 auf Wunsch sogar an.

Leise und flexibel

Damit die Wäsche möglichst trocken aus der Waschmaschine kommt, muss sie ordentlich geschleudert werden. 1400 Umdrehungen pro Minute sind hierbei völlig normal und die Siemens sticht weder positiv noch negativ hervor. Das bestätigt die Schleudereffizienzklasse B.

Etwas besonders ist der Frontlader dabei aber trotzdem. Trotz der typischen Drehzahl von 1400 U/min bleibt er nämlich mit 70 dB angenehm leise, was wiederum eher untypisch ist. Wem das noch zu laut ist, der aktiviert »leiser waschen«, was die Schleuderzahl senkt und das akustische Signal am Programmende abschaltet.

Deutlich interessanter ist aber die flexible Gestaltung der Waschdauer. Sparsame Programme mit bis zu 4 Stunden oder Kurzprogrammen von 15 Minuten sind bei heutigen Waschmaschinen keine Seltenheit mehr. Was aber, wenn man nur noch eine Stunde Zeit hat und möchte, dass die Wäsche so intensiv gewaschen wird, wie es in der begrenzten Zeit möglich ist? Dann nutzt die Siemens WM14VG43 ihre varioSpeed Funktion. Damit lassen sich typische Waschprogramme beschleunigen, Kurzprogramme nutzen oder auch die gewünschte Programmdauer selber einstellen. Ein besseres Timing ist kaum möglich.

Die Waschmaschine, die zuhört

Heute geht nichts mehr ohne eine App und die Verbindung zur Sprachsteuerung. Warum braucht man das bei einer Waschmaschine, werden manche fragen – aber genau da ist es sinnvoll. Viele waschen ihre Wäsche im Keller oder in der Waschküche. Wie schnell lässt sich da vergessen, dass diese längst fertig sein müsste?

Oder man kommt unregelmäßig nach Hause und möchte die Zeit möglichst effektiv nutzen. Dann wird früh die Wäsche vorbereitet und zum Feierabend von der Arbeit aus das Programm gestartet. Zu Hause angekommen, kann nach dem Feierabend-Kaffee die Wäsche aufgehängt werden.

Es ist also durchaus praktisch, die Waschmaschine aus der Ferne zu starten oder jederzeit einen Überblick zu haben, wann das Waschprogramm fertig ist. Ein kurzer Blick auf das Smartphone genügt dazu.

Gezielt gegen Flecken

Die Siemens WM14VG43 ist sparsam, leise und nimmt ihre Arbeit sogar auf Zuruf auf. Aber kann sie auch richtig waschen?

Das kann sie auf jeden Fall! Damit das Waschprogramm außerdem auch zur Wäsche passt, verfügt der Frontlader über eine gute Programmauswahl, die sich jederzeit auch anpassen und verfeinern lässt. Sei es mit einer variablen Drehzahl, Temperatur oder Waschzeit.

Auch Flecken können gezielt beseitigt werden. Dabei gibt es allerdings nicht nur ein Fleckenprogramm, das einfach intensiver wäscht, sondern es lässt sich gezielt eingeben, um was für Flecken es sich handelt. Insgesamt 16 Fleckenarten stehen zur Auswahl, die unterschiedlich behandelt werden.

Siemens WM14VG43 im Testspiegel

Bislang gibt es keine seriösen Testberichte über die Siemens WM14VG43. Auch Stiftung Warentest hatte die Waschmaschine noch nicht im Test. Sollte Stiftung Warentest einen Test durchführen, tragen wir die Testergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Top ausgestattet

Hoover H-WASH 500 HWP 49AMBCR

Geht noch mehr für wenig Geld? Wohl kaum. Für smarte Funktionen, leise Nachtfunktion oder glätten mit Dampf muss man nicht tief in die Tasche greifen.

Wer braucht eine Waschmaschine mit App und Internetzugang? Der eine findet es absolut überflüssig, der andere einfach toll. Wenn die Waschmaschine in der Waschküche, dem Keller oder einem anderen abgelegenen Ort steht, kann die Funktion auf jeden Fall durchaus praktisch sein.

Wie oft vergisst man, dass da noch fertige Wäsche in der Maschine liegt, oder ärgert sich nach zwei Stunden, dass die Maschine nicht gewaschen hat, weil der Wasserhahn nicht aufgedreht war. Das kann mit der Hoover H-WASH 500 HWP 49AMBCR nicht passieren. Dank WiFi und der hOn-App hat man stets die verbleibende Laufzeit im Blick und wird zum Programmende auf dem Smartphone benachrichtigt. Selbst die Verbrauchsdaten werden in Echtzeit übermittelt.

Smarte Wasch­maschine mit WLAN und App

Smart zu sein ist aber nicht alles, was die Hoover Frontlader-Waschmaschine kann. Sie trumpft auch mit ihren Funktionen auf: Mengenautomatik, Fleckenprogramm und Kurzprogramm sind fast schon Standard. Hinzu kommen Nachlege­funktion, Trommel­reinigung, Restzeit­anzeige und variable Drehzahl- sowie Temperatur­einstellung.

Viele Funktionen benötigen viel Strom? Das kann die Waschmaschine von Hoover klar widerlegen. Mit einer Energieeffizienzklasse von A zählt sie zu den sparsameren Waschmaschinen im Vergleich und auch beim Wasserverbrauch zeigt sie, dass es immer noch einen Ticken sparsamer geht. Während alle anderen 9-Kilo-Maschinen 48 Liter Wasser für einen Waschdurchgang benötigen, reichen der Hoover H-WASH 500 HWP 49AMBCR zwei Liter weniger.

Bei den Arbeitsgeräuschen muss man mit der Hoover allerdings Abstriche machen. Mit 77 dB gehört sie beim Schleudern zu den lautesten Waschmaschinen im Vergleich, was man zum Teil sicher auch auf das geringe Gewicht schieben kann. Die Miele WSG 363 WCS ist mit 68 dB deutlich leiser, mit 80 dB ist die Midea MFNEW60-105 aber wiederum auch noch lauter.

Beim Preis geht man dagegen keine Kompromisse ein und die Hoover ist sogar günstiger als unser »Gut & Günstig« Empfehlung. und wäre sie nicht besser ausgestattet, hätte sie ebenso diesen Titel bekommen können.

Sparsam

Haier HW80-B14979 I-PRO Serie 7

Sparsam, leise, mit guter Ausstattung und trotzdem günstig ist die Waschmaschine von Haier. Obendrein bekommt man noch eine Trommelinnenbeleuchtung und Dampffunktion.

Günstig heißt laut, nur wenige Funktionen und nicht so sparsam? Falsch! Die Haier HW80-B14979 I-PRO Serie 7 beweist, dass sehr gute Verbrauchswerte und eine tolle Ausstattung nicht unbezahlbar sein müssen. Klar gibt es im Vergleich noch günstigere Waschmaschinen, aber bei denen muss man tatsächlich Abstriche beim Verbrauch, den Funktionen und meist auch bei der Lautstärke machen. Bei der Haier dagegen nicht.

Bereits bei der Mengenautomatik sollte man etwas genauer hinsehen: Viele Waschmaschinen errechnen das Gewicht der eingelegten Wäsche nur, indem sie eine bestimmte Menge Wasser einlaufen lassen und beobachten, wie schnell das Wasser von der Wäsche aufgesogen wird. Bei der Haier läuft das anders, sie hat eine digitale Waage verbaut und wiegt die Wäsche wirklich. Mit dem erkannten Gewicht wird der Wasserbedarf und auch die Programmdauer angepasst.

Das genaue Errechnen der Programmdauer ist wichtig, denn statt einer Startzeitvorwahl kann bei der Haier, wie bei inzwischen immer mehr Modellen, die gewünschte Endzeit des Programms eingegeben werden. Gefällt diese trotzdem nicht oder ist Eile geboten, können die Waschprogramme um 25 Minuten verkürzt oder verlängert werden.

Ist es mal nötig nachts zu waschen, stellt das kein großes Problem dar: Mit 69 dB gehört sie zu den Leise-Schleuder-Meistern. Nur die Miele WSG 363 WCS kommt noch beim Schleudern auf unter 70 Dezibel.

Gepunktet wird aber auch bei den Funktionen. Zwar gibt es keine Nachlegefunktion und es fehlt auch das Trommelreinigungsprogramm, dafür kommt nach jeder Wäsche aber das Smart Dual Spray System zum Einsatz. Dieses automatische Reinigungssystem soll für hygienisch saubere Wäsche und auch für eine stets saubere Waschmaschine sorgen. Um da genauer hinzusehen, verfügt die Haier obendrein über eine Trommelinnenbeleuchtung.

Die Haier HW80-B14979 I-PRO Serie 7 ist nicht ganz die günstigste Waschmaschine im Vergleich, sie ist aber die günstigste, die dazu noch richtig gut und sparsam ist. Wer nicht zu viel investieren und trotzdem auf nichts verzichten möchte, der hat bei Haier seinen Preis-Sieger gefunden.

Luxusklasse

Miele WSG 363 WCS

Experten raten nach wie vor zum Hersteller Miele. Die Waschmaschinen kosten zwar etwas mehr, bietet dafür aber auch eine solide Qualität.

Zugegeben, so viel Geld für eine Waschmaschine auszugeben, kostet etwas Überwindung. Betrachtet man aber den guten Ruf, den die Waschmaschinen von Miele genießen und der auch von vielen Reparaturdiensten bestätigt wird, ergibt es eventuell doch Sinn, in qualitativ hochwertige Produkte zu investieren. Schließlich sollte eine Waschmaschine möglichst lange halten, ohne dass man lästige und teure Reparaturen durchführen lassen muss.

Aber Qualität ist nicht alles und auch bei der Ausstattung setzt die Miele WSG 363 WCS ganz klar Maßstäbe. Ob eine Menüführung in mehreren Sprachen, eine Schaumregulierung, Pin-Code-Verriegelung oder smarte Vernetzung, bei der WSG 363 WCS muss man auf auf kaum etwas verzichten. Lediglich an einem speziellen Fleckenprogramm mangelt es.

Die Empfehlung vom Profi

Dass die Miele etwas robuster als andere Waschmaschinen gebaut ist, zeigt sich bereits beim Gewicht. Während sich die Bosch WAV28G40 HomeProfessional mit 72 Kilogramm begnügt und dem Frontlader Hoover H-WASH 500 HWP 49AMBCR sogar 64 Kilogramm reichen, kommt die Miele auf satte 93 Kilogramm.

Ein höheres Gewicht klingt im ersten Moment vielleicht wenig vorteilhaft, sorgt aber gerade beim Schleudern für einen besseren Stand und mehr Laufruhe. Mit 68 dB ist die Miele daher auch die leiseste im Waschmaschinen Vergleich.

Aber sie ist nicht nur leise und sparsam, sondern auch bequem, wofür CapDosing, ein eigenes System von Miele, sorgt. Wie bei einer Kapselkaffeemaschine, können Spezialwaschmittel, Weichspüler oder auch Imprägnierungsmittel als Kapseln in das Weichspülerfach eingelegt werden – eine Funktion, die man nutzen kann, aber nicht muss. Denn auf Dauer kann das ganz schön ins Geld gehen.

Damit das Wäsche waschen nicht zu sehr ins Geld geht, kann jederzeit der Wasserverbrauch mit dem Wassermengenzähler im Auge behalten werden. Wer dagegen keinen Wert darauf legen muss, der nutzt die »Wasser+ Funktion« und »Extra Spülen« oder kann für Allergiker die Wäsche mit »AllergoWash« von wirklichen allem Waschmittelresten befreien.

Im Gesamtpaket bietet die Miele WSG 363 WCS alles, was eine Waschmaschine haben muss – mit einer gehobenen Qualität, und daher auch mit einem höheren Preis, der sich aber womöglich durch geringere Reparaturanfälligkeit und längere Haltbarkeit relativiert.

Was gibt es sonst noch?

LG Electronics F6WV710P2S

Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Energieeffizienzklasse A mit nur 50 Wh und 5,05 Liter Wasser je Kilogramm Wäsche. Dazu mit 72 dB auch noch angenehm leise. Ja, die LG Electronics F6WV710P2S trumpft bei den Verbrauchswerten mächtig auf.

Dazu kommt eine fast schon luxuriöse Ausstattung, bei der eigentlich nur noch Programme zur Fleckenentfernung und Outdoor-Imprägnierung fehlen. Dafür wird die Beladungsmenge erkannt und werden halbe Beladungen schnell gewaschen.

Wer es wünscht, kann das Waschprogramm sogar per Sprachsteuerung über Amazon Alexa oder Google Assistant starten und sich zum Programmende ebenso informieren lassen.

Wo liegt der Haken? Der Preis der Waschmaschine ist es schon mal nicht, der fällt für die Ausstattung sogar recht gering aus. Etwas problematisch ist das enorm große Fassungsvermögen von über 10 kg Wäsche. Je mehr Wäsche gewaschen wird, desto effektiver kann eine Waschmaschine arbeiten – daher kommen auch die guten Verbrauchswerte.

Wer allerdings hat jedes Mal über 10 kg Wäsche, die farblich zusammenpasst und zusammen gewaschen werden kann? Wird das Fassungsvermögen nicht ausgenutzt, geht die Effektivität verloren und die Verbrauchswerte fallen nicht mehr so gut aus.

Für Großfamilien ist die Waschmaschine LG Electronics F6WV710P2S sicher eine Empfehlung, für die meisten Haushalte mit vier und weniger Personen ist sie dagegen ungeeignet und nicht mehr so sparsam wie angegeben.

SHARP ES-NFB714CWA-DE

Kleine Waschmaschinen mit einem Fassungsvermögen von 7 kg haben es ein wenig schwerer, auf gute Verbrauchswerte zu kommen. Die Sharp ES-NFB714CWA-DE macht das aber recht gut. Mit 64,3 Wh je Kilogramm Wäsche wird sie von keiner anderen im aktuellen Vergleich unterboten. Der Schnitt liegt für diese Maschinen bei 100 Wh.

Auch der Wasserbedarf liegt mit 5,3 Liter bei Bestwerten, die viele größere Maschinen nicht erreichen. Und das, obwohl sie sogar Dampf zur Verfügung stellt, der die Wäsche desinfizieren und besser glätten kann.

Leider nicht so gut fallen die Arbeitsgeräusche auf. Mit 75 dB ist die Sharp schon recht laut. Und auch bei der Ausstattung sieht es trotz Dampffunktion nicht ganz so rosig aus. Die wichtige Nachlegefunktion fehlt ebenso wie ein Programm zur Trommelreinigung oder Fleckenbeseitigung.

Gorenje WNEI 86 APS

Einen sparsamen Energieverbrauch kann man der Waschmaschine Gorenje WNEI 86 APS nicht absprechen. Und auch die Dampffunktion zur Desinfektion und Glättung der Kleidungsmittel ist sicher nützlich.

Gut gefällt auch, dass es ein Programm zur Tierhaarentfernung gibt. Vermutlich wird hierbei aber auch nur der Dampf durch die Kleidung geblasen, was ebenso gut beziehungsweise besser mit der Lüftungsfunktion des Wäschetrockners funktioniert.

Wirklich nicht schön ist dagegen die ordentliche Lautstärke beim Schleudern, die immerhin 76 dB erreicht. Jetzt könnte man meinen, die kommt von den angepriesenen 1600 U/min, aber irgendwo gibt es hier ein Missverständnis. Denn der Hersteller selbst gibt nur 1400 U/min an und auch die Schleudereffizienzklasse kommt nur auf B.

Auch der Wasserverbrauch ist mit 6 Liter je Kilogramm Wäsche für eine Waschmaschine mit einem Fassungsvermögen von 8 kg schon recht hoch. Es gibt zwar einige Maschinen, die noch mehr zulangen, aber in derselben Preisklasse auch sehr viele deutlich sparsamere.

Midea ‎W 5.840 iN

Dampf ist wahrscheinlich das Schlagwort der Midea W 5.840 iN, denn mit viel mehr kann sie nicht auftrumpfen. Eventuell noch mit der Speichermöglichkeit einer Programmeinstellung mit Temperatur und Schleuderdrehzahl aber das war es dann auch wirklich.

Der Preis spielt bei der Ausstattung sicher eine besondere Rolle, nur wenn die Verbrauchswerte nicht passen, ist der Preisvorteil irgendwann irrelevant und man zahlt mit Energie- und Wasserverbrauch drauf.

Ganz so schnell passiert das bei der Midea W 5.840 iN nicht aber als sparsam kann sie auch nicht bezeichnet werden. Sie erreicht zwar die Energieeffizienzklasse B und gibt einen gewichteten Verbrauch von 55 kWh (100 Wäschen) an aber andere 8 kg Waschmaschinen kommen auch mit unter 50 kWh aus.

Miele WCA 030 WCS Active

Miele glänzt durch gute Qualität, die sich häufig in den verwendeten Materialien und Materialstärken widerspiegelt. Um das zu erkennen, reicht ein Blick auf das Gewicht der Waschmaschine. Eine durchschnittliche 7 kg Waschmaschine bringt es auf rund 60 kg. Die Miele WCA 030 WCS Active immerhin auf 80 kg.

Masse sorgt natürlich für eine besondere Laufruhe, die sich in relativ leisen 72 dB bemerkbar macht und für eine Lautstärkeeffizienzklasse A reicht.

Ebenso positiv sticht die Ausstattung hervor, die mit einer PIN-Code-Verriegelung, Cap-Dosing, Wasser-Plus Funktion und einem Wassermengenzähler hervorsticht. Allerdings sollte man nicht zu oft darauf schauen, denn das könnte für schlechte Stimmung sorgen. 6,43 Liter Wasser je Kilogramm Wäsche sind zwar noch nicht der Spitzenwert, aber bereits enorm viel und vergleichbar mit Waschmaschinen, die lediglich 1/3 der Miele WCA 030 WCS Active kosten.

Ob man sich dafür eine Miele leisten sollte? Eher nicht, denn auf Dauer wird es noch teurer. Auch der Energiebedarf von knapp 73 Wh je Kilogramm Wäsche darf durchaus als hungrig und teuer bezeichnet werden.

Comfee CFEW70-124

Das bisher schlechteste Ergebnis im Vergleich der Waschmaschinen erzielte die Comfee CFEW70-124. Sie ist zwar auch eine der günstigsten im Vergleich, aber deutlich bessere kosten auch nicht viel mehr.

Man sollte zwar nicht alles schlecht sehen und auch die guten Punkte suchen, abgesehen vom Preis sind diese bei der Comfee allerdings schwer zu finden. Mit einem gewichteten Energieverbrauch von 69 kWh (100 Wäschen) reicht es nur für die Energieeffizienzklasse D. Auf schlechtere Werte kommen nur noch die kleineren 6 kg Waschmaschinen.

Und auch die Lautstärkeeffizienz kommt mit 80 dB auf das schlechteste Ergebnis im Vergleich. Nicht ganz für das Schlusslicht reicht der Wasserbedarf, aber mit 45 Liter für 7 kg Wäsche ist auch dieser enorm hoch.

Dass eine günstige Waschmaschine nicht mit einer besonders guten Ausstattung auftrumpfen kann, ist sicher nachvollziehbar, damit muss man nun mal leben. Ganz auf eine Anzeige zu verzichten, die die Programmnummer, Laufzeit oder Drehzahl anzeigt, ist allerdings grenzwertig. Das leistet sich keine andere Waschmaschine im aktuellen Vergleich. Auch keine noch so günstige.

Bosch WAV28G40 HomeProfessional

Die Bosch WAV28G40 HomeProfessional bietet nicht nur eine praktische Endzeitvorwahl und eine Nachlegefunktion, sie glänzt auch mit einem reichhaltigen Angebot an Waschprogrammen. Wie bei einigen anderen Kandidaten gibt es eine Kurzprogrammfunktion und ein Fleckenprogramm.

Dennoch unterscheiden sich die Funktionen erheblich. Während man bei vielen Waschmaschinen neben normalen Waschprogrammen auch ein Kurzwaschprogramm hat, lassen sich bei der Bosch mittels »SpeedPerfect« fast alle Waschprogramme um bis zu 65 Prozent beschleunigen. Es gibt also nicht nur ein Kurzprogramm, das jede Wäsche auf dieselbe Art reinigt, sondern eine Kurzfunktion für jedes Waschprogramm.

Gleiches gilt für das Fleckenprogramm, das individuell für vier Arten von Flecken – Speisefett/Öl, Blut, Rotwein und Gras – genutzt werden kann. Unterschiedliche Kombinationen aus Einweichzeit, Temperatur und Waschvorgang sind den Fleckenarten angepasst und sollen diese effektiver reinigen. Auch hier gilt, dass die Fleckenoptionen mit den verschiedenen Waschprogrammen kombiniert werden können.

Die Bosch WAV28G40 HomeProfessional bringt viele nützliche Funktionen mit und überzeugt bei allem, was beim Wäsche waschen wichtig ist: Flexible Programmwahl, gute Verbrauchswerte und sehr leise Waschvorgänge. Dafür geht der etwas höhere Preis absolut in Ordnung.

Miele WSD663 WCS

Wie unsere Empfehlung ist auch die Miele WSD663 WCS nicht gerade günstig und hauptsächlich investiert man in eine besonders gute Qualität. Aber auch mit einem geringen Energieverbrauch und einer tollen Ausstattung kann die Miele Waschmaschine auftrumpfen.

Neben einer Schaumregulierung, dem Cap Dosing und der App-Vernetzung, überzeugt die WSD663 WCS ebenso mit dem Wassermengenzähler. Dieser zeigt allerdings nicht ganz so gute Werte wie bei den größeren 9-Kilo-Maschinen an. Obwohl die Miele ein ganzes Kilogramm Wäsche weniger aufnimmt, verbraucht sie lediglich ein Liter Wasser weniger und sogar mehr als die Hoover mit einem größeren Fassungsvermögen. Dafür ist sie massiv gebaut und dadurch auch angenehm leise.

Siemens WM14VMS2 iQ700

Siemens und Bosch arbeiten zusammen in der BSH (Bosch Siemens Hausgeräte GmbH) und da ist es nicht verwunderlich, dass die Siemens WM14VMS2 iQ700 unserer Empfehlung von Bosch sehr ähnlich ist. Die Verbrauchswerte sind identisch und auch die Funktionen ähnlich. Sie tragen teilweise nur andere Namen.

Allerdings muss man für die Siemens etwas tiefer in die Tasche greifen, hat dafür zwar ein Outdoor/Imprägnierungs-Programm, muss aber auf die Vernetzung und App-Steuerung verzichten. Aber egal für welchen Namen man sich entscheidet, beide bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine sehr guten Qualitätsstandard.

Miele WSD 123 WCS

Die Miele WSD 123 WCS ist nicht ganz so preisintensiv wie die zwei weiteren vorgestellten Geräte des Herstellers. Beim Energieverbrauch und der Qualität muss man deswegen aber noch lange keine Abstriche machen. Dafür aber bei den Funktionen und Waschprogrammen. Die Auswahl fällt etwas kleiner aus und auf Fleckenprogramme muss man ebenso verzichten, wie auf eine Trommelreinigung oder das Outdoor-/Imprägnierungsprogramm.

Auch beim Wasserverbrauch kann sie nicht ganz so auftrumpfen und verbraucht für 7 Kilogramm Wäsche fast so viel wie andere Waschmaschinen für 8kg. Die Funktion Wasser Plus sollte man daher mit Bedacht wählen. Dafür darf sie mit gerade mal 70 dB gern auch nachts waschen.

Haier HW80-BP14636

Haier stellt bereits die Empfehlung »Gut & Günstig« und auch die Haier HW80-BP14636N kommt mit sehr guten Verbrauchswerten zu einem fairen Preis. Allerdings muss man dafür auf einige Funktionen verzichten. Es gibt weder eine Nachlegefunktion, Fleckenprogramme, noch eine Trommelreinigung.

Dafür ist man bei den 16 vorgegebenen Programmen sehr flexibel und kann manuell die Temperatur und Schleuderdrehzahl einstellen. Ebenso kann die Dampffunktion ausgewählt werden, die für weniger Falten nach der Wäsche sorgt.

Interessant ist, dass Haier trotz des doch recht günstigen Preises eine lebenslange Garantie auf den Motor gibt.

AEG L8FE74485

Die AEG L8FE74485 ist der Gorenje in den Effizienzklassen und auch der Lautstärke sehr ähnlich. Mit einem ähnlich guten Wasserverbrauch kann sie allerdings nicht glänzen und verbraucht bei einer identischen Nennkapazität satte acht Liter mehr pro Waschladung.

Trotzdem muss man für die AEG deutlich tiefer in die Tasche greifen, erhält dafür aber auch einen größeren Spielraum an Programmen und Funktionen. Neben den Optionen SoftPlus, AntiAllergie und ProSteam Knitterschutz muss man auch nicht auf eine Mengenautomatik, Nachlegefunktion oder spezielle Fleckenprogramme verzichten.

Das Gesamtpaket von AEG ist ut, allerdings bekommt man für einen identischen Preis auch schon die Hoover H-WASH 500, die noch einiges mehr auf dem Kasten hat, weniger Strom und deutlich weniger Wasser verbraucht.

Bauknecht W Active 823 PS

Bauknecht (Whirlpool) genießt eher einen mäßigen Ruf, was die Qualität und Reparaturanfälligkeit betrifft. Um so interessanter ist es, dass zur Bauknecht W Active 823 PS eine zehnjährige Garantie auf gratis Ersatzteile gibt. Ob sich das wirklich rechnet, wird sich bei der ersten Reparatur zeigen, denn die kostenlosen Ersatzteile gibt es nur bei einer vorherigen Registrierung und dem Austausch durch den hauseigenen Kundendienst. Arbeitszeit und Anfahrtskosten müssen selbstverständlich bezahlt werden.

Ansonsten bietet die Bauknecht ein gutes Gesamtpaket aus guten Effizienzklassen und einer gehobenen Ausstattung. So gibt es ActiveMousse, was Wasser und Waschmittel zu Schaum mischt und direkt in die Trommel leitet, oder ActiveDrum für zehn verschiedene Trommelbewegungen.

Gleichfalls sorgt die Mengenautomatik für ein angepasstes Waschprogramm und ermöglicht die Nachlegefunktion eine Unterbrechung des Programms. Die SteamRefresh soll kurz getragene Kleidungsstücke auffrischen und SteamHygiene bereits bei niedrigen Waschtemperaturen bereits 99,9 Prozent aller Bakterien beseitigen.

Siemens WM14G400 iQ500

Mit der WM14G400 iQ500 greift Siemens tief in die Taschen der Käufer. Die unverbindliche Preisempfehlung ist nur knapp nicht vierstellig, online kann sich diese aber nicht durchsetzen. Das ist auch verständlich, da die Siemens keinen wirklich größeren Funktionsumfang bietet als deutlich günstigere Waschmaschinen. Dafür kann der Frontlader zwei Dinge sehr gut. Zum einen ist das Gerät der Experte beim Sparen des Wasserverbrauchs und zum anderen wäscht sie mit 47 Dezibel extrem leise.

Siemens ist allerdings auch für gute Qualitätsarbeit und eine Produktion in Deutschland bekannt. Das kostet eben etwas mehr als die Produktion in Billiglohnländer zu verlagern. Obendrein setzt Siemens auf Funktionen und Möglichkeiten, die nicht gleich ins Auge stechen.

So bietet das Gerät ein ressourcenschonendes Wassermanagement, eine passende App, eine Anzeige für Überdosierung und eine Verbrauchsanzeige. Es ist sicher interessant zu sehen, welche welches Waschprogramm wenig Energie verbraucht und wie der Verbrauch bei Kurzprogrammen nach oben schnellt.

Beko WML61433NPS1

Die Beko WML61433NPS1 ist ausgesprochen günstig und kommt dafür mit einer ausgesprochen guten Ausstattung. Es gibt sogar eine PetHairRemovat-Funktion, die speziell für Tierhalter entwickelt wurde und intensiv Tierhaare entfernen soll.

Es gibt aber ebenso die üblichen Programme und Funktionen, die man eher von hochpreisigen Maschinen erwartet, wie die Trommelreinigung, das Outdoor/Imprägnierungsprogramm oder die Trommelreinigung.

Allerdings macht sich der günstige Preis bei den Verbrauchswerten bemerkbar und wer viel wäscht könnte letztendlich sogar drauf zahlen. Mit einer Energieeffizienzklasse D gehört die Beko zu teuersten, was die Folgekosten betrifft. Der Wasserverbrauch ist mit 36 Liter für eine kleinere 6-Kilo-Waschmaschine dagegen wieder recht gut. Und auch die Lautstärke erreicht mit 72 dB die Lautstärkeeffizienz A.

Siemens WM14N177 iQ300

Siemens liefert zuverlässige Waschmaschinen mit guter Ausstattung. Das spiegelt auch die Siemens WM14N177 iQ300 wieder. Aber auch mit besonderen Funktionen, wie eine Schaumerkennung, der WaterPerfectPlus-Funktion oder dem VarioSpeed, welches das Waschprogramm um bis zu 65 Prozent verkürzen kann, ist sie keine besondere Empfehlung.

Mit einer Energieeffizienzklasse D und einem Wasserverbrauch von 45 Liter bei einer Nennkapazität von gerade mal sieben Kilogramm, ist die verhältnismäßig günstige Siemens auf Dauer einfach doch zu teuer. Das können selbst günstige NoName-Geräte besser.

Bosch WAJ28022 Serie 2

Wie es bei Mercedes die A-Klasse gibt, gibt es bei Bosch die Serie 2, zu der die Bosch WAJ28022 gehört. Wer wenig Geld übrig hat und nicht auf den guten Namen verzichten möchte, der kann durchaus zur kleinen Bosch mit einer Nennkapazität von sieben Kilogramm greifen. Wer allerdings weiter in die Zukunft schaut, der sollte lieber etwas mehr investieren.

Die günstige Waschmaschine aus dem Hause Bosch bringt alle wichtigen Grundfunktionen und sogar eine Schaumerkennung und Mengenautomatik mit. Allerdings erreicht sie kaum noch akzeptable Verbrauchswerte. Energieeffizienzklasse D ist zu hoch und und beim Wasserverbrauch übertrumpft sie sogar noch die günstige Bauknecht W Active 711 C (nicht mehr verfügbar). Dafür ist sich mit 75 dB etwas leiser aber »Bosch um jeden Preis« muss nicht sein.

So haben wir bewertet

So mancher Waschmaschinenhersteller hat 50 und mehr Modelle in seinem Repertoire. Die Bezeichnungen bestehen zumeist aus einem Buchstabensalat, den kaum jemand nachvollziehen kann. Ein Schelm, wer böses dabei denkt, aber wir werden den Gedanken nicht los, dass die Hersteller mit dieser Modellpolitik ganz bewusst Verwirrung stiften. Denn für den Verbraucher wird es so praktisch unmöglich, ähnlich ausgestattete Modelle verschiedener Hersteller zu finden, um sie miteinander zu vergleichen.

Wir haben für knapp 100 verschiedene Modelle von 9 Herstellern in mühseliger Kleinarbeit sämtliche technischen Daten zusammengetragen, miteinander verglichen und einige aktuelle Modelle in die engere Wahl genommen. Wir haben alle verfügbaren Testberichte gelesen und geprüft, welche Waschmaschinen bei verschiedenen Händlern gern gekauft werden. Anhand all dieser Daten haben wir die 33 besten Waschmaschinen ausgewählt – bisher nur Toplader, keine Frontlader – und unsere Empfehlungen gekürt.

Das erste wichtige Kriterium für die beste Waschmaschine ist für uns das Preis-Leistungs-Verhältnis, wobei die Kandidaten, die wir in die engere Wahl genommen haben, da gar nicht so weit auseinander liegen. Aber gerade darum sollte man genauer hinsehen, was man für sein Geld bekommt.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Bewertung der Waschmaschinen ist der Energieverbrauch. A+++ erreichen heute fast alle Modelle, aber einige Modelle unterbieten diese beste Auszeichnung nochmals um bis zu 50 Prozent.

In Zuge unserer Recherchen haben wir auch Profis befragt, die täglich mit der Reparatur von Waschmaschinen zu tun haben. Bei der Frage der Reparaturhäufigkeit verschiedener Hersteller hielt sich Dunja Trautmann, Inhaber eines Familienunternehmens für Haushaltselektrik, allerdings zurück: »Ohne Kenntniss der exakten Verkaufszahlen lassen sich keine Aussagen über die Reparaturhäufigkeit fällen.«

Logisch, denn je mehr Waschmaschinen eines Herstellers verkauft werden, umso mehr Reparaturen kann es geben – ohne dass die Maschinen deshalb schlechter wären.

Über die Verkaufszahlen schweigen sich die Hersteller allerdings aus. Von ihm, wie von anderen Kundendienstleistern, wird jedoch immer wieder Miele genannt, wenn es um besonders zuverlässige Waschmaschinen geht. Aber auch Waschmaschinen von Bosch bzw. Siemens genießen einen guten Ruf – die Firma BSH Hausgeräte vertreibt weitgehend baugleiche Geräte sowohl unter den Markennamen Bosch als auch Siemens.

Die wichtigsten Fragen

Welche ist die beste Waschmaschine?

Unsere Empfehlung ist die Siemens WM14VG43, die beste Verbrauchswerte liefert und top ausgestattet ist. Allerdings ist die Frage der besten Waschmaschine auch immer eine Frage des Budgets und den Ansprüchen. Wer weiter in die Zukunft denkt und bereit ist, dafür zu investieren, der kommt an Miele nicht vorbei – dazu rät auch der Fachmann. Weitere Modelle haben es jedoch auch in unsere Empfehlungen geschafft.

Waschmaschine - welche Marke?

Pauschal lässt sich das nicht festlegen, denn verschiedene Markenhersteller haben selbst auch verschiedene Preisklassen. Im Vergleich ist beispielsweise eine günstige Waschmaschine von Bosch, die aufgrund ihrer Verbrauchsdaten eher nicht zu empfehlen ist.

Gleichfalls stellt eine Siemens unseren Vergleichssieger und kommt aus demselben Haus.

Geht es um Reparaturen und Folgekosten, kann man bedenkenlos zu Miele greifen, die gute Qualität und einen guten Reparaturservice bieten. Aber auch Bosch, Siemens, Neff und Constructa bieten sehr gute Geräte mit einer langen Haltbarkeit. Bei AEG, LG und Samsung sind Reparaturen gern teurer, da hier meist ganze Baugruppen gewechselt werden müssen. Bei günstigeren Marken, wie Hoover, Beko, Gorenje oder Whirlpool, muss man genau abwägen, ob sich eine Reparatur wirklich lohnt. Bei der Waschleistung gibt es zwischen den Modellen der verschiedenen Hersteller keine nennenswerten Unterschiede.

Brauche ich AddWash?

Nein. Die Erfindung von Samsung ist sicher toll, aber inzwischen bieten fast alle Waschmaschinen eine Nachlegeoption. Hierzu wird das Programm pausiert und sofern das Wasser nicht höher als das Bullauge steht, kann dann die Tür geöffnet und Wäsche nachgelegt werden. Die Samsung AddWash Maschinen sind allerdings nicht an den Wasserstand in der Waschmaschine gebunden. Bei Topladern ist das Nachlegen sogar noch seltener ein Problem als bei Frontladern.

Welche Größe sollte die Waschmaschine haben?

Einerseits richtet sich die geforderte Nennkapazität natürlich nach dem eigenen Bedarf. Andererseits sind größere Maschinen sparsamer. Waschmaschinen mit einer Nennkapazität von 9 kg unterscheiden sich im Verbrauch kaum von Maschinen mit 8 kg, fassen aber eben ein ganzes Kilogramm Textilien mehr. Besitzt die Maschine dazu noch eine Mengenautomatik, reduziert sich der Verbrauch bei einer geringeren Ladung. Kleinere Maschinen mit mehr Textilien zu beladen, ist dagegen nicht möglich. Also lieber zur nächst größeren als zur nächst kleineren Waschmaschine greifen.

Macht ein Waschtrockner Sinn?

Waschtrockner sind Waschmaschinen mit integriertem Trockner. Wenn wenig Platz vorhanden ist, wäre das eine Option. Ansonsten sollte aber lieber zu zwei getrennten Geräten anstatt zu einem Waschtrockner gegriffen werden. Eine Waschmaschine ist auf das Waschen der Wäsche spezialisiert und ein Trockner auf das Trocknen. Daher ist bereits der Aufbau der Trommel grundverschieden. Ein Waschtrockner, der beide Funktionen erfüllt, kann niemals so effektiv arbeiten, wie zwei getrennte Geräte.

Sind Frontlader besser als Toplader?

Frontlader haben gegenüber Topladern einige Vorteile, die man beim Kauf bedenken sollte: Zum einen kann der Platz auf der Waschmaschine bei einem Frontlader genutzt werden – bei einem Toplader, bei dem die Wäsche oben eingefüllt wird, funktioniert das nicht. Aus demselben Grund lassen sich Toplader auch im Gegensatz zu Frontladern auch nicht unter der Arbeitsplatte verstauen. Oft haben Frontlader auch ein höheres Fassungsvermögen als Toplader. Dafür verursacht eine undichte Stelle bei einem Toplader aber in der Regel keinen Wasserschaden.

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